Aavas texte ohne Quatsch oder doch mit soße?

ojpoj

Aava

Als Ginger schließlich mit der Hofführung begann, stahl ich mich weg. Bei der Vorstellungsrunde hatte ich pro forma noch dabei gesessen und mir die Vorstellungen angehört, doch danach zog es mich eher zu Frukter. Meine kleine Gotlandstute, die ich nun doch länger nicht gesehen hatte kam sofort brummelnd auf mich zu galoppiert. Ich wurde angestupst und musste die Stute kraulen. Nach einer Weile beschloss ich einfach ein wenig mit ihr über den Trail zu laufen. Lustigerweise schickte die kleine Stute selbst fast alle Drumhorses weg. Die einzige Ausnahme bildeten Lari und Magni, welche doch noch etwas über der stürmischen Stute standen.

Irgendwann war es soweit. Ich beschloss dass ich 45 Minuten brauchte und holte die Fruk zum Putzplatz, wo ich sie ein wenig verwöhnte und dann irgendwann war ich auch soweit und sattelte die kleine Stute. Meine Reitsachen hatte ich seit der Ankunft schon an. So dass ich sie zum Vielseitigkeitsplatz führte und dort aufstieg. Langsam ließ ich die Stute erstmal einfach nur Schritt gehen. Ich war die erste und genoss die Ruhe.

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Nachdem ich einige Runden über den Grasplatz gegangen war, nahm ich auf dem Zaun den Vielseitigkeitstrainer wahr. Ich grüßte kurz und konzentrierte mich dann wieder auf mein Pferd. Die kleine Gotlandstute schaute schon etwas angespannt auf die Hidnernisse, so dass ich beschloss, dass wir ein wenig trabten. Ich nahm die Zügel etwas an und versammelte die kleine Stute, ehe ich sie antraben ließ. In einem etwas angespannten Trab ging es dann los. Ich machte ein paar Übergänge um die Stute locker zu bekommen und ging über eine Stange, wo die Stute dann gleich etwas entspannter wurde. Deshalb galoppierte ich die Stute dann an. Wieder einige Übergänge um die Stute entspannter zu bekommen. Dann ritt ich die ersten Hindernisse an. Etwas eilig sprang Frukter das erste Hindernis. Das zweite Hindernis war schon deutlich konzentrierter und ruhiger. Eine mögliche Hindernisfolge hatte ich noch im Kopf und stellte mich an den Start. Ich gab mir einen Moment und galoppierte die Stute an. Sofort schoss die Stute los und wir nahmen die ersten Hindernisse. Ein paar streifte sie, dafür funktionierte der Wassereinsprung und der Wasseraussprung hervorragend. Am Ende ließ ich die Stute einfach noch ein wenig so springen und trabte eine Zeitlang nur.

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Zusammen mit Frukter wartete ich das Ginger die Stange richtig gelegte hatte und dann erklärte was sie beabsichtigte. Besonders freute ich mich natürlich nicht, als Ginger mich ansah und zum Vorführmodell ernannte. Als wir dann losliefen, lief ich vor einem Mädchen her. Sie grüßte und ich grüßte zurück. Zwar würde ich mich gerade im Anbetracht dessen, dass ich gerade zum Vorführmodell habe ernennen lassen müssen, lieber konzentrieren wollte, aber höflich war ich nun doch auch. Ich führte ein wenig und baute Seitengänge und sonstiges über meine Körpersprache ein. Da wir das Training nicht hatten schleifen lassen, lief es ziemlich gut für uns. Ein paar Mal musste ich etwas deutlicher werden, aber ansonsten machte die Stute brav mit.

Aava Vourinen-Serneholt

Ich nickte Ginger zu und verkürzte meine Schritte. Sofort verlangsamte meine Gotlandstute ihre Schritte und ich schnalzte kurz. Immerhin sollte die Stute auch weiterhin traben. Ich bekam nur am Rande mit wie das andere Mädchen umkippte, als ich Fruk durch das Stangen-L dirigierte. Die Hinterhandwendungen klappten inzwischen super gut. Dann eskalierte die Sache mit Naeomy komplett. Ginger befahlt ihr etwas zu trinken, was aber nur dazu führte, dass das Mädchen hinauslief. Ich lief mit Frukter zu Ginger. ,,Ich nehme sie mit in den Aktivstall und sage den Jungs Bescheid, dass sie Naeomy im Auge behalten sollen. Dann kannst du weiter unterrichten, wenn du möchtest", schlug ich der Amerikanerin vor. Frukter stand ruhig neben mir und wartete die Dinge ab die kamen. Das junge Mädchen fühlte sich ein wenig unwohl. Sie hasste solch ein Klima im Unterricht.

