Quatsch mit Soße-RPG über Pferde, uvm.
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Start-PRS Yaki und Sarah

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Beitrag von Sarah Mo Feb 06, 2017 9:05 pm

Ginger
Heute war ein wundervoller Tag für die fast 18-jährige, ihre Familie und ihre Freunde. Nicht nur, weil Ginger morgen Geburtstag hat und somit die sogenannt 'Geburtstagswoche' losging, sondern auch, weil heute endlich Lyssa, Gingers beste Freundin aus der Zeit auf dem Gestüt Vanamo vor zwei Jahren ankommen würde, um sie zu besuchen.
Der Himmel strahlte in einem hellen blau und nur vereinzelt konnte man ein paar Wölkchen ausmachen. es waren um die 20° und sie saß gemeinsam mit ihren Freunden und der violett haarigen Nora im großen Geländewagen mit Anhänger hinten dran. Vorhin haben sie noch ganz viele Sachen für die bevorstehenden Geburtstage eingekauft, unter anderem Snacks, Alkohol und Alkoholfreie Getränke, genauso wie ganz viel Deko. Die Geschenke für ihre Freunde hatte Cecy schon bei sich zu Hause liegen und gut versteckt, da sie alle auch diese Nacht bei Ginger bleiben würden. Wahrscheinlich würden sie die ganze Nacht wach bleiben und quasseln.
Grade waren sie auf dem Weg zum Flughafen, wo sie Lyssa abholen wollten, gemeinsam mit Magnolia und eventuell war auch ihre Islandstute dabei. In Gedanken hatte die Amerikanerin schon eine Idee, was sie mit ihr in den kommenden Wochen, vielleicht sogar Monaten machen würde und insgeheim, war sie ihrem Großvater mehr als nur dankbar, dass er Lyssas Anreise finanziert hatte.



Lyssa
Ich schaute abwesend aus dem Fenster. Endlich würde ich Ginger wieder sehen. Es war schon ungewohnt gewesen nur mit ihr und dem Rest skypen zu können. Irgendwo unten standen meine Pferde Magnolia und Kojlka. Ich war froh, dass sie jetzt meine waren. Irgendwann nach einer gefühlten Ewigkeit erklang die Ansage, dass wir uns wieder anschnallen sollten, da der Flieger landete. Ich hatte Ginger und Padora, aber auch Mary, die ich ja nur von einem Tag auf Vanamo kannte, sowie den Rest, den ich nur von Skype kannte, vermisst. Aber jetzt würde ich sie wiedersehen und ihre Heimat kennen lernen. Ein flaues Gefühl breitete sich in meinem Magen aus, als der Stahlkoloss landete. Aber das war schnell vorbei und ich konnte mich abschnallen. Schnell drängelte ich mich aus dem Flieger und schaute mich in der riesigen Halle nach Ginger um.



Ginger
Sie saß vorne auf dem Beifahrersitz neben Nora, die Füße mit den Highheels auf dem Armaturenbrett. Gemeinsam mit den anderen, sang sie zu Earth Wind & Fire mit, genauer gesagt zu dem Song "September". Welch eine Ironie das die Gruppe - Nora mal raus genommen - hintereinander weg im September Geburtstag hatte. Zwar trafen nicht alle die Töne, Lucie zum Beispiel nicht, aber das störte niemanden, da sie zu gute Laune hatten.
Dann kamen sie auch schon auf dem Parkplatz des Flughafens an, wo Nora sich erstmal über die teuren Parkgebühren aufregte. Mit einem kurzen Blick auf die Uhr stellte die heiße Amerikanerin fest, dass sie fast zu spät dran waren, da Lyssa bereits vor fünf Minuten gelandet sein musste und diese ihr keine Verspätung gemeldet hatte. Schnell haute sie die anderen an, endlich los zugehen, weil Lyssa bestimmt schon wartete. Sie trug ihr neuestes Kleid, was sie sich letztens mit Jules Empfehlung gekauft hatte, während alle anderen eher Tops oder T-shirts anhatten, mit Ausnahme von Lucie, die auch ein Kleid trug.
Sie suchten 15 Minuten nach dem Ausgang, an dem Lyssa sein sollte, ehe sie die kleine Norwegerin in dem Gedränge ausmachten. Lyssa stand mit dem Rücken zu ihnen und die beinahe 18-jährige Amerikanerin machte sich nur mit Vergnügen einen Spaß daraus, sie zu erschrecken.


Lyssa
Ich zuckte zusammen als ich zwei Hände auf meinen Schultern spürte und drehte mich hektisch um, dann aber begann ich breit zu grinsen und fiel der Amerikanerin um den Hals. ,,Hallo Ginger", rief ich und entdeckte im Nachhinein noch den Rest. ,, Hallo Leute", schob ich noch grinsend hinterher. ,, Ihr habt nicht zufällig ne Ahnung wo ich nach meinen Pferden suchen muss?", fragte ich grinsend in die Runde. Meine Koffer waren mir erstmal nicht so wichtig.


Ginger
Plötzlich hatte sie eine kleine Norwegerin um den Hals, die sie ebenfalls begrüßte, auch die anderen begrüßten sie, wobei Mary sie sogar umarmte. "Nein, aber Nora fragt schon alle Angestellten und geht denen auf die Nerven. Sie wollte mich anrufen, wenn sie es weiß." Und kurz darauf klingelte auch schon ihr Handy und spielte das Lied " Please forgive me von Bryan Adams ab. Schnell erklärte sie ihnen wo sie hin mussten, wo die Gruppe aus Jugendlichen auch sofort hin ging, während Nora noch sagte, dass sie nun den Wagen mit dem Hänger holen müsse, damit sie die Pferde drauf laden konnten. "Hast du Kojlka auch dabei?", erkundigte sie sich bei Lyssa. Wahrscheinlich würde die Isistute bei den Temperaturen fast eingehen, wenn sie dickes Fell hatte, immerhin wusste Ginger mittlerweile selber, wie kalt es auf Norwegen war, da sie nach Vanamo noch auf dem Gestüt Mangold war, gemeinsam mit Dakota, Saba und Marilyn und ihrer noch recht jungen Stute Lady, Pan war natürlich auch dabei. Immerhin würde sie ohne ihre Knutschkugel nirgendswo hingehen.
An der Abholstelle warteten sie noch auf Nora, die Pferde hatten sie noch nicht holen dürfen, da die Angestellten erst den Hänger und eine Besitzurkunde sehen wollten, genauso wie ein Einreisevisum. Die Urkunde und das Visum hatten sie so gleich vorgezeigt und nachdem Ginger ihnen erstmal klar gemacht hatte wer sie war - genauso wie Lucie, deren Familie noch bekannter war als die Johnsons - erlaubten sie ihnen schließlich auch die Pferde zu holen. Zu erst wollten sie ihnen die Pferde nicht rausrücken, weil es 'Unstimmigkeiten' auf der Besitzurkunde gab, allerdings konnten die auch keine Sprache aus dem Skandinavischen Raum, weshalb das schnell geklärt war. Somit luden sie die beiden Stuten auf den Hänger, wobei Ginger Magnolia erstmal schön guten Tag sagte.


Lyssa
Ich erwiderte Marys Umarmung. Ich freute mich das Mädchen wieder zu sehen. Aber arme Nora, immer blieb der ganze Organisationskram an ihr hängen. Aber zum Glück schien es recht schnell zu gehen. ,, Ja, Kojlka habe ich auch dabei. Aika konnte nicht mehr, also musste Madame mit und ich mich noch mehr auf die Tasche von deinem Großvater hängen.", sagte ich leicht beschämt, folgte Ginger und dem Rest dann aber zum Zoll. Meine Urkunden und alles hatte ich natürlich dabei und zeigte es auch, aber geben taten sie uns die beiden erst nachdem Ginger und Saba vereint eine mehr als deutliche Ansage machten. Bald standen die Pferde auf dem Hänger und ich wollte gerade einsteigen, nachdem ich beobachtet hatte wie Ginger Magni begrüßt hatte, schlug mir dann aber gegen den Kopf. ,,Ich muss noch eben meine Koffer holen! Weiß wer wo ich die holen muss?", fragte ich über mich selbst lachend den Rest. Es war typisch, dass ich nur an meine Pferde dachte und den Rest einfach mal verdrängte und wenn es meine Klamotten waren.



Ginger
"Schon erledigt.", meinte Nora. "Ich hab durch Zufall eine alte Klassenkameradin von mir getroffen, die hier arbeitet, die hat mir auch gesagt, wo wir die Pferde abholen müssen. Die Koffer habe ich schon im Auto. Ihr müsst euch jetzt aber ein wenig quetschen, auch wenn ich einen 7-Sitzer habe." Die Dunkelhaarige lachte über Noras Worte. "Mit dir kann man aber auch echt nirgendswo hingehen, immer treffen wir jemanden, der dich kennt." Ihre ehemalige Lehrerin zuckte nur mit den Schulter und setzte sich hinters Steuer.
Was Kojlka anging, da meinte Ginger noch zu Lyssa, dass sie hoffte, dass es nicht zu heiß für sie wird, wegen dem Pelz und den doch sehr hohen Temperaturen. Immerhin wusste sie nun wovon sie sprach, nachdem sie im vergangenen jahr auch noch auf Mangold war.


Lyssa
,, Danke, Nora, du bist sehr hilfreich und ich muss ja nicht so sehr quetschen, da ist meine Größe ausnahmsweise hilfreich", lachte ich. ,, Sag mal nichts Ginger, stell dir vor was passiert wäre wenn Nora sie nicht getroffen hätte, dann wären wir noch immer da drinnen!" Ich setschte mich jetzt auch ins Auto und antwortete Ginger wegen Kojlka noch:,, Wir werden sehen. Der Sommer war recht warm und sie ist ja auch noch nicht im Fellwechsel, ansonsten muss ich sie halt ein wenig scheren und Mangold war ja nun bei weitem nicht die kälteste Ecke Norwegens, da habe ich es bei mir noch kälter". Einen Tag hatte ich die Mädchen auf der Insel besuchen dürfen und hatte nachher sogar noch einen Wanderritt mitmachen dürfen mit meinen beiden Pferden.


Ginger
"Mich nervt das aber eigentlich selber, grade, wenn das die Leute sind, die man eigentlich nicht mag. Und die gehörte eigentlich dazu.", mischte Nora wieder mit und meinte zu der Danksagung, dass es doch selbstverständlich wäre. "Sag das nicht, einer von euch muss hinten, trotzdem auf Jules Schoss und ihr müsst euch trotzdem noch quetschen. Wir haben hinten ganz viel für die nächsten Tage an Partykram drin.", erwiderte Ginger bezüglich Lyssas Körpergröße, während Saba sich auf den Schoss ihres Bruders niederließ und Lucie sich neben die beiden setzte, anschließend stiegen auch noch Dakota und Marilyn ein und quetschten sich auf die Rückbank. "Dakota, mach dich noch was kleiner, dann kann ich besser im Rückspiegel sehen" Gesagt, getan. "Danke. Hoffentlich werden wir von der Polizei nicht erwischt, ich glaube sonst bin ich ne Zeit meinen Führerschein los und einer von euch muss fahren.", sagte Nora noch, ehe sie los fuhren.
Sie hatten die Musik eher leise laufen, damit sie hören konnten, wenn hinten irgendwas war. Nebenbei unterhielten sie sich noch über verschiedene Themen, unter anderem was sie die nächsten Tage alle machen würden - damit waren hauptsächlich Partyspiele gemeint - und auch noch ein paar andere Sachen. "Sag mal kommt Miguel auch heute Abend noch?", erkundigte sich schließlich Saba bei der beinahe 18-jährigen. Ginger schüttelte den Kopf."Nein, der kommt erst morgen."



Lyssa
,, Ja, okay, das ist dann sehr doof", erwiderte ich und setzte mich auf den letzten freien Platz. ,, Da scheint bisher der Nachteil an Amerika. Hier ist mehr los. In Norwegen würdest du schon in 5 Kilometern niemandem mehr begegnen", grinste ich. Es war recht warm für meine Verhältnisse. Zwar war es in Norwegen diesen Sommer recht warm gewesen, aber mehr als 20 Grad hatten wir trotzdem nicht gehabt, auch merkte ich mir so langsam die Anstrengungen der Reise an. ,,Mist, dass wäre dann ja wahrscheinlich ich. Immerhin bin ich die Älteste", sagte ich.
Wegen meiner Müdigkeit hörte ich dem Gespräch ab da eher zu und lauschte etwas angespannt nach hinten zu den Pferden, zwar kannten sie das und waren recht brav, aber man wusste ja nie, vor allem nach so langen Reisen. Irgendwann kamen wir auf dem Hof an. Nora war einen kurzen Moment unkonzentriert, weil Kojlka langsam ungeduldig wurde. In diesem Moment lief einer der Zwillinge ihr vors Auto. Zeitgleich warnten Ginger und ich sie, was eine Vollbremsung nach sich zog.



Nora
" Ne du brauchst du nicht, du erholst dich erstmal von der Reise. Soweit ich weiß, hat Marilyn ihren Führerschein schon, im Gegensatz zu den restlichen Faulensäcken hier." Empört schaute Ginger sie mit offenem Mund an. "Ich mache meinen Führerschein demnächst, ich durfte nur vorher nicht, wieso musst du die Jungs fragen." Die Violetthaarige schüttelte nur mit dem Kopf. "Das brauch ich gar nicht, wir wissen alle das du schon lange Autofahren kannst, nachdem Joe es dir verbotener Weise bei euch auf der Ranch beigebracht hat."
Sie fuhren grade auf den Hof, als es hinten rappelte, weshalb die gestandene Lehrerin mit den crazy Haaren kurz durch den Rückspiegel schaute. Genau in dem kurzen Moment der Ablenkung lief die kleine Cecilia vors Auto. Ginger und Lyssa warnten sie gleichzeitig, weshalb sie einmal voll in die Eisen ging. Nora hatte vor Schreck die blauen Augen weit aufgerissen. "Heilige Sch***", entfuhr es ihr und sie legte erstmal die linke Hand auf ihr Herz, lehnte sich zurück und holte tief Luft.
In dem Moment kam auch schon Joseph angelaufen, nicht grade sehr erfreut darüber, dass seine beste Freundin grade beinahe seine zwei-jährige Tochter überfahren hätte. Sie machte die Tür auf, um aus zusteigen. "Hast du sie noch alle? Du hättest beinahe Celia überfahren!" Kurz darauf kam auch schon Maria aus dem Haus gerannt und nahm ihre kleine Tochter auf den Arm, welche mit dem Zeigefinger an den Lippen dem Geschehen ganz gespannt lauschte. Die Blondine versuchte ihren Mann zu beruhigen, in dem sie sagte, dass doch nichts gravierendes passiert war - abgesehen davon dass alle beinahe einen Herzinfarkt bekamen - und es ihre Schuld war, weil die Kleine einfach raus gelaufen ist, während sie mit Lilly beschäftigt war. Auch Ginger redete auf ihren Onkel ein, dem sie eine leichte Ohrfeige verpassen musste, damit er ihr überhaupt zu hörte. Nach paar Minuten fast nur Geschrei und Beruhigungsversuchen, kamen schließlich auch die anderen aus der Familie zurück. Josh war mit Alan und Brian gemeinsam auf der Nordweide gewesen, Zäune flicken. "Was ist denn hier los?", verlangte der ältere Mann von Joe zu wissen, der kurz alles erzählte. "Aha. Es ist ja verständlich, dass du dir um Cecila sorgen gemacht hast, aber mich wundert es grade schon sehr, dass niemand außer Mary, Saba und Dakota auf die Idee kam, die Pferde aus dem Hänger zu holen." Mit diesen Worten stieg er vom Pferd ab, während Alan Chuby schon längst am Anbindebalken mit dem einen Zügel leicht festgemacht hatte und die Koffer bereits ins Haus trug. "Joe, du hilfst jetzt Alan beim reintragen der Sachen und du Ginger zeigst Lyssa alles."



Lyssa
,, Da bin ich aber froh", grinste ich. ,, Aber durftet ihr in Amerika nicht schon ab 16 Führerschein machen?", fragte ich nach.
Ich atmete einmal kurz auf, aber traute mich, wegen dem Ärger neben dem Auto nicht aus zusteigen oder eher kam es mir gerade nicht passend vor. Ich sah dem Schauspiel draußen zu und war zu unsicher um mich zu bewegen. Na gut, ich kannte sie alle, aber eben nur von Skype. Irgendwann kamen die anderen von der Weide. ,, Um Kojlka würde ich mich gerne selber eben mit kümmern. Sie ist manchmal ein wenig zickig und bockig, ich denke da geht es schneller, wenn ich sie eben selber mache", merkte ich an. Es war nun mal so, dass Kojlka ein wenig speziell war und ich mir ihr Vertrauen irgendwann mal mit viel Zeit erarbeitet hatte. Hoffentlich kam das jetzt nicht undankbar rüber.



Ginger
"Klar mach nur.", erwiderte sie Lyssa. "Ich zeige dir, wo du die beiden hinstellen kannst." Zu guter Letzt nahm sie ihrem Großvater Buck - seinen Wallach - ab und nahm auch Chubby direkt mit.
"Und ja, wir dürfen den mit 16 machen, aber ich war nicht da und wieso die anderen den noch nicht haben, weiß ich nicht. Ehrlich gesagt wunderts mich, dass Mary, die von uns allen am wenigsten Geld hat, schon den Führerschein hat." "Ich möchte mir meinen selber bezahlen, aber dafür muss ich erstmal arbeiten gehen und in dem Minijob den ich habe, verdien ich nicht viel.", meinte Lucie. "Bei mir und Jules das selbe, nur das sich unsere Mutter weigert, den uns zu bezahlen.", sagte Saba und Dako sagte, dass ihre Eltern dagegen waren, auch wenn das Gesetz erlaubte, schon mit 16 den Führerschein zu machen, sie sollte ihren erst mit 18 machen.
Im Stall nahm sie Chubby den schweren Westernsattel ab und anschließend die Trense, danach ließ sie ihn in seine Box gehen, direkt neben Jupiter. Marilyn stellte Magnolia in der Zwischenzeit direkt neben Pan, welche erfreut blubberte und nach vorne humpelte. "Ging, ich glaube Pan hat ein Hufgeschwür.", meinte diese nur, weshalb von der Dunkelhaarigen nur ein genervtes Seufzen kam. Seit Jahren bekam die Stute immer in der Zeit zwischen August und November ein Hufgeschwür, wobei sie das erste Mal auf Vanamo vor knapp zwei Jahren das erste mal seit bestimmt fünf Jahren keins hatte. "Keine Sorge, ich kümmere mich gleich um die Gute, wenn du Sport ebenfalls eben mitabsattelst, wo du schon so schön dabei bist. Ich gehe dann eben die Sedierung holen und Joe bescheid sagen." Erneut kam eine genervte Reaktion von Ginger. Sie nahm dann jedoch auch noch die Zügel des Fuchses und ließ den Wallach ihres Großvaters in seine Box neben Pan laufen, ehe sie sich Sport zu wandte. Cecy fand diesen Namen immer noch sehr kreativ. Schließlich war auch dieser abgesattelt, die Sättel überm Bock neben der Box und die Trensen über ihren Haken neben den Halftern. Kojlka stand in der letzten Box neben Magni.



Lyssa
,, Ok, das wäre praktisch", grinste ich und lief neben Ginger und dem Wallach her. Kojlka lief mit ein wenig ziehen neben mir her, weil sie den Wallach kennen lernen wollte. Ich korrigierte sie immer wieder durch leichtes ziehen. ,, Stimmt, da hast du mir ja Gesellschaft geleistet, das das schon wieder so lange her ist", grinste ich. Mary hatte Magnolia übernommen, welche zwar brav, aber immer mit dem Ohr zu mir, neben Mary herlief. ,, Mir haben meine Eltern den finanziert, damit ich bei den Distanzen nicht mehr immer von denen abhängig bin", erwiderte ich. An Magnolia vorbei wollte die kleine Isistute nicht direkt. Mit ein wenig Überredung stand sie aber bald neben Magnolia, welche Kojlka aber erst mal ignorierte und Pan begrüßte. ,, Meine Sachen lasse ich glaube ich erstmal im Hänger oder braucht ihr den frei?", fragte ich Ginger, ,,aber wie kommt man auf den Namen Sport für ein Pferd?" Ansonsten stand ich jetzt unbeschäftigt und etwas müde in der Stallgasse in Amerika.



Ginger
"Immer meckern alle am Namen meines Pferdes rum.", meinte ihr Vater mit gespielter Übertriebenheit in der Stimme, als er schließlich mit Joe im Schlepptau in den Stall zurück kam und die Buckskin-Stute vorsichtig aus der Box führte, ehe er den Strick seinem kleinen Bruder in die Hand drückte und die Sedierung spritzte - wenn Pan ein Hufgeschwür hatte, dann kann man nicht ohne Sedierung an den Huf ran, weil sie nur am Zappeln war. "Die Sachen kann du ruhig drinnen lassen, wir benutzen den selten.", antwortete sie auf die erste Frage hin, während Joe begann ihrer Stute das Eisen zu entfernen. "Weißt du Lyssa, mein lieber Bruder hat damals mindestens eine Woche gebraucht, bis ihm ein schöner Name für Cecy einfiel. Genauer gesagt hat er sogar, nachdem wir ihn alle dazu gedrängt haben, damit wir sie nicht ständig 'Baby', 'Nervensäge', 'Schreihals' oder 'Kind' nennen mussten in einigen Babynamenforen gesucht, bis er sich endlich entschieden hatte. Brian ist zwar kreativ, wenn es un Sachen Architektur, Behandlungen und ein paar andere Sachen geht, aber wirklich kreativ bei Namen ist er nicht. ", sagte Joseph, zu der Norwegerin. "So weit ich mich erinnere, kleiner Bruder, hast du Ginger auch weiterhin als 'Baby', 'Nervensäge', 'Schreihals' und 'Kind' und ich weiß nicht alles, was dir einfiel bezeichnet." Ginger konnte nicht anders als zu lächeln, musste aber nicken. "Sogar jetzt gibst du mir noch Spitznamen, Josi."


Ginger
"Immer meckern alle am Namen meines Pferdes rum.", meinte ihr Vater mit gespielter Übertriebenheit in der Stimme, als er schließlich mit Joe im Schlepptau in den Stall zurück kam und die Buckskin-Stute vorsichtig aus der Box führte, ehe er den Strick seinem kleinen Bruder in die Hand drückte und die Sedierung spritzte - wenn Pan ein Hufgeschwür hatte, dann kann man nicht ohne Sedierung an den Huf ran, weil sie nur am Zappeln war. "Die Sachen kann du ruhig drinnen lassen, wir benutzen den selten.", antwortete sie auf die erste Frage hin, während Joe begann ihrer Stute das Eisen zu entfernen. "Weißt du Lyssa, mein lieber Bruder hat damals mindestens eine Woche gebraucht, bis ihm ein schöner Name für Cecy einfiel. Genauer gesagt hat er sogar, nachdem wir ihn alle dazu gedrängt haben, damit wir sie nicht ständig 'Baby', 'Nervensäge', 'Schreihals' oder 'Kind' nennen mussten in einigen Babynamenforen gesucht, bis er sich endlich entschieden hatte. Brian ist zwar kreativ, wenn es un Sachen Architektur, Behandlungen und ein paar andere Sachen geht, aber wirklich kreativ bei Namen ist er nicht. ", sagte Joseph, zu der Norwegerin. "So weit ich mich erinnere, kleiner Bruder, hast du Ginger auch weiterhin als 'Baby', 'Nervensäge', 'Schreihals' und 'Kind' und ich weiß nicht alles, was dir einfiel bezeichnet." Ginger konnte nicht anders als zu lächeln, musste aber nicken. "Sogar jetzt gibst du mir noch Spitznamen, Josi."



Brian
"Das war nur ein Spaß. Ich weiß doch, dass du nicht gemeckert hast. Im Gegensatz zu manch anderen hier in der Scheune." Bei den Worten, hörte man das indirekte 'ich will ja niemanden ansehen, aber...' heraus.
Nach fünf Minuten war der breitschultrige Mann fertig mit ausschneiden und tat das Bein schön einpacken. Langsam wurde Pandora auch wieder wacher - immerhin war das nur eine ganz leichte Dosis. "So, Dicke, dann musst hier wohl oder übel noch ne Viertelstunde stehen, ehe du wieder in deine Box darfst.", meinte er zu der Stute.



Lyssa
,, Na dann, ich kann mir aber gut vorstellen wer gemeckert hat. Aber irgendwie kriegt man bei den beiden pennenden Mädels hier neben mir den Eindruck, dass du die und nicht Pan sediert hast", lachte ich. Ich saha weiter interessiert zu, während Kojlka neben mir ein leises Geräusch ausstieß was wie Schnarchen klang. Ich lachte leise. ,, Warum muss sie den noch eine Viertelstunde warten?", fragte ich neugierig, da ich es mir gerade nicht erklären konnte. Immerhin war es für mich logischer, dass sie dann im eingegrenzten Bereich stand, wo sie nicht auf den freien Boden knallte.


Brian
"Weil sie nichts fressen darf, bis sie wieder richtig wach ist und selbst dann nur Heu und Stroh.", erklärte er ihr freundlich. "he joe, hilfst du mir eben, den Hänger von Noras Jeep zu koppeln?", rief Alan plötzlich weshalb der Brünette den Stall wieder verließ. "Papa, weißt du, was du auch machen kannst?", fragte Ginger, nahm sich einen zweiten strick, den sie an der einen Seite der Stallgasse befestigte und dann noch einen dritten, den sie an Pans Box befestigte - oder eher gesagt am Pfosten. Beide Stricke befestigte sie dann an dem Ring am Halfter. "So musst du sie nicht die ganze Zeit festhalten."
"Meine liebe Tochter, ich weiß ja, dass du, wenn du dein Pferd morgens behandelt hast, wenn sie ein Hufgeschwür hatte, sie dann immer so festgebunden hast und dann die Boxen gemistet hast, bist sie wieder wach war. Aber ich bin nicht so leichtsinnig wie du und lasse das Pferd hier mehr oder weniger alleine stehen, wenn du sie nämlich an beiden Seiten festbindest und nicht schnell genug bist, falls sie umkippen sollte, dann ist die Verletzungsgefahr noch größer." Gereizt von der leicht besserwisserischen Art ihres Vaters verdrehte sie die Augen. " Da kannst du die Augen verdrehen, Brian hat recht.", mischte sich Mary nun ein. "Ach, jetzt fällst du mir noch in den Rücken. Eine schöne beste Freundin bist du mir.", sagte Ginger mit gespielter Kindsköpfigkeit und Beleidigung.


Lyssa
,, Ah ok, das Glück hatte ich bei meinen beiden noch nicht", sagte ich auf Brians Antwort und sah zu wie Ginger ihr Pferd an beiden Stricken festmachte. Irgendwann zwischendrin hatten sich Kojlka und Magnolia beide hingelegt und schliefen nun. Ich lächelte selig, weil sie mir so viel Vertrauen entgegenbrachten. Ich hörte der Diskussion zwischen Mary, Brain und Ginger zu. Allerdings wurden sie auf einmal von meinem grummelndem Magen unterbrochen. Ich hatte im Flieger nichts gegessen aus Angst vor Übelkeit. Ich wurde leicht rot, als mir bewusst wurde wie laut das Geräusch gewesen sein muss, aber als Ginger in Kleinkindmanier bei Mary beschwerte, weil diese ihr keine gute beste Freundin war musste ich lachen. Zum Glück hatte mich das bisher nicht heimgesucht.


Marilyn
Sie tätschelte ihre schwarzhaarigen Freundin von ihrer leicht erhöhten Position - sie saß auf Pans Boxentür - den Kopf und sagte:" Muss das arme Kleinkind etwa in die Heia? Immerhin ist es schon ziemlich spät, schon 18 Uhr, gleich gibt es Abendessen und dann muss Baby Ginger auch schon direkt ins Bettchen." Brian konnte sich ein Lachen - welches wie immer leicht rau und tief klang - nicht unterbinden. Nora kam grade aus dem Haus, um die restlichen Getränke abzuholen und fragte, was denn hier los sei. Kurz darauf kam auch Joseph mit den Zwillingen auf dem Arm raus - er würde wohl mit den beiden mitfahren. Weiterhin auf der Kleinkinderschiene, ging Ginger auf die Lehrerin zu - mit trotzigem Schmollmund - und sagte, während sie sich etwas kleiner machte, so dass sie zu Nora hochschauen konnte - selbstverständlich mit Kleinkinderstimme:"Die da sind alle ganz böse zu mir! Du musst mir helfen!" Interessiert beobachtete Mary die Situation und wartete ganz gespannt auf Noras Reaktion. Diese tätschelte Cecy ebenfalls auf dem Kopf und sagte:"Armes Tucktuck, willst du mit Tante Nora und Onkel Joseph mit in die Stadt fahren?" Ihre Stimme klang dabei liebevoll und so, als würde sie mit einem echten Kleinkind reden. Immer noch mit Schmollmund im hübschen Gesicht nickte das 17-jährige Kleinkind und bekam als Antwort:"Tja Pech gehabt, darfst du aber leider nicht." Jetzt war es um alle in der Scheune geschehen. Marilyn musste so lachen, dass sie beinahe von der Tür geflogen wäre - rückwärts in Pans Box rein, wo ein Pferdeäppel lag. Sie konnte nur von Glück reden, dass sie sich noch grade so am Holzbalken festhalten konnte. Aber dadurch musste sie noch mehr lachen. Und Gingers Gesicht, dass hättet ihr sehen sollen, nur so von Verrat und Staunen gezeichnet, schaute sie der Violetthaarigen und ihrem Onkel hinterher.


Lyssa
Grinsend hörte ich dem Dialog zu. Hier war Ginger echt nochmal völlig anders drauf als auf Vanamo. ,, Tja, Baby Ginger, Geburtstag feiern wird also nichts, aber bestimmt kriegst du dafür morgen ein Keks mehr", sagte ich in gleicher Manier wie Mary und lehnte mich an die Boxentür und wo ich mir ein Gähnen jetzt nicht mehr verkneifen konnte. Ich hielt mir meine zierliche Hand vor den Mund. Ich sah gespannt zu was nun passierte als Nora die Manege Gingers betrat und sich Ginger bei ihr, anders konnte man es nicht nennen, ausheulen ging. Bei ihrer Reaktion darauf musste ich dann mit meinem eher hellen und hohem Lachen. Ich war froh, dass ich eh schon an der Wand zwischen Kojlkas Box und Magnolias stand, so bestand bei mir die Gefahr des Umfallens nicht, allerdings musste ich, gerade als das Lachen der anderen abgeebbt war, wieder lachen. Kojlka stieß im Schlaf ein leises heiseres und irgendwie seufzendes Wiehern aus, wenn es nicht so unvermittelt gekommen wäre hätte ich wahrscheinlich nichts anderes machen können, als mein Islandpferd zu knutschen. Gingers Blick nahm ich erst gar nicht wahr, ich war inzwischen doch schon recht müde und hatte für solche Details kein Auge mehr.


Ginger
"Ich glaube, du wirst morgen 3 und nicht 18.", meinte ihr Vater zu ihr. Dann schaute er Pandora nochmal ins Auge, welche nun wieder wacher war, dann befreite er sie von den zwei Stricken und ließ sie - mit Tüte um den Huf - wieder in Box, selbstverständlich war Mary vorher wieder runter gesprungen. "Na dann lasst uns mal essen gehen, die anderen warten bestimmt schon.", sagte er und legte um Mary und Ginger einen Arm um die Schultern. Gemeinsam mit den beiden Mädels und ihrem Vater ging sie ins Haus, wo die anderen schon im Wohnzimmer/Esszimmerbereich warteten (Auf dem Bild ist nur eine ungefähre Einrichtung).


Lyssa
Den Spruch kannte ich nur allzu gut von meinen Großeltern, nachdem meine Eltern kaum Zeit gehabt hatten. Als Pandora wieder in ihrer Box stand folgte ich den anderen ins Wohnzimmer des Hauses mit Essbereich. Als ich den ersten Schritt reintrat wich ich gleich wieder zurück und wieder einen Schritt vor zugehen und vorsichtig in den Raum zu linsen. ,, Seit ihr sicher, dass ich in Amerika und nicht in Norwegen bin? Da sehen die Häuser nämlich recht gleich aus!", vergewisserte ich mich dann. Die großen Fenster hatten wir in Kongsdal auch, ebenso den Holzbaustil, es sah einfach mal fat gleich aus. Nur mit dem Unterschied, dass mir hier total warm wurde. Hilfe, solche Temperaturen waren doch nicht normal, na gut für mich eh nicht, aber dass Ginger, die ja jetzt ein Jahr auch Norwegen Temperaturen erlebt hatte hier nicht ebenfalls gebraten wurde? Sie wurde es auf jedem Fall. Während in Norwegen jetzt wahrscheinlich schon wieder um die 0 Grad waren herrschten hier zuder Jahreszeit immer noch 25 Grad, diese Temperaturen war sie nicht gewohnt. Endlich trat ich ein. Es war schön geräumig. Ich lief einfach Ginger, Brian und Mary nach und stand dann planlos in dem Raum herum.


Ginger
"Ganz sicher. Ich habe lange gebraucht, um die Jungs von den uralten Möbeln abzubringen, dann kam Maria vor vier Jahren dazu, dann haben wir es zu zweit geschafft."(Schau dir einfach alles an, dort sind mehrere Bilder. Das Haus ist noch genauso aufgebaut, nur moderner eingerichtet.) "Ginger, du vergisst wohl zu sagen, dass ich erst vor vier Jahren hier eingezogen bin, zusammen sind Joe und ich jetzt schon 5 Jahre. Und vorher hast du mich - obwohl ich schon das ein oder andere Mal im Krankenhaus stationiert hatte - mehr als nur getestet, ob ich es auch Wert war, in dieser Familie bleiben zu dürfen. Ach und Lyssa, setz dich einfach irgendwo hin.", mischte sich die Blondine ein, mit einer leichten aber nicht ernst zunehmenden Strenge ein. Ginger jedenfalls setzte sich zur linken ihres Vaters - wo sie immer saß, während Mary sich zwei Stühle weiter setzte, damit Lyssa dort hin konnte, wenn diese wollte. Wenn nicht, dann könnte sich auch jemand anderes dort hin setzen.


Lyssa
,, Dann bin ich beruhigt, aber keine Sorge Maria, das hat sie mir schon oft genug gesagt, aber wir haben in Norwegen leider noch die uralten Möbel", grinste ich und setzte mich zwischen Mary und Ginger. Hier fühlte ich mich am wohlsten, musste aber auch wieder gegen ein Gähnen ankämpfen und warm war mir auch. Na ja, morgen hatte ich mich hoffentlich einigermaßen daran gewöhnt. Ich hoffte das der kochenkönnende der Familie gekocht hätte und nicht wer anders den Kochlöffel geschwungen hatte, allerdings verspürte ich neben meinem Hunger auch die Lust mich einfach zu Kojlka und Magnolia ins Heu zu gesellen, aber egal, das Essen hielt ich noch aus, zumindest hoffte ich das.


Ginger
Alan hatte bereits alles aufgetischt, mit er Hilfe von Saba und Lucie. "Mh, Lyssa, wenn du willst, kannst du heute Nacht im Gästezimmer schlafen, dort hast du wahrscheinlich mehr Ruhe als bei mir im Zimmer. Außerdem brauchen wir dich ab Morgen für mehrere Tage durchgehend einigermaßen wach, weil wir feiern werden bis zum Umfallen."


Lyssa
,, Ich glaube das Angebot nehme ich liebend gerne an", sagte ich und musste gähnen. Dann aber nahm ich mir etwas vom Essen und aß. Es schmeckte total gut. Also war wirklich der kochenkönnende am Werk gewesen. Ich nahm Bissen für Bissen und trank zwischendurch etwas. Zumindest Hunger hatte ich jetzt keinen mehr.


Ginger
"Gut, dann zeig ich dir gleich, wo dein Zimmer ist.", meinte sie und fügte in Gedanken hinzu: ~Dann muss niemand auf dem boden oder eine Matratze schlafen.~ Das Haus war schon sehr alt und besaß keine Fußbodenheitzung, weshalb der Boden oft kalt war. Die Gruppe quetschte sich deshalb schon seit Jahren bei jeder Übernachtung in Gingers Bett, damit niemand auf einer Luftmatratze oder ähnlichem auf dem Boden schlafen muss, weil selbst dann ist einem kalt, sogar mit einer dicken Decke. Und Ginger muss es wissen, sie hatte es mal ausprobiert



Lyssa
,, Gerne", sagte ich und folgte der Amerikanerin. Hoffentlich war die Decke nicht zu warm. Ihr war so schon unendlich heiß. Ich folgte dem zierlichen Mädchen durch das Haus und wirklich so gut wie überall erinnerte es mich an zuhause in wärmer. Ich wischte mir einmal über die Stirn, als ich merkte wie mir dort sogar ein Schweißtropfen entlang rann. Recht schnell waren wir dann auch da.


Ginger
Nach dem essen geleitete sie die Blondine die Treppe hoch zu den Zimmern und brachte sie zu dem Gästezimmer. Oder eher gesagt zu einem der Gästezimmer. Es lag direkt neben Gingers Zimmer, in dem die noch 17-jährige mit ihren Freunden heute Nacht schlafen würde. "Ist dir heiß?", erkundigte sie sich neckend. "keine Sorge, die Decke ist total dünn, nicht viel dicker als eine Tischdecke, genau genommen ist das nur der Bezug."