Aava Vourinen-Serneholt

,, Dann machen wir es so. Danke, Ginger", meinte ich und gab der Trainerin den Strick meiner Gotlandstute in die Hand. Dafür nahm ich mir den Strick Amas und führte sie zum Aktivstall, wo ich die Stute mit einem freundschaftlichen Klaps entließ um danach in das Haupthaus zu gehen. Ich vermutete Dennis in der Küche und hatte tatsächlich Recht. ,, Guten Morgen Dennis, ich war gerade bei Ginger mit in der Stunde und soll dich bitten Naeomy im Auge zu behalten. Sie ist gerade in der Stunde schon wieder umgekippt und rausgerannt, als Ginger von ihr verlangt hat was zu trinken und gesagt hat das sie vorher nicht mehr weiterarbeiten darf", erklärte ich dem breit gebauten Mann kurz die Situation.

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Nachdem das geklärt war, eilte ich zurück zur Stunde, welche schon so gut wie zuende war. Kurz ging ich noch das Stangen-L durch, ehe Ginger die Stunde auch schon beendete. Die Gesangsstunde fiel aus, da Ginger das Pferd von Sylvano in die Klinik bringen musste. Ich nutzte die Stunde um mir schon einmal einen Überblick zu verschaffen, wo Tafir sich wohl aufhalten könnte. Immerhin lief der Araber ebenso wie Spirit meistens frei auf dem Hof. Mittendrin lief wenigstens Ponys an die Macht an mir vorbei. Der Welara schaute kurz ob ich Leckerlies hatte und verschwand dann auch wieder. Ich lief kurz vor Beginn der Stunde einmal zu Dakota. ,, Ich könnte einen Moment länger brauchen. Quatsch lässt sich gerade nicht blicken", erklärte ich und lief dann weiter. Ich stöhnte genervt auf, als der Hengst dann tatsächlich im Aktivstall stand, wo ich zuerst gesucht hatte. Ich rief den Araber und er kam aufgeregt angetrabt. Ich mahnte den Hengst zur Eile und säuberte ihn grob, ehe ich ihn einmal noch über putzte und dann sattelte. Dann ritt ich auf den Trailplatz und ritt den Hengst ein wenig warm.

Aava Serneholt-Vourinen

Ich musste lachen, als der Hengst wegsprang. Wie meine Zicke. Ich ließ ihn seitwärts treten und dann trieb ich ihn energisch über die Brücke. Mittendrauf bleib er wie versteinert stehen. Ich verdrehte grinsend die Augen und richtete ihn rückwärts. Dann ging es wieder vorwärts und dieses Mal kamen wir tatsächlich über die Brücke. ,,Alter Clown", meinte ich grinsend und trabte ihn an. Ritt noch ein wenig Slalom, ehe ich mich im Schritt wieder dem Stangen L widmete.

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Ich nickte erneut und ritt wieder auf die Brücke. Dieses Mal war ich vorbereitet und ritt ihn energisch auf diese zu. Er schnaubte einmal hysterisch, aber lief dennoch drüber. Ich lobte ihn euphorisch und trabte ihn dann einmal um die Bahn an und ließ ihn sich strecken. Danach ließ ich die Zügel hängen und ritt nur über mein Gewicht durch die Bahn und die Hindernisse.

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Wie ich es Cana versprochen hatte, holte ich mir zur Vielseitigkeitsstunde ihren Tika. Das Finnpferd kam eher etwas verwirrt auf mich zu. ,, Na, großer?", fragte ich und ließ ihn den Kopf ins Halfter stecken. Da verstand er scheinbar das heute wir ein Team sein würden. Am Putzplatz putzte ich das Finnpferd gründlich und sattelte den Finnen. Ein wenig vor der Zeit kam ich auf dem Vielseitigkeitsplatz an. Er hob den Kopf begeistert. Wollte gefühlt eigentlich nur los. Ich erinnerte ihn daran, dass wir erstmal Schritt gehen wollten. Er schnaubte entgeistert, aber fügte sich und blieb im Schritt. Ich dehnte das Finnpferd ein wenig und ritt Lektionen. Man merkte dass Cana ihn länger nicht mehr vernünftig arbeiten konnte.

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Irgendwann waren wir im Trab angekommen und ich lockerte den Hengst weiter auf und sah zu, dass er bei mir bleib. Immer wieder machte ich Übergänge um den Hengst bei mir zu halten. Dann holte Cana mich zu sich und hielt eine Schutzweste hoch. ,, Ihr glaubt doch nicht ernsthaft ich setze mich ohne auf diesen Wahnsinningen, nachdem der Wochen nicht mehr springen durfte", meinte ich grinsend. Natürlich hatte ich die schon drüber gezogen.

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,, Auf jeden Fall wahnsinniger als meine Schützlinge. Die haben ihr Herz zwar auch im Parcours immer dabei, aber halten das ein wenig besser unter Kontrolle und sind auch in der Dressur mit dem Herz dabei. Ja, danke. Aber du weißt wie übereifrig er dann ist", erwiderte ich und drückte bei ihrer Frage nur auf den Knopf am Ohrstöpsel.

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Ich ignorierte die Diskussion die meine Schwester anstiftete. Was sie sich manchmal herausnahm war schon nahezu unmöglich. Der Hengst unter mir drehte etwas auf. Ich verdrehte innerlich die Augen, als Cana es nicht lassen konnte mir Tipps zu geben. Allerdings war ich als sie das sagte schon die halbe Biegung gegangen. Danach versammelte ich ihn mit aller Kraft und hielt ihn so auf den gerade freiwerdenden Baumstamm. Kurz vorher zog er etwas an, aber der Platz reichte nicht, dass er komplett aufdrehen konnte so dass ich ihn springen ließ. Ich hielt mich über dem Sprung im Gleichgewicht und holte ihn sofort nach dem Sprung in den Trab und Schritt zurück, so dass er nicht aufdrehen konnte. Ich wendete ihn und galoppierte ihn kurz vor dem Sprung erneut an. So kurz das es gerade eben mit dem Sprung passte.

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Als Tika sich schubbern wollte ließ ich den Zügel lang. ,, Das war nach der Standzeit und mit doch recht wenig gymnastizierender Bodenarbeit nicht anders zu erwarten. Aber klar. Mache ich. Im Zweifel reite ich ihn nach den Stunden noch ein wenig Dressur", sagte ich und kraulte den Widerrist des Hengstes. Ich verlagerte mein Gewicht leicht um ihm die rückwärtstendenz auf die Hinterhand zu geben und dann wieder zurück auf die Vorhand.

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,, Ach komm, tu nicht so. Wenn es nach dir geht müsste dein Wunderpferd locker sein wie Butter", meinte ich grinsend und ritt den nun deutlich entspannteren Hengst in Richtung des Putzplatzes. Er schnaubte am langen Zügel entspannt ab und trottete neben Cana her. Eigentlich interessierte den Hengst gerade nur noch seine normale Reiterin.

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,,Ich werde dich doch wohl ausnahmsweise auch mal ärgern dürfen", erwiderte ich meiner Schwester, welche am Putzplatz zum Halten kam. Ich stieg von dem Finnpferdhengst und sattelte ihn ab. ,, jetzt weiß ich wie wir das morgen machen. Du läufst einfach nebenher und machst es so wie es sein soll, dann wird er das auch vernünftig machen", erwiderte ich grinsend. Anbinden brauchte ich den Hengst nicht. Immerhin stand Cana neben ihm. Gerade als ich geendet hatte, klingelte mein Handy. Ich sah drauf und ging dran, als ich sah das es unser Vater war. Wir unterhielten uns in Schwedisch was ich wohl immer bevorzugen würde. ,, Hi, was ist los?", fragte ich ins Telefon. Die Antwort kam prompt und meine Miene verfinsterte sich leicht. Kurz diskutierten wir noch, aber dann beendete ich das Gespräch damit, dass ich mitteilte, dass ich Tika versorgen musste. Dann drehte ich mich zu Cana und Tika um. ,, Erinnerst du dich an Tjarks Petolintu? Tjark hat ihn verkauft", teilte ich meiner Schwester ein wenig traurig mit. ich hatte den Hengst auf den diversen Besuchen zum Training auf der Anlage von Tjark und seinen ersten Turnieren ins Herz geschlossen.

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,,Höchstens irgendeine unwichtige Kleinigkeit für Frukter, die Papa für sehr wichtig hält", meinte ich schulterzuckend, während ich die Trense gegen das Halfter tauschte. Wahrscheinlich endete das in irgendwelchen Hilfszügeln, die unser Vater manchmal bei den Gotlandponys für sinnvoll erachtete. Wenn er sie mir andrehen wollte ignorierte jch sie meist. ,,Du und deine Noten. Ich bleibe lieber bei den Pferden. Abends mache ich vielleicht mal eine Gesangsstunde mit und ansonsten konzentrier ich mich aufs Reiten", meinte ich grinsend.