Lyssa
Ich betrat das kleine Zimmer und musste bei ihrer Frage grinsen. ,,Ehrlich gesagt ja", gestand ich ihr und sah in einer Zimmerecke meine Koffer liegen. Ich hoffte überhaupt schlafen zu können.
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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Mo Feb 06, 2017 9:07 pm

Ginger
"Du wirst dich schnell daran gewöhnen. Die Decke ist aber wirklich überhaupt nicht dick, ich hab extra den dünnsten Plümmobezug genommen, den ich finden konnte. zur Not, musst halt auf dem Boden schlafen, was ich dir aber nicht raten würde, der ist nämlich sehr hart, kalt - sogar für Leute die Kälte gewohnt sind -und unbequem.", meinte sie, verabschiedete sich noch mit einem gute Nacht von ihr.
Mittlerweile war es 20 Uhr abends und alle wollten noch gemeinsam einen Film ansehen oder ein Spiel spielen - sowas war bei den Johnsons normal, da die Familie und der Familienzusammenhalt an erster Stelle stand. Cecy kam grade die Treppen wieder runter, da ging die Haustür auf und Joe kam mit mehreren Kästen Trinken für die kommenden Partys an. Wusste Lyssa überhaupt, dass jetzt mehrere Tage durchgefeiert werden? Sie wusste nicht mehr, ob sie es ihr gesagt hatte. Zur Not wird sie es noch früh genug merken. "Könnt ihr uns bitte beim Tragen helfen? Nora ist größenwahnsinnig geworden und das Zeug ist verdammt schwer.", fragte ihr Onkel, während er aus dem Keller wieder zurückkam. Während er wieder raus ging, liefen die Zwillinge wieder rein, gefolgt von einer genervten Nora mit einem Kasten Bier auf dem Arm. Celia und Lilly hatten beide eine Flasche Eistee bekommen - wahrscheinlich von Joe, Nora verwöhnte kleine Kinder nicht. Zumindest nicht mehr, nachdem sie von Maria mal einen richtig fetten Anschiss bekommen hatte. Die Zwillinge gingen mit der Flasche am Mund vor der Lehrerin weg und das im Gänsemarsch. Die beiden machten auch keine Anstalten etwas schneller zu gehen, es schien so, als würde es den beiden Spaß machen Nora zu ärgern. Ginger sah, dass Nora der Kasten zu schwer wurde, weshalb sie die Zwillinge zu sich rief - die sie für ihr größtes Idol hielten und immer machten, was Ginger ihnen sagte. Sofort kamen die beiden angerannt, während Brian der Violetthaarigen den Kasten abnahm. "Was hast du mit dem ganzen Alkohol vor?" Entsetzt schaute sie den dunkelhaarigen Mann an. "Dein Ernst? Du kannst dir nicht denken, dass ich die alle ordentlich abfüllen will?" "Doch, doch, dass konnte ich mir schon denken, dass du und Joe das vorhabt - ich übrigens auch - aber wieso kauft du soviel?" "Na ganz einfach, es kommt von denen die alte Klasse - das sind schonmal über 20 Leute -, dann kommt noch Marys kompletter Balletkurs - nochmal 10 Leute - Gingers Salzakurs kommt - auch nochmal 10 Leute -, Jules Leute aus seinem Trampolinverein kommen - nochmal 15 Leute - und dann kommen noch andere Freunde von denen. So mit uns rechne ich mit knapp 80 oder mehr Gästen und dann das ganze noch über 5 Tage verteilt. Und ich bezweifle, dass denen ein Bier, Whiskey oder ähnliches reichen wird."


Lyssa
,, Zur Not ziehe ich mir die Matratze runter oder so, irgendeine Lösung finde ich schon", sagte ich und erwiderte gähnend das Gute Nacht. Ich ging zu meinem Koffer und holte mir meine Schlafsachen raus. Duschen und Zähne putzen ließ ich ausnahmsweise einmal ausfallen, ich war schon zu müde. Recht schnell hatte ich mir einen sehr dünnen Schlafanzug mit kurzen Ärmeln angezogen. Das wäre mir in Norwegen nie im Leben eingefallen so etwas anzuziehen. Ich schaute noch einmal aus dem Fenster und bemerkte, dass direkt dahinter eine kleine Weide war. Wer weiß, vielleicht würden dort bis sie sich mit der Herde angefreundet hätten ja meine beiden wohnen. Ich gähnte noch einmal und ging dann ins Bett. Recht schnell beschloss ich aber wirklich auf den Boden zu gehen. Ich wusste, dass meine Mutter mir eine Isomatte eingepackt hatte, falls wir mal einen längeren Ritt machen würden. Schnell kramte ich sie raus und machte sie fertig, dann ließ ich mich auf die Decke, die ich auf die Matte gelegt hatte sinken. Endlich war die Temperatur etwas angenehmer. Bald schlief ich, zum Glück bevor der Trubel nebenan losging, ein.


Ginger
Grade waren die Getränke verstaut, da klingelte das Telefon. Ihr Vater ging ran und begrüßte Miguel herzlich. "Warte, ich frage sie einmal.", hörte sie ihn sagen, ehe er den Höhrer vom Ohr nahm und die 17-jährige ansprach:"Sag mal Ginger, ist bei dir oben noch Platz? Miguel wurde zu Hause von seinem Vater rausgeschmissen und fragt, ob er zu uns kann." Kurz musste sie überlegen. "Ja, wenn wir uns ganz eng aneinander quetschen, dann müsste es gehen, zur Not muss einer von uns im zweiten Gästezimmer schlafen." Ihr Vater nickte und sprach dann wieder mit Miguel. Kurz darauf legte er auf.
Marilyn war grade dabei, die Fernsehzeitung durchzublättern, ob ein guter in der Glotze lief. "Leute heute kommt Fifty Shades.", meinte sie dann erfreut - Nora hatte mal die ganze Klasse ins Kino eingeladen und da sind die in den Film gegangen, verbotener Weise natürlich, immerhin waren da noch nicht alle 16. "Oh ja, den gucken wir."
"Aber den können die Zwillinge doch nicht mitgucken.", warf Maria ein. "Es kommt auch noch ein Disneyfilm.", erwiderte ihre Freundin mit den gefärbten Haaren. "Wir wissen alle, dass ich Disneyfilme liebe, aber ich möchte fitfy Shades gucken. Zwillinge ihr geht jetzt ins Bett.", kommandierte Ginger schließlich."Aber...", wollte Cecilia - die ältere - wiedersprechen, doch Ginger fiel dieser ins Wort."Nichts da aber, ich habe ihr geht jetzt ins Bett, dann habt ihr das auch zu machen." Kurz schaute die kleine ihre Cousine noch einmal böse an, ehe sie ihrer jüngeren Schwester folgte, wenn auch etwas tappsig, da sie ja doch schon sehr müde war, es aber nicht zugeben wollte. Joseph ging eben mit den beiden hoch, um sie ins Bett zu bringen und darauf zu achten, dass sie sich die Zähne putzten.
Ginger ließ sich neben ihren Vater auf der Couch nieder, kuschelte sich an ihn ran und schaute den Film.
Nach einer halben Stunde hörten sie draußen ein Auto vorfahren und dann klopfte es an der Tür. "Ist offen, Santana.", meinte sie nur und der Mexikaner aus Boston trat ein und begrüßte alle herzlich. Natrlich bedankte er sich auch, dass er hier bleiben durfte.


Miguel
Ich betrat das Haus der Johnsons. Ich hasste es manchmal einfach nur in einer so großen Familie zu leben, vor allem wenn mein Vater mal wieder meine anderen Geschwister vorzog. Nachdem ich eine Begrüßung in den Raum geworfen hatte, so wie mich bedankt setzte ich mich irgendwo dazu. Ich musste grinsen, als ich das Programm sah. ,, Die ist aber lange nicht so heiß wie du Ginger", sagte ich zu Ginger, die nur wenige Plätze von mir entfernt war. Mir machte das nichts aus, dass ihr Vater das mitbekam, so redeten wir eh schon seit, na ja, seit ich sie kannte, miteinander. Ich hatte das Gefühl irgendwas vergessen zu haben, aber so auf den ersten Blick wirkte alles normal. Na ja, ich würde es schon noch früh genug merken, wenn etwas war. Dann schaute ich wieder auf den Bildschirm. Ich verstand immer noch nicht ganz was die Mädchen an diesem Film fanden. Am heißen Typen konnte es schon mal nicht liegen. Erstens war der nicht heiß und zweitens hatten sie mich als heißen Typen da. Ok, Ginger reichte mir schon, aber das würde in diesem Leben wahrscheinlich eh nichts mehr werden, aber das hieß ja nicht das man es nicht weiter probieren konnte.


Lyssa
Irgendwann wachte ich wieder auf, wenn auch nur kurz. Ich gähnte und griff nach meinem Handy. 20 Uhr schon, bei ihr fing der Tag gerade erst an. Ich überlegte kurz und stellte mir dann den Wecker um Ginger pünktlich zum Geburtstag gratulieren zu können, danach schlief ich aber auch fast direkt wieder ein. Ob es meinen beiden Mädels wohl ähnlich ging? Vorhin, als ich noch unten war, schien es fast so. Ich würde halt nachdem ich Ginger gratuliert hatte noch einmal nach ihnen schauen, danach war ich halt so weit ich es konnte, aber die ganze Nacht dabei. So ohne Decke und alles auf der Isomatte auf dem Boden war mir auf jeden Fall endlich kalt genug, damit ich schlafen konnte.



Ginger
"Das weiß ich doch, niemand ist halt so sexy wie wir beide.", entgegnete sie mit einem frechen Grinsen. Merkte er denn nicht, wie sehr sie auf ihn stand? Oder fragen wir mal andersherum: Merken die BEIDEN denn nicht, dass der andere auf den anderen steht?
Jeder im Raum wusste es, dass Miguel total auf Ginger heiß ist und Ginger total auf Miguel - was Jules nicht gefiel, da er Miguel nicht mag und Ginger für ihn wie eine zweite Schwester war. Aber auch wirklich JEDER im Raum weiß, dass die beiden ein verdammt süßes, harmonisches - wenn auch ars*chisches - Paar wäre. "Außerdem hast du das mir schon gesagt, als du damals mit mir im Film warst." Zwar hatte Mig nicht wirklich geguckt, sondern die ganze Zeit mit Ginger geflirtet und sie auch nicht wirklich - immerhin hatte sie ihn schon zweimal in der selben Woche gesehen.


Miguel
,, Da hast du natürlich auch wieder recht, wobei du immer noch heißer bist", erwiderte ich ihr mit einem ebenso frechen Grinsen. Ich mochte sie einfach total. ,, Kann man sowas nicht nicht oft genug sagen? Stimmen tut es immer noch genau so sehr wie damals", erwiderte ich auf ihren Einwand hin und grinste. Ja, dieser Filmbesuch war es wirklich wert gewesen. Flirten hätten wir zwar in so gut wie jedem anderem Raum auch ohne Geld ausgeben zu müssen, aber so was es immer noch am schönsten gewesen, abgesehen von den Leuten die uns immer wieder b9se Blicke zuwarfen, weil sie ernsthaft ohne Geflüster zwischendurch den Film gucken wollten, was ich überhaupt nicht verstehen konnte. Immerhin gab es wichtigeres, mit Ginger flirten zum Beispiel. Ich hatte jetzt schon das Gefühl, dass die anderen bald genauso angenervt waren wegen uns und wir wieder den gesamten Film mit flirten verbringen würden, aber das war mir recht egal.


Ginger
"Ja, aber irgendwann wird es langweilig, wenn man immer nur mit einer Schauspielerin verglichen wird. Vor allem, wenn man weiß, dass man hübscher ist, auch ohne, dass jemand anderes es sagt." Ihr vater klopfte ihr sanft auf die Schultern. "Wenn wir den Film schon gucken müssen, weil das Prinzesschen es so entschieden hat, dann hat es auch gefälligst den Mund zu halten.", meinte er darauf hin, weshalb alle in Gelächter ausbrachen, sich aber schnell wieder einkriegten. "Du bist heute gut drauf.", stellte die noch 17-jährige fest. "Das liegt an der Vorfreude, dass wir dich morgen richtig schön abfüllen können." Mit gespieltem Entsetzen im Gesicht schaute sie zu ihm auf. "Aber... Aber das könnt ihr nicht machen!", stammelte sie noch dazu. "Und ob wir das können. Was meinst du was Alan und ich an Joes 18. gemacht haben? Wir haben ihn uns geschnappt und sind mit ihm von Kneipe nach Kneipe gezogen, bis er Sternhagel voll war." "ja, ich erinner mich noch, wie Joe mir damals einen Antrag machen wollte. Ich war auch mit.", warf Nora noch ein und warf ihrem besten Freund einen finsteren Blick zu. Wieder begannen alle zu lachen. "Also, dass muss ich zeichnen. Freu dich schon mal auf dein nächstes Geburtstagsgeschenk, Nora.", sagte Ginger mit einem fetten Grinsen im Gesicht. "Bitte nicht", seufzte die Lehrerin und schüttelte zur Übertreibung noch mit dem Kopf, an den sie ihre rechte Hand gelegt hat.


Ginger
"Dafür muss ich nicht mal Sternhagel voll sein, dass schaffe ich auch so.", meinte sie. "Außerdem: Der Mann hat der Frau den Antrag zu machen!" "Das stimmt nicht ganz, mittlerweile gibt es auch viele Frauen die den Antrag machen.", meinte Saba, fügte dann aber noch ein:"Aber grundsätzlich ist es romantischer, wenn der Mann den Antrag macht."
So gegen 23 uhr - kann auch früher oder später gewesen sein - war der Film schließlich zu Ende und Ginger ging mit ihren Freunden auf ihr Zimmer, wo sie sich umzogen. Keiner der Mädels störte es, dass Jules sich mit im Zimmer umzog, immerhin war es nur Jules. Miguel hingegen musste draußen warten oder sich im bad umziehen - dass wollten bis auf Saba und Ginger alle Mädels. Saba wollte, dass Miguel bleibt, weil er eh nur bei Ginger starren würde. Zumindest war das ihre meinung. Und Ginger selber würde es nicht wirklcih stören, wenn die Rotbrünette recht hätte. Aber nein, Lucie, Marilyn und Dakota stellten sich ein wenig an, weshalb der heiße Mexikaner draußen warten musste, ehe sie ihn wieder reinholten und sich alle gemeinsam ganz eng in Gingers Bett quetschen.


Nora
Nachdem der Film vorbei war, machten sie die Glotze aus und die Clique ging hoch, um an der Matratze zu horchen. "Ok leute, mir kam vorhin ein Geistesblitz, als Joe und ich die restlichen Getränke geholt haben.", fing sie an, der Rest schaute sie erwartungsvoll an.


Miguel
,, Das du das ohne sternhagelvoll zu sein kannst habe ich noch nicht gemerkt", erwiderte ich ihr frech. ,, Danke für die Unterstützung, Saba!", sagte ich bevor ich enttäuscht wurde. ,,Ihr Frauen und eure Romantik", erwiderte ich auf den letzten Einwand nur.

Als der Film zu Ende war folgte ich den Mädchen nach oben um vor die Tür gesetzt zu werden und dazu brauchten sie noch ziemlich lange zum Umziehen. Als die Tür aufging grinste ich und fragte:,, Auch mal fertig?", bevor ich selber in Gingers Zimmer ging und mir eine bequeme Jogginghose und ein T-Shirt anzog, was ich unter einer Minute schaffte. Dann sagte ich dem Rest Bescheid indem ich vor die Badezimmertür ging und laut rief:,, Fertig, in unter einer Minute, wie lange habt ihr nochmal gebraucht?" Dann quetschten wir uns ins Bett.

Joe
Selbst ich wusste nicht was meine beste Freundin(ich hoffe ich habe das richtig im Kopf) geplant hatte. Deshalb hörte ich ihr gespannt zu, weil eine wirkliche Idee woran sie dachte hatte ich nicht.


Lyssa
Irgendwann wachte ich, einigermaßen ausgeruht auf. Inzwischen war es 23 Uhr und es war stiller geworden. Ich stellte meinen Wecker aus und zog mir einfach eine ¾ Jogginghose an, sowie ein T-Shirt und beschloss, dass ich bevor ich mich zum Rest gesellen würde, nach meinen beiden Stuten schaute. Ich öffnete die Tür leise und sah die Nachbartür gerade zugehen. Ich wollte,bevor ich das erledigt hatte und wach war gerne einmal kurz alleine in den Stall und nach meinen Stuten schauen. Das machte ich auch recht schnell und ging leise an der Wohnzimmertür vorbei, wo die Erwachsenen, okay erwachsen war ich auch, sich unterhielten. Ich schlich mich, weil ich keine Lust hatte Schuhe anzuziehen, barfuß raus und ging am Fenster vorbei in den Stall. Als ich selbigen betrat hoben meine beiden Stuten, und natürlich alle anderen Pferde die Köpfe. Ich strich jedem einmal über die Nase und Pandora über die Stirn. Meine beiden Stuten richteten sich auf, als ich bei ihnen ankam. ,,Habe ich euch geweckt?", fragte ich leise und strich beiden über den Kopf. Sie streckten mir den Kopf entgegen und stupsten mich an.


Nora
"Ihr kennt doch die große momentan freie Weide, am Tahoe Lake. Wie wärs, wenn wir die Party, von hier nach dort verschieben? Immerhin soll das Wetter in den nächsten Tagen so bleiben, Getränke könnten wir dann jeder Zeit hier nachholen und Josh und Maria müssten mit den Zwillingen dann nicht in die kleine Hütte umziehen, weil sie hier den ganzen Partylärm nicht haben wollen. Ich hab auch meinen Chef gefragt, ob wir die kleine Aufbautribüne nutzen können, dann lade ich die morgen mit ein paar Schülern ein und wir müssen die dann nur noch aufbauen. Die Mädels sollen morgen alle bis zum Abend beschäftigt sein und lenkt sie vom See weg. Des Weiteren habe ich mir überlegt, ob die auf ihren Instrument alle gemeinsam etwas vorspielen würden, so als kleines Entertainment, wir wissen ja alle, wie gerne Ginger und der Rest sowas macht. Dafür würde ich dann morgen auch Marys Schlagzeug bei ihr zu Hause abholen - mit der Mutter habe ich bereits gesprochen, ich hab die im Supermarkt getroffen. Dann mache ich noch mit allen Gästen, deren Nummer ich habe eine neue whatsapp Gruppe auf und sage ihnen, dass sie dort hinkommen sollen und auch Schwimmkleidung mitbringen sollen. Was haltet ihr davon?"


Joe
Ich hörte ihr begeistert zu. ,,Also ich denke Ginger wird da auf jeden Fall von begeistert sein, aber haben wir auch Zelte, falls das Wetter sich doch nicht so gut hält?", fragte ich und sah Nora an. Ginger würde sowas von begeistert sein. So konnte sie die Zwillinge zwar nicht herumkommandieren, aber da hatte sie ja dann keinen Grund zu und vor allem brauchten sich nicht alle ins Bett quetschen, was mit Lyssa jetzt ja schon nicht mehr funktionieren würde, wobei das für sie hier allgemein recht warm sein dürfte.


Brian
"Wir haben auf jeden Fall welche, aber ich glaube die werden nicht für alle reichen. Ansonsten müssten wir Robert (Dakos Vater) fragen, ob der noch welche hat und dann wäre dort noch die Badehütte, die Alan und ich vor ein paar Jahren dort gebaut haben", meinte er an seinen jüngsten Bruder gewandt. "Ich glaube ich kann die auch noch mir von der Schule mopsen, wenn ich ganz ganz brav frage.", warf Nora ein. Damit war das Thema für sie geklärt, jedoch nicht für Brian. "Was ist mit Tischen? Kannst du dir die auch leihen? Ich weiß zwar, dass wir welche im Keller haben, aber bei dem ganzen Zeug den du gekauft hast und den Geschenken für die sechs, wird das wahrscheinlich vom Platz her nicht hinhauen." Genervt seufzte die Lehrerin. "Ich hab auch zwei Stück zu hause, die bringe ich mit, dann wollte uns Marys Mutter noch welche geben, sie hat von ihrer Eröffnungsfeier von vor zehn Jahren noch welche übrig."


Lyssa
Schnell schliefen die Pferde weiter und ich merkte, dass ich doch noch etwas müde war. Langsam, leise und unauffällig lief ich wieder durch das Holzhaus nach oben und überlegte kurz ob ich mich umziehen sollte verwarf den Gedanken aber schnell wieder und stieg, ohne an den Wecker zu denken, auf meine Isomatte, welche auf der gegenüberliegenden Seite des Zimmers lag. Ich drehte mich auf die Seite und war schnell wieder am schlafen. Es war halt doch recht anstrengend gewesen die Reise.
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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Mo Feb 06, 2017 9:08 pm

Joe
,, Dann ist ja gut, aber die Geschenke kann man im Notfall ja auch ins Gras legen, werden sie sicher nicht von kaputt gehen. Für das Essen ist ein Tisch da schon wichtiger, aber womit sollen wir sie denn da außer mit Baden gehen beschäftigen? Film geht ja nicht und Spiele halt nur so Kinderspiele", gab ich zu Bedenken. Ich persönlich hatte zwar nicht unbedingt Lust die Meute den ganzen Tag zu bespaßen, aber bedacht werden musste es trotzdem, auch wenn Nora das annervte, außerdem mussten wir nebenbei auch den normalen Betrieb weiterführen. Die Tiere interessierte es immerhin wenig, dass die 6 Geburtstag hatten.


Saba
Sie konnte nicht schlafen. Dafür war sie zu aufgeregt. Aber sie glaubte auch, dass es den anderen nicht wirklcih anders erging. "Seit ihr noch wach?", erkundigte sie sich schließlich, gab sich nicht mal die Mühe zu flüstern. Die anderen brummelten alle ein Jahr. Kurz schaute sie auf Gingers tickende Uhr überm Bett. 12 Uhr. Mitternacht. Geisterstunde. Draußen hörte sie nichts, wahrscheinlich schliefen schon alle. "Wisst ihr worauf ich bock habe?" "Nein, worauf denn?", verlangte Ginger zu wissen, die wohl grade dabei ist einzuschlafen - in Miguels Armen. "Lyssa anzumalen.", sagte schließlich die Rotbrünette. "Hat jemand lust mit zu kommen?" "Ich geh nicht mit, ich will jetzt schlafen.", sagte Ginger und fügte noch ein:"Und Miguel geht auch nicht mit, ich liege grade so bequem. Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt, dass du das sexiste und bequemste Kopfkissen bist, dass es gibt?" Kurz kicherte Saba. Jeder wusste, dass Ginger ihre Jungs beim Fernseh gucken oder sonst was, gerne als 'Kopfkissen' benutzte. Schließlich meldeten sich Lucie, Dakota und Jules freiwillig mitzugehen. Lucie ging nur mit, weil sie ihrer Freundin ihr Schminkzeug nicht alleine überlassen wollte. Wenn sollte da ein Profi mit ans Werk. Marilyn wäre auch gerne mitgegangen, aber Ginger meinte, sie bräuchte sie als 'Kuscheltier'.


Miguel
Ich murmelte nur als Antwort auf Sabas Frage und endlich fiel mir wieder ein was ich vergessen hatte. Natürlich, Lyssa war ja da, die kleine Norwegerin. ,, Wie spät ist es eigentlich? Nicht, dass sie den Schreck ihres Lebens kriegt? Wobei die bessere Frage wahrscheinlich wäre wie spät wäre es bei ihr?", fragte ich die Mädchen. ,, Das habe ich schon öfters gehört, aber leider nie von dir, wobei ich dir sagen muss, dass man dasselbe über dich als Bettdecke sagen könnte", erwiderte ich Ginger und sah zu wie die kleine Provision aus dem Zimmer pilgerte. Jetzt war außer Ginger nur noch Mary hier.


Jules
Ich murmelte ebenfalls mit den anderen als Antwort auf die Frage meiner Schwester. War ja klar gewesen, dass die immer noch wach war. ,, Du wirst es uns sicher gleich verraten, Schwesterherz", antwortete ich kurz vor Ginger. ,, Ich komme wohl mit. Irgendwer muss ja aufpassen, dass du sie nicht völlig verunstaltest und auf dich aufpassen, meine kleine Schwester", neckte ich sie und bastelte mich aus unserem Bettenlager. Irgendwann hatte Saba auch noch Dakota und Lucie überredet gekriegt. Okay, Lucie nur, weil diese ihr Schminkzeug schützen wollte, aber egal, sie kam so oder so mit. Mary hingegen wurde zu einem ähnlichem Zweck wie Miguel gebraucht. Mir gefiel es nicht wie der mit ihr umging, mein einziger Trost war, dass somit nicht ich als Kuscheltier herhalten musste oder noch schlimmer als Kopfkissen.


Ginger
"Der Flirt war miserabel, mein lieber. mal abgesehen davon, liege ich nicht komplett auf dir drauf, sondern nur mit dem Kopf.", erwiderte sie, sagte dann aber noch schnell die Uhrzeit. "Könnt ihr zwei Turteltauben entlich zusammen kommen und dann schlafen?", fragte Mary genervt und kuschelte sich dann noch mehr an Ginger. Ach ja, was hatten sie nur für Nächte gemeinsam, nur zu zweit, in diesem Bett verbracht. Das mag jetzt zwar etwas... doppeldeutig klingen, aber so ist es nicht gemeint, Ganz im Gegenteil.

Saba
Vorsichtig schlich sie gefolgt, von ihrem bruder und zwei ihrer besten Freundinnen raus und in Lyssas Zimmer rein. Ihr Handy leuchtete ihnen den Weg, damit sie nicht vollkommen im dunkeln tappen. Die 16-jährige richtete das leichte Licht auf das Bett der Norwegerin und stellte fest, dass diese weg war. "Wo ist die? Seht ihr sie hier irgendwo?"

Miguel
,, Vorhin hast du noch um ein wenig Abwechslung gebeten und viel mehr als da wo dein Kopf ist brauch ich auch keine Wärme, dafür erwärmst du mein Herz zu sehr, oh meine angebetete Prinzessin", erwiderte ich übertrieben und grinsend. ,, Wegen meiner gerne, Mary, aber Ginger lässt sich leider nicht erweichen", erwiderte ich Mary, ,, Aber das Schlafen lässt sich eventuell einrichten". Ungefähr so verlief es jedes Mal, wenn ich bei Ginger schlief, was zu gegebenermaßen ziemlich oft war, dank meinem Vater.

Jules
Im Nachbarzimmer angekommen schaute ich erstmal ziemlich ungläubig und sah mich sofort im Zimmer um ohne jedoch etwas zu sehen. ,, Nein, aber sie wird doch wohl auch nicht so schnell Heimweh gekriegt haben und in Luft auflösen kann sie sich doch auch nicht", sagte ich ratlos. Auf dem Boden würde sie ja wohl kaum schlafen, der war viel zu kalt um überhaupt ein Auge zu zukriegen, aber wo konnte sie sonst sein? Licht war auch nirgends gewesen.

Ginger
"Halt den Mund", knurrte sie nur als Antwort. Miguel war zwar ein guter Flirter, aber das war nur widerwärtiges Geschnulze. Und Geschnulze konnte sie nicht ab.
Plötzlich ging ihre Zimmertür wieder auf - sie war grade dabei einzuschlafen - und Lucie steckte den Kopf durch die Tür."Ging, wir glauben Lyssa ist weg."
"Habt ihr schon im Stall nachgeguckt?", brummelte sie. "Von ihrem Fenster aus konnten wir dort kein Licht sehen, also ist sie dort nicht. Und seit die anderen im Bett sind, ist auch kein Licht mehr angegangen." Mühselig schleppte sich die junge Amerikanerin aus dem Bett und kletterte über Miguel drüber, wobei er leicht rum murrte, dass sie aufpassen solle, wo sie ihre Knie hinsetzt. "Habt ihr schon auf dem Boden geguckt?" Lucie schüttelte den Kopf. "Nein wieso sollten wir, der ist doch viel zu kalt dafür." Kurz seufzte Ginger."Leute, Lyssa kommt aus Norwegen, dort ist es kalt. Für sie muss es hier sein, wie in der Sahara!", stellte sie klar. Dann nahm sie Saba das Handy ab und leuchtete durch das Zimmer. "Guckt mal, da ist sie.", sagte sie, als sie auf ein blondes 'Häufchen' leuchtete. "Und jetzt lasst mich in Ruhe, ich will morgen nicht komplett daneben und Müde sein, immerhin müssen wir 5 Tage und Nächte durchmachen." Mit diesen Worten drückte sie Saba das Handy wieder in die Hand und ging zurück in ihr Bett. Wahrscheinlich würde sie Morgen früh beim Frühstück ausquetschen, was denn heute Nacht los war.

Miguel
,, Ich bin ja schon still", sagte ich zu der angenervten Ginger und bes hwerte mich bei ihr, als sie mir die Knie beim aufstehen überall hin rammte. Aber merkwürdig, dass Lyssa weg war, am ehesten hatte ich die kleine Blondine ja wirklich noch im Stall vermutet. Recht schnell kam Ginger dann aber auch wieder. Ich fragte sie nicht mehr wo die Norwegerin aufgetaucht war, sie wirkte auf mich schon recht müde. Das Geburtstagskind kuschelte sich wieder an mich.


Jules
Lucie hatte Ginger gewarnt, dass Lyssa weg war. Diese erschien ein paar Minuten später auch im Zimmer und fand die kleine Frau fast sofort. Das ich da auch nicht dran gedacht hatte. Es war ja irgendwie klar, dass Lyssa nicht im Bett schlief. Mir war die Lust die Kleine anzumalen jetzt aber auch vergangen. Ich gähnte und stieg dann zu Ginger, Miguel und Mary ins Bett, wo ich schnell einschlief


Ginger
Sie schlief noch tief und fest und hatte daher nicht bemerkt, dass sie noch die einzige in ihrem Zimmer war. "Happy Birthday to you! Happy Birthday to you! happy Birthday dear Ginger" Happy Birthday to you!", sangen plötzlich alle. Aber auch wirklich alle. Von den kleinen Zwillingen, über Nora, Saba, Jules - der die Töne nicht wirklich traf - bis hin zu Alan und ihrem Vater. Nur Lyssa war nicht dabei. Aber sie nahm es ihr nicht übel. Wahrscheinlich war sie noch am Schlafen - und das mit einem geschminkten Gesicht.
Leicht lächelte die nun 18 -jährige, aber aufstehen wollte sie trotzdem nicht. Dann ließ Joe die Zwillinge von seinem Arm, welche direkt auf ihr Bett krabbelten und sich liebevoll auf sie stürzten, damit sie endlich aufstand. Ihr Vater machte in der Zwischenzeit die Rollläden hoch und Licht strömte ins Zimmer. "Wie viel Uhr haben wir?" " 10 Uhr", meinte Nora, welche erst in einer Stunde in der Schule sein musste, weil sie vorher keinen Unterricht hatte. Die Zwillinge wollten zwar, dass Ginger aufstand, jedoch ging das nicht, wenn die beiden auf ihr drauf saßen. "Es wäre echt süß von euch, wenn ihr von mir runtergehen könntet, dann kann ich mich auch aus meinem schönen Bettchen bequemen. Und wisst ihr was wir dann machen? Lyssa wecken gehen." Begeistert riefen die beiden ein "Au ja!" und gingen dann von Ginger runter, welche die beiden noch ein wenig kitzelte, ehe sie schließlich aufstand. Dann wurde sie erstmal von jedem einmal kräftig gedrückt. "Wir sehen uns gleich unten.", meinten sie dann. Nun hatte sie Zeit Lyssa wecken zu gehen und sich anzuziehen wenn sie wollte. Jedoch hatte sie gar nicht vorgehabt sich umzuziehen. So oft hatte sie keine Gelegenheit gehabt im 'Schlafanzug' - sie trug ja immer nur Shorts und Tops zum Schlafen - zu frühstücken. Eigentlich nur, wenn sie krank war - und dann durfte sie sogar ausnahmsweise im Bett frühstücken - und an ihrem Geburtstag. Schnell machte sie sich wenigstens die Haare ordentlich und wusch sich das Gesicht, ehe sie die Zwillinge an der Hand nahm, rüber ging zu Lyssas Zimmer, dort anklopfte und schließlich eintrat. "Morgen", sagte sie, während sie das Licht an machte. Kurz darauf 'stürzten' sich auch schon die Zwillinge auf sie.


Lyssa
In der Nacht wurde es auf einmal hell und ich hörte Stimmen. Ich öffnete leicht meine Augen, aber schlief direkt weiter. So bemerkte ich nicht wie mir ein wenig Schmuck im Gesicht verpasst wurde. Irgendwann klopfte es an meiner Tür und ich öffnete meine Augen verschlafen um einen Moment später von den Zwillingen belagert zu werden. ,, Guten Morgen!", sagte ich verschlafen und war ein wenig überrumpelt. Mit kleinen Geschwistern und deren Übermut hatte ich ja noch nie zu tun gehabt. ,, Hilf mir Ginger", sagte ich etwas verzweifelt zu dem Mädchen. So konnte ich ihr wohl kaum gratulieren. Ich war gerade leicht überfordert.


Cecilia
Sie stürzte sich gemeinsam mit ihrer Schwester auf den Gast aus Norwegen. Doch plötzlich stockte sie. "Du was haben.", sagte sie und zeigte auf die Stelle zwischen Oberlippe und Nase. Auch ihre Schwester stockte, als sie merkte, dass Celia nichts mehr machte und sagte dann noch:"Hier auch." Dabei deutete sie bei sich um das Auge. Ginger jedoch konnte nicht anders als einen Lachanfall zu bekommen."Mädels!", rief sie runter - was ihrem Großvater wahrscheinlich nicht wirklich gefällt, im haus wird eigentlich nicht rum gebrüllt. Dabei musste sie immer noch lachen. Schließlich kamen sogar alle hoch - Marilyn voran. Als sie Lyssas Gesicht sah, hob sie eine Hand vor den Mund und meinte zu Saba, Lucie und Dakota:"Was habt ihr denn mit der armen Lyssa gemacht! Ich dachte ihr wolltet sie nur schminken!"
Ginger hatte sich immer noch nicht eingekriegt. "Wollten wir auch, das habe ich auch getan, doch dann haben sich Saba und Dako meinen Kajal geschnappt und noch... was... dazugemalt." So langsam hatte Ginger sich wieder eingefangen. "Darf cih dich so fotografieren Lyssa? Keine Sorge, dass wird niemand zusehen bekommen."


Lyssa
Anstatt mir zu helfen bekam Ginger einen Lachanfall. ,, Tolle Freundin du", sagte ich zu der Amerikanerin. Etwas verwirrt war ich dennoch, als die beiden Zwillinge inne hielten und mich auf etwas in meinem Gesicht hinwiesen. Richtig Klick machte es erst, als Ginger die Mädels rief. ,, Ach das habt ihr gestern hier gesucht, auch wenn ich nicht verstehe wieso am anderem Ende des Zimmers", sagte ich als die Mädchen oben waren und schaute mir in meinem Handy die Bescherung an. ,, Ach so und nächstes Mal informiert euch doch bitte. Norwegen hatte mit den Na zis am Hut und Monokel tragen auch nur deutsche Grafen", sagte ich dann trocken zu den Täterinnen, ,, Aber danke, dass du mich schützen wolltest Lucie", sagte ich zu ihr. ,, Du lässt dich doch eh nicht von abhalten, Ginger", grinste ich die Amerikanerin an und konnte immer noch nicht aufstehen, wegen der Zwillinge.


Ginger
"Mal abgesehen davon, dass ich das gar nicht war. Ich wusste nur, dass die dich anmalen wollten. Eigentlich wollte Jules auch noch mitmachen, aber nachdem die zu erst gedacht haben, dass du urplötzlich weg bist und mich doch noch ausm Bett gescheucht haben, ist der doch wieder zurück in mein Zimmer gekommen." Schließlich machte sie ihr Foto - wo Lyssa recht hatte, hatte sie recht. Sie hätte es trotzdem gemacht. "Na kommt Zwillinge, ihr müsst schon von Lyssa runtergehen, wenn ihr wollt, dass sie aufsteht."
Ihr Vater schüttelte nur den Kopf und murmelte etwas von Kleinkinderkram. Und zu gegeben, er hatte recht.


Lyssa
,, Ich meinte eigentlich eher die Hilfe zur Zwillingsentfernung", erwiderte ich Ginger. ,, Wieso sollte ich den weg sein? Ich war die ganze Zeit hier?", fragte ich dann erstaunt nach. Ich ließ das Foto machen und war dann erleichtert die Kinder los zu sein. ,, Ich danke dir", bedankte ich mich und stand auf, bevor die beiden Kinder es sich anders überlegte. Innerlich stimmte ich Ginger Vater zu. Selbst meine Feindinnen hatten das nur bis sie 14 Jahre alt waren gemacht.


Ginger
"Ich weiß, ich wollte es nur mal anmerken, dass ich sonst nichts damit zu tun hatte. Aber ich kann Saba schlecht befehlen, dass sie jetzt sofort einschlafen soll. Und schon gar nicht, wenn die auf irgendwas lust hat."
"Tja, so ist es nun mal als Baby in der Gruppe. Man macht halt noch Kleinkinderkram, wenn man darauf lust hat.", erwiderte die Rotbrünette.
"Du, ich weiß auch nicht, wieso die dachten du wärst verschwunden. Was mich noch viel mehr wundert ist, dass Jules nicht auf die Idee kam, auf dem Boden nachzusehen. Eigentlich ist er meistens derjenige, der an sowas denkt."
Kurz darauf fanden sich alle unten am Frühstückstisch wieder, wo Ginger dieses Mal vor Kopf saß - wenn auch gegen ihren Willen. Sie konnte es nicht leiden, wenn sie vor Kopf sitzt, so konnte sie nur zwei Leute treten, wenn jemand einen miesen Spruch gemacht hatte. Und das ging natürlich gar nicht. Sie musste immer mindestens drei Leute treten können. Meistens jeden Falls Joe. Aber der saß diesmal zu weit weg, weshalb das auch nicht ging. Egal, so saß sie wenigstens zwischen Nora und ihrem Vater. Mary setzte sich direkt neben die Lehrerin.

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Beitrag von Sarah Mo Feb 06, 2017 9:09 pm

Lyssa
,, Ich meinte eher die kleinen Zwillinge", lachte ich, ,, Ich glaube Saba kann man eh nichts befehlen" ,, Ist das jetzt gut oder schlecht?", fragte ich Saba. ,, Na dann. Das müsst ihr mir, dann bei Gelegenheit mal erklären", grinste ich Saba an. Irgendwann fand ich mich ohne Schminke unten am Tisch wieder. Ich saß neben Mary und Saba und fühlte mich dort auf jeden Fall wohler als sonst wo. Ich kam nun mal mit Mary und Saba am besten klar, den Rest musste ich vorher noch besser kennen lernen.
Nach Gingers Tretgewohnheit war es auf jeden sehr praktisch, dass sie mal am Kopf saß.


Saba
"kommt drauf an, was ich mir in den Kopf gesetzt habe, aber meistens - so in 80 % der Fälle - eher schlecht.", meinte sie grinsend und setzte sich neben Lyssa und Jules.
Nach dem Frühstück - was aus einem kleinen Geburtstagskuchen und ganz vielen Pancakes bestand - machte Ginger ihre Geschenke auf. Sie bekam viele neue Klamotten - für sich und Pferd -, neues Malzeug, einen neuen Laptop, nachdem ihr alter kaputtgegangen ist vor zwei Monaten und sie wieder das alte Notebook verwenden musste und selbstverständlich Schuhe. Von Miguel bekam sie einmal ihn selber und dann noch ein neues Kleid zum Salzatanzen.
Kurz darauf verschwand die schwarzhaarige auch schon in ihrem Zimmer, die Kleider anprobieren. Anschließend führte sie jedes einzelnes vor und ihr stand jedes wie angegossen - wie eigentlich immer. Selbstverständlich hat sie nicht nur kleider und Schuhe bekommen, sondern auch ein paar Sachen für ihre Pferde, ein paar neue Blusen - die ihr ebenfalls perfekt standen - und auch ein paar Hosen.