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,, Genau, das sagst du immer. Letztendlich bist du dann aber wieder die einzige die die Noten wirklich nutzt, weil du es nicht abkannst, wenn andere Chaos in deine Ordnung bringen", zog ich meine Schwester auf und folgte ihr verwirrt, als niemand zu sehen war und auch das Essen nicht mal ansatzweise vorbereitet war. In der Küche trafen wir auf Gingers Mann, welcher scheinbar heute das Kochen übernommen hatte. Als er uns bat den Tisch zu decken nickte ich nur und begrüßte auf dem Weg zum Geschirr kurz Velvets Zwillinge, welche scheinbar nach der Stunde noch in der Obhut der Männer waren. Gerade als ich mit dem Geschirr auf der Terasse angekommen war, sah man die großgewachsene Blonde aber auf das Haupthaus zu kommen. Ich begrüßte sie kurz, als sie an mir vorbei ins Haus ging und ihre Zwillinge dort wieder in Empfang nahm. Zusammen hatten Cana und ich den Tisch schnell gedeckt, auch wenn er für recht viele Menschen gedeckt werden musste.

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,, Wahrscheinlich sollen wir einfach nur die Seiten absichern und das zweite Pferd ruhighalten. Immerhin sind hier sonst gerade nur die Kiddies unterwegs und einer muss ja auf die Kinder aufpassen", erwiderte ich nur und verstand natürlich worauf meine Schwester anspielte. Wir gingen zur Klappe, aber ich sah nur Lyssa an und wartete auf ihre Anweisung, welche auch prompt kam. ,,Beruhigt die beiden schon mal ein wenig. Ich hole kurz ihre Stricke aus der Sattelkammer", sagte sie und wandte sich Richtung Wohnbereich des Trucks.

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Natürlich hatte meine Schwester mal wieder recht. Petolintu stand noch hinter Opera, der Stute meiner Schwester. Hektisch trippelte der schöne Falbhengst auf der Stelle und wieherte laut. Irgendwas an diesem Hengst brachte mich dazu mich jedes Mal in dieses Pferd zu verlieben und jetzt schien er auch noch mir zu gehören. Ruhig würde ich diesen aufgeweckten Hengst eh erstmal nicht bekommen, so dass ich ihn einfach Richtung Ausgang drehte und ungeachtet seiner Passagen neben mir über die Klappe lief. Immer wieder probierte der große Finnpferdhengst zu galoppieren, was ich sofort unterband. Irgendwer hatte am Aktivstall der Hengste den Krankenbereich zur Eingewöhnung hergerichtet. Ich führte den Hengst herein, drehte ihn und löste seinen Strick. Sofort töltete der Hengst los und machte sich mit erhobenem Schweif und lautem WIehern bemerkbar. Sofort fing die Erde an zu beben und in erster Linie sah man Velvets Drumhengst und Lyssas Dyre herangaloppieren, gefolgt von allen anderen Hengsten. Sofort machten sich alle am Zaun bekannt. Einen Moment beobachtete ich den Hengst noch, ehe ich es erst begreifend mich auf den Rückweg machte.

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Während alle anderen ihre Pferde für die Ausritte fertig machten, hatte ich mir Petolintu geholt. Ich hatte mich mit dem Hengst zu Cana gestellt, damit dieser vielleicht ein wengi der Ruhe von Bowie aufnahm, welchen meine Schwester fertig machte. Der Hengst trippelte dennoch immer wieder wiehernd auf der Stelle, während ich ihn putzte um ein wenig mit ihm auf dem Hof zu arbeiten. Immer wieder machte ich eine Pause und ließ den Hengst herunterfahren.

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Ich blieb noch eine Weile am Putzplatz stehen, als die meisten Gruppen aufgebrochen waren. Canas Gruppe war mit eine der ersten gewesen. Als die anderen Pferde aufgebrochen waren hatte der große Hengst sich noch ein wenig mehr aufgespielt. Ruhig ließ ich den Hengst herunterkommen und lobte ihn sobald er eine Sekunde lang ruhig stand. Irritiert sah Peto mich an und brummelte verwirrt. Ich musste schmunzeln. Ich wusste das Tjark ihn sich damals hatte aufspielen lassen wie er wollte, so lange er brav blieb. Scheinbar hatte mein Lob ihn aus dem Konzept gebracht, denn er blieb stehen. Schnell nahm ich mir den Strick und führte ihn zum Roundpen. Nachdem ich das Tor geschlossen hatte, ließ ich den Hengst frei. Mit gehobenem Schweif beobachtete der Hengst die neue Gegend. Ich rief den Hengst leise und lobte sofort wieder. Dennoch passagierte er weiter um die Runde und orientierte sich kein bisschen an mir.

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Also beschloss ich dem Hengst ein paar Targets zu bieten. Ich organisierte mir eine Plane, die der Hengst schnorchelnd wahrnahm. Er war ein großer Übertreiber. Jedes Mal wenn der Hengst sich der Plane nährte lobte ich sofort. Allerdings begann ich ihm auch erst eine Aufgabe zu geben wenn er Hufkontakt mit der Plane hatte. Der Hengst sah ein wenig verwirrt aus, aber schien immer besser zu denken.