Lyssa
,, Wusste ich es doch und ich will nicht herausfinden müssen, was die passenden 20% sind.", grinste ich zurück. Vom Frühstück aß ich recht wenig, so süße Nahrung morgens war ich nicht gewohnt. Ich schaute beim Geschenke auspacken zu und legte vor dem hinsetzen noch schnell meins dazu. Es war ein Foto von Pan und Magni mit uns aus unserer Vanamozeit in einem selbstgemachtem Rahmen und eine bestickte Schabracke nach Schwedenmustern. Ich schaute beim Vorführen zu und beklatschte jedes mit den anderen zusammen gebührend.


Ginger
"Saba, deine Sachen lasse ich direkt an.", lachte sie, nachdem sie alles ausgepackt und anprobiert und natürlich vorgeführt hatte. Das bild von Lyssa, hatte sie direkt mit nach oben genommen und auf ihren Nachttisch gestellt - so würde sie vier ihrer liebsten immer bei sich im Zimmer haben. Bei jedem hatte sie sich herzlich bedankt und denjenigen auch umarmt. Grade die Bilder die die Zwillinge ihr gemalt hatten, waren total süß gewesen, einfach, weil es fast nur Strichmännchen waren und sie daran erinnerte, dass sie früher nicht wirklich anders gemalt hatte. Schließlich musste sich Nora verabschieden, weil sie nun zur Arbeit musste, aber das war nicht weiter tragisch, da Cecy wusste, dass Nora nachmittags oder spätestens abends wieder da war. Außerdem ist am nächsten Tag Samstag, weshalb Nora hinterher machen konnte was sie wollte und die Tage danach sind bewegliche Ferientage. Von ihrem Großvater bekam Ginger den Auftrag gemeinsam mit den Anderen Lyssa alles zu zeigen, wobei der arme Jules entweder mitreiten müsste ( und er kann nicht reiten) oder mit Mary in der Kutsche fahren. Er entschloss sich in der Kutsche mit zufahren. "Möchtest du lieber Magni oder Kojlka nehmen oder eins unserer Pferde?", erkundigte sich Ginger schließlich bei Lyssa. Außerdem fragte sie, ob sie selber Jupiter nehmen dürfte. Jupiter war zwar ein Hengst, aber hatte keine richtigen Hengstmanieren, weshalb man ihn ohne Probleme in Begleitung von Stuten reiten konnte. Außerdem wurde er die letzten Tage eher weniger bewegt - nur abends ein bisschen laufen gelassen -, weshalb er wohl ein bisschen knackig sein wird. Aber das war Ginger egal, genau genommen wollte sie sogar, dass der Hengst mal wieder richtig bewegt wird. Lucie würde eines der anderen Pferde reiten und da Saba und Dako auf ihren eigenen da waren, konnten diese Freak und Angel nehmen. Und was Mary anging, die fuhr mit Chuck vor der Kutsche mit. Auch wenn der noch relativ jung war. Er war sogar ziemlich gelassen für seine 6 oder 7 Jahre.


Lyssa
Bei Gingers Bemerkung an Saba musste ich lachen. Zwar war Reno eine deutsche Marke, aber ein wenig deutsches schwappte auch zu uns hoch. Ich als überhaupt nicht kleine Schwester erfahrene junge Frau konnte nicht verstehen wie Ginger sich über die Bilder freuen konnte, aber egal. Wobei ganz kleine Schwester unerfahren war sie nicht. Immerhin hatte ich Ginger ein Jahr lang quasi als kleine Schwester gehabt. Ich freute mich alles gezeigt zu bekommen und die Gegend, die ich bisher nur von Fotos kannte in echt zu sehen. Ich überlegte kurz und entschied mich dann für Kojlka. ,,Die ist am trittsichersten und ich kann vor euch, die sich mit dem Trab rumschlagen müssen von ihrem schönem Tölt schwärmen, außerdem wäre Magni viel zu ungeduldig zum nur rumschlendern. Die brauch mindestens einmal volles Tempo", grinste ich, ,, Ich muss mir aber eben noch meine Reithose anziehen" Das war aber nicht weiter ein Problem, da Ginger ja auch noch in Schlafanzug unterwegs war. So zog ich mich schnell an und ging dann schonmal vor in den Stall um zu schauen wie meine beiden Mädchen die Nacht überstanden hatten. Lange musste ich aber nicht warten.


Ginger
Sie nickte. "Ach was, wir werden auch Zwischendurch Gas geben, müssten dann aber auf Marilyn und Jules in der Kutsche warten.", meinte sie auf dem Weg nach oben. Die Bauchfreie Bluse, die sie von joe bekommen hat ließ sie gleich an, genauso wie die neue Westernjeans von Saba. Dann machte sie sich noch schnell die Haare zu zwei Zöpfen und schnappte sich ihren geliebten hut. Einen Augenblick stand sie schließlich in der Tür und überlegte, ob sie ihre Gitarre mitnehmen sollte, entschied sich aber dagegen. Unten zog sie sich schließlich noch ihre alten Westernschuhe an, die ihrer Meinung nach zwar nicht wirklich zum Rest passten, aber ihre neuen mussten erstmal imprägniert werden und ihre anderen passten schon mal gar nicht.
So verließ die von diesem Tage an 18-jährige Amerikanerin ihr Geburtshaus und wechselte rüber in den Stall, wo man ihr den Hengst schon fertig machte. Ihr Vater war so freundlich gewesen (auch auf dem bild zu sehen).


Lyssa
,, Aber du weißt ja wie schnell Magni wird, da will ich lieber erstmal das Gelände so anschauen", antwortete ich dem Geburtstagkind. Als ich umgezogen war stand ich nun im Stall und band Kojlka an. Ich ließ sie mit einer Erinnerung an das Kommando dort stehen und holte mir Kojlkas Putztasche, sowie danach ihren Sattel mit der passenden Schabracke und ihre Trense(im selben Ton wie der Sattel). Dann fuhr ich der windfarbenen Stute über das plüschige Fell und hatte sie recht schnell sauber. Beim Hufe auskratzen stellte sie sich etwas an, aber nach einer klaren Ansage hatte sich das und ich sattelte die Stute und trenste sie. Nun musste ich nur noch auf den Rest warten.


Ginger
Sie selber musste nichts anderes machen als Mary helfen Chuck an die Kutsche zu spannen. Ihr Vater hatte ihr Jupiter schon fertig gemacht, wofür sie sich bei ihm mit einem Kuss auf die Wange bedankte. Miguel ritt ihre zweite Buckskin-Stute Lady. Sie war das erste und einzige Fohlen von Pan. Es sah wirklich witzig aus, als ihr Salzapartner auf der eher zierlichen und kleinen Stute saß, wie immer mit weißem Hemd, was er ein wenig offen hatte. Mary und Jules saßen bereits auf der Kutsche und Lucie stieg auch gerade auf Skyfall - Dakos zweites Pferd - auf. Saba und Dakota selber befestigten noch die letzten Sachen an ihren Pferden, wobei Saba wie immer ohne Sattel ritt.
Sie ritten los in Richtung Norden.


Lyssa
Als der Rest fertig war stieg ich auf meine erdfarbene Islandstute. Ich fühlte ihren inzwischen recht kräftigen Körper unter mir und gab sanfte Schenkelhilfe, damit die kleine Stute loslief. Inmitten der recht großen Pferde mit recht wenig Mähne stach sie ein wenig heraus. Wie gestern auch war mir ein wenig warm, so dass ich nach wenigen Metern bereits meine Jacke auszog, welche ich unter den Sattel klemmte, und nur noch in Top ritt. So fand ich es hier angenehm. Vor dieser Reise hatte ich noch nicht mal ein Top besessen. In Norwegen hatten im Sommer auch lange T-Shirts gereicht um es angenehm zu haben. Die Hufe der Pferde klapperten durcheinander in Richtung Norden.


Marilyn
"Lyssa, deine jacke kannst du gerne uns geben.", meinte sie von ihrer Kutsche aus, die etwas vor den anderen fuhr. Schließlich meinte Ginger zu ihr, dass sie gleich mal ein Stück traben würden, wenn sie in das Waldstück kamen. Dort war es schön kühl im Schatten und die Pferde müssten bis dahin schon etwas warm sein.


Lyssa
,, Gerne", sagte ich und reichte die Jacke über die anderen nach vorne. Überholen würde ich erstmal nicht machen, solange mir die anderen Pferde unbekannt waren. ,, Hihi, dann dürft ihr euch gleich werfen lassen und ich darf ganz entspannt auf meiner Kojlka sitzen? Finde ich toll", neckte ich die anderen reitenden. Immerhin mussten die den Großpferdetrab aussitzen und ich würde tölten können. Ich freute mich aber auch auf hoffentlich etwas mehr Norwegentemperaturen. Bei diesen Temperaturen würde ich bald eingehen.


Ginger
"Das ist der nachteil an Jupiter: Man kann ihn im Trab nicht aussitzen.", meinte Ginger und die anderen streckten ihr die Zunge raus. Ihre Pferde hatten Butterweiche Gänge.
Im Waldstück angekommen, gab sie das Kommando zum Trab und nachdem Mary Chuck in die schnellere Gangart gewechselt hatte, gab auch sie dem Hengst die Trabhilfe. Sie begann leicht zu traben, genauso wie alle anderen, bis auf Dako und Saba, da die beiden ohne Sattel unterwegs waren.


Lyssa
,, Ich brauch gar nichts aussitzen. Ich brauche nur einsitzen", meinte ich grinsend zu Ginger. Zwar hatten auch Großpferde mal recht weiche Gänge, aber mit einem Tölt wie Kojlka ihn hatte war das nicht zu vergleichen und der wollte im Gegensatz zu den weichen Gänge der Großpferde nicht ausgesessen werden. Als die anderen anfingen zu traben versammelte ich die Islandstute etwas und saß tief ein. Eine Sekunde später töltete die Stute im schönsten Viertakt. Nun ließ ich sie in Dehnungshaltung weiter tölten.


Ginger
"Ist ja schön für dich! Warts nur ab, wenn wir mal galoppieren sollten. Mal sehen, wer dann bequemer sitzt!" Sie vielleicht nicht, aber das störte sie nicht weiterhin, im Galopp war er wenigstens besser zu sitzen als im Trab.
Die Gruppe trabte das gesamte Waldstück entlang und parierte danach wieder durch, weil es ein wenig Bergab ging. Wäre die Kutsche nicht dabei, dann wären sie weiter getrabt, aber mit Kutsche ging das schlecht.
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Lyssa
,, Finde ich absolut auch, aber bei deinem Galopp muss ich dich enttäuschen. Sie kann sogar buckeln ohne, dass man es merkt weil sie so weiche Gänge hat", konterte ich zu Ginger. Ich genoß den sanften Tölt und war ein wenig enttäuscht als ich durchparieren musste. Leider wurde es hier auch wieder wärmer. Das wäre sicher die ideale Tölt- und auch Passstrecke.


Marilyn
"Ginger hat eh gelitten, Jupiter hat nämlich verdammt unangenehme Gänge, im Gegensatz zu Pan oder Lady. Ich muss es wissen, ich bin den einmal in meinem ganze Leben geritten." Ginger nickte, dann begann sie zu kichern. "Ja ich erinnere mich noch, dass du dich ein wenig verkrampft hast, weil du den nicht sitzen konntest und das den bekloppt gemacht hat. Letztendlich blieb dir dann nichts anders übrig als abzuspringen."


Lyssa
,, Dann hätte ich ja nichts sagen brauchen, aber ise hat auch weichere Gänge als Pan, auf die durfte ich in unserer Vanamozeit ja auch einmal, aber ich glaube dann will ich den nie reiten", grinste ich. ,, Kann ja nicht jeder die großen Cracks reiten können. Ich habe dir auf Vanamo ja auch immer bewusst die mehr werfenden Pferde gegeben, Ginger", grinste ich ihr zu.


Ginger
"Ja und ich hab dich dafür ausgelacht, weil die echt genial zu reiten waren. Außerdem, so schlimm wie die geschildert wurden, waren die gar nicht.", meinte sie. "Außerdem so schlimm, wie Angel, wenn die wieder ihre Tage hat, in denen die einfach bekloppt spielt, ist kein Pferd. Das merkt man der alleine schon beim Führen und Putzen an, weil die dann angespannter ist und mehr rumhampelt oder vorlaufen will. Und, wenn man dann auf der drauf sitzt. Dann glaubt man, sitzt man auf einem Pulverfass auf einem Haufen von kurz vorm explodierenden Pulverfässern.", mischte sich Saba nun auch ins Gespräch ein. Die Rotbrünette ritt mit ihrer Grauschimmel-Stute eher am Rand und etwas entfernt von der Kutsche, eben weil Angel grade wieder diese speziellen tage hat.


Lyssa
,, Ach meine waren auch wirklich genial und wenn du Jupiter schon sitzen musstest kann das aber gar nicht so schwer sein. Mein schwerst zu sitzendes Pferd war Lave, also die Araberstute", grinste ich. ,, Ihr wollt mich wissen wie Kojlka drauf isr, wenn sie wer anders handhabt, da geht dann gar nichts mehr. Ich selber kriege sie inzwischen recht vernünftig gearbeitet, wer sich mal probieren will darf sich gerne melden", sagte ich, ,, Aber für jemanden der nicht so ein extremes Pferd kennt ist Angel wahrscheinlich schon ziemlich nervig. Ungefähr so benimmt Magni, wenn sie rossig ist sich auch". Wieder wurde mir ziemlich warm. Immerhin ritten wir jetzt wieder ungeschützt ohne Schatten.


Ginger
Sie hob die Hand. "hier, wir können direkt tauschen.", meinte sie. "Oder ich schmeiße den dämlichen Sattel auf die Kutsche. Mein vater hat einen komischen Geschmack, was bequeme Sättel angeht und der olle hier ist eigentlich sein Pferd. Und da Papas Sättel eher hart als weich sind, tut mir jetzt schon der Allerwerteste weh. Nächstes mal nehme ich meinen Sattel oder frage, welchen er genommen hat."
Miguel begann leicht zu kichern. "War ja mal wieder klar. Wenn du willst, kann ich dir später deinen sexy knack Ar*sch massieren."
"Könnt ihr beide euch nicht einfach ein zimmer nehmen?", meinte nun Jules, der bisher kaum etwas gesagt hat.


Lyssa
,, Wenn du willst können wir das tun, ich bin mal gespannt was Madame dazu sagt. Wie du den Tölt einlegst weißt du?", fragte ich und ritt zu Ginger. Gerade nach solchen Veränderungen war Kojlka sehr gut gelaunt-nicht, aber Ginger durfte gerne mal drauf trotz allem. Allerdings wollte ich das große Pferd dann doch lieber fürs erste mit Sattel reiten. Ich verdrehte grinsend die Augen als Miguel mal wieder einen Spruch abließ.

Jules
Wieso musste der Typ sich immer so aufführen und wieso ging Ginger auch noch drauf ein? Der Kerl war unsympathisch in der Beziehung. Immerhin war sie meine große Schwester., so fühlte es sich wenigstens an. Ich selber saß neben Mary auf dem Kutschbock. So mochte ich Pferde. Ich hatte nichts mit ihnen zu tun, aber trotzdem sorgten sie dafür dass ich von der Stelle kam. Eine Win-Winsituation also.


Ginger
"Nö.", meinte sie. "Ich bin noch nie ein Gangpferd geritten." Kurz darauf hielten alle an, während Ginger von Jupi (wie sie ihn oft nannte) sprang und der kleinen Norwegerin dann einen der Zügel reichte. "Weißt du, wie man Westernzügel hält?", stellte sie die Gegenfrage, während sie sich auf den Rücken der isistute schwang. "Oh gott ist die klein!", kicherte sie erstmal und machte sich die Bügel um einige Löcher länger, da sie ja doch ein Stückchen größer war als Lyssa.


Lyssa
,, Ein wenig versammeln, was schwer werden dürfte für dich und tief einsitzen um ein bisschen Spannung ins Pferd zu bringen. Die musst du dann aber auch halten", erklärte ich und nahm die Zügel entgegen, nachdem ich von der kleinen Isistute abgestiegen war, welche jetzt schon ganz schön am Hampeln war. ,, Nein, leider nicht. Ich bin, bis auf Pan im Englischsattel, noch nie ein Westernpferd geritten", erwiderte ich und stieg nichts desto trotz schon mal auf. Das der Hengst ziemlich groß war ließ ich die Steigbügel erstmal so lang und machte sie erst als ich mit viel Schwung auf den Hengst gekommen war kürzer. Jupiter stand auf jeden Fall stiller als Kojlka. ,,Oh gott ist der groß", erwiderte ich lachend. Jetzt saß ich immerhin auf dem Pferd, wusste aber noch nicht wie ich steuerte.


Ginger
"Also, du hältst die entweder in einer Hand oder du nimmst die Zügel und 'kreuzt' diese und nimmst die in beide Hände. Die kreuzten Enden bilden dann eine Art Brücke oder du nimmst beide zügel einzeln, lässt aber die Enden auf der anderen Schulter liegen und dann kannst du ganz normal wie in der Dressur reiten.", erklärte sie ihr. "Ach du, ich probiere erstmal aus, bevor ich tölte oder sonstwas. Bin gleich wieder da.", meinte sie und versuchte Kojlka - die beim Aufsteigen sehr rumgehampelt hat - in den Schritt zu kriegen. Doch die Stute ging nur Rückwärts. Ein Lächeln umspielte die sanft roten Lippen der 18-jährigen und sie ließ die bisher aufgenommenen Zügel länger, ehe sie anfing mit dem Schenkel zu treiben. Noch ziemlich sanft, aber als die Stute sich nicht von der Stelle bewegen wollte, da trieb sie mit dem Schenkel immer kräftiger, bis diese im Schritt sehr wiederwillig los ging. Eigentlich wollte sie grade aus, doch Kojlka lief nur rückwärts, Volten oder blieb immer wieder stehen. genervt seufzte Ginger. Sicher, es machte Spaß, mal wieder eine Herausforderung zu haben, aber dennoch nervte sie es grade. Während sie Kojlka mit dem Schenkel trieb, schnalzte sie irgendwann die ganze Zeit. Sie wurde sogar sehr neckisch, was der Stute irgendwann gar nicht mehr gefiel, weshalb sie anfing zu buckeln. "Wäre die nicht so klein, wäre sie ein gutes Pony für mich.", vernahm sie Sabas Stimme, leicht belustigt.


Lyssa
Ich hörte Ginger aufmerksam zu und entschied mich für die Einhandmethode. ,, Da bin ich ja mal gespannt wie lange das gleich dauert", erwiderten ich wohlwissend wie die kleine Stute drauf war. Ich ließ den Hengst zur Probe ein paar Schritte vorwärts und rückwärts laufen und schaute dann, zugegeben belustigt, zu wie meine Freundin probierte Kojlka zur Mitarbeit zu bewegen oder wenigstens zum Laufen. Ich merkte, aber dass Ginger zu Anfang nicht allzu abgeneigt war bis Kojlka nur noch rückwärts lief. Ich musste schmunzeln. Sie wusste ja eigentlich, zumindest aus Erzählungen, wie die Stute drauf war. Ob das es wirklich wert gewesen war im Gegensatz zu einem wundem Hinterteil? Irgendwann wurde sie grober. Das begeisterte mich zwar nicht gerade, aber ich verstand auch warum sie das tat. Aber ich wusste aus Erfahrung, dass das zumindest bei Kojlka nichts brachte, außerdem hatte die Stute dickes Fell wodurch sie gleich noch weniger von so etwas merkte. Als die kleine Stute buckelte musste ich lachen. ,, Weißt du jetzt was ich mit ihren weichen Gängen meine?", fragte ich die Amerikanerin grinsen. ,, Das glaube ich dir sofort nur ich glaube sie ist noch eine Nummer schlimmer als Angel", erwiderte ich Saba ebenso belustigt. Ich war mal gespannt, ob das aufgeweckte Mädchen sich auch mal an der Stute probieren wollte.


Saba
"Wollen wir wetten nicht? Bei Fremden muss man aufpassen, grade wenn die Dicke sie nicht leiden kann. Die lässt sich nicht anfassen, führen, reiten. Rein gar nichts. Ich hab schon mehr als nur einmal durch Zufall miterleben müssen, wie einer der Mitarbeiter bei Dako versucht hat ihr das Halfter auf zuziehen. Sie ist richtig ausgerastet, hat nach denen geschnappt, getreten und ist sogar gestiegen. Dabei habe ich denen gesagt, dass die sich von der fernhalten sollen. Letztendlich haben die dann nach paar Wochen gekündigt."


Lyssa
,, Ja,ok im Umgang ist sie recht brav, aber was passiert wenn es ans Reiten geht haben wir hier live vor Augen. Ok, ich gebe es zu, deine ist schlimmer, wobei da dann wahrscheinlich etwas grober werden hilft, weil wie man sieht bringt auch das bei ihr nichts", grinste ich und deutete mit der freien Hand auf Ginger und Kojlka. ,, Aber wenn Mitarbeiter sich nicht an Anweisungen halten ist das wirklich doof, da könnt dann ja nicht mal ihr was für", antwortete ich Saba und schaute zwischendurch immer wieder belustigt auf die Szene vor mir.


Saba
Sie nickte leicht belustigt über ihre Dunkelhaarige Freundin und die Windfarbene Stute. Dann merkte sie aus den Augenwinkeln, wie Ginger versuchte, die Stute mitabsicht zu stark nach links stellte, während sie mit dem Schenkel trieb, so dass dieser nichts anderes übrig blieb, als seitwärts zugehen, weil Rückwärts nun unmöglich war und, wenn sie stehen bleiben wollen würde, könnte sie dies schlecht, weil sie das benötigte Gleichgewicht nicht hat. Das selbe machte sie schließlich auch auf der anderen Seite, bis die Stute einigermaßen dazu gebracht hatte vorwärts zu gehen, da Kojlka diese Haltung wohl allmählich zu unangenehm wurde. "Angel auch, aber sie muss halt die Leute mögen, ansonsten haben die die Ar*chkarte."


Lyssa
Ich klatschte Applaus, als ich sah, dass Ginger die Stute wenigstens zu sehr nach außen gestelltem Vorwärtslaufen gebracht hatte. ,, Und die nächste Stufe wäre vorwärtsabwärts ohne runterziehen bitte", rief ich Ginger zu. Mit dieser Methode hatte es noch niemand probiert und scheinbar klappte sie, auch wenn Kojlka nun er Kruppeherein als Vorwärts lief, aber wir wollten mal nicht so pingelig sein. ,, Ja, das kann ich mir vorstellen. Bei Kojlka ist erstmal potentiell jeder dran, da spielt es keine Rolle ob sie den mag oder nicht, wobei Gingers Methode auch neu ist, auch wenn das was sie gerade macht eher ein Kruppeherein, als ein vorwärts ist, aber das ist mehr als manch anderer schafft", erwiderte ich Saba und strich dem seelenruhig stehendem Jupiter den Hals entlang.


Saba
"Darum, bin ich schon ganz froh, dass Ette so ist wie sie ist. So kann sie -normalerweise - von niemandem unbemerkt geklaut werden." Die Betonung lag eindeutig auf dem Normalerweise. "Ach halt den Mund, Lys!", rief Ginger der kleinen Norwegerin mit einem frechen Grinsen zu, ehe sie den Kopf wieder gerade stellte und versuchte die Stute nun so wieder vorwärts zu bekommen, was einigermaßen ging. Anscheinend merkte die Erdfarbene, dass mit dem Geburtstagskind nicht zu spaßen war und die vom Sturschädel her ungefähr auf dem selben Level sind.


Lyssa
,, Kojlka und Angel will wahrscheinlich schon beim rausholen keiner mehr klauen", grinste ich. ,, Wieso denn? Sie läuft übrigens immer noch mit sehr durchgedrücktem Hals, nicht dass du ihr den Unterhals den ich mühsam wegtrainiert habe wieder antrainierst, ach so und ihre Hinterhand könnte sie auch ein bisschen mehr runter kriegen", rief ich der Amerikanerin zu. Tja und jetzt wo Kojlka wieder gerade war kamen auch wieder Volten dazu, die Ginger nicht wollte, aber sie buckelte wenigstens nicht.


Ginger
"Halt. Den. Mund. Das. Ist. Mein. Ernst!", meinte sie zu Lyssa. Sie wollte in Ruhe rumprobieren, auch wenn sie hier in 200 Jahren noch stehen würden. Sie möchte dieses Viech UNBEDINGT ans Laufen bekommen. "Soll ich mal?", rief ihr Saba mit einem sehr frechen Unterton zu. "Nein!", rief sie bestimmt zurück. Jetzt war sie an der Reihe und sie würde sich durchsetzen. Koste es was es wolle!
Wieder Volten. Vielleicht sollte sie es mal probieren, die Zügel kürzer zu nehmen, so dass die Stute den Kopf leicht aufrichtet - zumindest so hatte sie es vorhin bei Lyssa beim Tölten beobachtet -, die Zügel in eine Hand und ihr mal mit dem Ende der Zügel ein wenig Dampf unterm hintern machen. Lang genug sind die ja. "Sag mal, kennt die Gerten oder ähnliches? Ich würde ihr ansonsten mal hinten mit den Zügeln gegen die Flanke klatschen - natürlich nur leicht. ich will ihr ja nicht weh tun, wenigstens so, dass sie mal vernünftig nach vorne geht.", wollte sie erstmal wissen, ehe sie hier irgendwas machte und dann das Pony anfing zu steigen oder keine Ahnung war. Kann schließlich sein, dass sie mit Gerten früher schlechte Erfahrung gemacht hat, weshalb sie nun ist, wie sie ist. Dann würde Ginger sich was anderes überlegen müssen, denn es würde wenig Sinn ergeben, das Auszunutzen wenn sie dafür die Zusammenarbeit mit Lyssa gefährden könnte. mal abgesehen davon, würde ihr diese das sicherlich ewig vorenthalten. "Oder hat die mit Gerten und Co schlechte Erfahrung gemacht?" Schließlich hörte sie Dakota noch fragen, wenn auch mit leichter Belustigung über die beiden in der Stimme:"Sag mal tritt die, wenn man jetzt hinter die geht und versucht ein wenig mit Geräuschen und Bewegungen zu treiben?"


Lyssa
,, Ich bin ja schon still", sagte ich grinsend zu Ginger. Dennoch musste ich lachen als ich die verschiedenen Lösungsansätze hörte. ,, Kennen tut sie das, aber es bringt bei ihr nichts, dann fängt sie nur noch mehr an zu bocken", antwortete ich Ginger, ,, Und weh tust du ihr damit bestimmt nicht. Ihren Unwillen ziehst du dir trotzdem zu". ,, Wenn du von hinten treibst mit einem anderem Pferd wird sie weiter stehen bleiben und wenn du ihr dann zu dicht bist wirklich treten", sagte ich. ,, Du kannst ja nach Ginger mal drauf, Saba", erwiderte ich belustigt. Am weitesten kam man bei ihr mit sanften Hilfen und positiven Gedanken und wenn man das lange genug durch hielt und sich vorher ein wenig Respekt ihrerseits vom Boden aus erarbeitet hatte, dann lief sie, auch irgendwann wenn man sanft genug war so dass dressurmäßige Arbeit möglich war.


Ginger
"Mary erinnerst du dich noch an Prinz Halbbruder?", wandte sie sich an ihre Freundin. "Welchen meinst du? Universe oder Cosmos?", entgegnete diese. "Uni."
"Wie könnte ich mich an den sturen Bock nicht erinnern? Der war mindestens genauso schlimm, bis der irgendwann mal von mir ordentlich Senge gekriegt hat. Sag bloß, dass hast du auch mit Kojlka vor? Denk dran, sie ist nicht dein Pferd, sondern Lyssas. Lass es lieber bleiben oder gib sie Saba. Du kannst es einander Mal nochmal probieren." Doch die Schwarzhaarige wollte nicht auf ihre Freundin hören. Stattdessen klatschte sie ihr einpaar Mal ordentlich mit den Zügeln auf den Hintern und trieb dabei. Das bemerkenswerte Buckeln störte sie kein bisschen, ganz im Gegenteil, für jedes Buckeln bekam sie noch ein paar geklatscht. zwar nicht so, dass sie die Stute verletzt, aber ordentlich klatschen tat es trotzdem (wieso erinnert mich das grade an Kvika und Dressurarbeit? So ähnlich war das bei der auch, nur dass die auf gar nichts mehr reagiert hat, wenn ich antraben wollte. Schritt ging ja noch)." Ne ich meinte nicht mit Pferd, sondern alleine vom Boden aus.", meinte Dakota.


Lyssa
Ich hörte zwar irgendwie was Ginger mit Mary beredete, aber ich konnte in dem Moment nicht so wirklich eine Brücke bauen. Demzufolge sah ich Ginger entgeistert zu, als diese anfing ihr mit den Zügelenden auf die Kruppe zu klatschen. Oh man, das war etwas. Irgendwann wurde es der kleinen Stute zu bunt und sie hob ihre Beine beim Buckeln tatsächlich mal vom Boden. Quietschend machte sie jetzt einem Rodeopferd Konkurrenz. ,, Ginger! Damit erreichst du bei ihr nichts", probierte ich das Geburtstagskind verärgert zu stoppen. Meine Güte. Ich dachte die Amerikanerin hatte inzwischen gemerkt, dass ich selbst in Magnis sturer Zeit nichts derartiges gemacht hatte und trotzdem mein Ziel erreicht hatte. Wenn sie auf meine Warnung nicht hören würde wäre mir Jupiter wahrscheinlich für den Moment egal und ich würde abspringen und zu Koj rennen. ,, So wie die dank Ginger jetzt drauf ist wird auch das nichts, obwohl sie auf Körpersprache besser reagiert", sagte ich zu Dakota.
Sarah
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Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 1:37 pm

Saba
"Wir wissen alle, dass Ginger eigentlich eine friedfertige Reiterin ist. Aber wenn sie eins nicht leiden kann, dann sind das Pferde die komplett auf stur schalten. Sie probiert dann rum und wenn ihre Methoden nicht funktionieren, dann wird sie was grober. Ich glaube es wird Zeit, dass wir sie da runter holen, ich glaube freiwillig wird sie jetzt nicht aufgeben. Miguel hilf mal eben." (übrigens war das nicht Kruppe, sondern die Flanke (default smiley Wink Der Mexikaner nickte, stieg von seinem Pferd ab und gab einen Zügel Lucie. Sie selber tat es ihm gleich, gab Angel aber an Dakota. Saba ging seitlich an die Islandstute ran und griff vorne in die Zügel. Wütend und entsetzt wurde sie von grünen Augen angefunkelt, doch sie hielt dem Blick der giftgrünen Augen stand. Dann auch schon packte Miguel sie seitlich und zog sie nicht grade sanft von der kleinen Stute. "Schluss jetzt mit Pony reiten. Du versaust sonst noch Lyssa das Pferd. Du weißt, mir ist es egal, was du mit deinen Gäulen machst, aber nicht, wenn es um die von anderen Leuten geht.", meinte er. Ginger wehrte sich heftig, doch Miguel hielt sie so gut er konnte fest. "Ich glaube es ist besser, wenn ihr wieder zurück tauscht.", meinte er dann. Marilyn konnte über das Verhalten ihrer Freundin nur den Kopf schütteln. Mit Sicherheit war es nicht böse gemeint gewesen, da war nur Gingers Temperament und Sturkopf mit ihr durchgegangen.


Lyssa
Ich nutzte schon die ersten Sekunden, während Saba redete um Abzusteigen. ,, Das habe ich bis jetzt auch immer gedacht", sagte ich etwas enttäuscht, während ich mit Jupiters Zügeln in der Hand neben dem schwarzen Hengst stand. ,, Da kann ich dir nur zustimmen", erwiderte ich Miguel. Als Ginger sich einigermaßen beruhigt hatte gab ich ihr die Zügel in die Hand und ging zu meiner kleinen erdfarbenen Stute. Diese schnaubte erleichtert und stupste mich an. Ich strich ihr ruhig über die Stirn. ,, Alles gut, meine Süße, ich bin wieder da", flüsterte ich in die plüschigen Ohren und stellte mir die Steigbügel wieder passend. Selbst bei mir war sie jetzt am hampeln. ,, Steh, Maus", sagte ich ruhig und war froh, dass sie meinem Befehl folgte. Schnell stieg ich auf, selbst bei mir meinte sie jetzt ein paar Schritte rückwärts zu gehen. Mit sanftem Schenkeldruck korrigierte ich die kleine Islandstute und hielt sie an, als sie wieder an ihrem altem Platz stand. Ich atmete einmal tief durch. An Ginger würde ich Koj wahrscheinlich erstmal, wenn dann nur an der Longe geben damit ich selber auch noch einwirken konnte und Ginger eher hindern konnte, als wenn ich auf einem ihrer Pferde saß.


Miguel
Der heiße Mexikaner ließ seine Partnerin los, als diese sich halbwegs beruhigt hatte. "Brauchst du Zeit alleine um dich abzuregen?", fragte er, wenn auch nicht wirklich freundlich. Alle waren nicht sehr erfreut im Moment. Doch die Schwarzhaarige schüttelte den Kopf, nahm Jupiter den Sattel ab und tat ihn hinten auf die Kutsche. Marilyn warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu. Zwar wusste sie, dass man manchmal auch etwas - im aller seltensten Fall viel grober - werden musste und durfte, aber nicht, wenn es ein fremdes pferd ist. Gut, damals wurde sie bei Universe auch etwas grob und er gehörte ihr nicht, aber Josh selber hat gesagt, dass sie sich bei ihm ordentlich durchsetzen muss, wenn es gar nicht geht, dann muss er halt mal ordentlich Senge kriegen und die bekam er dann auch. Allerdings war er danach auch ganz brav gewesen bei Mary und Gingers Großvater selber war dabei und hat aufgepasst, dass es nicht zu sehr ausartet.
Mit sanften Schwung half er Ginger auf den schwarzen Hengst, ehe er sich auf seine braune Stute setzte, die er immer von den Johnsons geliehen bekam. "Wir können weiter.", meinte Ginger schließlich. Man hörte ihr an, dass sie vor Empörung kurz davor war zu weinen und dass sie jetzt am liebsten sehr wohl alleine sein will, es aber nicht tat, weil sie einen Gast hatte, der sich hier nict auskannte. Ebenfalls konnte man sehr stark heraus hören, dass sie in ihrem Stolz sehr stark gekränkt war, weil man sie von der Stute gezerrt hatte. Na das wird ja ein sehr lustiger Tag heute.


Lyssa
Es tat mir arg leid für Ginger. Immerhin kannte ich ihren Dickkopf auch inzwischen zur Genüge, aber wenn es um eine ihrer Stuten ging verstand ich nun mal keinen Spaß. Ich strich der, immer noch etwas aufgeregten, Stute über den Hals. Wieder schnaubte sie leise. Wegen meiner konnte Ginger ruhig einen Augenblick Zeit für sich haben. Immerhin war sie nicht die einzige aus unserer Gruppe die sich hier auskannte. Als Ginger dann, dieses Mal ohne Sattel, sicher auf dem Hengst saß konnten wir weiter. Ich sagte erstmal nichts dazu, dass ich nicht begeistert gewesen war hatte Ginger glaube ich zur Genüge gemerkt. Als die anderen weitergingen trieb ich Kojlka sanft an und willig folgte sie meiner Hilfe. Ab und zu erhöhte ich für einen Schritt das Grundtempo damit die kleine nicht abgehängt wurde und auch ordentlich untertrat. Mit viel Übung hatte ich sie inzwischen sogar so weit, dass sie ihren Rücken einigermaßen wölbte. Auch wenn sie ob der fremden Umgebung immer wieder, teils auch ein wenig schnorchelnd, ihren Kopf bewegte um ihre Umgebung betrachten zu können.


Ginger
Niemand sprach etwas. Eine unangenehme Stille herrschte zwischen den Freunden. Zwar wusste Ginger, dass sie daran Schuld war, aber wirklich eingestehen wollte sie sich das nicht.
Sie ritt ein gutes Stück weiter vorne von den anderen, sogar noch vor der Kutsche, bis diese auf einmal neben ihr her fuhr, was Jupiter nicht wirklich gefiel. Der Hengst wurde ein wenig unruhig und beäugte misstrauisch das Gefährt. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie, dass Jules nicht mehr auf der Kutsche saß. Wo war er nur hin?
Die Frage verließ ihre Gedanken als Mary anfing mit ihr zu sprechen. Sie sprach darüber, dass sie wusste, wie sehr das an ihrem Stolz kratzte und so weiter und so fort. Aber sie sagte ihr auch ganz klar, dass ihr Verhalten grade mehr als falsch ist und dass sie sich bei Lyssa und auch am allermeisten bei der Stute entschuldigen musste. Ginger erwiderte nichts, trieb den Hengst nur in den Trab, weil es grade wieder schattig wurde und der Weg dafür geeignet war. Eigentlich war der Großteil der Ranch zum Traben und Galoppieren gedacht. Nur am Rande hörte sie, wie Marilyn das Kommando zum Traben oder tölten gab.


Lyssa
Jules hatte sich mit bei Dakota auf das Pferd gesetzt. Das war nun mal irgendwie die beste Lösung. Hier im Schatten wurde es auch endlich wieder kühler. Ich bemerkte wie Mary nun zu Ginger vorfuhr. Ich hoffte sie würde etwas erreichen. Allerdings schien das nicht der Fall, denn Ginger trabte an worauf Mary aber das Zeichen zum traben gab. Na gut bei mir war klar, dass ich den Tölt bevorzugte, der war nun mal für uns beide energiesparender. Ich hörte grinsend den klaren Viertakt des Töltes unter mir. Irgendwann war Kojlka aber alles zu langsam und sie wollte weiter nach vorne, weil ihr die Großen zu schnell waren. Sie biss sich fest und steigerte ihr Tölttempo. Durch rumspielen am Zügel und halbe Paraden probierte ich die im Renntölt rennende Stute durch zu parieren. Ich blieb ruhig und fand mich irgendwann aber bei Ginger vorne wieder, wobei auch das Koj nicht reichte. Erst einige Meter vor Ginger ließ die Stute sich wieder überreden langsamer zu werden wobei ich sie nun in einen sehr langsamen Tölt fallen ließ, damit die anderen wieder aufholen konnten. Ich verstand ja, dass die neue Umgebung spannend war und sie nun mal langsamer als die Großpferde, aber deswegen durfte sie mir eigentlich nicht durchgehen. Als ich sie im langsamen Tempo Tölt hatte schaute ich mich nach hinten um wann die anderen aufgeholt hatten.


Ginger
"keine Sorge, die werden schon aufholen.", meinte sie nur zu Lyssa, als diese sich nach hinten umdrehte, nachdem sie erstmal ein Stück vor der Amerikanerin geritten ist. Nun ritt Lyssa im langsamen Tölt. Doch außerdem, was sie grade gesagt hatte, sagte sie nichts, sondern trieb Jupi in einen noch schnelleren Trab. Dabei war grade eine gute Gelegenheit gewesen sich bei der Norwegerin zu entschuldigen und dann zu fragen, ob sie sich später bei Kojlka ein schleimen dürfte, in dem sie sie mit Möhren und anderen Leckereien vollstopft. Doch sie tat es nicht und würde es wahrscheinlich auch erst später tun, wenn ihr Stolz wieder etwas 'nachgewachsen' ist. Oder bis sie sich traute länger als knappe Sätze zu sprechen ohne befürchten zu müssen gleich in Tränen auszubrechen, denn sie hasste es zu flennen.


Lyssa
Ich nickte auf Gingers Worte nur, aber ließ Kojlka auch in dem langsamen Tempo, als Ginger an Tempo zulegte. So hatte ich mir meinen ersten Tag hier nicht vorgestellt. Ich wartete ab bis die anderen mich eingeholt hatte. Schweigend ritten oder fuhren wir weiter. Gerade hatte das Geburtstagskind sich seinen Geburtstag selber ein wenig vermiest.


Jules
Manchmal verstand er Ginger nicht. "ich hoffe bis heute Abend hat sie wieder einigermaßen gute Laune. Ansonsten werden die nächsten Tage mehr als ungemütlich und ehrlich gesagt habe ich so auch keine Lust mit ihr irgendwas zu feiern." Er hatte sich, während Mary versucht hatte mit ihr zu unterhalten, hinter Dakota gesetzt, doch nun saß er - zu seinem Glück - wieder in der Kutsche. Die anderen nickten betroffen. "ich glaube, wenn das der Fall sein wird, dann werde ich alle die ich eingeladen habe, wieder nach Hause schicken und sagen, dass ich die Tage mit ihnen shoppen oder Essen gehe.", meinte Lucie ein wenig bekümmert. Wieder nickten alle.
So schwer es ihm auch fiel seine Gedanken auszusprechen, sagte er zu Miguel:"Sag mal, könntest du nicht mal mit ihr sprechen? Du lässt dich nicht so leicht von ihr abwimmeln. Außerdem mag Jupiter die Stute." Der Mexikaner nickte und galoppierte seine braune Stute an, um Ginger einzuholen.


Lyssa
Ich war froh, dass es den anderen ebenso ging wie mir. Die kleine Stute lief jetzt wieder entspannt. ,, Ihr könnt zumindest dann gehen. Ich muss trotzdem hierbleiben", warf ich ein. Klar mochte ich Ginger, aber mit der Laune war sie schon immer unerträglich gewesen, solange ich sie kannte. Ich hoffte Miguel würde etwas erreichen. So war Ginger echt unbequem. Um mich abzulenken ritt ich ein paar Dressurlektionen wie Schulter- und Kruppeherein. Ich fand es auch gut, dass Jules sich in dem Moment überwand und Miguel um Hilfe bat. Ich sah ihnen nach und hielt die Stute zurück, die der anderen schon wieder nach wollte. Ich hatte ein unangenehmes Grummeln im Bauch. Hätte ich Ginger bloß nicht auf Oj gelassen, dann hätten wir diese Situation nicht. Ich sorgte nur für Ärger und dabei war ich erst wenige Stunden richtig hier.


Dakota
"Nehmen wir dich mit. Ich schätze meine Eltern wird es nicht wirklich stören, wenn du ein paar Tage bei mir bleibst, bis sie sich wieder beruhigt hat. Außerdem werde ich denen sagen, dass Ginger mehr als nur schlechte Laune bekommen hat, da werden die das erst recht erlauben."


Miguel
In schnellem Galopp ritt ich meiner Salsapartnerin hinterher. Kurz hinter ihr parierte ich durch in ihr Tempo und ritt neben ihr her. ,, Meinst du, dass du der se*ieste Mensch auf Erden bist entschuldigt dein Verhalten gegenüber Kojlka?", fragte ich sie unverblümt. Ich konnte zwar nicht wirklich einschätzen wie sie jetzt reagieren würde, aber irgendwie musste ich ja anfangen. Das was meine s*xistische Partnerin da gebracht hatte fand ich mehr als nicht in Ordnung, dennoch würde ich ihr mit Wut nicht beikommen. Aber zumindest schien Jules es so langsam einzusehen, dass ich die Nummer eins bei Ginger war. Die Stute trabte fleißig neben dem größerem Hengst her und hielt Schritt


Lyssa
,, Das ist zumindest etwas positiv, auch wenn es immer noch am bestem wäre, wenn sie sich wieder einkriegt", erwiderte ich Dakota. Immerhin glaubte ich kaum, dass ich dann gleich zwei Pferde mitbringen durfte.


Ginger
"Nein, aber mir ist es grade echt egal. und ich fände es mehr als freundlich, wenn du mich genauso wie Mary in Ruhe lassen würdest.", sagte sie nur trocken. Grade konnte sie nicht wirklich einschätzen, was jetzt kommen würde. Würde er sagen, dass er, wenn sie sich weiterhin so benahm, dass er dann ihren Vater anruft, damit dieser die Party absagt? Was natürlich echt mies von ihm wäre, weil das wiederum ihr Großvater mitbekommen würde, genauso wie der Rest, die dann mehr als sauer auf sie wären und ihr Großvater wahrscheinlich sagen würde, dass sie erstmal ne Zeitlang nicht reiten darf, bis sie sich wieder im klaren ist, wie man mit Pferden - insbesondere mit fremden - umzugehen hat. Immerhin hat Mary Universe damals auch nicht so verprügelt, wie sie Kojlka vorhin, sondern ihm nur einmal ordentlich eine auf den Hintern geklapst. Danach ist der sture Bock auch ganz normal gegangen, weil er verstanden hatte, dass er mit ihr nicht machen konnte, was er will.

Dakota
"Wir kriegen das schon irgendwie hin. Zumindest ist er grade länger bei ihr, als Marilyn es eben war."


Miguel
,, Das werde ich aber nicht machen. Ich hoffe dir ist klar, dass die anderen bei deiner Laune gerade am Überlegen sind die Party platzen zu lassen? Und freundlich war ich eh noch nie wirklich, das solltest du am besten wissen", erwiderte ich gelassen uns hielt mein Tempo weiter bei. Vielleicht würde ihr das ja zu denken geben. Ich hoffte es zumindest, denn eigentlich mochte ich Gingers Parties sehr gerne


Ginger
"Meine können sie nicht absagen, sie können allerhöchstens ihre eigenen Absagen. Und wenn sie das machen wollen, sollen sie es gerne tun, mir ist es egal." Als ob die die Party von Ginger absagen könnten! Das kann nur sie selber und im schlimmsten Fall ihre Familie. Aber sonst niemand!


Miguel
,, Und wer soll da Spaß haben, wenn du so mies drauf bist? Ich glaube bei deiner Laune gerade machen die auf dem Absatz kehrt und zwar ohne, dass du oder irgendwer abgesagt hast", sprach ich auf sie ein. Wieso sah sie auch nicht ein wie unangenehm ihre Laune für andere war. Aber mit Kojlka sollte ich ihr jetzt auch nicht kommen. Lieber probierte er es so, da er sich sonst ziemlich unbeliebt machen würde er eine Absagen von ihrer Familie erst als letzte Möglichkeit nehmen.


Ginger
"Glaubst du mich interessiert das im Moment?", giftete sie ihn an. Zwar hatte sie vorhin gesagt, dass sie nicht alleine sein wollte, aber das war gelogen. sie wollte alleine sein, damit sie nachdenken kann, damit sie die Worte ihrer Freunde hinten nicht bekam, ihre Blicke nicht auf sich spürte.


Miguel
,, Da glaube ich nicht, aber wenn selbst Lyssa schon Fluchtpläne schmiedet und dich selbst das nicht interessiert, dann interessiert es dich sicher auch nicht, dass es bei deiner Laune besser wäre deinen Großvater anzurufen, damit er deine Party absagt und ich glaube ein wenig Interesse solltest du deinem Umfeld schon entgegenbringen", giftete ich zurück. Vielleicht verstand sie es ja so besser und wer sich den Ärger einbrockt, der sollte auch mal mit den Konsequenzen leben können.


Ginger
In Zeitlupe drehte sie ihren hübschen Kopf in seine Richtung, ihre Augen schienen grüne Blitze zu sprühen, die jeden Umbringen könnten. "Das wagst du nicht!", knurrte sie, ehe sie sich auf Jupiters Rücken hockte - er spielte leicht verunsichert mit den Ohren - und sich auf den Mexikaner stürzte, um ihm das Handy aus der Hand zu reißen, dass er zur Unterstreichung seiner Drohung bereits gezückt hatte. Beide fielen von Miguels Stute, die sich erschreckte und davon rannte. "Gib mir das Handy!", knurrte sie weiterhin, wie sie so auf ihm lag, sich mit ihm durch das Gras wälzte (wenn ihre Freunde nicht sähen, dass beide angezogen sind und wüssten, dass sie kurz davor waren sich zu prügeln, hätten sie wahrscheinlich gedacht, dass sie was ganz anderes machen) und versuchte an das Handy zu kommen, das er so gut es ging aus ihrer Reichweite hielt.


Miguel
,, Doch das wage ich, du bist gerade eh nicht in der Lage eine fröhliche Party zu schmeißen", erwiderte ich ihr, bevor sie mich vom Pferd riss. Wobei Jupiter von ihren Turnübungen nicht allzu begeistert war und die Stute erstmal ihr heil in der Flucht suchte. ,, Nein, Ginger", sagte ich ruhig. Zum Glück waren meine Arme länger als Gingers, so dass ich sie nur an der jetzigen Stelle halten musste, damit sie an das Handy nicht dran kam. Irgendwann nagelte ich Ginger mit einem Judogriff aus dem Sportunterricht fest. ,, So, jetzt beruhigst du dich und findest gefälligst deine gute Laune wieder, damit ich nicht den Ausfall deiner Party bezwecken muss", sagte ich fest
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Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 1:37 pm

Ginger
"Geh runter von mir! Was sollen denn die anderen denken! ich meine, die halten mich jetzt schon für total durchgeknallt, aber was sollen sie denken, wenn du AUF MIR SITZT!" Ihre neue Bauchfreie Bluse war durch die kleine Rauferei ein gewaltiges Stück hochgerutscht, so dass man beinahe ihren kompletten Busen mit BH sehen kann. "Darf ich wenigstens meine Arme bewegen, um mir die Bluse zurecht zu zubbeln?"


Miguel
Das sie das noch kümmerte. ,, Ginger, die kennen uns und sehen, dass ich komplett angezogen bin, da gibt es nichts zu denken, auch wenn ich auf dir sitze und wenn ich dir jetzt deine Arme loslasse, dann hast du erstens mein komplettes Gewicht auf dir und zweitens wirst du mir das Handy aus der Hand nehmen, also nein. Ich guck dir schon nichts weg, los lassen tue ich dich erst, wenn du dich sichtlich beruhigt hast, wieder gute Laune hast und einsiehst, dass das was du mit Kojlka veranstaltet hast Mist war", erwiderte ich der schwarzhaarigen gelassen.


Ginger
"Das du mir nichts wegguckst, weiß ich, aber ich glaube ich habe da jemanden im Gebüsch gesehen.", meinte sie leise zischend. "Und wenn ich dir verspreche, dass ich dir das Handy nicht abnehme? Du weißt, ich halte mich an meine Versprechen. Außerdem, wer sagt denn, dass ich das nicht weiß? Ich will einfach in Ruhe gelassen werden und meine Laune so bis heute Abend wiederfinden."


Miguel
Ich verdrehte die Augen. ,, Aber natürlich Ginger. Gut, dann nimm mir das Handy nicht ab. Schwing dich auf Jupiter hol mir mein Pferd zurück und dann reite weg und komme heute abend mit besserer Laune wieder. Da wird Lyssa wahrscheinlich auch Verständnis für haben", sagte ich und ging von ihr runter nach dem ich mein Handy so verwahrt hatte, dass Ginger nicht dran kam. Hier stand ich nun und wartete bis Ginger mir mein Pferd zurückbrachte. Was anderes blieb mir ja gerade nicht über. Die Anderen würden das schcon verstehen, dass Ginger einen Moment für sich brauchte.


Ginger
"Wer hatte denn gesagt, dass ich wegreite? Ich will nur ein wenig Abstand zwischen uns haben, wobei du natürlich trotzdem in meiner Nähe bleiben kannst. Für nen guten Flirt bin ich immer zu haben und deine fifty Shades Witze sowieso.", meinte sie, während sie aufstand und sich endlich die Bluse zurecht zubbelte. Das mit dem Typen im Gebüsch war ja nur ausgedacht gewesen, wäre aber sicher witzig gewesen, wenn er darauf reingefallen wäre. Schließlich schwang sie sich auf Jupiters Rücken und galoppierte ihn an, um die Stute einzuholen, die weiter hinten stand und in der Sonne graste. "Na komm her, Cindy.", meinte sie zu der Braunen und beugte sich rüber, um den zügel zunehmen. Anschließend kehrte sie mit der Stute als Handpferd im Galopp zurück zu Miguel, der sich direkt wieder auf die Stute setzte. "Tschuldige, dass ich sie erschreckt habe."


Miguel
,, So wie du drauf warst war das besser. Dann sag das so, du bist sonst nicht auf den Mund gefallen. Das ist ja gnädig von dir du sexi Mädchen mit etwas besserer Laune", grinste ich, während sie mein Pferd holte. Es ging doch. Zumindest etwas angenehmer war sie jetzt. Während Ginger Cindy holte drehte ich mich zu den Anderen um und gab ihnen ein Zeichen, dass sie Abstand halten sollten und ich bei Ginger bleiben würde. Ein paar Minuten später war sie wieder da und entschuldigte sich. ,, Wenn du das jetzt auch bei Kojlka und Lyssa schaffst bist du wieder mein sexy Lieblingsmädchen", erwiderte ich ihr nur, während ich wieder aufstieg und als Ginger soweit war die Hilfen zum Antreten gab.


Ginger
" Keine Sorge das mache ich noch, ich werde Lys fragen, ob ich mich bei Kojlka ordentlich einschleimen darf, wenn wir wieder zu Hause sind. Ich hoffe, dass wir dann alleine sind, mir wäre es nämlich sehr peinlich, wenn Großvater oder Papa was davon mitbekommen würden. Vor allem jetzt, wo sie mir vorgestern versprochen haben, dass ich, wenn die Woche vorbei ist, dann mal Hengst reiten darf. Außerdem macht es immer wieder Spaß unter dir zu liegen." Bei den letzten Worten grinste sie frech. Ihr wollt wissen wer 'Hengst' ist? Nun, dass ist ein Pferd, dass sie gekauft haben. Brian hat seinen Vater überredet gekriegt ein Rennpferd zu kaufen - und das ist Hengst. Eigentlich ist er ein Wallach und heißt Poncho, doch er hat ein schlimmeres Hengstverhalten als die meisten Hengste auf der Ranch, weshalb er nur so genannt wird.


Miguel
,, Ok, wobei ich glaube so wie du mit Kojlka umgegangen bist wird sie dich vorerst nicht mehr so schnell alleine mit einer ihrer beiden Schätze", grinste ich, ,, Uii, ich verstehe zwar immer noch nicht wozu dein Vater ein Rennpferd wollte, aber okay. Ja, mir ist es auch immer wieder eine große Ehre auf dem se xiesten Mädchen von Nevade liegen zu dürfen" Ja, Ginger war manchmal schon etwas eigen aber liebenswürdig und süß und, na ja, toll halt. Cindy trottete relaxt unter mir den sandigen Weg entlang. Schatten gab es hier nicht, das würde die Hölle werden für Lyssa bei den fast 30 Grad, die wahrscheinlich extra für Ginger heute herrschten.


Ginger
"Ich auch nicht, aber wenn es nur Möhren, Äpfel und andere Leckereien sind, dann geht das.", behauptete sie, auch wenn sie sich da grade doch nicht ganz sicher war. Allerdings ließ sie sich das nicht anmerken, immerhin kannte er Lyssa nicht so gut wie sie. "Es ist mir immer wieder eine Freude von dem heißesten Mexikaner in den USA wie in fifty Shades übers Knie gelegt zu werden."


Miguel
,, Wenn du das meinst wird es wohl stimmen. Immerhin kennst du sie besser als ich", erwiderte ich, ,, Irgendwer muss es ja bei dir ungezogenem heißem Ding machen". Wenn sie denn nur auch endlich kapieren würde, dass ich sie liebe und außerdem liebte ich die Flirts mit ihr. Die waren, ebenso wie sie, einfach unendlich heiß. Cindy schnaubte unter mir und lief dann etwas gemäßigter weiter, schnell trieb ich nach um mit Jupiter mithalten zu können was auch gut klappte.


Ginger
"Über treibs nicht, Santana. Letztens habe ich nicht aufgepasst und gestolpert, da bin ich auch auf den Knien von Joe gelandet. Und einfach, weil er ein A**** ist, hat er mir einen klaps auf den Hintern gegeben. Leider tat es schon sehr weh und es hat auch ziemlich geklatscht. Also sag nicht, man würde mir nicht ordentlich den Hintern versohlen. Joe kannst du da jeder Zeit fragen, der macht das."


Miguel
,, Der macht das aber sicher nicht so gut wie ich und so viel Spaß macht es dir ja auch nicht.", erwiderte ich ihr süffisant grinsend, ,, Der macht das aber sicher nicht um dich heißes Ding gefügig zu machen, wobei das auch bei mir nicht so ganz klappt. Mein Betteln wolltest du bis heute nicht erhören" Tja, so war es lleider. Egal was ich machte Yaka wollte nicht mit mir zusammen sein. Cindy lief inzwischen in einem konstantem Tempo und machte es mir leicht mit Ginger zu reden.


Ginger
"Nein, dass macht es nur jeden zweiten Donnerstag.", scherzte sie. Was ein kleiner Insider zwischen den beiden war, da sie beide die Bücherreihe 'Die Chroniken der Unterwelt' gelesen haben (wenn du die nicht kennst, nicht schlimm). "Wer schafft es schon, so eine wilde Bestie wie mich gefügig und handzahm zubekommen?"


Miguel
Ich grinste. ,, Guck, bleiben noch 13 Tage für mich", erwiderte ich lachend. ,, Eben, Mary hat ja gerade recht schnell aufgegeben, also schaffe ich es!", grinste ich. Ich mochte diese Konversationen. Endlich war Ginger aber wieder gut drauf und ich konnte mich entspannen.


Ginger
"ne ne du, lass mal. dass schafft nicht mal mein lieblings Mann in ganz Nevada." Und mit 'lieblings Mann' war nicht ihr Vater oder sonst wer aus ihrer Familie gemeint, sondern Miguel. Aber das wusste er auch. Wahrscheinlich. "Wollen wir mit den anderen mal ein Galopprennen machen? Dann müssten wir jetzt auf sie warten, gleich kommt eine gute Strecke. Auch wenn man hier eigentlich fast überall traben und galoppieren kann."


Miguel
,, Der Lieblingsmann bin aber ich daher muss ich dich enttäuschen", lachte ich. ,,Klar für ein Rennen bin ich immer zu haben, wobei Lyssa wenn sie passt schneller sein dürfte als wir", erwiderte ich ihr. ,, Dann warten wir", fügte ich noch hinzu und parierte die Stute durch indem ich sanft an den Zügel zog, whoa sagte und tief einsaß. Dann stand die Stute seelenruhig.


Ginger
"Wer weiß, wer weiß.", sagte sie nur. Und das war die Antwort auf beide Sachen, einmal, dass er der Lieblingsmann ist und dann das mit Lyssa. Die Dunkelhaarige tat es ihm gleich, in dem sie den scharzen hengst anhielt und auf die anderen wartete. Schon bald hatte man die beiden Turteltauben eingeholt. "Na wieder gute Laune?", neckte Saba sie. Ginger nickte. "Spätestens heute abend, wenn Jolin und Freia und paar andere, die von unserer Schule gegangen sind, bevor wir auf die highschool gekommen sind - oder eher gesagt ihr - gekommen wären, hätte ich die wieder gehabt. Was haltet ihr von einem kleinen beziehungsweise Passrennen?"


Lyssa
Ich sah, dass Miguel und Ginger anhielten. Als erstes neckte Saba sie wegen ihrer Laune natürlich. Bei Gingers Vorschlag horchte ich auf und grinste.,, Ich bin dabei und Kojlka mit Sicherheit auch. Pass ist ihre Lieblingsgangart", grinste ich und strich über den kuscheligen Hals. Ich war dafür, dass ich gewann, wobei das kein Problem war. Pass war immerhin eine der schnellsten Gangarten, außer man ritt gegen ein Vollblut.


Ginger
Sie nickte, und alle reihten sich auf, doch bevor die 18-jährige das Startsignal gab sagte sie erstmal zu Lyssa:" Und Sorry wegen vorhin. Ich weiß nicht, was mich da geritten hat. Darf ich, wenn wir wieder zurück sind - denn die ganze Ranch schaffen wir heute auf keinen Fall - ihr ganz viele Möhren und andere Leckereien geben? Magni kriegt natürlich auch welche."


Lyssa
Ich stellte mich neben Saba und Mary auf, als Ginger mich ansprach. Ich schaute sie an und h9rte zu. ,,Leckereien eher ungerne, die kleine Motte ist eh knapp an der Grenze zum dick sein, wegen meiner darfst du dich aber mit Bodenarbeit bei ihr einschleimen, solange ich mit Magni dabei bin", erwiderte ich der Schwarzhaarigen. Ich gab meinen Pferden ungerne Leckerlies, weil ich nicht wollte, dass sie das Betteln anfingen. Das passierte, vor allem bei Kojlka viel zu schnell. Inzwischen hampelte die kleine Stute rum. Sanft spielte ich mit den Zügeln, so das Kojlka still stand.


Ginger
Sie nickte. Auch wenn die Stute nicht wirklich so aussah, als würde sie bald zu dick werden. Allerdings kannte sie sich mit Gangpferden nicht so aus. Dann gab sie das Signal zum Starten und alle galoppierten an. Mit Worten und sanftem klopfen mit den Schenkeln trieb sie den Rapphengst an, so dass er immer schneller wurde. Neben ihr ritt Saba mit Angel, welche nach einem kurzen Winken die Schwarzhaarige überholte - wie eigentlich immer. Mary war weiterhinten, weil Chuck ja noch die Kutsche hatte, außerdem ließ Mary ihn auch nicht wirklich schnell galoppieren - beim letzten Mal war er beinahe durchgegangen.


Lyssa
Ich sah Gingers Nicken und legte sie gleich in den Pass als es das Startzeichen gab. Schon auf den ersten paar Metern überholte ich Ginger um etwa 3 Pferdelängen, so dass auch Saba nicht aufholen konnte, zumal der Abstand größer wurde desto mehr die kleine Stute sich einfand und Tempo aufnahm. Mit dem pfeifenden Wind in den Ohren sausten wir dahin.


Ginger
Ganz weit vorne hatte sich Lyssa mit der Isistute positioniert. Sie war mehr als nur überrascht, dass das kleine Ding sogar Angel und Saba - die meistens die rennen gewannen - nicht an sie ran kamen. Respekt.
Irgendwann wurde der Boden sehr uneben und steinig. Zwar hatten alle Pferde Eisen drunter, aber trotzdem parierten alle durch. "Lyssa, durchparieren!", rief sie der Norwegerin zu, allerdings wusste sie nicht, ob sie sie hörte.


Lyssa
Ich lag weit vor den anderen. Als ich merkte, dass der Boden wieder schlechter wurde legte ich die Isistute wieder in den Galopp und parierte durch. Dann drehte ich um und ritt dem Rest entgegen. ,, Ich habe da vorne mal beschlossen, dass das Rennen zuende ist", sagte ich grinsend, als ich die Stute drehte.


Ginger
"Sehr schön, sonst hätte ich dich jetzt auf deinem Handy angeklingelt, damit du durchparierst. Zwar haben unsere alle Eisen und die haben auch kein Problem damit, da durch zugaloppieren, aber trotzdem muss das nicht sein. Außerdem, sollten wir gleich auch zurückreiten, wir haben schon Nachmittag und können uns eventuell einen gewaltigen Anpfiff von Alan einhandeln, weil wir nicht zum Mittag gekommen sind, geschweige denn uns abgemeldet haben. Es sei denn sie waren alle so sehr mit den Vorbereitungen beschäftigt, dass er keine Zeit zum Kochen hatte. Dann haben wir Glück gehabt. Aber trotzdem müssen wir uns noch ein wenig umziehen oder frisch machen."


Lyssa
,, Da wäre ich dann abed nicht mehr durch gepasst. Galopp wäre noch gegangen, aber na ja, so steinig ist es bei uns in Norwegen auch nicht überall. Kann ich mir denken. Gab es bei mir am neuem Stall auch immer. Der gehörte den Eltern einer Freundin von mir, deswegen habe ich da häufiger mal gegessen. Das wäre praktisch", sagte ich und fragte noch:,, Soll ich sie wieder umdrehen oder reiten wir noch ein Stück?" Die kleine Stute hampelte unter mir herum und wollte weiter.


Ginger
"Wir reiten noch ein Stück. Nachdem steinigen Stück gibt es eine Abzweigung, wenn man links geht, dann kommt man zurück zur Ranch und wenn man weiter grade ausreitet, dann kommt man zu den momentanen Rinderweiden.", erklärte sie ihr und setzte den Hengst wieder in Bewegung. "Sag mal, wann kommt eigentlich Hengst ihr an?", fragte Marilyn irgendwann. Kurz musste Ginger überlegen. "Wenn ich es richtig im Kopf habe, zwei Tage, nach der Geburtstagswoche."


Lyssa
,, Klingt gut, das merke ich mir.", erwiderte ich.Erstens war das ne tolle Strecke und meine beiden konnten hier richtig loslegen. Ich spannte meine Schenkel leicht an und sie lief los. ,, Wer ist bitte Hengst?", fragte ich Mary und Ginger. Momentan überlegte ich mir entweder aus Magni oder Kojllka ein eigenes Fohlen zu ziehen. Mir ging es inzwischen durch die Turniere finanziell recht gut, so dass ich mir das leisten konnte und genug Zeit hatte ich auch. Und die Erfahrung konnte man ja mit einem Trainer ausgleichen. Deswegen fragte ich auch so neugierig nach.
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Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 1:38 pm

Ginger
"Mein Vater hat Großvater überredet gekriegt, dass wir ein Rennpferd kriegen. Er muss ihn zwar komplett selber bezahlen, aber das ist ihm egal. Und der Witz an dem Namen ist, dass er eigentlich ein Wallach ist, nur er hat sehr starke Hengstmanieren, darum nennen wir ihn so. Eigentlich heißt er Poncho."


Lyssa
,, Wow, endlich mal Konkurrenz für meine Mädels", grinste ich. ,, Wallache mit Hengstmanieren sind ätzend", fügte ich noch hinzu, als man die Ranch schon sah. ,, Was ist er denn für eine Rasse?", fragte ich neugierig.


Ginger
"Ein Thoroughbred horse (Englisches Vollblut). Eigentlich schon, aber mein Vater kennt ihn seit kleinauf, genaugenommen hat er ihn aus der Stute geholt, weil er grade mit mir seinen Cousin in Maryland besuchen war - übrigens kommt der glaube ich auch heute, zu meinem Leidwesen. Der züchtet nämlich Rennpferde, kann mit ihm aber nichts anfangen, weil er meint, dass er sonst nicht temperamentvoll genug ist."


Lyssa
,, Achso, das ist doch was schönes. Ok, das kann man als lange kennen betrachten", sagte ich ich. Zum Rest blieb ich still. Gerade ritten wir wieder auf den Hof. Den Rest der Strecke waren wir im Schritt geritten, so dass alle Pferde kalt waren. Ich stieg ab und klopfte den plüschigen Hals. Jetzt nach der Anstrengung war mir erst recht warm.


Alan
"Ginger, wieso kommt ihr erst jetzt wieder?", erkundigte er sich bei seiner 'Lieblingsnichte', wie er sie früher immer genannt hat, allerdings gab es da die Zwillinge auch noch nicht. "Wir hatten keinen Hunger, außerdem hieß es, ich soll Lyssa die Ranch zeigen und das schafft man nun mal nicht bis zum Mittag, wir sind jetzt nicht mal durch. Wir sind grade mal bis zu den momentanen Viehweiden gekommen.", antwortete sie mit einem frechen Grinsen, während sie den Rapphengst anband und ihm den Sattel abnahm. "Wo sind eigentlich die anderen? Normalerweise laufen die doch alle fünf Minuten hier durch die Tür rein und raus.", erkundigte sie sich. Doch Alan lächelte nur und nahm ihr das Pferd ab.


Lyssa
Ich hörte Alan zu und stieg von der kleinen Stute ab. ,, Wo soll mein Sattel hin?", fragte ich nach. Kojlka stand, das wusste ich. Was die wohl im Schilde führten? Ich war gespannt. Wartend stand ich mit dem Sattel da. Ich war schon gespannt was mich heute abend erwartete.


Ginger
"komm mit, ich zeig dir, wo du deine Sachen hintun kannst." Sie führte die Norwegerin in den Stall und deutete auf einen Bock, der neben Kojlkas Box stand. "Jedes Pferd im Stall hat einen Sattelbock- Pan noch ein paar mehr - neben seiner Box stehen, wo sein Sattel draufkommt. Und dann noch Trensenhalter an Wand, wo dann jeweils der Name druntersteht."


Lyssa
Ich folgte Ginger. ,, Klingt logisch. Ist mir noch gar nicht aufgefallen", grinste ich und packte meinen Sattel weg. ,, Was machen wir denn gleich noch?", fragte ich sie, als Kojlka weg war.


Ginger
"Liegt daran, dass die Jungs dir deinen Bock wohl erst hingestellt haben, während wir unterwegs waren. Bis dahin waren sie ja noch im Hänger.", meinte sie. "Jetzt essen wir erstmal eine Kleinigkeit, ich glaube Alan hat was für uns aufgehoben. Danach fragen wir mal, ob die Jungs bei den Vorbereitungen Hilfe brauchen, ansonsten können wir Faulenzen."


Lyssa
,, Ja, ok, das ist eine gute Erklärung", lachte ich. ,, Gegen Essen habe ich nichts, zumindest nicht von Alan", grinste ich. So wie es wirkte würden wir eh nicht helfen können. ,, Wollen wir statt zu faulenzen dann nachher noch eine Runde reiten? Magni muss heute nochmal richtig loslegen können", grinste ich


Ginger
"mal schauen, Pan darf ja eh nicht geritten werden und die anderen sind grade alle auf der Wiese. Aber du kannst Magni gerne auf dem Korral reiten, dort ist genug platz. Außerdem müssen wir uns noch ein wenig frisch machen, in gut zwei Stunden beginnt die Party.", meinte sie, während sie sich drinnen alle hinsetzten. Alan hatte ihnen tatsächlich was zurückgestellt und erfreut machte sich die 18-jährige über ihr lieblingsesssen her.


Lyssa
,, Stimmt, Magni muss ich heute aber definitiv noch reiten, sonst dreht sie bei nächster Gelegenheit am Rad, aber dann nehme ich am besten den Kolloral, wenn du mir zeigst wo der ist. Dann reite ich direkt nach dem Essen. Zum Fertigmachen brauche ich nicht lange", erwiderte ich und nahm mir ebenfalls ein wenig vom Essen. Es schmeckte richtig gut.


Ginger
"Der ist direkt hier vorne am Stall.", lachte sie. Eigentlich war der nicht zu übersehen. Aber dann fiel ihr ein, dass Lyssa das nicht wissen konnte, wahrscheinlich hat sie den einfach für einen Paddock gehalten, auf dem die Tiere getrieben wurden, wenn sie gebrannt werden oder im Winter draufkommen.


Lyssa
,, Ach das Ding was wie ein Roundpen aussieht?", fragte ich nach. Hatte ich mir denken können, aber nun gut. Recht schnell waren wir mit dem Essen fertig und ich ging, nachdem ich mitgeholfen hatte abzuräumen, in den Stall und machte mir Magni fertig. Ein paar Minuten Ruhe. Ich atmete auf. So viele Leute um mich war ich nicht mehr gewohnt, dennoch fand ich es irgendwie auch schön, aber dennoch brauchte ich zwischendurch mal eine Pause. Ich lehnte mich an Magnis Hals und hielt einen Moment inne und führte die Stute dann zum Corall. Dort saß ich auf und ließ sie erst ein paar Minuten im Schritt bummeln. Auf wirkliche Arbeit hatte ich gerade keine Lust. Viel mehr grübelte ich, während die Stute bummelte darüber nach, ob ich Magni wirklich decken sollte. Immerhin hatte sie einiges an Vermögen und eventuell könnte das Fohlen ja durch ein amerikanisches Gangpferd Tölt bekommen. Immerhin konnte man Magni als Vollblut auch als Veredlerin nehmen. Gedankenverloren saß ich auf der Stute. Irgendwann ließ ich sie kurz antraben und ging dann direkt in den Galopp. Ich lehnte mich über ihren Hals, soweit es ging, damit sie Tempo aufnehmen konnte und vergaß meine Gedanken.


Ginger
Sie nickte und aß schnell auf, um dann beim Abräumen zu helfen. Zwar meinte Alan die ganze zeit, dass sie Geburtstag hätte und dies nicht tun müsse, aber sie bestand darauf. Vielleicht würde sie ja rausfinden, wo die anderen grade sind? Ein wenig hinterhältig. Aber so war sie manchmal, wenn sie etwas ganz besonders wissen wollte.
Sie fragte, ob sie irgendwo helfen sollte, da hieß es nur, dass ihre Hilfe - und die der anderen nicht gebraucht wird.
Darauf zuckte sie nur mit den Achseln, hatte sie mehr Zeit zum Flirten und dergleichen.


Lyssa
Ich genoss den pfeifenden Wind in meinen Ohren und ließ die Zügel los und setzte mich richtig hin. Ich wusste, dass ich sie auch so sitzen konnte und sie dennoch Vollspeed laufen konnte. Ich ließ sie in vollem Tempo rein aus Lust einen fliegenden Wechsel springen. Schnaubend machte sie es und rannte weiter. Nach etwa 10 Minuten war die Stute kaputt und ich parierte durch. Nun ließ ich sie zum abkühlen wieder im Schritt bummeln. Ich legte mich zurück auf ihre Kruppe. Ja, ein Fohlen mit Gang, dem Tempo des Vollblüters und Kojlkas Temperament wäre mein Traumpferd. Ich schloss die Augen und war anscheinend immer noch ziemlich kaputt, denn irgendwie schlief ich ein oder döste ein? Ich wusste es nicht, auf jeden Fall nahm ich meine Umgebung nicht mehr wirklich wahr und träumte. Die Stute trottete trotzdem weiter.


Nora
Die Lehrerin fuhr mit ihrem Jeep auf die Ranch. Sie hatte die Bühne bei den Jungs am Tahoelake abgegeben und ist anschließend nochmal in die Stadt gefahren und hat die restlichen "Besorgungen", gemacht. Also die Instrumente, Tische und so weiter. Auch das alles hatte sie dort hingebracht.
Nun zog die Violetthaarige ihre Sonnenbrille aus und klemmte sie sie unter die Sonnenblende und stieg aus. Wie immer trug sie Chuckes, wobei sie heute sehr aufregende trug, die an das Weltall erinnerten, was ein wenig Ironie ist, weil sich die 33-jährige für Astrologie interessiert und dieses Fach auch mal unterrichtet hat, in einer extracurricular, doch es haben sich kaum Schüler dafür gemeldet, weshalb der Schulrat beschlossen hatte, dass dieses Fach nicht mehr unterrichtet wurde - sehr zu ihrem Leidwesen. Dazu trug sie eine eher unspektakuläre Jeans und eine einfache weiße Bluse. Und halt ihr Markenzeichen - ihre violetten Haare, welche sie zu einem lässigen Dutt zurück gebunden hat.
Man hat sie gebeten, hier hinzugehen, weil sich Josh schon denken konnte, dass Ginger Lyssa nur einen Teil der Ranch zeigen würde und nun wieder hier war. Und dem Gelächter drinnen, hatte er recht behalten. So wie sie das kleine Prinzesschen alle kannten, würde sie sich bei dem armen Alan - der die Aufgabe gekriegt hatte hier zu warten und sie vom See fernzuhalten - einschleimen, um herauszufinden wo alle waren. Nun hatte Nora die glorreiche Aufgabe, den Dicken zu unterstützen und zu verhindern, dass Ginger an ihr Ziel gelangte.
Auf dem Korral bewegte sich etwas und die Lehrerin sah Lyssa, wie sie auf einer ihrer beiden Stuten lag und döste oder gar schlief. Vorsichtig ging sie an der Korral ran, um die silberne Stute nicht zu erschrecken - immerhin könnte das böse enden. "Lyssa, ist es nicht viel bequemer in einem Bett zu schlafen als auf dem Pferderücken im Sattel?"


Lyssa
Ich schreckte auf und sah zu Nora. ,, Habe ich echt geschlafen?", fragte ich ein wenig verwirrt, ,, Aber ich kann dich beruhigen. Magni ist sehr bequem auch mit Sattel" Der Rennsattel, welche ihr ihr aufgelegt hatte war jetzt auch nicht sehr hinderlich. Ich lenkte die Stute zu Nora, vorher hatte ich mich natürlich wieder aufgesetzt. Bei Nora hielt ich die Stute an. Hochmütig schaute die Stute einmal zu der Frau um sie dann zu ignorieren. Ich streichelte ihr liebevoll über den Hals. Warum genau ich das tat wusste ich selber nicht, aber egal. ,, Hast du eigentlich auch ein Pferd?", fragte ich die junge Frau neugierig um die Stille zu durchbrechen. Magni stand ruhig da und schaute demonstrativ an der jungen Frau vorbei.


Nora
"Das glaube ich dir gerne, aber das ist nicht gut für den Rücken - meine Cousine ist der beste Beweis dafür, die hat das früher auch immer gemacht. Mittlerweile hat sie ein sehr starkes Hohlkreuz.", meinte sie. Zwar hatte sie Magnolia nur einen Rennsattel draufgelegt, aber gut war das trotzdem nicht. "Nein habe ich nicht. Ich kann zwar reiten, aber ich kann mir kein eigenes Pferd leisten und eins schenken lasse ich mir nicht - wenn möchte ich mir eins selber kaufen können. Aber ich darf immer eins von den Pferden hier reiten. Meistens Jupiter oder eins von Gingers Jungpferden."


Lyssa
,, Das wusste ich nicht. Interessant zu wissen", erwiderte ich erstaunt. ,, Interessant, na ja, zumindest Magni ist ja auch irgendwie geschenkt. Erstens haben wir sie wegen einem Deal total günstig bekommen und zweitens habe ich sie quasi mit dem Geld meiner Eltern bezahlt, aber das ist doch auch ganz gut", erwiderte ich. Gingers Jungpferde hatte ich noch gar nicht gesehen. ,, Achso und ich habe noch einen Grund, dass der Pferderücken angenehmer ist, ein Bett ist viel zu warm bei euch", grinste ich Nora an.


Nora
"Daran gewöhnst du dich schon noch.", meinte sie lächelnd, zu dem Thema, es wäre hier in Betten viel zu warm. "Ein Deal ist was anderes, du hast dafür trotzdem hart gearbeitet. Aber ich lasse mir von Josh nicht einfach so ein Pferd zum Geburtstag schenken, auch wenn ich in meiner Freizeit hier sehr viel helfe, mache und tue. Wenn möchte ich es mir selber kaufen können, was anderes lässt mein Stolz nicht zu."


Lyssa
,, Mal sehen, bis jetzt glaube ich es eher nicht", lächelte ich auf ihre Antwort. ,, Na ja, und Ginger mit arbeiten lassen, frag mich nicht wie das zustande kam, aber ich hätte mich wahrscheinlich auch unwohl gefühlt, wenn ich überhaupt nichts für sie hätte machen müssen, daher verstehe ich das wohl", erwiderte ich Nora. Sie war immer noch total nett. Nora hätte ich gerne als Lehrerin gehabt früher.


Nora
"Ach was, Ginger hilft ihren Freunden immer gerne und viel, dafür habe ich schon gesorgt, als ich auf sie aufpassen musste, als sie noch klein war. Damals habe ich mir mit Babysitting ein wenig Taschengeld verdient, wobei es anstrengender war Joe davor zu bewahren, dass er mit ihr keinen Schwachsinn anstellt, als auf Ginger selber aufzupassen.", grinste sie. Ach ja, das waren schon witzige Erinnerungen. Einmal wollte Josef sie, da war Ginger grade mal 3 Jahre, kopfüber in die Kloschüssel tauchen. Nora musste solange auf ihn einhauen und schreien, bis er aufgab und ihr das Kind gegeben hat. Nachdem Josh und Brian ihm nach der Geschichte einen däftigen Anpfiff verpasst haben, hat sich das aber auch gebessert und die Violetthaarige musste ihm nur noch böse Blicke als Warnung zu werfen.


Lyssa
,, Da bin ich aber froh, obwohl ihr der Deal sogar geholfen haben könnte. Immerhin hat sie deswegen Springen gelernt und durfte gute Pferde reiten", grinste ich. ,, Wie Joe und Schwachsinn? Wie passt das denn zusammen?", fragte ich ironisch. Magni unter mir war inzwischen trocken und ich stieg ab. ,, Madame ist jetzt auf jeden Fall ausgepowert", sagte ich zufrieden und klopfte der silbernen Stute den Hals. ,, Hast du eigentlich ein Lieblingspferd hier?", fragte ich neugierig Nora.


Nora
"Nein nicht wirklich, aber ich reite oft Jupiter, wenn ich nicht grade eins von den jüngeren Pferde reite. Von Gings Jungpferden mag ich Chuck aber am liebsten, der ist so schön eigensinnig beim Reiten.", grinste sie und machte Lyssa das Tor auf.
"Gleich müsste Gingers Cousine hier ankommen.",erzählte sie ihr, während sie die silberne Stute streichelte und Lyssa ihr den Sattel und das Zaumzeug abnahm. Das wird mega lustig die nächsten Tage, Jolin ist nämlich nicht ihre richtige Cousine, sondern nur das Patenkind von Brian und schon ziemlich viel rumgekommen in den USA. Ihre Eltern leben getrennt und früher lebte sie bei ihrem Vater, der wegen seinem Job viel umziehen musste und eher weniger Zeit für die mittlerweile 21-jährige und ihre Schwester hatte. Irgendwann blieben Jolin und Alisha dann eine Zeit in der Nähe der Johnson-Ranch und verbrachte viel Zeit hier. Ginger, die beiden Mädels und die anderen haben viel Schwachsinn angestellt, aber das ist ja normal.
Mittlerweile leben die beiden bei ihrer Mutter in Arizona, doch jedes Jahr im September fahren Alisha und Jolin einmal quer durch die USA um ihre Freunde zu besuchen, zumindest die, die Geburtstag haben und ihr besonders wichtig sind. Bestimmt ziehen die wieder ihre 'Blues Brothers'- Nummer ab. Ein Klasseninsider, über den sich alle Klassenkameraden und Gingers Vater sehr freuen werden
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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 1:38 pm

Lyssa
,, Ich fand Jupiter als ich vorhin auf ihm saß viel zu massig für meinen Geschmack, da musst du ja einen halben Spagat machen", grinste ich und führte die Stute durch das Tor. Brav blieb sie stehen, als wir sie absattelten. ,, Ah, ok, von einer Cousine hat Ginger mir noch nie was erzählt", sagte ich lächelnd, als ich Sattel und Zaumzeug wieder hatte. Magni lief mir eh so nach. Ich zögerte kurz, wäre es nicht unh9flich einfach so wegzugehen? Aber egal, sie musste noch duschen. Also pfiff sie kurz und leise und lief mit Magni und Nora zum Stall, wo sie Sattelzeug und Trense weghängte und anschließend auch die Stute wegbrachte. Jetzt hatte sie noch einen Moment Zeit.


Nora
Sie kicherte. "Ich glaube das ist Ansichtssache, ich mag Pferde, die eher kräftiger gebaut sind. Auf so eine Kojlka würde ich mich niemals draufsetzen, aus Angst sie zu erdrücken." Oh ja, viele sagten ihr immer wieder aus Spaß, dass sie dick wäre, was natürlich überhaupt nicht stimmt, sie ist schlank. Alan hingegen sagt immer, sowohl zu ihr, als auch zu Ginger und den anderen, dass sie mal vernünftig essen sollen, damit sie mal was richtiges auf den Rippen haben. Daraufhin ist Gingers Gegenargument immer: Damit wir so dick werden wie du?
"Jolin ist auch nicht ihre richtige Cousine, da hat sie nur die Zwillinge. Nein sie ist das Patenkind von Brian, aber sie bezeichnen sich immer als Cousinen."


Lyssa
,, Ich mag die überhaupt nicht, auch wenn Kojlka auch nicht die schlankeste ist", grinste ich und strich ihr im Vorbeigehen über die Stirn. ,, Achso, das erklärt einiges, aber die Zwillinge sind ja auch nicht die schlechtesten, aber ich glaube ich muss mal duschen gehen bevor ich gleich völlig muffig an der Party teilnehmen muss", grinste ich und verschwand mit einer Verabschiedung. Schnell suchte ich mir Sachen raus und hüpfte in Windeseile unter die Dusche. Recht schnell war ich fertig, entschied mich aber dann meine Haare nur so weit zu föhnen, dass sie nicht mehr klatschnass waren. Als ich auch damit fertig war ging ich auf die Suche nach Ginger, welche ich bald fand. ,, Hi, ich bin auch mal wieder da", begrüßte ich sie.


Ginger
Sie saß die ganze Zeit, während Nora und Lyssa sich draußen unterhielten mit den anderen und Alan auf der Couch und versuchte mit ihnen - mit Ausnahme von Miguel, der nur grinsend daneben saß und keinerlei Anstalten machte den Mädels und Jules oder Alan zu helfen- ihren dicken Onkel zu überreden, ihr zu sagen, was die anderen planten. Dabei bemerkte sie nicht, wie Lyssa hoch ging, um zu duschen. Zu erst bemerkte sie auch nicht Nora - die übrigens ihre Patentante war -, bis diese sich mit einem "Na, versuchst du mal wieder Alan auszuquetschen?", meldete. Überrascht schaute die Dunkelhaarige zu ihr auf - sie saß auf Alans Schoss und stierte an ihn gekuschelt mit ihrem Schmollmundblick zu ihm rauf. Wahrscheinlich hätte er nicht mehr lange standgehalten - und sagte "Patentantchen!" Jedoch war dies eher als Witz gemeint, da Nora es nicht leiden konnte, wenn man sie so nannte, weshalb die Violetthaarige kurz die Stirn runzelte und sie anfunkelte.
erst als Lyssa runterkam, nahm sie diese auch war. "Ach hi. Wann bist du denn reingekommen?"


Lyssa
Ich schmunzelte bei der Begrüßung. ,, Vor etwa einer Viertelstunde", grinste ich, nachdem ich auf meine imaginäre Uhr sah. ,, Und du? Musst du Miguel eifersüchtig machen?", fragte ich grinsend. So wie sie da bei Joe saß war das nicht sehr unwahrscheinlich, auch wenn ich es besser wusste. Ich war mal gespannt auf die Party.


Miguel
"Mit Alan? Da würde ich eher eifersüchtig werden wenn sie plötzlich mit Jules rum knutschen würde. Nichts gegen Sie und dich Jules.", war seine kecke Antwort auf Lyssas Frage. Alan schaute ihn leicht empört an, musste dann aber genauso wie alle anderen Lachen. Das war typisch Miguel.


Lyssa
,, Na wenn das so ist", sagte ich grinsend. Immerhin standen die beiden aufeinander, dass sah selbst ich. Zum Glück war er auf Vanamo nicht auf Rylan eifersüchtig gewesen mit dem Ginger damals viel gemacht hatte.


Ginger
"Müsst ihr alle noch duschen?", erkundigte sich irgendwann Nora und alle nickten. Genervt seufzte ihre ehemalige Lehrerin. "Wieso fragst du? Die Party beginnt erst in einer Stunde. Und da es üblich ist, dass alle erst ab 21 Uhr antanzen, wenn man sagt, die Party beginnt um 20 Uhr, haben wir noch genügend Zeit." Schon wieder seufzte Nora. "Wir müssen aber in einer Dreiviertel Stunde fahren und einen Soundcheck machen, also geht ihr jetzt duschen. und zwar ALLE", sagte sie dann nachdrücklich, ihre Tonwahl ließ keine Widerworte zu. Schnell klärten sie ab, wie sie duschen gehen sollten, da sie nur zwei duschen hatten. Sie entschieden sich teilweise zu dritt unter die Duschen zu klettern. Da ihre Freunde sie und Miguel zusammenbringen wollten, haben sie gesagt, dass niemand mit Ginger unter eine Dusche möchte. Beziehungsweise, Jules wäre es egal gewesen, er wollte nur nicht mit Miguel duschen gehen müssen. Somit machten sich Saba und Dakota nach oben und stellten sich gemeinsam unter eine Dusche, während Marylin und Lucie sich unter die andere stellten. Ginger ging in der Zwischenzeit hoch und zog sich schon mal einen Bikini an. Zwar liebte sie Miguel, aber er war kein Jules, der ihr nicht mal auf die Brüste starren würde, wenn sie splitter nackt vor ihm stehen und sich an ihn stehen würde. Er würde keiner Frau, die das täte auf die Brüste schauen. Das war auch der Grund, weshalb er von den meisten Männern für nicht voll genommen wurde. Aber Miguel war anders, er schaute ihr, wenn ihre Familie nicht in der Nähe war andauernd auf die Brüste, was ihr nichts machte - er durfte das. Dieses Verhalten klingt zwar ein wenig... schl*ampenhaft, aber das war nun mal ihre Ansicht. Ihr würde es auch nichts ausmachen, wenn Jules mal auf ihre Brüste schauen würde, aber er tut es nie und das war ihr auch egal. Die beiden waren fast wie Geschwister - eigentlich waren sie alle fast wie Geschwister - und Geschwister schauten sich bekanntlich nichts ab. Und wenn doch, dann ist das pervers.
Schließlich kam sie in ein Handtuch gehüllt wieder runter und gab weiter ihr bestes, Nora und Alan davon zu überzeugen, dass sie ihr gerne anvertrauen dürfen, wo die Anderen sind und wo sie gleich hingingen. Doch die beiden blieben hart. Nora verriet ihnen nur, dass sie alle sich Schwimmsachen unter die Klamotten ziehen sollten.
Plötzlich fuhr draußen ein Auto in die Einfahrt und laut tönte das Lied From the Bottom der Blues Brothers hinein. Kurz darauf war die Musik aus, doch jemand sang das Lied weiter. Natürlich wusste jeder außer Lyssa wer da kam. Jolin öffnete die Tür und hörte auf zu singen. Stattdessen rief sie aus Spaß laut: "Elwood!" und warf sich - wortwörtlich -Ginger in die Arme, die sich von der Couch erhoben hatte und nun mit geöffneten Armen davor stand. Durch den Schwung fielen die beiden auf Miguel, der Jolin nur die schulter tätschelte und meinte:"Also bei der Voraussetzung, dass ihr beide hübschen immer auf mir landet, wenn ihr das macht, könnt ihr das gerne öfters machen." Jetzt hatten die beiden 'Cousinen' sich grade wieder eingekriegt vor lachen, mussten sie gleich wieder loslegen. Kurz danach kamen auch schon Dakota und Saba runter, die fertig waren. "Jules, du kannst."


Lyssa
Ich war froh, dass ich schon duschen gewesen war und Nora mir schon gesagt hatte, dass ich einen Badeanzug unterziehen sollte. Somit hielt ich mich aus der Duschendiskussion raus und hörte nur zu. Für mich war der Umgang hier miteinander teilweise ein wenig zu direkt, aber das war nun mal Gingers Welt und dass hatte ich gewusst. Still saß ich bei den Andern. Irgendwann hörte ich irritiert laute Musik. Ich sah auf. Jemand anders, als wer der hierhin wollte, konnte es nicht sein. Als die Tür aufging sah ich eine schöne braunhaarige, die irgendwie wirkte, als ob sie eine wäre, die auch sagen würde, hast du etwa eine neue Schwester? Dennoch lächelte ich freundlich, aber machte mich irgendwie kleiner. Neue Leute, vor allem so direkte, wie es bei ihr wirkte. Dennoch schien sie sich sehr gut mit Ginger zu verstehen.


Nora
Sie ging zu Lyssa und flüsterte ihr zu, dass das Jolin sei, Gingers Cousine, von der sie ihr eben erzählt habe. Jolin war eine Zeitlang in ihre Klasse gegangen, obwohl sie drei Jahre älter als die meisten in diesem Jahrgang war. Jedoch war das Mädchen viel herum gekommen mit ihrer Schwester und ihrem vater, ehe sie bei ihrer Mutter in Arizona bleiben mussten. Bis dahin wurde die Schule oft ein wenig geschludert, weil ihr Vater kaum zu Hause war und die Mädels im Prinzip machen konnten was sie wollten. Und da sie nicht zur Schule gehen wollten - teilweise auch auf gar keiner angemeldet wurden, weil es sich für die paar Wochen, die sie in der Gegend blieben nicht wirklich lohnte - waren Jolin und Alisha etwas ungebildet und mussten somit in eine Stufe, die ihrem Alter nach nicht entsprach. Jedoch stellte sich schnell raus, dass das nicht wirklich nötig gewesen wäre, da die Mädels schnell lernten und somit schnell den verpassten Stoff wieder nachgeholten hatten. Irgendwann klagte die Mutter der beiden dann das Sorgerecht ein, was sie bei der Scheidung wegen Drogenabhängigkeit nicht bekam. Doch seitdem hatte sie sich gebessert und das Gericht übergab ihr die Kinder, die nun täglich zur Schule gehen mussten und in Arizona lebten.


Lyssa
Ich war froh, dass Nora mir sagte wer das war. Ich lächelte ihr dankbar zu und fühlte mich wieder ein wenig fremd. Ich gehörte nun mal nicht hierher, konnte teilweise nicht mal richtig mitreden konnte. Ich überlegte wie ich unauffällig zu meinen beiden Pferden kommen konnte. Aber dann müsste ich nochmal duschen. Still saß ich da und fühlte mich, als hätte ich ein Loch im Bauch. Alle gingen so vertraut miteinander um und ich, ich war eher wie ein Alien. Einfach irgendwie fremd, das war ich einfach. Ruhig saß ich daneben und fühlte mich unwohl.


Ginger
Irgendwann kamen auch Lucie und Mary wieder runter, die lächelnd sagten, dass Miguel und sie duschen gehen können. "Wie jetzt so weit habt ihr die beiden schon?" Stolz nickten alle - außer Jules. "los ihr, beiden oder wir werfen euch draußen in die Pferdetränke!", knurrte Nora und schnell flitzte sie hoch, während die anderen anfingen zu lachen. Zu oft, hatten sie Ginger draußen in den großen Wassertrog - er hatte die Größe einer Badewanne - geschmissen. Oder sie Little Joe oder sie sind beide da reingefallen. Wie auch immer. Auf jeden Fall ist sie oft genug dadrinnen gelandet.


Lyssa
Ich sah dem Treiben zu. Ginger und Miguel waren echt gut miteinander befreundet. Ich sah ihnen nach wie sie verschwanden. Wieso bitte Pferdetränke? Wahrscheinlich wieder irgendein Insider. Wieder kam ich mir fremd vor. Ich setzte mich tief ins Sofa.


Nora
Sie hatte das gefühl, dass sie die einzige ist, die einigermaßen versuchte, Lyssa mit in das Treiben hier einzubinden. Daher begann sie auch ihr zu erklären, wieso das witzig ist.
"Mal sehen, wann Ging auffällt, dass ich an ihrem Kleiderschrank war.", sagte sie irgendwann resigniert. "Ich würde sagen, spätestens nach dem die beiden fertig sind.", entgegnete Saba, wobei sie hinteher langsamer wurde. Die Violetthaarige konnte ihrer ehemaligen Schülerin anerkennen, dass sie sich sehr zurückhalten musste - wo Alan ja da ist - zu sagen: nach dem die beiden mit einander fertig sind.
Daraufhin schüttelte sie nur den Kopf, vor allem, weil ihr der Gedanke selber gekommen ist

Ginger
Sie machte hinter sich die Tür von 'ihrem' Bad zu. Eigentlich war es nicht ihres, sondern das von Maria, Joe und den Zwillingen, aber wenn sie nicht gerade in ihr Bad [ nur kleiner und ohne Dusche, geht sie nur, wenn sie sich in ihrer Wanne entspannen möchte. Ansonsten benutzt sie immer deren Bad. Wenn man sie fragt, wieso sie immer das Bad benutze, dann sagt sie immer: 'Na in meiner Wanne kann ich schlecht stehen, außerdem habt ihr voll den guten Duschkopf!'
Und damit ist dann das Thema für sie erledigt, allerdings hat es auch noch niemand geschafft sie zu überreden, in das andere Bad zu gehen, dass von Alan, ihrem Großvater und ihrem Vater genutzt wird. Darauf ist jedes Mal die Antwort:' Die ist mir nicht sauber genug!' Was natürlich reiner Schwachsinn ist, dadrin kann man nur keine Musik hören, weil die im Gegensatz zu den anderen beiden Bädern keine in die Wand eingebautes Radio haben. Und Ginger könnte nicht ohne Musik duschen oder sonstwas - das war ihr auf Vanamo und Mangold schon sehr schwer gefallen. In ihrem bad, hatte sie sogar die Möglichkeit einen MP3 Player oder ähnliches anzuschließend und dann davon Musik abzuspielen - meistens wählt sie da Entspannungsmusik, weshalb irgendwann ihr Vater ins Bad kommt und sie wecken muss, weil sie in der Wanne eingeschlafen ist.
Ginger streifte sich das Handtuch ab und entblößte ihren Bikini, der sich perfekt auf ihrer Haut an sie schmiegte und zu ihrem gebräunten Hautton passte. "Sexy", flötete Miguel, während sie Musik anmachte und sich schon einmal unter die Dusche stellte und das Wasser anmachte. Es lief grade das Lied Sail away von Enya. Miguel selber zog sich bis auf seine Boxershorts aus. Wahrscheinlich hatte er die selben 'Komplexe' wie Ginger.


Miguel
Ich ging zu Ginger in die Dusche. Etwas verlegen machte mich das schon, aber ich probierte es zu verbergen. ,, Also ich segel bestimmt nicht weg, dafür ist der Ausblick hier viel zu gut", sagte ich frech zu dem Lied und starrte bedeutungsvoll auf ihre Brüste. Sie wusste so oder so, dass ich nicht widerstehen konnte.


Ginger
"Kleiner Schelm du.", tadelte sie ihn mit einem breiten, frechen grinsen und erhobenem Finger. Aber ihr machte es nichts aus, sie kannte ihn nicht anders. Und ehrlich gesagt war es genau das, was sie an ihm so liebte. Seine leicht unverblümte direkte Flirtiart. Außerdem sah er verdammt heiß aus. Sie musste sich jedes Mal zusammenreißen ihn nicht anzuspringen und abzuknutschen. Wobei das wäre sogar schon übertrieben, aber sie wusste von Exfreundinnen von ihm, dass er saugut küssen kann. Und sie weiß, von ihren eigenen Exfreunden, dass sie selber gut küssen kann. Also, worauf wartete er noch? Er sollte sie einfach küssen, jetzt wo sie alleine waren. Sie würde sich nicht wehren. Wieso sollte sie auch? Sie sehnte ihn selber herbei. Diesen einen... Kuss.
Ohne es zu bemerken hatte sie sich ein wenig enger an ihn und auf die Fußspitzen gestellt. Zu erst dachte sie, sie würde es tun, damit sie beide unter den Wasserfall passen würden, doch dann waren sich ihre Lippen so Nahe. Ginger musste ihre Hände in seinem Nacken verschränken um nicht umzukippen und es machte ihr nichts aus, es war nicht wirklich anders, als beim Salsa tanzen. Sie liebte seinen Nacken, sie liebte einfach grundsätzlich seinen Körper. Wie oft hatte er gegen den Willen ihrer Salsalehrer sein Hemd ausgezogen, weil ihm zu heiß wurde? Wie oft hatte er es ausgezogen, während er hier auf der Ranch half? Tat er dies überhaupt nur, um in ihrer Nähe zu sein? Und wie oft waren sie schon gemeinsam im See schwimmen? Nur sie beide? Einmal ist ihr sogar der Bikini hinten im Nacken aufgegangen und er hat ihn ihr wieder zu gemacht. Er hatte die Chance nicht mal genutzt, ihre Brüste anzufassen. Er hat lediglich ihren Bikini wieder verbunden.
Sie verspürte ein Sirren, ein Summen und ein Kribbeln in ihrem Bauch, ja sogar am ganzen Körper, was sie bei ihren ganzen Exfreunden nie gespürt hatte. Damals hatte sie immer gedacht, sie würde ihn nicht lieben - oder eher gesagt sich eingeredet -, doch ihr Herz sagte ihr jedes Mal etwas anderes. Sie hatte sich auch immer eingeredet, dass ihre Exfreunde, nie dazu gedient haben, Miguel eifersüchtig zu machen. Doch auch das war gelogen. Mal abgesehen davon, dass es eh nicht geklappt hat.
Nun war sie ihm so nah und kurz davor die letzte Instanz zu gehen, doch sie hielt sich zwanghaft zurück, diesen Schritt sollte er gehen.


Miguel
Auf einmal stellte Ginger sich immer näher an mich heran, bis sie an mir hing, als würden wir Salsa tanzen. Ich wusste gerade nicht was ich davon halten sollte, auch wenn ich es schon lange gewollt hatte, dennoch konnte ich mich nicht von ihr lösen. Meine Lippen waren dicht an ihren. Ich bemerkte nicht mal richtig, wie ich sie küsste, auch wenn ich mich total gut fühlte und es überall kribbelte. Ich war wie in Trance bis sich unsere Lippen berührten. Es war irgendwie ungewohnt. Immerhin waren wir uns noch nie so nah gewesen. Dennoch genoß ich das ungewohnt schöne Gefühl.


Ginger
Die beiden waren sich beim Salsa tanzen immer so nah gewesen, alleine schon durch die Bewegungen, aber dennoch waren die beiden sich dabei so fern gewesen. Sanft presste er seine zarten Lippen auf die ihre und im ersten Augenblick war sie überrascht, dass er sie wirklich geküsst hatte. Sie wusste nicht wie ihr geschah, und was sie jetzt machen sollte, doch schließlich erwiderte sie den Kuss, erforschte mit ihrer Zunge seine. (Wieso muss das so eklig klingen?:'D)
Als ihr bewusst wurde, was sie da grade taten, zog sie sich sanft zurück und ging ein wenig verwundert über sich selbst einen kleinen Schritt rückwärts. Beschämt schaute sie zu Boden und stammelte:"S... sorry".
Puff. Aus. Vorbei. Der Moment, in dem sich jede einzelne Sekunde wie eine unfassbar schöne Ewigkeit angefühlt hatte, war vorbei. Miguel hatte beim Kuss sanft seine Hände um ihre Hüften gelegt, welche noch dort platziert waren. Ginger machte sich auch keine Mühe, sie von dort weg zu nehmen, immerhin war sie diese Berührung gewohnt. Sie liebte diese Berührung. Immer wieder wurde sie dort von Miguel angefasst, grade beim Tanzen und jedes mal kribbelte es an den Stellen, an denen er sie berührte. Doch sie wollte sich nie eingestehen, dass er ihre erste Liebe ist. Ihre wahre Liebe. Immerzu hat sie versucht ihre Gefühle von ihm als vorüber gehend oder unecht abgestempelt. Immerzu hat sie versucht ihre Gefühle für ihn zu unterdrücken, denn sie wollte ihre gute Freundschaft nicht zerstören. Ihre Tanzpartnerschaft. Von ihnen beiden die Tanzlehrer waren ein verheiratetes Paar und oft stritten sie sich, auch während dem Unterricht. Daraus hatte sie gelernt - oder gedacht -, dass es nicht gut ist, seinen Tanzpartner zu lieben. Aber jetzt, wo sie ihm so Nahe wie noch nie zu vor gewesen war - oder eher gesagt seinen Lippen -, da glaubte sie, sie habe sich in dem Punkt getäuscht. Immer wieder wurde den beiden gesagt, dass sie in der Gruppe schon längst nichts mehr zu suchen haben, dass sie viel zu gut sind, sogar besser als die Lehrer selbst. Jetzt war sie der Ansicht, dass sie so gut sind, WEIL sie sich lieben. Weil die Liebe zwischen ihnen, den beiden Flügel verleiht, weshalb sie Schritte und Figuren schaffen, die sogar den Lehrern Probleme bereiten. Vielleicht liegt es daran, weil sie ihm aus vollem Herzen vertraut.
Immer noch ein wenig verwirrt über sich selber suchte sie nach einem Shampoo für seine Haare, dass er benutzen konnte. Ginger wollte ihm nur ungern eins von Joes Shampoos geben, weil der Großteil von denen nach Sandelholz riecht und sie wusste, dass er diesen Geruch nicht leiden kann - und sie selber auch nicht. Schließlich fand sie eins, dass ein wenig nach weißer Schokolade roch und reichte es ihm, immer noch ein wenig verlegen. Sie selber nahm sich eins von Marias Shampoos - die beiden liebten die gleichen Gerüche und verwendeten sowieso, dass selbe Shampoo.
Schnell wusch sie sich die Haare und lächelte ihn kurz an, ehe sie das Wasser wieder anstellte und dann den Schaum aus ihren Haaren wusch.
Ginger war immer noch ein wenig verlegen, dachte sie nach. Über sich, über das was grade passiert war und über das, was noch kommen könnte. Insgeheim in ihrem tiefsten Inneren wünschte sie sich, dass er sie erneut küsste. Ja, vielleicht sogar gewisse Sachen anstellte. Doch, wenn sie diesen Schritt gehen würde, dann wäre ihre normale Freundschaft vorbei und wenn die Beziehung nicht funktionieren sollte - worüber sie nicht nachdenken wollte -, dann wäre ihr Leben zerstört. Nein, dann wäre ihr beider Leben zerstört. Nichts würde mehr so sein, wie es mal war. War sie bereit diesen Schritt trotzdem zu wagen? Sie wusste es nicht und hoffte, dass er es wusste und sich dem bewusst war, was sie verlieren, wenn sie die Beziehung eingehen sollten.


Miguel
Sie überwältigte mich mit ihrem Kuss. Überall kribbelte es, doch dann fuhr sie zurück. ,, Macht nichts, erstens gehören zwei dazu und zweitens darfst du das", probierte ich meine Verlegenheit zu überspielen. Immer noch lag meine Hand an ihrer Hüfte und ließ meine gesamte Hand kribbeln. Ich lächelte sanft zurück, als sie mir das Shampoo gab. ,, Danke", sagte ich und massierte das Shampoo in meine Haare, um kurz danach mit Ginger zusammen die Haare auszuwaschen. Ich traute mich, ob ihrer Verlegenheit nicht weiter auf diese Situation einzugehen und ich wollte sie als Tanzpartnerin und Freundin nicht verlieren. Ich stieg aus der Dusche und trocknete mich ab, als meine Haare wieder frei vom Schaum waren.


Ginger
Auf seine Worte lächelte sie wieder verlegen. Da hatte er recht. Schließlich verließ er die Dusche und trocknete sich ab. Ein wenig enttäuscht war sie schon. Der Kuss war... unbeschreiblich gewesen. Sie fand einfach keine Worte dafür, um ihn zu beschreiben. Noch immer kribbelte in ihre alles, alleine schon an den Gedanken.
Schnell trocknete sie sich auch noch ab, wickelte sie ein Handtuch um und auch eins um ihre nassen Haare. Anschließend zog sie sich nur noch ihre Hausschlüpper an, machte die Musik aus und ging rüber in ihr Zimmer, um sich umzuziehen. Kurz überlegte sie, ob sie den Bikini einfach anlassen sollte, immerhin waren sie eh am Strand und es waren 'nur' ihre Freunde und Bekannten da. Allerdings, war es teilweise ein ekliges Gefühl mit nasser Unterwäsche trockene Sachen anzuziehen, welche dann auch nass waren. Und je nachdem, was sie anzog, konnte man durchsehen. Und das wollte sie nicht. Also zog sie sich noch einen anderen Bikini an. Erst jetzt fiel ihr auf, dass nur noch wenige Klamotten in ihrem Schrank waren. Was fiel denen ein...?! Wütend brauste sie aus ihrem Zimmer, während sie wieder ihr Handtuch überzog und brüllte die Treppe runter:"Wer. Ist. An. Meinen. Kleiderschrank. Gegangen?!" Jedes Wort war einzeln betont. "Ich", meinte Nora gelassen, die mit verschränkten Armen auf der Couch saß und auf sie und Miguel wartete. Völlig perplex stand sie halbnackt mit einem Handtuch umgewickelt auf den oberen Treppenstufen und schaute sie an. Dann ging ihr Blick durch die Versammlung, die unten war. Luca, der Cousin ihres Vaters war mit seiner Frau und einem... fremden Mädchen. Doch im Moment interessierte sie das nicht. "Nora, wieso, bist du an MEINEN Kleiderschrank gegangen?", zischte sie ihr zu. Die Augen blitzten wütend - sie hasste es, wenn jemand ungefragt an ihren Schrank ging. Dabei tat sie es selber manchmal, bei ihrer Familie oder bei Jules, Miguel,... Miguel... Dieser Name, er bereitete ihr ein Kribbeln im Bauch. Doch dieses verflog gleich schon wieder, als Nora ihr antwortete:"Du wirst sie gleich wieder sehen, jetzt zieh dir irgendwelche Klamotten an. ich glaube nicht, dass die Herrschaften hier", sie deutete auf Luca und sein Anhängsel," dich halbnackt begrüßen wollen." Mit einem Schnauben stieß sie sich vom Geländer ab und ging wieder auf ihr Zimmer. Jetzt wollte sie ihr neues Salsa Kleid von Miguel anziehen, hatte Nora auch dieses mitgenommen. Somit blieb ihr nichts anderes übrig als ein uraltes Strandkleid anzuziehen, dass sie damals total toll fand


Miguel
Ich schmunzelte, als Ginger verlegen lächelte. Ginger und verlegen? Hatte ich ja noch nie erlebt. Noch mehr musste ich allerdings schmunzeln, als Ginger losschrie, wer an ihrem Schrank gewesen sei. Ich zog mich schmunzelnd an und ging dann nach unten. ,, Guten Abend, ich wäre wieder da"


Lyssa
Auf einmal brüllte Ginger los. Ich musste schmunzeln, auch wenn Ginger, wenn sie sauer war sehr beängstigend sein konnte. Als ich die Fremden sah kam ich mir wieder ein wenig verloren vor. Wer war das? Sofern es ging ließ ich mich noch tiefer ins Sofa sinken. Selbst Mary, die sonst sehr um mich bemüht gewesen war, hatte mir kein bisschen geholfen. Vielleicht war es meine Anwesenheit. Sonst waren sie so vertraut, wie es aus Gingers Berichten klang, miteinander und ich machte sie befangen. Ich kam mir vor wie ein nervöses Pferd. Immer mehr scannte ich die Umgebung. Immer wieder betrachtete ich meine Umgebung, wollte alles im Blick haben, um im Falle einer Bedrohung sofort aufspringen zu können. Eigentlich wusste ich ja, dass mir nichts passieren würde, aber dieses Außenseiterdasein war nicht meins.


Ginger
Es ärgerte sie, dass Luca gekommen war. Sie mochte ihn nicht, genauso wie seine Frau Darsy. Das Mädel kannte sie nicht und im Moment interessierte sie sich auch nicht für sie. "Lyssa, das ist übrigens Luca. Der Cousin von meinem Vater. Daneben sitzt seine Frau Darsy und wer das andere Mädel ist, weiß ich nicht.", meinte sie direkt heraus und setzte sich auf die Lehne neben ihrer kleinen Freundin. " Das ist Ola, Ginger Cecily.", meinte er. "Aha.", war nur ihre Erwiderung. Jetzt wusste sie auch wieder, wieso sie ihn nicht und Darsy nicht leiden konnte. Sie nannten sie immer mit beiden Namen. Und das konnte sie nicht leiden. Und sie machte auch keinen großen Hehl daraus. Mehr als nur einmal, hatte sie darum gebeten, dass sie doch bitte nur Ginger genannt wird, aber darauf reagierten sie nicht. Das war genauso wie sie ihren Großvater nie Josh, sonder Joshua nannten, Josh war nur sein Spitzname, mit dem er sich jedem vorstellte. Und er wurde auch nie anders genannt. Ihren Vater nannten sie immer Brian Adam - der das auch hasste wie die Pest - und Joe war einfach Joseph. Tja und für Alan gabs keinen Spitzel oder Zweitnamen, weshalb er immer Alan genannt wurde.
Besonders witzig ist, dass NIEMAND den Cecy kannte, den Cousin ihres Vaters und seine Frau leiden konnten. Nicht mal Nora. Das liegt daran, dass sie sie immer mit 'Nora Josephine Marya' ansprachen. Und das konnte ihre Patentante überhaupt nicht ab.
"Nora, können wir jetzt gehen?"
"Aber, aber meine Liebe. Wo ist denn dein Benehmen geblieben? Wir sind grade erst vor fünf Minuten angekommen.", mischte sic Darsy ein. "Tja, ich schätze mal, das ist vor genau fünf Minuten im Boden versunken, denn ich habe nicht vor, hier zu bleiben und mich mit euch halbwegs freundlich zu unterhalten. Die Geschenke könnt ihr gerne auf den Esstisch legen. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, ich muss zu einer Party." Mit diesen Worten zog sie Lyssa hoch und verließ mit ihr das Haus.
Als die anderen eine Sekunde später immer noch nicht draußen waren - bis auf Jolin, die mit einem breiten Grinsen gefolgt ist -, rief sie genervt:"Kommt jetzt!" Und alle, die an der Party teilnahmen - sprich alle bis auf Ola, Darsy, Luca und Alan- flohen schnell nach draußen, damit Ginger nicht noch angep*isster wurde.
Sarah
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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 1:38 pm

Lyssa
Ich nickte auf Gingers Worte. Ola also lustiger Name, aber was war denn ich Ginger gefahren? Gerade war sie echt nicht so drauf, wie sonst. Verwundert sah ich die schwarzhaarige an, allerdings redete dieser Luca sie auch ziemlich komisch an. Ginger Cecilia. Wer redete den jemanden, sofern kein Bindestrich zwischen war, mit beiden Namen an. War das irgendwie Sitte in Amerika? Konnte nicht sein, dann würden Saba und co sie ja auch so nennen. Vielleicht machte man das bei recht Fremden so? Waren das vielleicht nur Bekannte? Konnte aber auch nicht sein, wenn einer mit ihrem Vater verwandt war. Was war das denn jetzt für eine Aktion von Ginger? Na gut, zu ihrer Offenheit passte das, aber seit wann war sie so unfreundlich? Weitere Gedanken konnte ich mir nicht machen, da die nun 18-Jährige sie an ihrer recht kleinen Hand packte und hochzog. Leicht stolpernd probierte ich mit Ginger Schritt zu halten, als wir das Haus verließen. Diese Ola hatte, für ihren Geschmack wohl nett ausgesehen und anscheinend genauso schüchtern, wie sie selbst. Auf eine genervte Aussage von Ginger kam dann auch der Rest hinterher aus dem Haus. Alle sahen recht erleichtert aus. Ich mochte mir kein Urteil über mir fremde Menschen machen, auch wenn dieses Doppelnamen ansprechen recht komisch wirkte. Egal, jetzt musste sie auf eine Party. Was machten wir eigentlich? Ach ja, das wusste Ginger ja auch nicht. Na ja, Nora würde Ginger schon kennen. Ich hoffte in diesem Rummel nicht total unterzugehen. Schade, dass ich nicht Magni oder Koj mitnehmen konnte, so hätte ich im Zweifelsfall flüchten können. So allerdings war ich gezwungen da zu bleiben, wo auch immer wir hinwollten. Wenigstens war schönes Wetter, das war schon mal positiv, auch wenn es inzwischen anfing leicht zu dämmern.


Ginger
Saba begann zu lachen. "Ging, du hättest von denen das Gesicht sehen sollen.", meinte sie. Nora befahl ihnen sich ins Auto zu setzen, was sie auch machten, wobei sie quetschen mussten, damit auch alle reinpassten. "Wer ist eigentlich diese Ola? Soweit ich weiß, haben die doch keine Kinder, weil sie zu blöd sind, welche zu zeugen.", fragte Ginger schließlich. "wenn ich das richtig verstanden habe, haben sie das Mädchen aus Afrika adoptiert, weil sie es ja einfach nicht schaffen Schwanger zu werden. Und, wenn sie schon auf solche 'Methoden' zurückgreifen müssen, dann wollten sie ja wenigstens einem Kind in Not helfen, Jetzt lebt sie seit ca einem Monat bei denen." Sie nickte nur.
"Meint ihr, ich sollte die anderen warnen?", sagte sie schließlich mitten auf dem Weg zum See. Mittlerweile wusste sie, auch ohne Noras Aussage, dass es dort hin ging, dass sie dorthin fuhren. Die Violetthaarige nickte und schnell tippte Ginger eine whatsapp in die Familiengruppe.


Lyssa
Von Saba hatte ich nichts anderes erwartet, dennoch musste ich grinsen. Auf Noras Befehl setzten wir uns ins Auto. Ach Moment, ich hatte was zum Baden an, das hieß es konnte nur zu einem Schwimmbad oder See oder so gehen. Ach ja, mal wieder Bott fahren auf dem See wäre auch schön. Das hatte ich in Norwegen viel gemacht. Meistens aber nur die mit kleinem Motor. Die mit großem Motor hatte ich nur bekommen, wenn mein Vater Zeit hatte und mitfahren konnte, dann waren wir aber aufs Meer gefahren. Ich quetschte mich wieder nach hinten zwischen Saba, Jules und Mary. Ich freute mich auf das Wasser. Auf den Rummel eher weniger, davon hatte ich die letzten Tage genug gehabt, aber jetzt musste ich da durch. Wieder ließ Ginger einen ihrer sehr offenen, unnetten Kommentaren. Egal, das war nun mal Ginger.


Ginger
Nora grinste bei ihrem Spruch zur Inkompetenz des Kinderzeugens der beiden. "Ich will nicht wissen, woher du das hast." Die 18-jährige zog die Stirn kraus. "ich hab da erst vor ein paar Tagen mit Papa über die beiden gesprochen, weil er mich gefragt hat, wen ich denn nicht eingeladen hätte. Ja und die beiden waren gleich die ersten Kandidaten, die ich genannt habe. Und du weiß ja, wie er ist. Eigentlich lästert der ja nicht, aber bei Luca, ist das immer richtig witzig, weil ich dann sagen darf, was ich will, ohne Blicke abzukriegen, die so viel bedeuten, wie: Also früher hättest du dafür voll eine in den Nacken gekriegt." Nun begann Nora zu lachen und kurz darauf kamen sie auch schon an, jedoch hatte sie vorher allen, außer Lyssa, Jolin und Miguel eine Augenbinde gegeben, damit sie nicht sehen konnten, was dort vor sich ging. Kurz darauf hielt der Wagen auch schon an und Brian kam gemeinsam mit Joe, Maria, Josh und den Zwillingen an. Man half dem Geburtstagskind und den kommenden Geburtstagskindern aus dem Auto, damit diese sich nicht hinlegten. Am See war eine Bühne aufgebaut (nur mit Plane drüber, falls es regnen sollte) und die Instrumente standen auch schon bereit.


Lyssa
Ich hörte zu. Dieser Luca und seine Familie mussten ja richtig unbeliebt sein, dass Gingers Vater so etwas erlaubte und es keine Strafen dafür gab. Ich verabscheute es eigentlich zu lästern, einfach weil ich selbst oft genug belästert worden war, aber hier konnte ich da wohl kaum etwas dran ändern. Ich lächelte, als ich zum Glück von den Augenbinden verschont wurde. Ich selber half auch mit die Anderen aus dem Auto zu führen. Da hatten sie sich, aber richtig ins Zeug gelegt. Staunend sah ich mich um. Hier hatten echt viele Leute Platz. Auf der Bühne standen Instrumente. Wer wohl spielen würde? Schade, dass ich überhaupt nichts wirklich konnte, wenn es um Musik ging, sonst hätte ich ein norwegisches Lied gesungen. Komisch, dass ich an so etwas überhaupt dachte. Ich fühlte mich, bis auf die Hitze die mir zu schaffen machte, sehr wohl hier. Außerdem war die Umgebung hier nicht so extrem wie in Norwegen und man konnte so mehr mit den Pferden machen. Der See war riesig. Hier hätte man echt gut mit dem Boot oder einer Miniyacht fahren. Schade, dass es hier wahrscheinlich keine gab. Von der Farbe her war der See sehr viel schöner, als die norwegischen, da für hatten norwegische Seen eine viel schönere Umgebung. Die meisten sahen aus, wie ein Landschaftsgemälde eines Künstlers. Na gut, der hier auch irgendwie, aber nicht ganz so sehr wie die norwegischen Seen.


Ginger
Ihr Vater reichte ihr die Hand und half ihr aus dem Auto. Schließlich führte er sie an den Schultern haltend in die Mitte des Platzes, genauso wie die Anderen von Maria, Joe und Co dort hin geführt wurden. Anschließend nahm man ihnen die Augenbinden ab - zu Gingers Glück, sie konnte sowas nicht leiden, dann fühlte sie sich immer total unbeholfen, auch wenn ihr 'Führer' ihr sehr bekannt war und sie der Person immer vertraute. Vor ihnen war die Aufbaubühne der Schule, die bei Schulfesten im Sommer immer aufgebaut wurde, solange gutes Wetter war. Auf der bühne standen Instrumente, oder eher gesagt Marys Schlagzeug im Hintergrund, der Rest war frei. Es standen nur ein paar Mikrofonständer mit Mikros da rum. Und die Boxen und Verstärker. Rechts von ihnen war die Badehütte und der Essens- und Getränketisch, samt Mülleimer und so weiter. Und links von ihnen war der See. So groß und schön wie eh und je und auch so tief wie eh und je, immerhin ist 501 m tiefe, nicht grade wenig für einen See. Und der Lake Tahoe ist auch nicht umsonst, der zweit tiefste See in den USA. "Deine vermissten Klamotten findest du in der Badehütte.", zwinkerte Nora ihr zu und meinte dann noch, dass einige Klamotten der anderen auch dadrinnen wären. "So, wenn wir noch nen kompletten Soundcheck machen wollen, dann müssen wir uns beeilen."


Lyssa
Ich tat es Gingers Vater nach. Vorsichtig führte ich Mary den Anderen nach. Wie sch9n es wäre meine Welt, die ja doch nochmal ein wenig anders war, als die Insel Mangolds, ebenfalls Ginger einmal zu zeigen. Endlich kamen wir auf einen großen Platz, von wo aus der See noch besser zu sehen war. Ich hatte jetzt schon das Gefühl wieder einmal Außenseiter dürfen zu sein. Alle Anderen würden wahrscheinlich auf die Bühne gehen und singen. Zumindest Saba, Jules, Mary, Dako und Ginger. Wie es mit Miguel aussah wusste ich nicht. Na gut, da würde ich wohl noch häufiger mit Leben müssen solange ich hier war. Bei dem Hinweis Noras, dass ihre Klamotten in der Badehütte wären musste ich schmunzeln. Als die Anderen zum Soundcheck gingen setzte ich ein Lächeln auf und folgte ihnen um Soundcheck-Zuschauer zu spielen.


Ginger
"Ich geh mich eindrummen!", rief Marilyn sofort erfreut, als sie ihr Schlagzeug entdeckte. Sofort rannte sie zur Bühne, sprang hoch und nahm ihre Sticks, in die auch ihr Name eingraviert waren und begann zu spielen. "Hör genau hin.", sagte sie zu Lyssa. Es war echt unglaublich, was ihre Freundin so drauf hatte, vor allem, da man es ihr überhaupt nicht zu traute. Vielleicht würde sie später mal ein Video von einem Auftritt ihrer Klasse zeigen, in dem Mary, Luca und noch ein Gastschüler anfangs zu zweit, hinterher zu dritt ein Solo gehalten haben. Einmal hatte Marilyn sogar ein komplettes Solo von knapp 10 Minuten improvisiert. Das war auch auf einem Klassenkonzert, bei dem Luca abends krank gewesen war, weshalb sie die eigentliche Nummer nicht mehr machen konnte. Damals flogen ihr dann irgendwann ungewollt die Sticks über die Schulter, dabei war sie noch lange nicht fertig. Aber mary hatte dies souverän geregelt, in dem sie aufgestanden ist, sich verbeugt hat und dann erstmal klitschnass geschwitzt wie sie war, sich in den Schulduschen geduscht hat.


Lyssa
Ich sah Mary grinsend nach. ,, Das war doch eh meine Aufgabe als Zuschauerin", grinste ich zu Mary hoch und lauschte ihrem Spiel. Es klang total toll, wenn ich nur auch wenigstens ein wenig was sinnvolles machen konnte. Es war wie in der Chor-Ag in die meine Mutter mich mal hereingezwungen hatte, immer stand ich daneben und im Weg. Na ja und brachte durch meinen Gesang den gesamten Chor durcheinander. Ob vor Entzücken oder Ekel wusste ich bis heute nicht. Inzwischen waren alle außer mir auf der Bühne. Ich stand da und schaute nach oben und probierte gegen die reflektierende Sonne etwas zu erkennen.


Ginger
Nachdem Mary fertig war, stand sie auf und verließ einfach die Bühne. Wie eigentlich immer.
Jeder Soundcheck verlief jedes Mal gleich. Zu erst spielte sich Mary 'ein'. Ja, dass nannte sie einspielen, dass die einfach mal eiskalt Whiplash spielte. Anschließend ging Saba auf die Bühne und schloss ihre E-Gitarre an den Verstärker. Schnell sprang Jules ans Mischpult, während ein lautes schrilles Geräusch ertönte. Ginger hielt sich die Ohren zu. Saba hatte zu früh eingesteckt, weshalb dieses Geräusch entstand. "'Tschuldige", meinte sie nur, grinste aber frech. Ein Zeichen dafür, dass die das nicht wirklcih ernst meinte. Dann spielte sie ein paar Akkorde und alles lief gut. Jules musste nicht wirklich viel mit dem Mischpult regeln. Anschließend war Ginger dran, die auf Jules Zeichen hin eins der Mikros an machte kurz was sagte und dann ein paar Liedzeilen von Rolling in the Deep sang.


Lyssa
Ich sas auf meinem Platz und sah dem Treiben zu. Als Saba ein schrilles Geräusch erzeugte hielt ich mir die Ohren zu. Diese klingelten jetzt. Ich schüttelte den Kopf um es zu vertreiben, was glücklicherweise gelang. Dadurch verpasste ich Sabas Einspielen und sah und h9rte nur noch Ginger ,, Auftritt". Es klang echt gut bei ihr, wie immer.


Ginger
Plötzlich vernahm man in der Ferne Musik und jeder wusste, wer es war. "Der Gnom kommt!", meinte Lucie. Und mit 'Gnom' war einer der beiden Luca aus ihrer Klasse gemeint. Er war Kleinwüchsig und sogar noch ein wenig kleiner als Lyssa. Normalerweise, würde Ginger jemanden, der Kleinwüchsig ist, nicht mit 'Gnom' ansprechen, aber er hatte sich, als die Klasse grade eingeschult wurde und sich vorstellte mit "Hallo, ich bin Luca der Gnom" vorgestellt. Wahrscheinlich waren bei ihm auch sein großer Bruder Big Mike und der andere Luca. Es war Ironie pur, dass Michael ein Hüne war, sogar noch größer als Alan, und eher... dumm war, während Luca Kleinwüchsig und recht schlau war.
Kurz darauf kamen sie auch schon in Big Mikes Pick up an. Mike saß hinten auf der Ladefläche, beim Schlagzeug vom Gnom. Wie erwartet, war auch der andere Luca bei ihnen. Noch immer fand Ginger es witzig, dass beide Luca miteinander richtig dick befreundet sind. Aber kein Wunder, der eine ist ein Ar*schgrapscher, der andere versucht immer an den Busen zu kommen. Allerdings nahm Ginger es nicht übel, dass die beiden so waren, wer würde an ihren Allerwertesten und Busen bitte nicht wollen? "Wie immer zu spät. Ihr müsst 10 Minuten länger bleiben!", begrüßte Nora die drei. Und es stimmte, schon in der Schule sind die beiden Luca immer zu spät gekommen. Wie es mit Mike aussieht, weiß sie nicht, da er ein paar Klassen über ihr war.
Herzlich umarmte sie erstmal den Gnom, wobei sie sich nicht kleiner machte. Zwar störte es ihn nicht, dass er mit Gnom angesprochen und gerufen wird, aber es verletzte ihn schon, wenn man sich wegen ihm kleiner macht. 'Ich hab das nicht nötig', hatte er immer gesagt. Außerdem konnte er so gut an ihren Hintern ran. Typisch für ihn. Während der Umarmung wanderten seine Hände auch wieder in die Richtung - was Miguel und ihrem Vater wahrscheinlich nicht gefielen -, aber sie beendete sie Situation, in dem sie ihm auf die Schulter klopfte und die beiden anderen auch noch umarmte.
Dann wandte sie sich an Lyssa, bevor Luca der Gnom sich an Mike wenden konnte und den dümmlichen Koloss beauftragen konnte, sein Schlagzeug aufzubauen und sich dann zu Mary zu verziehen. "Darf ich vorstellen? Luca", dabei deutete sie auf beide Jungs,"und Mike." Ginger wusste, dass Michael es nicht leiden konnte, wenn man ihn Big Mike nannte und sie hatte ihm versprochen, ihn nicht mehr so zu nennen. "Jungs, darf ich vorstellen? Lyssa. Sie kommt aus Norwegen, wir kennen uns von Gestüt Vanamo."
Der Gnom - so 'Gentleman' haft und leicht süffisant wie eh und je - machte eine leichte Verbeugung, nahm Lyssas Hand und meinte:" Es ist mir eine Ehre, so eine bezaubernde Dame kennen zu lernen."
Ehe Lyssa etwas erwidern konnte, beugte sie sich zu ihr runter und flüsterte ihr ins Ohr:"Pass bei ihm und dem anderen Luca ein wenig auf. Sie waren in der Klasse dafür bekannt, Frauen auf zu reißen." Weiter hinten hörte sie Lucie zu Mary sagen:"Ich finde immer noch, dass du und Gnomi ein niedliches Paar abgegeben könntet." Und Marilyns Erwiderung, war so wahr, aber genial:"Nur leider stehe ich nicht auf Typen, die mit fast allen Mädels aus unserer Klasse im Bett waren." Recht hatte ihre bessere Hälfte. Sie selber würde sowas auch nicht machen, aber andererseits musste sie Lucie auch recht geben. Die beiden wären echt ein tolles Pärchen. Mal abgesehen davon verstehen die sich super und Gnom hatte noch nicht probiert bei Mary an den Hintern zu packen, was sehr seltsam ist, dies kam bisher nur einmal vor und das war, als er sich in ihre Cousine Jolin verknallt hatte, welche nun auch kam um die drei zu begrüßen. Jolin musste sich einfach immer überall reindrängen, sie liebte die Aufmerksamkeit. Und genau das hat schon des öfteren zu Streitigkeiten zwischen den beiden geführt und auch dazu, dass Jolin keinen Kontakt mehr zu ihrer Schwester hat.


Lyssa
Auf einmal vernahm man weiterhin Musik. Ich hörte ihnen verwirrt zu, als sie von einem Gnom anfingen zu reden. In einem Pickup fuhren sie vor. Hinten drauf saß ein recht großer Junge. Na klasse. Sie musste allerdings grinsen, als ein kleiner Junge ausstieg. Sie konnte so schon vermuten, dass er wie sie, nicht so alt war wie er aussah. Ich musste grinsen und fast die Augen verdrehen, als der kleine Mann, namens Luca, nach meiner Hand griff. Ich hörte Ginger zu. ,, Kann auch gar nicht anders sein, so dick wie der aufträgt", flüsterte ich lächelnd so leise zurück, dass Luca es nicht hören konnte.,, Eine Dame die wie 12 aussieht, alles klar, das nächste Mal, wenn du flirten willst, solltest du etwas realistischere Komplimente machen", sagte ich grinsend und ließ seine Hand los. Ich hörte hinten noch ein paar Kommentare. Mary und Luca also, das war ja interessant, vor allem, dass nicht nur Ginger ihr Gegenstück bekannt war.


Ginger
"Los Luca, lass die Standard Flirtereien und bau lieber dein Schlagzeug auf und spiel dich ein.", mischte sich Nora schließlich ein, etwas ungeduldig. Aber Geduld war noch nie Noras Stärke gewesen. Der Gnom nickte und machte sich auf die Bühne, Mary folgte ihm, damit sie gemeinsam nochmal drummen konnten, da die beiden schon seit Jahren mit einander auf der Bühne saßen und auf ihr Schlagzeug einhämmerten und zwischendurch einfach mal die Sticks austauschten. Doch dafür mussten sie sich erstmal gemeinsam einspielen, damit es später klappte. Beim Einspielen klappte es nämlich nie, so auch heute nicht. Der andere Luca gesellte sich, nachdem Lyssa begrüßt hatte zu Saba und Lucie, während Mike bei ihnen stehen blieb. Joe machte um den Hünen einen großen Bogen.


Lyssa
Ich beobachtete was passierte und war froh, dass Nora den kleinen Luca weg geschickt hatte. Der kleine spielte mit Mary noch ein wenig und der andere war bei den Anderen. Hier stand nur noch Mike. Joe allerdings machte, auch wenn es ohne kürzer für ihn war, um Mike einen großen Bogen. Aber warum? Ich fragte Ginger:,, Warum macht Joe so einen großen Bogen?" Ich sah Joe zu, wie er das gerade wieder tat und folgte ihm mit meinem Blick. So eigenartig hatte sich Joe bis jetzt noch nie benommen, seit ich hier war. Na gut, es war erst ein richtiger Tag, aber trotzdem.


Ginger
"Sagen wir mal so, dass unser lieber Mike hier ein wenig sehr besitzergreifend ist und eine ehemalige Freundin von ihm sich von ihm trennen wollte, was er nicht verstand, weshalb er sie nicht sehr zaghaft zurück hielt. Joe hatte zufällig mitgekriegt, dass das Mädel dies nicht wollte und hat ihr geholfen. Daraufhin wurde Miki wütend und hat ihn verprügelt." Aus den Augenwinkeln merkte sie, wie der Hüne den Kopf senkte, aber ihre Aufmerksamkeit blieb auf Lyssa haften. Sie wandte sich dem nicht grade schönen jungen Mann erst zu als er sie fragte:" Ginger ist immer noch wütend auf Mike?" Er sprach immer in der 3. Person von sich. Das war ein Grund, wieso viele der Meinung waren, dass er geistig zurückgeblieben ist, aber dem war nicht so. Er war einfach nur dumm. " Nein bin ich nicht, Joe hat nur immer noch riesen Angst vor dir, nachdem du ihn Krankenhaus reif geprügelt hattest." Wenigstens musste sie danach nicht mehr bei ihm vorbei kommen, um mit ihm zu schimpfen. Mike mochte keine Schimpfe und das schon gar nicht von Ginger. Er hatte ein wenig Angst vor ihr, grade, wenn sie wütend war. Aber das war mehr als nur verständlich. Niemand - aber auch wirklich niemand - wollte sie erleben, wenn sie wirklich stink sauer ist, und dies hat er einmal an eigenem Leib erfahren müssen.


Lyssa
Ich sah nach Gingers Erklärung erstaunt zu dem Jungen auf. Der und verprügeln? So wie er aussah traute ich ihm das nicht zu. Er schien dafür zu...unschuldig. Ja, das traf es. Diesen Eindruck hatte ich noch mehr, als er begann zu reden. Er wirkte wie einer aus ,, Ein Land vor unserer Zeit". Ich lauschte dem Gespräch zwischen den Beiden. Er wirkte wie ein kleines Kind, was kein Vertrauen in sich hatte.


Ginger
Nora rief sie, und sie entschuldigte sich kurz bei den beiden. Aus irgendeinem Grund wollte sie Lyssa nicht gerne mit Mike alleine lassen, aber sie wollte sich auch nicht mit Nora anlegen, die bei ihrer Familie stand. "Ich hoffe es war in Ordnung, dass ich deinen ehemaligen Sportlehrer eingeladen habe?" Sie legte den Kopf leicht schief und fragte:"Welchen?" Sie hatte so viele Sportlehrer gehabt... "Deinen letzten, bei dem du auch Basketball als Extracurricular hattest." Verstehend hob Ginger den Kopf und nickte langsam. "Ach der. War das nicht auch der, auf den du standest?" Nora wurde leicht rot, weshalb sie nicht zu antworten brauchte. Ginger begann zu lachen. Sie mochte Mr O'Mahony. Bei ihm hatte sie wenigstens vernünftigen Sportunterricht gehabt und er kam sehr gut mit der Klasse klar, die alle anderen Sportlehrer die sie hatte, verscheucht hatte, weil es für sie kein vernünftiger Sportunterricht war. Schließlich erklärte Nora auch, wieso sie ihn einladen 'musste'. Er hatte geholfen die Bühne hierhin zu bringen. Schließlich verabschiedeten sich noch Maria, Josh und die Zwillinge von ihr und auch von den anderen. Sie würden nicht mit feiern. Maria nicht, weil sie auf die Zwillinge aufpassen musste und Josh nicht, weil er sich den Radau nicht antun wollte und schon zu alt für sowas war. Außerdem wurde Joe eröffnet, dass er nach zwei Tagen von Alan 'abgelöst' wird, was er nicht so toll fand. Er liebte die Geburtsagswoche.
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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 1:39 pm

Lyssa
Ginger ließ uns alleine stehen und ich sah ihr nach. Sie schien ein wenig unwillig und sich unwohl zu fühlen. Ich überlegte fieberhaft. Was konnte ich sagen, dass die Situation für mich nicht so unbehaglich war, alleine mit Mike und ohne, dass ich mich blamierte. Irgendwann kam ich auf den Gedanken einfach mal zu fragen, wie er zu Ginger stand, dass er eingeladen worden war. ,, Sag mal, wieso bist du eigentlich gekommen, wenn du dich scheinbar so unwohl fühlst? Man sah ihm an, dass er Angst vor Ginger hatte. Irgendwie auch verständlich, wenn er sie mal wütend erlebt hatte.


Mike
"Weißt du,in der Schule haben alle Angst vor mir gehabt, nur Ginger nicht. Sie war die einzige, die normal mit mir geredet hat und versucht hat, den anderen, die ein Bogen um mich gemacht haben, zu erklären, dass ich gar nicht so bin, wie ich auf den ersten Blick scheine. Die meisten Leute glauben nämlich, ich wäre jemand, der einfach aus Spaß jemanden verprügelt, nur weil ich so groß bin und die Kraft dazu habe. Außerdem haben wir ein Jahr lang gemeinsam in einer Extracurricular Football gespielt (damit ist nicht Fußball gemeint) und ich habe ihr da immer den Rücken freigehalten. Allerdings weiß sie auch, dass ich ein recht hohes Aggressionspotenzial habe. Aber ich hab teilweise mehr Angst vor ihr, als sie vor mir.", erklärte er ihr.


Lyssa
Ich hörte dem jungen Mann ruhig zu. Tatsächlich redete er jetzt total anders. Ich dachte kurz nach. ,, Hat sie denn nichts von den Zusammenhängen gesagt? Immerhin war das, wenn ich es richtig verstehe, ja das ausschlaggebendste für die Prügelei. Football klingt spannend, auch wenn ich es bitte nie ausprobieren will. Bei meiner Größe bin ich da chancenlos. Aber warum hast du Angst vor ihr? Glaub mir, ich habe ein Jahr mit ihr zusammengelebt, so schlimm ist sie nicht", erwiderte ich ruhig. Ich fand es ein wenig schade, dass Kojlka und Magni nicht raus konnten oder hier hin. Mit Magni konnten sie vielleicht noch umgehen, aber Kojlka war da schon ne Ecke schwieriger.


Mike
"Ich weiß, dass sie nicht so schlimm ist, aber ich finde ihr allgemeines Auftreten sehr einschüchternd, grade nachdem sie einmal bei mir zu Hause war und mich vor meiner ganzen Familie in der Luft zerrissen hat. Damals war sie nicht grade sehr freundlich zu mir. Sie hat gesagt, dass sie sich solche Mühe gibt allen zu erklären, dass ich gar nicht so bin, wie sie meinen, sondern eher der ruhige Trottel, der dümmer aussieht als er eigentlich ist und, ob sie sich nicht vielleicht total in mir getäuscht hätte. Zwar hat sie sich später bei mir entschuldigt, aber ich musste ins Krankenhaus gehen und mich bei ihrem Onkel entschuldigen, genauso wie beim Rest der Familie. Und dann habe ich zu Hause auch nochmal dicken ärger gekriegt und meine Eltern waren kurz davor mich ins Bootcamp zu schicken."


Lyssa
,, Ach so, na ja, ich komme damit klar. Mir gibt ihr Selbstvertrauen auch mehr Selbstvertrauen, ansonsten bin ich nämlich mega schüchtern bei neuen Leuten und kriege meinen Mund nicht auf", sagte ich ruhig und staunte über mich selber, dass ich so ohne drüber nachzudenken mit dem riesigen Jungen/Mann(wie alt ist der?) vor mir reden konnte. Wahrscheinlich lag das daran, dass er so einen dümmlichen Gesicht hatte. Ich ließ mir die Worte nochmal ins Gedächtnis. ,, Aber was ist ein Bootscamp?", fragte ich ihn


Mike
"Ein Ort, wo Troublemaker und Kinder hinkommen, mit denen die Eltern nicht klar kommen. Dort werden sie von Drillinstructors erzogen, in dem sie die ganze Zeit angeschrien werden.", erklärte er ihr. Das das für in Bildhübsche Mädchen sonst nicht den Mund aufbekam, merkte er gar nicht. Auf ihn wirkte sie total selbstbewusst.


Lyssa
,, Achso, und warum heißt das Bootscamp? Klingt für mich nicht, als hätte das viel mit Booten zu tun", erwiderte ich. Zumal ich die ,, Erziehungsmethoden" nicht verstand. Wie sollte man auch mit schreien jemanden dazu bewegen etwas besser zu machen? Doe sollten sich mal an Kojlka probieren. Dann wussten sie wie man Sturköpfe besiegt.


Mike
Der Koloss zuckte mit den Schultern. Wieso die so hießen wusste er nicht und er hatte sich darüber auch nie Gedanken gemacht. Kurz darauf kehrte auch Ginger wieder zurück und er ging wieder in das eingeschüchterte Sprechen über.


Lyssa
Mh okay, na egal. Ich war ja noch etwas länger hier. Allerdings wusste ich jetzt schon, dass es mir irgendwann unangenehm sein würde ohne zu arbeiten hier zu sein. Vielleicht hatte ich je eine Möglichkeit an einem anderem Stall Reitstunden zu geben und zu bereiten. Bei meinem, inzwischen M-Niveau, dürfte das nicht all zu schwer sein oder vielleicht irgendwie etwas mit der Schule mit Reiten machen. Das war immerhin eine der wenigen Sachen, die ich richtig gut konnte. Als Ginger zurückkam redete der Hüne wieder so wie vorhin. Oh man, ein bisschen Angstüberwindung bräuchte er wohl mal. ,, Guten Tag Ginger", begrüßte ich meine amerikanische Gastgeberin und Freundin. Bald hätte auch sie die Schule hinter sich.


Ginger
"Da bin ich wieder", kündigte sie sich an. Mary und Luca waren fertig mit einspielen und saßen nun am Rand der Bühne und unterhielten sich. Der Soundcheck war vorbei, nachdem Lucie kurz auf ihrer Stradivari gespielt hatte. (Und ja, die Familie kann sich eine echte Stradivari leisten) Alles klappte gut. Schließlich schloss Saba ihr Huawei an die Musikanlage und drehte ein wenig auf, damit es nicht so... ruhig war.


Lyssa
Ich hatte Lucies Geigenspiel nur am Rande gehört. Sie hatte, soweit ich es wusste, eine echt wertvolle Geige gehabt. Irgendwann machte Saba Musik an. Endlich war es nicht mehr so still.


Ginger
Irgendwann kamen immer mehr Gäste, die sie herzlich begrüßte und denen sie Lyssa vorstellte. Kurz hielten sie und ihre Freunde eine kleine Ansprache, wobei den Großteil der Rede von Saba und Ginger abgehalten wurden. Jules hatte komplett die Klappe gehalten - aber das war auch klar gewesen. Zwischendurch wurden alte Fotos von Ginger gezeigt - gegen ihren Willen, auch wenn sie der Meinung ist, dass sie ein sehr süßes Baby war -, es wurde gesungen, getanzt und miteinander gesprochen.
Es war nun gegen Mitternacht und Ginger zog sich mit Miguel, Saba und Liam um, man hatte ein Tuch quer durch die Badehütte gespannt, damit man sich ungestört umziehen konnte. Saba und Liam verließen zu erst die Badehütte, da sie zu erst tanzen werden. Somit hatten Ginger und Miguel einen Moment für sich. Ob sie über das Geschehnis unter der Dusche reden sollten? Sie wusste es nicht, sie wusste nur, dass sie ihn nochmal küssen wollte, sogar mehr als nur einmal. Somit latschte sie in ihrem salsaoutfit zu Miguel rüber.


Lyssa
Immer wieder kamen nun neue Leute auf mich zu. Alle begrüßte ich freundlich und ein wenig schüchtern. Bei der Rede hörte ich einfach nur still zu. Parties waren nicht meine Welt, aber egal. Das würde ich schon überleben. Neugierig schaute ich mir die Babybilder von Ginger an. Ich sang weder noch tanzte ich und auch sprechen tat ich nicht viel. Ich saß irgendwo am Rand herum und sah einfach zu.

Miguel
Irgendwann seilten wir uns ab. Das war bei der Menge eher schwer, aber es gelang mir und ich ging mit Saba, Ginger und Liam in die Badehütte. Liam war recht schnell weg und dann kam Ginger, ebenfalls schon angezogen. ,, Na, sexi Schönheit", begrüßte ich sie. Die Situation war mir etwas unangenehm, immerhin wusste ich nicht, ob sie wollte, dass wir unsere Freundschaft aufs Spiel setzten.

Mary
Sie gesellte sich zu Lyssa, da diese ganz alleine rum stand. "Blöd, niemanden zu kennen, oder?"

Ginger
"Na sexy Küssmeister.", begrüßte sie ihn zurück. "Du, meinst du nicht, wir sollten nochmal über das von Vorhin sprechen?", fügte sie dann ein wenig zögernd hinzu und setzte sich neben ihn auf eine kleine Bank.


Lyssa
,, Hi, ja, aber ich bin eigentlich eh nicht so sonderlich der Partymensch", gabe ich vor Mary zu. Ich schaute allgemein einfach lieber zu und sah zu.

Miguel
,, Wäre wahrscheinlich ganz klug.", sagte ich ruhig und rückte ein Stück, damit sie Platz hatte. Ich hoffte sie würde anfangen, denn mir fehlten ausnahmsweise die Worte.


Mary
Sie nickte verstehend. "Ich eigentlich auch nicht. Aber die Partys von Ginger, sind immer witzig. Normalerweise laden wir auch nicht so viele Leute ein, sondern nur ein paar oder wir bleiben ganz unter uns. Das war dieses mal nur eine Ausnahme, weil der 18. Geburtstag immer groß gefeiert werden muss. Beim letzten Mal, haben wir komplett durchgemacht und irgendwann angefangen vor Müdigkeit, totalen bullsh*it zu labern. Und die WWoP aufgaben, waren auch nicht ganz ohne."

Ginger
Sonst sagte er nichts. Na toll. Also musste sie den ersten Schritt machen. Aber was sollte sie sagen? Etwa: Ich will ja mit dir eine Beziehung führen, aber ich habe Angst, dass das unsere Freundschaft kaputt macht. Aber ich halte es auch nicht mehr länger aus 'nur' eine sehr gute Freundin und Tanzpartnerin zu sein.
Nein, dass konnte sie nicht sagen. "Meinst du eine Beziehung würde unserer Freundschaft schaden?", brachte sie schließlich mühselig eine dumme Frage raus. Sie könnte sich verfluchen. Natürlich schadet eine Beziehung ihrer Freundschaft!


Miguel
Ich sah ihr an, dass sie es genauso unbehaglich fand wie ich. ,, Ich denke mal ändern würde es schon etwas, aber es soll ja auch Leute geben die das schaffen ohne das es schadet", sagte ich vorsichtig und sah sie an. Hoffentlich sah sie das genauso.


Lyssa
,, Mein 18. war richtig klein. Ich habe nämlich überhaupt nicht gefeiert, sondern den ganzen Tag mit Kojlka und Mangi in der Natur verbracht", grinste ich, ,, aber was ist WWoP?" Ich sah mich um. Inzwischen waren viele Leute da, die sich gut amüsierten, aber ich war froh, dass ich mich ein wenig raushalten konnte.


Marilyn
"Wahl Wahrheit oder Pflicht", sagte sie. "Kennst du das nicht?"

Ginger
Sie nickte. "Hast du denn unsere Tanzlehrer vergessen? Sara hat mir erzählt, dass sie früher genauso wie wir beide nur Freunde waren, dann zusammengekommen sind und schließlich geheiratet haben. Und jetzt funktioniert es zwischen den beiden ja auch nicht mehr. Das kriegen wir ja jede Stunde zu spüren."


Lyssa
,, Nicht unter der Abkürzung, aber dann verstehe ich das auch. Nur will ich die Aufgaben, dann nicht wissen", grinste ich Mary an. Ich hatte noch nie jemanden gehabt um das zu spielen.


Miguel
,, Nein, habe ich nicht. Ich weißes doch auch nicht. Aber ich denke man weiß es auch nicht, wenn man es nicht ausprobiert, aber ich will dich auch nicht als Freundjn verlieren", sagte ich lächelnd, aber immer noch war es mir noch etwas unangenehm über so etwas mit ihr zu reden.


Marilyn
"Gute Entscheidung.", meinte sie nur lächelnd. Sie hätte wenn nur von den etwas... sanfteren Aufgaben erzählt.
Zwischendurch sah sie immer wieder mal zur Bühne, wie Liam und Saba tanzten. Die beiden waren wirklich gut. Zwar nicht so gut, wie Ginger und Miguel, aber dennoch besser als einige andere aus deren Kurs.
Plötzlich merkte sie eine Hand auf ihrem Rücken und neben ihr stand Denis. Schnell stellte sie ihm Lyssa vor, ehe auch schon Ginger und Miguel anfingen zu tanzen. Sie waren so gut wie immer, aber dennoch schlechter. Sie wirkten beide etwas... verkrampfter.


Ginger
Sie nickte wieder. Genauso erging es ihr auch. Grade wollte sie zu einer Antwort ansetzen, da wurde draußen Beifall geklatscht und dies war das Zeichen, dass sie jetzt dran waren. Schnell drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange, ehe sie ihn hoch zog und mit ihm die Hütte verließ, während Saba und Liam von der Bühne verschwanden.
Aus den Augenwinkeln - sie waren grade dabei die Bühne zu betreten - sah sie, wie Dennis kam und sich weiter hinten zu Mary und Lyssa gesellte. Wie immer war der verpeilte Schlaukopf zu spät. Aber sie kannte ihn nicht anders.
Dann begannen sie zu tanzen


Lyssa
,, Finde ich gut, aber wenn es dumm läuft lerne ich die ja eh noch kennen", lachte ich. Ich betrachtete dem Tanz von Saba und Liam nur aus den Augenwinkeln, aber dennoch interessiert. Ich applaudierte den Beiden, als ein großer muskulöser junger Mann auf uns zukam. Mary stellte ihn mir vor. Mir war etwas unwohl in Gegenwart von ihm, dennoch probierte ich ihn so gelassen wie es für mich möglich war zu begrüßen. Na klasse. Wieso sah man mir meine Gefühle immer so an? Wahrscheinlich würde mich Mary später damit aufziehen. Ich sah nun ganz zur Bühne, auch damit Mary und Dennis nicht unbedingt sahen, wie ich rot wurde. Es sah irgendwie anders aus, als damals auf Vanamo.

Miguel
Ich sah gerade noch wie sie mir zustimmte, bevor Saba und Liam das Häuschen wieder betraten, nachdem wir Beifall hörten. Wir waren einen winzigen Moment zu spät. Etwas verlegen gingen wir in Tanzposition. Der Kuss war selbst auf die Wange sehr ablenkend gewesen, aber da musste ich jetzt durch. Zumal er auch schön gewesen war.


Dennis
Der große 19-jährige war mal wieder zu spät und die Party schon längst im Gange. Wieso musste er auch so verpeilt sein? Egal, er kam gerade an, als Ginger und Miguel - er kannte ihn nur flüchtig - auf die Bühne gingen und anfingen zu tanzen. Dennis - auch Denni oder Den genannt - gesellte sich zu Marilyn und einer ihm unbekannten kleinen Blondine. Für ihn war es Liebe auf den ersten Blick. Doch im Schauspiel unterricht bei Ms Carson hatte er gelernt, seine Gefühle nicht direkt darzustellen, sogar ein wenig... umzuändern, wenn man dies so nennen kann. Er begrüßte die beiden locker flockig und ließ sich seine Gefühle für die Blondine nicht anmerken. Immerhin kannte er sie nicht wirklich. Mary stellte sie ihm als Lyssa vor. Ein schöner Name, wie er fand. Die Kleine wirkte etwas schüchtern, aber das machte ihm nichts. Schließlich schauten sie alle drei schweigend der Vorführung zu und er und Mary begannen zu klatschen, als die beiden fertig waren und sich verbeugten. Sie waren super gewesen. Wie eigentlich immer.
Auf einen Wink seiner ehemaligen Lehrerin verabschiedete Mary sich kurz. Etwas unsicher überlegte er fieberhaft, ob er lieber hier bleiben oder gehen sollte. Doch er empfand es als unhöflich, weshalb er blieb. "Und wo kommst du her?", fragte er schließlich. Ein wenig Smalltalk konnte schließlich nicht schaden.


Lyssa
Ich stand schweigend da und sah der Aufführung zu. Zusammen mit Dennis und Mary klatschte ich schließlich. Leider wurde Mary weg gerufen. Ich fühlte mich etwas unwohl. Was sollte ich mit dem reden? Er war irgendwie süß, aber er sollte ja auch nicht einen total schlechten Eindruck von mir kriegen. Zum Glück war ich inzwischen nicht mehr rot. Er sprach mich an. Ich drehte ihm meinen Kopf zu und schaute zwar in sein Gesicht, aber nur so, dass man nicht merkte, dass ich ihm nicht in die Augen schaute. Das konnte ich einfach nicht. ,, Ich komme aus Norwegen, aus Geilo und du? Lebst du schon immer hier?", erwiderte ich so ruhig es ging und war froh nicht wieder zu erröten, aber warum musste mein Heimatort so einen komischen Namen haben? Ich war froh nicht aus Reflex und du gefragt zu haben. Das käme ein wenig komisch


Dennis
"Ja ich habe hier schon immer gelebt, mein Vater hat hier mal eine Zeit lang gearbeitet, daher kenne ich die Mädels schon was länger. Kannst du mir was über Norwegen erzählen? Ich interessiere mich sehr für die Skandinavischen Länder und möchte irgendwann mal alle gesehen haben.", antwortete er. Den Ort, den Lyssa ihm nannte, von dem hatte er schon mal gehört, daher lachte er sie nicht aus. Zumindest hätten ein paar viele andere hier das getan.


Lyssa
,, Wo warst du denn schon überall? Na ja, wir liegen direkt an der Hardangervidda, deswegen ist es kalt und bergig und alles weit auseinander, viel zu erzählen gibt es da wohl nicht", sagte ich mit einem nervösem Bauchkribbeln. Ich war froh, dass er mich nicht auslachte, immerhin war der Name nicht sehr alltäglich


Dennis
"ich war schon mal auf Island und einmal in Finnland als Austauschschüler.", erzählte er. Zwar wusste er, dass Island nicht(?) zu den Skandinavischen Ländern gehörte, aber es interessierte ihn nicht, immerhin lag es dort in der 'Ecke'.
Die beiden unterhielten sich noch lange über Norwegen, bis irgendwann ms Carson auf die Bühne ging und verkündete, dass ein paar Spiele - hauptsächlich Trinkspiele - aufgebaut waren. Irgendwie wunderte ihn dies schon, denn eigentlich - die Betonung lag ganz klar auf eigentlich - war die Familie Johnson keine sehr trinkfreudige Familie. Bis auf Josef, bei ihm wusste er, dass er auf solchen Partys oft recht viel trank. Aber dieses mal hatte sich Gingers Onkel noch gemäßigt, im allgemeinen waren noch nicht alle wirklich angetrunken und er hatte außer ein paar Alkoholfreiengetränken noch nichts getrunken. Dann ging Ginger - für ihn überraschender Weise - auf die Bühne und sagte, dass bis auf ihre Clique auch noch Lyssa, Gnom, Luca und - zu seiner Überraschung - auch seine Wenigkeit mit WWoP spielen MUSSTEN. Er hatte eigentlich keine Lust,vor allem, weil er wusste, wie die Clique dieses Spiel spielte. Bei den letzten Malen, in denen er mitspielen musste, da sollte man immer irgendwas essen, das man eklig fand - in seinem Fall Lakritz-, wenn man die Aufgaben nicht machen wollte. Wahrscheinlich musste man dieses Mal irgendwas wegexen. Allerdings konnte er sich nicht vorstellen, dass das auf Marys Mist gewachsen ist oder grundsätzlich von einem aus der Clique, da sie alle eigentlich keine Fans von Alkohol sind. Es wunderte ihn auch, dass man sich hier soviel Alkohol nehmen konnte, wie man wollte und auch, dass es soviel gab. Er merkte richtig, dass Ginge dieses Mal ihre Party nicht selbst geplant hat. Wahrscheinlich hatten Joe und Ms Carson ihre Finger im Spiel.


Lyssa
Ich unterhielt mich noch mit Dennis und musste doch ein wenig Schmunzeln, als er Island zu Skandinavien zählte. Irgendwann erzählte Nora von Trinkspielen. Na klasse, vor allem das Ginger danach verkündete, dass wir mit Wahrheit oder Pflicht spielen mussten. ,, Ich freue mich", sagte ich ironisch zu Dennis, ,, Was anderes als WWoP wollte ich den ganzen Tag schon spielen". Zusammen gingen wir in Richtung Ginger und co.


Dennis
"Ich mich auch", meinte er trocken, wobei die Ironie nicht zu überhören war. "Ich hab das einmal vor Jahren mitgemacht, damals kannte ich Miguel noch nicht und Hendrik war noch am Leben. Wir beide waren bei den Aufgaben der Mädels am verzweifeln, weil die teilweise echt unfair waren."


Dennis
,, Oh nein, ich will nicht, aber los sollten wir wohl trotzdem wenn wir keinen Ärger mit Ginger wollen", lächelte ich, dass ich Hendrik nicht kannte erwähnte ich nicht. Immerhin konnte er sich das auch denken. Um uns herum lichtete die Menge sich und die Leute verteilten sich an die Spielstationen.


Dennis
Irgendwann kamen sie bei den WWoP - Spielern an und er setzte sich in die Nähe von Saba und Liam. Außer ihnen hatten sich auch noch Ms Carson, Joe und noch ein paar andere aus seiner Klasse gesellt, unter anderem Silja und Sally. Jolin war natürlich auch dabei. Schnell wurden die Regeln erklärt, wie er vermutet hatte, musste man was wegexen, wenn man eine Aufgabe nicht machen wollte. "Und nimmt nicht so total unfaire Aufgaben, wie sich vor den anderen Ausziehen, Tabledance oder Strippen und der gleichen.", meinte Ms Carson noch abschließend. "Dabei sind genau das, die spannendsten Aufgaben, gerade wenn Ginger einen Stripti machen muss.", warf Saba ein und grinste fies. Wahrscheinlich teilten die beiden grade Erinnerungen, von denen er keine Ahnung hatte. Ms Carson überhörte diesen einwurf - der auch von Miguel hätte kommen können - und wandte sich an Josef als dieser fragte: "Aber ich darf jetzt zum Beispiel Ginger sagen, dass sie sich ein Glas Wodka machen, einen Strohhalm nehmen und dann kopfüber das Glas durch die Nase leeren soll, oder?" Seine ehemalige Lehrerin nickte, Little Joe grinste Ginger fies an und die Dunkelhaarige ließ den Kopf hängen, wobei das eher gespielt war.


Lyssa
Ich setzte mich irgendwo hin. Glücklicherweise war das irgendwo in der Nähe von Mary oder eher direkt neben ihr. Auf der anderen Seite saß ein Mädchen, welches mir sicher heute auch irgendwann mal vorgestellt worden war, aber mich an ihren Namen nicht mehr erinnerte. Den Erläuterungen von Nora hörte ich nur am Rande zu, allerdings bekam ich jetzt schon ein schlechtes Gefühl, als einer der Jungen so eine miese Aufgabe erfragte. Ich hoffte wir fingen schnell an, damit ich es hinter mich bringen konnte. Dennis saß ziemlich weit weg von mir. Zum Glück, denn so wurde ich zumindest nicht die ganze Zeit von ihm abgelenkt

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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 1:39 pm

Josef
Nora drehte die Flasche, um heraus zu finden, wer anfangen durfte. Die Flasche zeigte auf ihn. "Ginger", verkündete er schließlich sein 'Op*fer'. "Ich würde sagen, wir fangen mit nicht ganz so fiesen Sachen an. Wahl, Wahrheit oder Pflicht?" Sie antwortete mit Pflicht. "Äffe Pa nach, wenn er sich über irgendwas aufregt.", nannte er ihr die Aufgabe. Das war nun wirklich nichts dolles. "Josef!", donnerte sie mit tieferer Stimme," nimm sofort die Füße vom Tisch! Dort wollen wir noch drauf essen!"

Lyssa
Ich sah zu. Diese Pflicht ging zum Glück noch. Hoffentlich suchte Ginger nicht als nächstes mich aus, obwohl vielleicht wäre das sogar ganz gut, weil am Anfang meist nicht ganz so fiese Sachen kamen sondern eher so etwas wie das bei Ginger gerade. Na ja, ich würde es schon sehen. Ein Vorteil davon, dass manche schon etwas angetrunken war war allerdings, dass sie sich, selbst wenn ich mich blamieren sollte, sich wahrscheinlich, wenn sie so weiter machten, morgen nicht dran erinnern würden.


Ginger
Sie äffte ihren Großvater nach und Joe lachte sein 'hässliches' Lachen (ab ca 1.40 min). Eigentlich mochte sie sein Lachen, aber sie sagte immer, es wäre hässlich, um ihn zu ärgern. Forschend schaute sie durch die Runde. Sollte sie Lucie nehmen? Nein, die würde auf keinen Fall Wahrheit nehmen, damit sie ihre Frage stellen konnte, deren Antwort sie schon kannte, aber der arme Jules nicht. Sollte sie vielleicht Lyssa nehmen? Nein. Dennis? Nö. Saba? Ja... Teuflisch grinsend schaute sie den Rotschopf an. "Saba, Wahl, Wahrheit oder Pflicht?" Sie nahm Wahl. Kurz überlegte sie. "1. Liam küssen, auf den Mund. 2. Nora am Haar schnuppern." - Die Violetthaarige verengte die Augenbrauen, weil sie die Aufgabe seltsam fand. -" oder 3. Eine Runde durch den See schwimmen, einmal quer durch und wieder zurück." Rache ist süß. Und Saba wusste wieso. "Ich bin ne Runde schwimmen, einfach weil ich Liam nicht küsse und ich es seltsam finde am Haar meiner ehemaligen Lehrerin zu riechen.", verkündete Saba und zog sich in der Badehütte eben aus, bis auf ihren Bikini natürlich. Mit einem Kopfsprung sprang sie ins Wasser.


Lyssa
Ich sah zu wie Ginger, zum Glück, nicht mich nahm. Allerdings schien sie ziemlich lange überlegen zu müssen, wen sie nahm. Allersdings fand ich eine der Aufgaben ziemlich seltsam. Die die die Aufgabe auch betraf anscheinend auch. Zumindest entnahm ich das Noras Gesichtsausdruck. Ziemlich elegant schaffte es die rothaarige ins Wasser zu springen.


Nora
"Wieso sollte sie an meinen Haaren schnuppern?", erkundigte sie sich bei Ginger. Diese grinste nur. "Ich brauchte eine Aufgabe, die sie nicht machen würde - in dem Fall Liam küssen. Und eine die so seltsam ist, dass sie die auch nicht macht. Also an deinen Haaren riechen. Immerhin will ich mich noch vom letzten Mal rächen, als ich in den See springen musste, mich in einer Pflanze verheddert habe und beinahe nicht mehr raus gekommen wäre, wenn Alan nicht ins Wasser gesprungen wäre.", erklärte Ginger dann. Sie nickte nur, dass klang irgendwie einleuchtend.


Lyssa
Ich hörte nur zu. ,, Bist du manipulativ, Ginger", grinste ich als diese mit ihrer Erklärung fertig war, aber ich hätte auch nicht anders reagiert. Gerade als das Gespräch endete kam Saba tropfnass wieder auf unsere Gruppe zu. Sie schien es ohne Verheddern geschafft zu haben.


Saba
Irgendwann hatte sie den See einmal durchquert, sowohl hin als auch zurück. Schwer japsend kam sie zurück zu den Anderen. "Ich hasse dich.", verkündete sie nur. Sie hatte sich gar nicht mehr angezogen, sondern setzte sich so wie sie ist auf eine Decke, die auf dem Boden lag und holte immer noch tief Luft. "Einmal durch diesen dämlichen See schwimmen ist schlimmer als 3 Stunden hintereinander Schwimmtraining.", fügte sie dann noch hinzu. "Solange du nicht auf Tessie gestoßen bist", grinste Jules und sie streckte ihm die Zunge raus. Schnell erklärte Ginger Lyssa die kleine Anspielung:" Es heißt, dass in dem Lake Tahoe ein Seemonster namens Tessie leben soll, genauso wie in Lochness Nessie lebt. Und der Feuerkopf hier, hat früher daran geglaubt, dass es Tessie wirklich gibt."
In der Zwischenzeit hatte Saba sich eine Aufgabe ausgedacht und das Op*fer auch schon gefunden. "Lyssa, Wahl, Wahrheit oder Pflicht?"


Lyssa
Ich grinste, als Saba sich setzte. Ich hörte etwas verwirrt zu, als Jules von einer Tessie redete. ,, Aha, habe ich von beiden noch nie gehört.", sagte ich lächelnd und überlegte kurz als ich dran war. Wahl war wahrscheinlich das klügste, was ich machen konnte. ,, Wahl", verkündete ich und hoffte auf nichts all zu schlimmes.


Saba
Teufel. Du bist ein wahrer Teufel, Saba!, dachte sie sich, während sie breit grinste. Kurz schaute sie sich in der Menge um - sogar Marys Mutter spielte mit, allerdings war Sou mit ihren knallig rot gefärbten Haaren auch nicht zu übersehen, grade dann nicht, wenn sie direkt zwischen Nora und Mary saß. Ihre Berechnung war aufgegangen. " Küsse die anders geschlechtliche Person, die als erstes rechts von dir kommt", verkündete sie schließlich. Zum Glück saß dort nicht Joe - der saß neben Ginger -, sondern Denis. Sonst wäre es sehr strange geworden. Sowohl für Josef, als auch für Lyssa. Und wenn das Maria raus gefunden hätte. Puh, dann gäbe es total großen Ärger.


Lyssa
Ich hörte zu was Saba für eine Aufgabe für mich hatte. Ich sah nach rechts und sah als erstes Dennis. Konnte Saba irgendwie Gedanken lesen? Immerhin fand ich Dennis schon süß, allerdings wurde ich dadurch noch etwas röter, als ohnehin schon. Oh man, ich hasste das. Vor allem hatte ich bis her nicht wirklich mit Jungs auf dieser Ebene zu tun gehabt hatte. Ich war allerdings froh, dass ich nicht Joe erwischt hatte, der neben Dennis saß. Ich sah mit Sicherheit etwas planlos aus, denn ich hatte keine Ahnung was ich jetzt tun musste. Im Stillen hoffte ich, dass Dennis mir aus der Patsche half.


Dennis
Die erste männliche Person, die rechts von ihr sitzt. Moment das war ja ich! Hilfe!, schoss es ihm durch den Kopf. Sie war aber auch fies. Konnte Saba etwa Gedanken lesen? Oder war sie einfach mittlerweile so gut darin, ihn zu durchschauen? Immerhin war es für manche nicht wirklich unauffällig, wie er zwischendurch zu Lyssa geschaut hat, wenn er glaubte, dass sie nicht schaute oder er überhaupt unbeobachtet war. Aber Saba hatte ihre Augen nun mal überall. dafür war sie früher bekannt.


Lyssa
Schüchtern sah ich zu Dennis, der zwei Plätze rechts von mir saß. Was bitte sollte ich jetzt machen? Klar, ausgenommen von Nora und den Eltern und Verwandten der Anderen war ich die Älteste, aber mit so etwas hatte ich noch nie viel zu tun gehabt. Zögernd stand ich auf und ging in Richtung Dennis. Als ich fast bei ihm war formte ich möglichst unauffällig ein Hilfe mit meinen Lippen. Hoffentlich verstand er den Wink mit dem Zaunpfahl. Ich wollte jetzt schon am liebsten, auch wegen meinem total roten Kopf, im Boden verschwinden.


Nora
"Wenn dir das zu peinlich ist, dann kannst du auch nen Becher Bier auf Ex wegkippen.", meinte sie. Entsetzt wandte Ginger ihr den Kopf zu. "Ach und ich muss den ganzen hochprozentigen Kram runter zwingen oder, was?" Die Violetthaarige nickte. "Damit du nicht so wie dein lieber Onkel hier neben mir wirst. Zwar haben Alan und Brian ihn auch abgefüllt, aber nicht an seinem 18., sondern an seinem 21. Und ich glaube, da kam jede Hilfe zu spät." Die Dunkelhaarige verzog das Gesicht. "Wieso müsst ihr mich an meinem eigenen Geburtstag so quälen? Ich hab doch gar nicht vor irgendwann mal zu viel Alkohol an zufassen, geschweige denn überhaupt." Tadelnd schüttelte Nora den Kopf. "Wir haben 0 Uhr durch, jetzt hast du nicht mehr Geburtstag, sondern Saba und Jules."


Lyssa
,, Auf Bier verzichte ich. Ich mag Alkohol nicht", sagte ich und überwand mich. Ich ging zu Dennis und gab ihm einen kurzen Kuss, der dennoch reichte, damit es überall bei mir kribbelte. Mein Herz schlug schneller und wenn es mir nicht mega peinlich vor den anderen gewesen wäre, dann hätte ich den Kuss durchaus ausweiten können. Mein Herz schlug und ich brauchte meine volle Konzentration, damit man mir meinen Zustand nicht anmerkte. Ich setzte mich schweigend hin und atmete tief durch, zumindest sofern das unauffällig ging. Mein Herz schlug noch immer ziemlich schnell und meine Lippen vibrierten und fühlten sich an, als würden immer wieder kleine Stromstöße durchgejagt werden. Wieso hatte Dennis mich nicht verstanden? In dem Moment hätte ich echt ein wenig Hilfe gebraucht, aber es war praktisch gewesen, dass Dennis so groß war. So hatte ich mich durch meine mangelnde Größe nicht weit bücken müssen. Das ich wen neues bestimmen musste vergaß ich allerdings aus lauter Konzentration zum Verbergen meiner Gefühle, das Verbergen kriegte ich aber natürlich wie immer nicht hin.


Dennis
Sie stand also nicht auf Alkohol? Also noch etwas Neues an ihr, dass ihm gefiel. Und dann kam sie auch schon und gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. Leider ohne Zunge! Aber es reichte aus, dass er überrascht drein schaute und es überall in seinem Körper kribbelte. Wären die anderen nicht da gewesen, dann hätte er die Kleine auf seinen Schoss gezogen und weiter geküsst. Zwar hatte er ihr Hilfezeichen mit dem Mund gesehen, aber erst zu spät erkannt. Vorher hatte Nora gesprochen und kurz darauf hatte sie ihn auch schon geküsst.
"Du musst noch jemanden wählen.", erinnerte er sie dann ein wenig verlegen.


Lyssa
Ich hörte Dennis etwas sagen. Ach stimmt da war was. ,, Danke für die Erinnerung", bedankte ich mich verlegen und wollte im Boden versinken. Wie auf Kommando wurde ich wieder rot. Na klasse. Bevor das zu sehr auffiel dachte ich kurz nach und sagte dann einfach so gerade heraus:,, Ich nehme Mary" Ich hatte zwar noch keine Idee was ich nehmen wollte, aber egal. ,, Wahl, Wahrheit oder Pflicht?", fragte ich noch nach.
Nebenbei machte mir die Sache mit Dennis zu schaffen. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir das später fortsetzen würden, also ohne im Mittelpunkt zu stehen. Ich glaube ich hatte mich verliebt. Das verrieten zumindest die Schmetterlinge in meinem Bauch


Marilyn
Kurz verzog sie das Gesicht. Sie wollte noch nicht dran kommen. "Wahrheit. Irgendjemand muss das ja mal nehmen.", sagte sie schließlich, ohne zu überlegen. Liegt wohl daran, dass sie fast immer Wahrheit nahm, aber manchmal log sie trotzdem, wenn es eine zu private Frage war.


Lyssa
Ich überlegte kurz. Moment, was ritt Mary nochmal? Ach so, Kutsche. ,, Wovor hast du beim Kutsche fahren am meisten Angst?", fragte ich. Ich wollte ja nicht all zu fies sein. Ich war froh, dann gleich wieder einfach weg sein zu können und meine Gefühle zu genießen oder möglichst zu verscheuchen. Ich sah unauffällig zu Dennis, der gerade auch zu mir sah. Ich wurde rot und sah schnell weg. Na klasse. Blamier dich noch mehr. Zeig ihm das noch offensichtlicher! Dennoch musste ich lächeln, na ja, eher grinsen.


Mary
"Wovor sollte ich beim Kutsche fahren Angst haben? Abgesehen davon, dass die Pferde aus irgendeinem Grund durchgehen?", antwortete sie. "Ich finde Kutsche fahren ist - so lange Pan nicht eingespannt ist - sicherer als reiten." Ginger begann zu lachen. "Ach komm, da kann das Pferd doch nichts für. Und ich auch nicht. Du weißt doch, dass ich mir hin und wieder mal gerne die Knochen breche und dann nichts machen kann. Außerdem hat sie sich vor einer Klapperschlange erschreckt."
"Ja und die Achse ist gebrochen.", warf Joe ein, der damals mit dabei war. Mary fährt niemals ohne Begleitung Kutsche - das möchte Gingers Familie nicht, denn solange sie auf deren Grundstück ist, haben sie die Verantwortung.


Lyssa
,, Na ja, vor durch gehenden Pferden, gebrochenen Achsen, zu engen Wegen in denen du stecken bleibst, feststecken bleiben mit der Kutsche", zählte ich auf und musste ein wenig mehr grinsen, als eh schon wegen Dennis. Ich mochte ihn total gerne, auch wenn er um einiges größer war als ich. Dem Gespräch hörte ich nicht weiter zu. Ich ließ den Kuss von vorhin noch einmal Revue passieren und wieder kribbelte alles.

Mary
Darauf ging sie nicht ein, einfach weil sie noch nie steckengeblieben ist und die Wege breit genug sind. Außerdem ist sie normalerweise nur mit der Kutsche unterwegs, wenn es nicht regnet, bzw hat. Stattdessen überlegte sie sich ein neues 'Opfer'. "Jules. Wahl, Wahrheit oder Pflicht?" Er wählte die Pflicht. Wieso nahmen immer alle Pflicht oder Wahl? Sie konnte es nicht verstehen. "Du gehst, wenn die Party vorbei ist und wir keinen Kater mehr haben" - dabei warf sie Nora, Joe, ihrer Mum und Gingers Vater, der ein wenig entfernt stand (er spielte nicht, wollte aber wissen, was für Aufgaben dran kamen) einen Blick zu, den jeder für sich deuten musste - "mit Lucie shoppen. Alleine." Verwirrt schaute er sie an. "Und woher willst du wissen, dass ich mit ihr shoppen war?", verlangte er zu wissen. "Lass dich überraschen."


Lyssa
Zum Glück sagte Mary nichts weiter dazu. So konnte ich weiter vor mich hin sinnieren ohne gestört zu werden. Mary wählte stattdessen Jules aus. Ich hörte nicht wirklich hin und sah auch nicht wirklich hin. Ich meine, klar sah ich in die Gegend, aber eigentlich war ich so in Gedanken und der Erinnerung an den Kuss versunken, dass ich gar nichts wirklich mitbekam. Also auch nicht wen Jules nahm oder was seine Aufgabe war.


Jules
'Lass dich überraschen', war ihre Antwort. Na toll, von jedem der Mädels war er so eine Antwort gewohnt, nur von Marilyn eher weniger. Also hatte das nichts gutes zu bedeuten. "Joe", meinte er schließlich. Entgeistert wandte Gingers Onkel ihm das Gesicht zu und Ginger begann zu lachen. "Jules, jetzt musst du meinem lieben kleinen Bruder auch eine richtig fiese Aufgabe geben!", rief ihm Brian zu. Joe nahm schließlich Wahrheit. "Wer aus der Runde hat den schönsten Po." Jetzt mussten auch andere anfangen zu lachen, sogar Joe selber. "Keine Äußerung.", war die Antwort und Nora reichte ihm eine Bierflasche, die Josef auf Ex wegkippte, zumindest einen Becher davon.

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Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 2:03 pm

Lyssa
Ich hörte wie immer nicht weiter zu und sah ein wenig erstaunt auf, als einige anfingen zu lachen. Dann hörte ich die Aufgabe die Jules stellte. Alles klar, war ich froh, dass ich da nicht drauf antworten musste. Joe war auch der erste, der etwas trinken musste. Ich war froh, dass ich mich noch überwunden bekommen hatte und das nicht musste, na ja, die Belohnung war ja auch ganz schön gewesen. Das dachte ich und spürte wieder das Kribbeln auf meinen Lippen. Ja, das war echt eine tolle Belohnung gewesen. Wieso hatte ich das nicht länger auskosten können?


Ginger
Mittlerweile war es Abend vom 4. September und die Runde wurde immer kleiner, bis sie sich schließlich ganz aufgelöst hatte. Die meisten waren schon ziemlich doll angetrunken - so auch sie. Mittlerweile war jeder mindestens einmal im See gewesen - entweder wegen einer Aufgabe, weil man ihn reingeschubst hatte oder freiwillig. Ihr Vater und Joe haben sich einmal sogar den Spaß erlaubt - das war so zur Mittagszeit rum - Ginger zu zweit mit ordentlich Schwung in den See zu werfen. Zwar hatte sie sich ordentlich gewehrt, aber da sie den beiden nicht weh tun wollte, hatte sie keinerlei Erfolg geerntet.
Somit stand sie - mal wieder klitschnass - mit Jules gemeinsam etwas abseits der anderen und unterhielt sich mit ihm. Oder ehr gesagt, die Unterhaltung fing gerade erst an. "Du warst bisher so still. Was ist los?", wollte er wissen. Die Dunkelhaarige wusste nicht, ob er schon sehr angetrunken war oder nur leicht. Jeden falls konnte er sich noch ganz gut erinnern, was bisher alles geschehen ist. Im Gegensatz zu ihr.


Jules
Ein wenig besorgt sah ich Ginger an. Sie war quasi meine Schwester und dass sie ausgerechnet an ihrem Geburtstag so still gewesen war passte überhaupt nicht zu ihr. ,, Kriege ich eine Antwort?", hakte ich nach. Auch so lange Pausen waren eher ungewöhnlich bei ihr. Irgendetwas musste sie wirklich beschäftigen, dass sie so still war. Um uns herum waren alle am Feiern und auch ich war ordentlich nass. Der See war einfach zu kalt zum Schwimmen.

Lyssa
Ich stand, wieder einmal am Rand. Ich war ziemlich nass, weil ich im See gewesen war. Im Gegensatz zu eigentlich allen anderen fand ich den See angenehm warm und mit dem Wasser auf der Haut waren die Temperaturen jetzt auch recht gut zu ertragen.


Ginger
Sie zog ihr Handtuch, dass sie sich umgelegt hatte, ein wenig enger um die Schultern. "Ich habe Miguel geküsst.", gab sie dann ein wenig kleinlaut zu."Als wir duschen waren."
Sie saß auf einem großen Stein, direkt neben einem ihrer besten Freunde. Heute hatte er Geburtstag - genauso wie Saba -, warum kümmerte er sich dann um ihre Probleme, anstatt zu feiern? Aber so war Julian nun mal. Egal zu welcher Zeit, egal an welchem Tag, er kümmerte sich um sie, genauso wie um die anderen. Er war einfach ein fürsorglicher Mensch, dem sie Dinge anvertraute, die sie weder den Mädels oder ihrer Familie anvertrauen konnte - und eigentlich konnte sie ihrer Familie alles anvertrauen, auch wenn sie manches nicht erzählte. Vielleicht erzählte sie Jules alles - aber auch wirklich ALLES -, weil sie weiß, dass er nie zu voreilige Schlüsse ziehen würde? Oder sie wegen irgendwas verurteilen würde.
Ginger lehnte sich an ihren Kumpel an und legte den Kopf auf die Schulter. "Ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll."

Dennis
Er stand - nur ganz leicht angetrunken - etwas abseits und hielt Ausschau nach Lyssa. Er musste sie einfach nochmal küssen.
Fieberhaft sah er sich um. Manche seiner ehemaligen Klassenkameraden schauten ihn ein wenig verwundert an, da sie ihn so nicht kannten. Allerdings hatten sie ihn auch noch nie frisch verliebt erlebt. Zumindest nicht, wenn das Mädchen auf dieser Party war.
Dann entdeckte er sie. Sie stand auch ein wenig Abseits und mit dem Rücken zu ihm.
Er setzte eine gelassene Miene auf und schlenderte rüber, in der Versuchung so zu tun, als wäre alles in Ordnung. Doch eigentlich pochte alles in ihm vor Aufregung und er hatte das Gefühl, dass es ihm nicht gelang, seine wahren Gefühle zu verbergen. Trotz des guten Schauspielunterrichts von Ms Carson.
Kurz atmete er tief ein und aus, ehe er die letzten Meter zu ihr heran schritt, sie sanft an den Schultern umdrehte und küsste.


Jules
Still saß ich neben ihr und hörte aufmerksam zu. Na ja, natürlich gefiel mir nicht, dass sie Miguel geküsst hatte. Das sollte er einfach nicht, immerhin war Ginger quasi meine Schwester. Dennoch wollte ich fair sein und nicht allzu egoistisch sein. Ich überlegte kurz. ,, Liebst du ihn denn?", fragte ich nach. Ich konnte mir vorstellen, dass Ginger am meisten Angst davor hatte Miguel als Freund zu verlieren, also komplett als Freund oder dass sie sich einfach nicht mehr vertrugen. Ich lehnte meinen Kopf an ihren. Ich hatte Geburtstag und Ginger war fast meine Schwester. Ich durfte das ohne dass es etwas bedeutete. Für alle anderen musste das zwar so aussehen, aber egal.

Lyssa
Ich stand ruhig in der Gegend und sah mir due Gegend etwas genauer an, also war die Party nicht mehr meine Hauptbeobachtung. Immer noch musste ich an den Kuss von vorhin denken. Auf einmal fühlte ich wie mich jemand herumdrehte und küsste. Ich sah erstmal ein wenig überrascht in Dennis' Gesicht, aber die Überraschung hielt, angesichts des Kusses nicht lange an. Ich küsste zurück und schloss ohne wirklich drüber nachzudenken die Augen. Wieder schlug mein Herz Purzelbäume und meine Lippen knisterten wie geladen. Es war einfach ein unglaublich gutes Gefühl und die Schmetterlinge flatterten in meinem Bauch. In dem Moment dachte ich auch gar nicht weiter drüber nach wer uns sah oder nicht sah, ich hatte gerade einfach besseres zu tun.


Ginger
Sie seufzte, ehe sie nickte. Das hätte er besser wissen müssen. Immerhin dienten ihre letzten Lover nur zum Eifersüchtig machen von Miguel. Außerdem hätte sie ihn nie im Leben geküsst, wenn es nicht so war. "Was soll ich machen?", fragte sie erneut. Vielleicht sollte sie damit, wenn sie keinen brauchbaren Rat von Jules bekommen würde - was um ehrlich zu sein dann das erste mal wäre - mit Nora oder ihrem über alles geliebten Papa sprechen? Oder mit Joe? Nein, nicht mit Joe, und erst recht nicht jetzt auf der Party. Wenn später.

Dennis
Er war überrascht, als sie den Kuss erwiderte und ihn nicht von sich stieß. Also hatte sie vorhin bei WWoP, dass selbe gefühlt wie er? Erst jetzt fiel ihm auf, wie klein sie war, da er sich ziemlich weit runter bücken musste. Doch ihn störte das nicht.


Jules
,, Na ja, vielleicht einfach mal ein Risiko eingehen. Du weißt das ihr euch versteht und ansonsten bist du auch nicht gerade Risikoscheu. Glaub mir, wenn du und Miguel sich nicht auch nach langer Zeit nicht mehr vertragt, dann tut es keiner. Immerhin kennt ihr euch lange und versteht euch super, was soll da passieren?", erwiderte ich ruhig, ,, Und außerdem wären deine letzten Freunde dann überflüssig gewesen" Bei dem letzten Satz zwinkerte ich ihr aufmunternd zu. Ich konnte mir denken, dass das schwer für Ginger sein musste.


Lyssa
Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit war ich total außer Atem und löste meine Lippen von seinen um Luft zu holen. Er war ziemlich groß, aber egal, so konnte ich mich das nächste Mal hinter ihm verstecken, wenn mir etwas peinlich war. Das war ziemlich oft, so wie gerade, weil mir gerade erst bewusst wurde, dass ich Dennis vor versammelter Mannschaft geküsst hatte. Ich wurde ein wenig rot und sah mich um. Saba hatte uns anscheinend gesehen, dann immer wieder sah sie in unsere Richtung. Das würde bl9de Sprüche geben. Na ja, egal. Erst jetzt fiel mir auf, dass es ein wenig komisch wirken musste, dass ich nichts sagte, nachdem wir uns gerade geküsst hatten. Zwar hatte ich immer noch ein sehr auffälliges Grinsen im Gesicht, was ich zur Schau tragen würde, wahrscheinlich die nächsten zwei Wochen, aber das brachte meinem beschränktem Selbstbewusstsein leider nichts.


Ginger
Sie schaute ihn an. Sollte das sein ernst sein? Sie würde eine JAHRELANGE Freundschaft RUINIEREN! Das wäre genauso, wie wenn sie in ihn verknallt wäre und sie sich nicht mehr vertragen würden. Sie könnten auch nie wieder Freunde sein. Aber dies stand gar nicht zur Debatte.
Hätte sie mit Lucie darüber gesprochen, dann hätte diese ihr Freundschaft+ vorgeschlagen - genau deshalb ging sie bei sowas nie zu ihr. Und Saba hätte Miguel gerufen, ihre beider Köpfe genommen, und so aneinander gedrückt, dass sie sich küssen müssten und wäre dann abgehauen. Oder sie hätte ihr eine geklatscht. Darum ging sie in dem Fall nicht zu Saba. Und Mary? Die hat mit Gnom ihre eigenen Probleme. Grade beobachtete sie, wie ihre beste Freundin und der Kleinwüchsige sich angeregt unterhielten und viel lachten. Wahrscheinlich sprachen sie über alte Zeiten, in denen sie oft für die Schule miteinander gedrumt haben - wobei die das immer noch machen - und was so alles schief gelaufen ist. Aber sie wusste es nicht und es schwebte auch kein Wortfetzen an ihr Ohr heran.
"Meinst du wirklich?", fragte sie dann ein wenig skeptisch, nach längerem Überlegen.

Dennis
Schließlich löste sie sich von ihm. Keiner sagte etwas. Was sollte er auch schon sagen? Er schaute ihr einfach in die unglaublich hübschen blauen Augen und bemerkte gar nicht, dass Saba gesehen hatte, wie sie sich küssten. Erst, als Saba an ihnen vorbei ging und meinte:"Na? Er küsst verdammt gut oder?", wurde es ihm klar und er errötete leicht. Sie musste aber auch immer an den unpassensten Momenten vorbei kommen.... Und dann war sie auch noch eine seiner 'Ex'. Damals hatten sie für 2 Wochen ne Art Freundschaft+, wobei das nie über Küssen und betouchen hinaus ging. Zumindest von ihm aus, Saba hätte wahrscheinlich mehr gemacht. Aber er hatte dann doch seine Zweifel, dass er einfach so mit einer Freundin seines verstorbenen besten Freundes Hendrik ins Bett gehen sollte. Mal abgesehen davon, dass das Gerücht hausiert hatte, dass Saba und Hendrik eventuell zusammen sein könnten oder kommen könnten.


Jules
,, Ja, das meine ich", sagte ich ruhig. ,, Du wirst dich wundern, aber es gibt auch Paare wo das alles über das ganze Leben funktioniert und auch Paare wo man hinterher nach der Beziehung immer noch befreundet ist", fügte ich noch hinzu. Ich verstand Ginger ja, so würde es mir auch gehen, wenn das ich wäre, aber trotzdem war ein Risiki manchmal mehr wert als keins und bei den beiden standen die Chancen sehr hoch, dass sie sich vertragen würden und alles hielt. Dazu, das es nicht funktionierte, lagen sie viel zu sehr auf einer Wellenlänge, auch wenn ich das ungerne zugab.

Lyssa
Ich bemerkte, dass Dennis mir einfach in die Augen sah. Ich wurde noch ein wenig röter, aber erwiderte seinen Blick. Dafür musste ich ein wenig weit hochschauen, aber der Ausblick lohnte sich. Seine Augen waren wunderbar braun und einfach wunderschön. Irgendwann kam Saba vorbei und sagte etwas von wegen, dass er gut küsste. Das wusste ich ja jetzt, aber woher wusste sie das. Ratlos sah ich den Hünen vor mir an. Nicht, dass ich eifersüchtig wäre, worauf auch, bisher war ja bis auf zwei Küsse nicht viel passiert oder geredet gewesen, als dass wir eine Beziehung hätten oder so, aber neugierig war ich schon.


Miguel
Der heiße Mexikaner suchte nach Ginger, weil er nochmal mit ihr über den Kuss sprechen wollte. Schließlich entdeckte er sie bei Jules bei einer riesigen Eiche - hier gab es wirklich viele riesige Bäume - auf einem Stein sitzend. Die beiden unterhielten sich. Ginger nickte kurz - er wusste nicht, worüber die beiden sprachen - und dann KÜSSTE sie ihn auf den Mund. Es sah zwar nicht danach aus, als würden sie mit Zunge küssen, aber dennoch reichte es ihm. Wirklich angetrunken war Santana nicht, weshalb er dieses Geschehnis nicht so schnell vergessen würde. Vielleicht war Ginger aber auch schon zu angetrunken um zu merken, was sie da grade tat?
Ihm war es egal, er drehte sich um und ging woanders hin.


Dennis
Er wusste nicht, was er sagen sollte. Sollte er ihr wirklich erzählen, dass er und Saba mal eine Art von Freundschaft+ hatten? Und das, obwohl sie sich erst seit wenigen Stunden kannten? Nein. Nein, dass würde er nicht tun. Stattdessen tat er so, als hätte er die Rotbrünette nicht gehört und wäre wegen dem Kuss oder sonst was errötet.


Jules
Ich war etwas verdattert, als Ginger mich auf einmal auf den Mund küsste. Ich versteifte mich kurz und wurde dann doch von ihren Kusskünsten überwältigt und küsste sie zurück. Es fühlte sich irgendwie toll an.


Lyssa
Irgendwas sagen wollte Dennis scheinbar nicht. Ich überlegte. Vielleicht hatte er ja mal was mit Saba gehabt, aber selbst wenn wäre es doch nicht schlimm, wenn er mir das einfach sagte? Also vermutete ich erstmal etwas anderes, aber fragen wollte ich nicht. Hoffentlich würde er mir es später sagen. ,, Wollen wir was trinken?", brach ich schließlich, etwas verlegen, das Schweigen. Die Stimmung war dahin und mit der Stimmung die Stille einfach peinlich.

Jules
Ich war etwas verdattert, als sie mir einen kurzen Kuss gab. Ich sah gerade eben noch wie Miguel zu uns sah und dann weg lief. ,, Wenn du Pech hast, hat sich dein Problem gerade von alleine gelöst", sagte ich trocken und deutete auf Miguel, der gerade weglief.


Ginger
"Oh Sch***", kam es ihr über die Lippen. Allerdings entschuldigte sie sich dafür nicht, Jules war es gewöhnt, dass man fluchte - grade von ihr. Sie entschloss sich jedoch ihm nicht hinterher zu gehen, sondern auf der Party zu bleiben. Wahrscheinlich brauchte er jetzt nur Zeit für sich, um sich zu beruhigen. Wenn sie jetzt hinterher gehen würde, dann würde sie es nur verschlimmern. Das wusste sie einfach. Vor allem, weil sie in solchen Punkten sehr ähnlich waren.


Jules
,, Willst du das nicht klären?", fragte ich Ginger, als sie keine Anstalten machte loszulaufen. Heute verwirrte sie mich irgendwie ein wenig sehr. Zwar tat sie das immer irgendwie, aber egal.


Ginger
Sie schüttelte den Kopf. "Nein. Wenn er sauer ist, dann ist er oft wie ich. Man sollte ihm nicht hintergehen. Das würde es nur verschlimmern." Das sie von der Party nicht weg konnte, weil ihr Vater ebenfalls gesehen hat, dass Miguel weggegangen war, sagte sie nicht. Brauchte sie auch nicht, da ihre Worte der Wahrheit entsprachen. Außerdem, würde dass nur unnötiges Aufsehen erregen, zumindest von ihrem Vater aus.

Dennis
"Ja klar. Soll ich dir was holen gehen? Was hättest du denn gerne?", antwortete er, als sie ihn aus seiner leichten Schockstarre heraus holte.

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Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 2:08 pm

Jules
,, Guck, sowas sind doch gute Voraussetzungen für eine Beziehung, wenn man den Partner so gut kennt", lächelte ich schmunzelnd. Worum machte sie sich eigentlich Sorgen? Sie kannte ihn doch eh in und auswendig.

Lyssa
,, Ich komme wohl auch mit. Du bist eh die einzige Gesellschaft die ich hier habe", sagte ich lächelnd. Ja, er war die einzige, aber auch, wenn man von den Pferden komplett absah, die beste Gesellschaft.


Ginger
Sie schüttelte den Kopf. "Es ist viel interessanter, wenn man jemanden neu kennen lernen muss.", behauptete sie, auch wenn sie ihm teilweise recht gab.

Dennis
Er nickte zustimmend. Also, was das Mitkommen anging, dass sie keine andere Gesellschaft hatte, verwunderte ihn dafür total. "Wie meinst du das? Also, dass ich die einzige Gesellschaft wäre, die du hier hast?"


Jules
,, Interessanter ist es bestimmt, aber da würdest du im Fall der Fälle auch keinen jahrelangen Freund verlieren", sagte ich ruhig. Ich hoffte sie verstand mich richtig und machte sich jetzt nicht wieder Gedanken über sich und Miguel

Lyssa
,, Ich bin gestern hier angekommen, kenne folglich niemanden, Ginger und co sind beschäftigt und ich so ziemlich der schüchternste Mensch den es geben kann, alles nicht so prickelnde Voraussetzungen um sich selber Gesellschafft zu suchen", antwortete ich Dennis lächelnd, während wir Richtung Bar liefen. Hoffentlich hatte Nora keinen Alkoholzwang eingerichtet


Dennis
Kurz schaute er sich um und nickte. Ms Carson unterhielt sich mit Josef und Brian, Ginger mit Jules, Saba mit Dakota und Lucie und Mary mit dem Gnom. Und die anderen kannte sie alle nicht. "Auf mich wirkst du nicht schüchtern."

Ginger
Sie funkelte ihn einfach nur an. Zwar wusste sie, wie er es gemeint hat, aber dennoch hätte er es nich sagen sollen. Beide schwiegen eine Weile.
"Hast Lust uns was zu trinken zu holen?", fragte sie ihn irgendwann.


Jules
Natürlich funkelte sie mich jetzt an, aber so war es nun mal. Das Problem würde ich nicht haben, aber sie eben. Sie würde es mir schon verzeihen. ,, Mache ich, was willst du den haben?", fragte ich.

Lyssa
,, Und wie beschreibst du dann das vorhin bei WWoP?", fragte ich schmunzelnd und nahm mir einen Becher von der ,,Bar". Ich giss mir ein wenig Osaft ein.
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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 2:08 pm

Ginger
"mir egal, bring mir irgendwas mit Alkohol mit. Meine Familie will mich ja eh total abfüllen, da kann ich ihnen den Gefallen tun und mich selbst betrinken.", antwortete sie, wobei sie ihre letzten Worte eher verbittert ausspuckte.

Dennis
"Das ist doch ganz normal. Immerhin würde jeder nur ungern vor vielen hauptsächlich Fremden einen anderen Fremden küssen.", antwortete er, während er seinen Becher mit Cola füllte. Kurz schaute er sich die Gegend an. Einige - unter anderem Silja und Robin - waren schon ziemlich betrunken. Über solche Unvernunft schüttelte er den kopf und grüßte Jules, als dieser ebenfalls an die Bar kam und zwei Getränke holte und schließlich wieder mit ihnen zu Ginger verschwand. Worüber die beiden wohl sprachen? Allerdings konnte das niemand so genau sagen. Er wusste nur von Hendrik, dass sie Jules das anvertraute, was sie sonst niemandem sagte. Und er gab ihr dann Tipps. Er war auch immer der jenige von ihren männlichen Kumpels oder 'Familienmitgliedern', der sie oft zum Shoppen begleitete und ihr sagte, dass ihr die Klamotten stehen oder eben nicht...


Ginger
"mir egal, bring mir irgendwas mit Alkohol mit. Meine Familie will mich ja eh total abfüllen, da kann ich ihnen den Gefallen tun und mich selbst betrinken.", antwortete sie, wobei sie ihre letzten Worte eher verbittert ausspuckte.

Dennis
"Das ist doch ganz normal. Immerhin würde jeder nur ungern vor vielen hauptsächlich Fremden einen anderen Fremden küssen.", antwortete er, während er seinen Becher mit Cola füllte. Kurz schaute er sich die Gegend an. Einige - unter anderem Silja und Robin - waren schon ziemlich betrunken. Über solche Unvernunft schüttelte er den kopf und grüßte Jules, als dieser ebenfalls an die Bar kam und zwei Getränke holte und schließlich wieder mit ihnen zu Ginger verschwand. Worüber die beiden wohl sprachen? Allerdings konnte das niemand so genau sagen. Er wusste nur von Hendrik, dass sie Jules das anvertraute, was sie sonst niemandem sagte. Und er gab ihr dann Tipps. Er war auch immer der jenige von ihren männlichen Kumpels oder 'Familienmitgliedern', der sie oft zum Shoppen begleitete und ihr sagte, dass ihr die Klamotten stehen oder eben nicht...


Jules
,, Ok, bin unterwegs", sagte ich und lief zur Bar. Dort beschloss ich nur etwas leicht alkoholisches mitzunehmen. Letztendlich fiel meine Wahl auf ein Radler für uns beide. Mit den Getränken kehrte ich zu Ginger zurück. ,, Hier", sagte ich und gab ihr den Becher.

Lyssa
,, Naja, andere hätte es wesentlich weniger gestört als mich", sagte ich. Immerhin hatten alle anderen dieselbe Aufgabe ohne viel zögern erfüllt. Ich trank einen Schluck von meiner Sprite. Schweigend stand ich neben Dennis. Viel zu groß und viel zu klein nebeneinander.


Dennis
"Du vergisst, dass der Großteil hier sich schon seit Jahren kennt. Und du kennst uns erst seit heute, manche auch schon seit gestern. Aber alle anderen waren jahrelang miteinander auf der Middleschool, im selben Salsa- bzw Ballettkurs. Wir kennen uns untereinander, wenn auch nur vom Sehen her.", hielt er freundlich dagegen.

Ginger
Sie nahm den Becher mit dem Radler an und bedankte sich. Eigentlich hätte sie was stärkeres gebrauchen können, angesichts dessen, dass ihre Chancen bei Miguel eventuell verwirkt waren. Allerdings kannte er sie und Jules doch...


Lyssa
,, Nur vom Sehen her ist aber auch nicht viel mehr, außerdem kenne ich Mary, Ginger, Saba und co schon etwas länger als nur seit gestern", erwiderte ich ihm. Vom Sehen her war nun wirklich nicht viel mehr, als wie gut ich die schon kannte.

Jules
Ich setzte mich neben Ginger und trank einen Schluck von meinem Radler.


Dennis
"natürlich ist das nicht viel. Aber du weißt trotzdem mehr über jemanden, als wenn du ihn erst vor einer Stunde kennen gelernt hättest. Und das du die Mädels schon was länger kennst, ist mir klar, aber sonst kennst du hier niemanden. Das wollte ich damit sagen."

Ginger
"Wollen wir mal zu den anderen gehen?"


Lyssa
,, Hätte ja auch sein können, dass ich woanders zu gehöre. Na ja, wenn ich nur jemanden vom sehen kenne weiß ich eigentlich auch nur seinen Namen", erwiderte ich und trank noch einen Schluck meiner Sprite.

Jules
,, Gerne", erwiderte ich und stand schon mal auf.


Dennis
"Das stimmt auch wiederum.", meinte er schließlich. Er wollte mit ihr jetzt nicht über so eine Banalität reden. Er hätte an ihrer Stelle schlicht und einfach genauso gehandelt. Er hätte sogar gezögert, wenn es hieß, dass er Mary küssen sollte.


Lyssa
,, Ich bin bei sowas, aber was mir meistens irgendwie peinlich ist, aber immer so vorsichtig wie vorhin, egal wie gut ich die anderen kenne.", erwiderte ich noch.


Dennis
"Wenn es dich beruhigt, wenn man mir die Aufgabe gegeben hätte und es wäre Mary oder sogar Ginger gewesen, dann hätte ich auch gezögert.", versicherte er ihr und zwinkerte ihr zu.


Lyssa
,, Schön, dass es nicht nur mir so geht", lächelte ich. Ja, endlich einer dem es genauso ging wie mir, alle anderen interessierte das ja scheinbar nicht.


Ginger
Mittlerweile war es Mittag des Tages und Joe musste mit Alan tauschen. Alleine aus dem Grund, weil er auf Partys mit vielen hochprozentigen Getränken gerne mal zu viel trank. Außerdem wollte Alan auch was von der Party haben. Zum Glück wollte ihre dicker Onkel sie nicht abfüllen, ganz im Gegensatz zu Nora, Joe und ihrem Vater - wobei er darauf achtete, dass sie auch mal was anderes trank, was man von Joe und Nora nicht behaupten konnte. Ginger hatte es sich angewöhnt immer im Blickfeld des Dickerchen zu bleiben, weil dann keiner kam und ihr die ganze Zeit irgendwas andrehen wollte. Wobei das mittlerweile keinen Unterschied mehr gemacht hätte, sie war, genauso wie Saba, Dakota, Miguel - er war nach einem kleinen Spaziergang wieder gekommen - und Marilyn schon sehr betrunken. Aber sie hatten es länger ausgehalten als manch andere. Die letzten Tage würden nun dafür da sein, dass die Gäste nicht mehr so viel Alkohol tranken - wirklich viel war auch nicht mehr da - und sich etwas ausnüchtern konnten. Wobei das eher weniger helfen würde, Ginger konnte sich jetzt schon nicht mehr an wirklich viel von der Party erinnern, an den Kuss mit Jules schon gar nicht.


Lyssa
Ich war inzwischen ein wenig müde. Getrunken hatte ich die ganze Zeit gar nichts und konnte mich somit an alles erinnern. Die meiste Zeit war ich bei Dennis. Betrunken war Ginger nicht gut zu ertragen und Dennis hatte ebenso wie ich nichts getrunken. Den Wechsel von Joe zu Alan hatte ich gar nicht richtig mitbekommen, aber ich war froh, dass mir keiner etwas andrehte, weil mich eh keiner kannte. Nur Dennis musste zwischendurch etwas kämpfen, dass er nichts trinken musste.


Lucie
Sie hatte sich von Ginger und den Anderen etwas entfernt, da diese doch schon sehr unter Alkoholeinfluss standen und sie selber sich bisher relativ erfolgreich davor gedrückt hatte viel Alkohol zu konsumieren. Bei Mary war es jedoch leider nicht so gut gegangen, da Sue, ihre Mutter, der armen Silberweißhaarigen ihr quasi immer wieder was aufgezwungen hat, genauso wie Nora es bei Ginger und den anderen getan hatte, gemeinsam mit Josef. Zum Glück hatte Lucie sich etwas abseits gehalten, die meiste Zeit über. Im Moment unterhielt sie sich mit Brian, Gingers Vater.

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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 2:08 pm

Lucie
,, Wer ist eigentlich auf die Idee mit dem vielem Alkohol gekommmen? Ohne war doch bis jetzt auch immer witzig", fragte ich Brian. Ich war irgendwie recht froh, wenn es hier wieder ruhiger war und wir wieder ausreiten konnten.


Brian
"Das war Nora. Sie hat gesagt, dass Ginger bei dieser Party keinen einzigen Finger für die Planung rühren darf, weil sie das übernehmen wollte. Anfangs war ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich begeistert. Und da Ginger keine Lust auf Stress hatte, hat sie einfach nachgegeben und Nora machen lassen.", erklärte er ihr. Das so viel Alkohol im Spiel war, gefiel ihm immer noch nicht. Zwar wollte er Ginger einmal abfüllen, aber nicht so sehr, wie Nora es vor hatte. So würde sie sich nur eine Blutvergiftung einholen, genauso wie alle anderen hier auch.


Lucie
,, Hätte ich ihr nicht zugetraut. Ausgerechnet unsere liebe gute Ms Carson, die den Schülern ein Vorbild sein sollte", lächelte ich. Ich war ebenfalls nicht begeistert von dem vielem Alkohol, aber zum Glück gab es ja noch mehr als das


Brian
"Ich schon. Aber das liegt daran, dass ich sie schon länger kenne als du.", erwiderte er. Wobei er bei der Vorstellung, dass Nora ein gutes Vorbild abgeben sollte, lachen musste. "Sei froh, dass Joe die Party nicht geplant hat. Dann könnte man nur auswählen zwischen wenig Alkohol und viel Alkohol."


Lucie
,, Das ist irgendwie logisch, ok, da bin ich dann tatsächlich froh drum", erwiderte ich. Ja, die Wahl zwischen Alkohol und noch mehr Alkohol ist tatsächlich nicht meins.


Brian
"Allerdings verstehe ich nicht, wieso ihr (die mussten ja alle mitkommen, tragen helfen und Lyssa abholen) so viel Hochprozentiges gekauft habt, auf Noras Wunsch hin. Bier und Sekt hätte ja gereicht."


Lucie
,, Na ja, Ginger hat sich halt Noras Wünschen gefügt, da konnten wir auch nicht viel gegen sagen", erwiderte ich ihm nur. Gegen Ginger konnte nun mal keiner was tun.


Brian
"Hast du schon mal eine Diskussion zwischen Ginger und meinem Vater mitbekommen?", fragte er sie. Oh ja, wenn die beiden diskutierten, dass war fast genauso laut, wie wenn er mit seinem Vater diskutiert. Nur mit dem Unterschied, dass alle schnell das Ranchgelände verlassen und lieber in die Stadt oder sonstwohin gehen. Währen bei einer Diskussion zwischen ihm und seinem Vater sich alle auf der Veranda oder im Stall tummelten.


Mary
,, Nein, wieso?", fragte ich und forschte nochmal in meinem Gedächtnis nach. Nein, daran konnte ich mich nicht erinnern, schien ja aber sehr komisch zu sein, so eine Diskussion mit den Beiden. Wobei, Ginger hatte immer einen sehr lauten und manchmal auch etwas unfairen Diskussionstil drauf.


Brian
"Sei froh, wenn es soweit ist, dann flüchtigen sich immer alle irgendwohin, weil sie dann teilweise das ganze Haus zusammenbrüllen. Und man glaubts kaum, aber meistens gibt Ginger auf. Auch nur wenn der einzige Grund dafür ist, dass sie von dem ganzen Rumschreien kaum noch sprechen kann.", erzählte er Lucie (!).
Plötzlich ertönte Alans typische bassisch raue Lache und sein 'kleiner' Bruder kam zu ihnen herüber geschlendert. "Sag mal Lucie, ist das deine Schminke? Maria meinte, dass wäre nicht ihr Lippenstift.", fragte er und zeigte ein Bild. Die Zwillinge hatten sich von Ginger zwei grün karierte Blusen genommen und von Josef jeweils eine Hose und haben dies jeweils angezogen. Dazu haben sie sich die Lippen mit rötlichem Lippenstift angemalt - genauso wie den Großteil ihrer Gesichter - und Lidschatten trugen sie auch. Im halben Gesicht. Jetzt, wo er das bei den Zwillingen sah, fiel ihm ein, dass er so ein ähnliches Bild noch von Ginger hatte. Lucie jedoch fand dies wohl nicht sehr witzig, denn es war wohl wirklich ihre Schminke, wie sich bei ihrer Antwort herausstellte.


Lucie
,, Ok, das Ginger nachgibt ist ungewöhnlich", sagte ich mich und sah zu Alan. ,, Ja, das ist meine Schminke, wieso?", fragte sie und sah dann die Zwillinge. Total beschmiert und wahrscheinlich war die Schminke alle, na toll. ,, Oh nein, wie sind die denn da dran gekommen?", fragte ich leicht verwirrt nach. Ich hatte meine Schminke eigentlich recht weit unten im Koffer gehabt, aber hatte ich sie vielleicht im Badezimmer stehen gelassen, als ich mich für die Partywoche geschminkt hatte? Wahrscheinlich. So ein M ist aber auch.


Alan
" Ginger muss wohl vergessen haben ihr Zimmer abzuschließen. Die beiden gehen da nämlich immer rein, wenn man nicht hinguckt und bedienen sich an ihren Sachen. Wie es aussieht schrecken die Zwillinge wohl auch nicht vor euren Koffern zurück, egal wie oft wir ihnen sagen, sie sollen nicht in Gingers Zimmer gehen.", meinte er. Na da werden Joe und Maria wahrscheinlich einiges ersetzen müssen. Zwar wusste er nicht, wie teuer Schminke war, aber er wusste, das Lucie keine billige Schminke benutzte. "Keine Sorge, Joe und Maria werden dir die Schminke ersetzen."


Lucie
,, Das wäre denkbar. Vielleicht sollte ich meinen Koffer ja auch abschließen", lächelte ich. Aber meine Eltern hatten genug Geld und auch ich hatte genug Taschengeld um mir selber mehr kaufen zu können. ,, Keine Sorge, das brauchen sie nicht. Ich habe genug Geld um mir wieder neue zu kaufen", sagte ich, ,,außerdem kann ich sie auch ausversehen im Badezimmer stehen lassen haben". Ich brauchte meine teuren Sachen nicht immer total ersetzt haben, außerdem könnte ich auch mal eine Weile mit weniger Schminke auskommen.


Brian
"Wie du meinst. Wahrscheinlich wird unser Vater zwar darauf bestehen. Aber das musst du dann mit ihm abklären.", meinte er. Bei sowas kannte sein Pa keinen Spaß, wenn jemand aus der Familie das Eigentum von jemand anderem zerstörte oder aufbrauchte, dann musste der jenige dies ersetzten. Oder eben die Eltern. Er selber musste wegen Ginger schon einiges ersetzen. Alleine schon bestimmt 3 neue Fensterscheiben in der Elementary School, die seine Tochter und Saba zerstört haben.


Lucie
,, Das meine ich, ist ja nicht so, dass wir so wenig Geld haben, dass das dringend notwendig ist und ich mir keine neue leisten könnte und wenn es dann doch zu wenig ist muss ich halt ein wenig mit weniger auskommen, das kriege ich schon geklärt, hoffentlich", sagte ich lächelnd. Nein, ich brauchte nicht alles ersetzt. ,, Wie spät haben wir es eigentlich?", fragte ich nach einigen Sekunden Stille.


Brian
Er schaute auf seine Taschenuhr, die sein Pa ihm vor vielen Jahren - da war er noch ein Kind - zum Geburtstag geschenkt hatte. "8 p.m.", antwortete er und sah zu, wie Ginger gemeinsam mit Saba und Marilyn lallend und schwankend durch die Menge lief und An Angel von der Kelly Family sang, während sie die anderen Gäste dazu animierten mit zu singen.
Das erinnerte ihn an Josefs Jungesellenabschied, auf dem Ginger und Nora die einzigen Frauen waren, die eingeladen wurden. Einfach, weil Joe der Meinung war, dass er ohne Nora keine vernünftige Party haben könnte - wo er leider recht hatte - und, dass Ginger bei Marias Party sich nur langweilen würde. Was wohl auch gestimmt hätte, so nach den Erzählungen seiner Schwägerin zu folge. Damals hatte Ginger die Idee gehabt, dass sie Karaoke saufen spielen könnten. Sie haben keine Ahnung wie viele Disneyfilme geguckt und dort die Lieder gesungen - genau genommen haben sie immer bis zu den Liedern vorgespult und jemanden auserkoren der singen musste. Wenn jemand den Text nicht kannte oder die Töne nicht traf, wurde etwas in sein Glas eingeschenkt. Schließlich war Joe so dermaßen besoffen, dass er auf das Dach geklettert ist und anfing das Lied zu lallen. Er war sogar kurz davor vom Dach zu springen. Jedoch hatte Ginger keinen Schluck getrunken und er selber kaum, da sie die Töne getroffen haben. Bei Brian selber lag es eher am Text, als an den Tönen. Somit konnten sie ihn noch gerade so davon abhalten und haben ihn schließlich mit einem Arm an das Bett gebunden. Den Teil, dass Joe beinahe von einem Dach gesprungen wäre, hatten sie tot geschwiegen, Maria hätte sich nur unnötig aufgeregt.


Lucie
,, Danke", sagte ich lächelnd und sah in die Menge. Auch wenn mir die Geburtstagswoche immer gefiel freute ich mich darauf, wenn es wieder ruhiger wurde und wir den Hof wieder für uns hatten. Ich würde es am schönsten finden, wenn meine Eltern auch endlich mich reiten lassen würden, aber da konnte ich lange warten. Dabei war meine Mutter früher geritten und jetzt durfte ich es nur nicht, weil sie mal einen schweren Sturz hatte und sich dabei fast schwer verletzt hatte und das von einem Sturz vom Pony. Wenn sie sich nur mal mal wieder aufs Pferd trauen würde, dann würde sie es mir vielleicht auch erlauben.


Lyssa
Ich hatte bald die ganze Zeit bei Dennis verbracht und mich mit ihm unterhalten, während andere nur sich betranken. Liebend gerne wäre ich bei meinen Mädels. Ich hoffte es hatte sie zumindest irgendwer auf die Weide geschafft. In der Box hatte bisher nur Magnolia gestanden. ,, Wenn die Geburtstagswoche vorbei ist muss ich dir meine beiden Mädels mal vorstellen", sagte ich irgendwann zu ihm, als ich an meine Mädchen denken musste. So lange war ich nicht mehr bei ihnen gewesen. Natürlich hatte ich vor allem Kojlka lange Zeit nicht gesehen, als ich auf Vanamo war.


Dennis
"Mit vergnügen. Ginger hat mir von der silbernen Stute schon viel erzählt und auch Bilder gezeigt, die sie gemalt oder fotografiert hat. Meistens ist dort auch Pandora mit drauf. Allerdings ist mir gerade ihr Name entfallen.", entgegnete er und grinste breit.


Lyssa
Ich musste lachen. ,, Du meinst Pandora. Von meiner kleinen Kojlka hat sie nichts erzählt? Ich sollte mal ein ernstes Wörtchen mit ihr reden", lächelte ich


Ginger
Es klopfte an der Tür und die Stimme ihres Vaters ertönte:" Aufstehen! Schule!"
Es war der erste Tag nach der Geburtstagswoche und bis auf Miguel, Jules und Lucie hatten sie alle zu viel getrunken - nicht zu letzt sie selbst. Sie hasste Nora. Sie hasste Joe. Sie hasste sie aus tiefstem Herzen. Ginger fühlte sich besch*issen. Wie man sich halt fühlte, wenn man gut fünf Tage komplett durchgefeiert und gesoffen hat, mit nur wenigen Pausen. Und wenn man abgefüllt wurde. Sie hasste Joe und Nora.
Das erste was die junge Johnson machte, war ins Bad gehen, abschließen und ordentlich reihern. Sollten die Anderen - die hier total betrunken übernachtet haben - sich ein anderes Bad nehmen. Dies war ihres, es grenzte an ihr geliebtes Zimmer. Also sollten sie eine andere Kloschüssel voll kotzen.
Nachdem sie nichts mehr raus würgen konnte - erstmal - schaute sie in den Spiegel. Sie sah total fertig aus und man sah ihr die vergangenen Tage mehr als nur an. Was war nochmal alles passiert? Sie wusste es nicht mehr und sie wollte es auch nicht wissen. Schnell überlegte sie, ob sie sich was von Marias Schminke nehmen sollte, damit man ihr den Kater nicht mehr all zusehr ansah. Und dann war heute auch noch der erste Tag auf der Highschool! Der erste Eindruck auf einer neuen Schule war immer der bleibende, so viel hatte sie immer von ihren Jungs eingebläut bekommen. Sie hasste die beiden.
Sie zog sich eins ihrer Klieder an und ging dann runter, nachdem sie sich auch noch Haare gekämmt und das Gesicht gewaschen hat.
"Morgen.", begrüßte man sie und ihre Freunde. Alan hatte ihnen einen starken Kaffee gemacht, der sie etwas von dem Kater befreien sollte. Mit einem brummeln begrüßte sie ihre Familie, wobei Saba oben im Bett geblieben war. Mary hatte sich Mühe gegeben das Mädchen aus dem Bett zu zerren, doch ohne Erfolg.
Cecy nahm sich einen Schluck von dem Kaffee und begann zu husten - sie hatte große Mühe ihn nicht wieder auszuspucken. "Boah ist der stark", beschwerte sie sich schließlich mit verzogenem Gesicht. "Der ist doch nicht stark!", entgegnete Mary und die Dunkelhaarige sah ihre Freundin an. "Wie trinkst du denn deinen Kaffee?", verlangte sie zu wissen. Doch das andere Mädel zuckte nur mit den Schultern."Ich zähle nie wie viele Löffel Kaffeepulver ich reintue, daher darf ich keinen Kaffee mehr machen. Zumindest nicht für meien Mutter, aber der hier ist eindeutig schwächer als den, den ich sonst immer trinke."


Lyssa
Ich wurde auch von Brians Ruf geweckt. Gestern Abend war ich leider nicht mehr zu meinen Mädchen gekommen und auch vorher nicht. Ich zog mich an. Richtig fertigmachen konnte ich mich auch noch nachdem die anderen, die zur Schule mussten weg waren. Moment, ach stimmt ja, die mussten zur Schule. Dabei wollten wir, also Dennis und ich, mit den Anderen einen Ausritt machen. Typisch, dass ich an so etwas nicht dachte, na ja ritten wir halt zu zweit aus. Ich ging nach unten zum Frühstückstisch und bekam gerade eben noch Gingers verzogenes Gesicht mit. ,, Guten Morgen", sagte ich und setzte mich mit an den Tisch. Ich fühlte mich frisch, da ich ja nichts getrunken hatte, wenn auch ein bisschen müde. Ich nahm mir eine Tasse Milch und ein Brötchen. Ich schnitt es auf und hörte dem Gespräch still zu, während ich aß.


Ginger
Alle Mädels brummelten eine Begrüßung, anscheinend hatten sie genauso starke Kopfschmerzen wie sie. Die einzigen, die Lyssa vernünftig begrüßten, waren Maria, die Jungs, die Zwillinge und Marilyn. "Maria darf ich mir gleich was von deiner Schminke ausleihen?" Ihre eingeheiratete Tante nickte nur, wobei die Worte 'Tja, hättet halt nicht so viel trinken sollen' in der Luft standen.
"Cecy gibst du mir mal bitte den Sirup?", forderte Joe sie auf, doch sie tat so, als würde sie ihn nicht hören. Schließlich fragte er sie noch zweimal, ehe Dakota sich erbarmte - die neben ihr saß - und dem jungen Vater der Zwillinge den Sirup gab. Nora wollte die Butter haben, doch auch diese reichte Ginger ihr nicht; Dakota musste dies wieder über nehmen. "Ist da jemand knatschig?", neckte ihr Großvater sie, wobei sie ihn nur von der Seite her anschaute. Das war ihm Antwort genug. "Ich glaube ihr beide habt euch für die nächste Zeit einen sehr unangenehmen Feind gemacht."


Lyssa
Sollte ich vielleicht Bescheid sagen, dass Dennis kam. Ich wollte keinen Ärger, aber auch keine blöden Sprüche von Ginger und co. Na ja, wenn die Mädels in der Schule waren, war noch genug Zeit um Brian Bescheid zu sagen. Ich schmierte mein Brötchen. Die Sachen die ich brauchte lagen zum Glück direkt an meinem Platz. Ich aß mein Brötchen. Ich war es nicht gewohnt mit so vielen am Tisch zu sitzen. Zuhause war ich immer alleine gewesen und auf Vanamo hatten wir auch immer alleine gegessen. Ich rutschte unbehaglich auf meinem Holzstuhl herum, wenn ich nicht fragte konnte ich mich unbeliebt machen und wieder nach Hause geschickt werden.


Ginger
"Wer bringt uns eigentlich gleich zur Schule? Oder Mary fährst du?", fragte sie schließlich in die Runde. "Da ich wusste, dass ich nicht heile im Auto nach Hause kommen würde, bin ich mit dem Rad hier, also kann ich niemanden fahren.", erwiderte ihre beste Freundin, weshalb Alan anbot, sie zu fahren.
"Lyssa wir hatten übrigens in den letzten Tagen kein Problem mit deinen beiden. Da Ginger uns erzählt hat, dass Kojlka etwas sehr eigensinnig ist, haben wir den Stall ein wenig indisponiert und von den Boxen deiner beiden Mädels eine Litze aus gespannt und dann Morgens immer die Türen aufgemacht, damit die hier vorne auf den Korral gehen konnten, da Pan ja eh nicht geritten werden darf mit dem Hufgeschwür. Somit konnten die dort an dem bisschen Gras knabbern, dass dort war, sich an alles gewöhnen und auch jeder Zeit in die Box zurück.", erzählte ihr Großvater schließlich. Das sie die Türen so befestigt hatten, dass die beiden sich nicht verletzen konnten, war ja klar, weshalb er dies nicht nochmal extra erwähnte.


Lyssa
Ich hörte lächelnd zu und freute mich. ,, Danke, ich bin froh das das geklappt hat, weil Koj stand eigentlich noch nie in einer Box, sondern nur Magnolia. Ich danke euch, dass ihr euch wegen meinen Beiden solche Umstände macht", sagte ich lächelnd und kam ins Stocken. ,, Ich habe übrigens einen Freund von den letzten Tage eingeladen, ich hoffe das war in Ordnung, wir wollen auch nur was mit den Pferden machen", sagte ich und wurde unsinnigerweise rot. Ich hasste das, wieso musste das immer passieren? Ich hatte gerade keine Lust die Reaktion meiner Freundinnen zu beobachten, weshalb ich in die Runde der Erwachsenen, vor allem Brian guckte und mein Brötchen weiter aß. Ich hatte es mit Honig aus der Gegend bestrichen. Er schmeckte gut, wenn auch anders als norwegischer Honig.


Brian
"Du musst nicht rot werden. Du kannst hier fast das machen was du willst. Danke, dass du uns trotzdem Bescheid gegeben hast.", meinte er nur mit einem freundlichen Lächeln. Es war schön öfters vorgekommen, dass Ginger nach Hause kam und einfach mal jemanden mit gebracht hat, weil es gerade ihr in den Kram passte oder sie auf den letzten Drücker eine Hausaufgabe machen mussten. Und da hatten sie auch nie was gesagt. Teilweise sahen sie die Leute dann das erste mal - meistens weil sie neu in der Klasse waren. Nora achtete nämlich immer darauf, dass Neue immer etwas mit Ginger zu tun haben, da die Klasse seine Tochter respektierte - sogar mehr als die meisten Lehrer -, weshalb sich Ginger immer ein wenig um die Neuen kümmern sollte, damit sich diese schnell in der Klasse wohlfühlten und sich gut integrierten


Lyssa
Ich nickte nur. Zuhause war das nicht so leicht gewesen, außerdem war ich hier ja quasi eine Fremde. Ok, fast alle kannten mich noch bon Vanamo, aber wirklich kennen gelernt hatte ich sie wegen des Brandes da nicht. Außerdem war ich die Wochen danach ziemlich ungenießbar gewesen und das nicht mal wegen schlechter Laune. Ich sah zu Ginger und Saba. Natürlich mussten die mal wieder kichern, weil sie sich denken konnten, wenn ich meinte und sie wahrscheinlich an WWoP denken mussten. Hoffentlich verkniffen sie sich wenigstens einen Spruch, wobei ich das nicht glaubte, da ich ja im Gegensatz zu ihnen keinen Kater hatte.


Dakota
"Saba halt den Mund!", ermahnte sie ihre rothaarige Freundin. Mittlerweile kannte sie ihre Freundin gut genug, dass sie ihr nur aus den Augenwinkeln heraus an der Nasenspitze ablesen konnte, wann sie einen dämlichen Spruch abgeben wollte. Und teilweise konnte sie sich denken, was es sein könnte - gerade wenn es um Liebeskram geht. "ich wollte Lyssa doch nur viel Spaß mit Dennis wünschen!", entrüstete sie sich, weshalb sie eine ihrer Augenbrauen lupfte. Sie glaubte nur einen Teil von Sabas Worten, sagte jedoch nichts mehr dazu.


Lyssa
Ich musste leicht lächelnd, als Dako mich verteidigte und musste anfangen zu lachen, als Saba mit ihrer Ausrede ankam. ,,Saba, das nehme selbst ich dir nicht ab, dass du nur das sagen wolltest", grinste ich sie an. So rum war es in Ordnung für mich und ich fühlte mich nicht peinlich betreten. In solchen Momenten konnte ich ganz gut auch mal selbstbewusst sein, leider hielt das nur nie lange an. Mussten die nicht auch mal bald zur Schule? Ich sah auf die Uhr. Noch hatten sie 20 Minuten, dann musste ich da eben durch, auch nicht schlimm. Zu mal sich die Erwachsenen auch langsam schon verzogen, weil die Zwillinge nervten, die Tiere versorgt werden wollten oder, wie in Alans Fall, er das Auto schon mal holen wollte. So viel hatte selbst ich schon gelernt. Das Gelände war ziemlich weitläufig und manchmal kam es vor, dass das Auto was man brauchte am ganz anderem Ende des Hofes stand. Das war wahrscheinlich heute auch wegen der Geburtstagswoche der Fall.


Ginger
"Doch, ich glaube die meinte das so, nur mit einer gewissen Doppeldeutigkeit.", mischte sich nun ein und Saba grinste breit. Das war auch ein Grund, wieso man bei diesem Mädchen aufpassen sollte. Ihre Zunge war sehr frech und häufig "etwas" doppeldeutig. Als eine ihrer besten Freunde wusste Cecy natürlich, dass Saba mal mit Dennis ne Art Freundschaft+ hatte - was sie selber verabscheute. Jedoch mischte sie sich bei sowas nicht ein.
Nachdem sie aufgegessen hatte, ging sie schnell hoch, um sich zu schminken und die Zähe zu putzen und die anderen taten ihr es gleich. Danach verabschiedeten sie sich und ließen sich von Alan zur Schule fahren.


Lyssa
,, Doppeldeutigkeit? Das euch doch mit Sicherheit total unbekannt", lächelte ich frech. Kurz darauf verschwanden alle und ich saß alleine da. Ich blieb kurz sitzen. Viel machen konnte ich nicht, allerdings packte ich die kalten Sachen schon mal weg, wo ich Spülmaschine fand wusste ich leider nicht, weshalb das Geschirr stehen blieb. Ich hatte meine Reitsachen schon an. Ich verabschiedete mich von meinen Freunden. Gleich irgendwann würde Dennis kommen. Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer und flatterte gleichzeitig aufgeregt. Ich ging aus dem Haus und sah eine Litze gespannt. Dort mussten meine Mädels sein. Ich ging hin und pfiff. Ein paar Minuten später kamen meine Mädchen fröhlich wiehernd im Galopp an. Ich lächelte und streichelte sie.
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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 2:09 pm

Dennis
Dadurch, dass der Hüne nur eine halbe Stunde mit dem Auto von den Johnsons entfernt wurde und er seinen Morgensport noch nicht getan hatte, entschied er sich sein Rad zu nehmen. Schließlich hatte sich der verpeilte junge Mann etwas sehr verschätzt, weil er dann doch zwei Stunden unterwegs war, in teilweise bergigem Gelände. Super toll mit einem stinknormalen Fahrrad. Dafür hätte er gut ein BMX gebrauchen können.
Irgendwann jedoch kam er außer Puste und verschwitzt - was bei dem Wetter und dem Track kein wunder ist - an der Ranch an. Auf dem Weg war er den Mädels begegnet, die sich von Alan zur Schule kutschieren ließen. Arme Tropfe. Er hatte die Schule zum Glück schon hinter sich. Aber wenn er sich recht entsinnte, dann mussten alle nur noch ein Schuljahr machen. Ginger hätte eigentlich noch zwei Jahre haben müssen, da ihr Jahr auf Vanamo eigentlich als Auslandsjahr gilt, aber sie hat es irgendwie geschafft, dass sie nur einen bestimmten Test machen muss, weshalb sie nur noch ein Jahr machen muss. "Morgen", begrüßte er jeden, während er in den Stall ging, wo er auch schon Lyssa antraf. Die kleine Norwegerin war so sehr darin versunken, ihre Stuten zu kraulen, dass sie den Hünen - der nicht gerade leise war - nicht bemerkte, weshalb er sie an den Schultern berührte.


Lyssa
Ich stand an der im Stall gespannten Litze und kraulte meine Stuten. Irgendwann bemerkte ich eine kleine Berührung an meiner Schulter. Ich drehte mich etwas erschrocken um und bemerkte Dennis. ,, Hi, darf ich dir meine Mädels vorstellen? Die Kleine hier ist Kojlka und die Große Magnolia", erklärte ich und lächelte ihn etwas beschämt an. Ich wusste doch, dass er kam, wieso erschrak ich dann? Dennoch hatte ich wieder leichte Schmetterlinge im Bauch und ein Kribbeln, an der Stelle, an der er mich berührt hatte. Dass Dennis zu spät war bemerkte ich nicht. Ich hatte über das Kraulen meiner Mädels die Zeit vergessen. Beide schnaubten leicht empört, als ich aufhörte sie zu kraulen, und stupsten mich an. Ich lächelte und kraulte beide nebenher weiter.


Dennis
"Hi.", meinte er mit einem Lächeln. "'tschuldige, dass ich zu spät bin, ich habe mich ordentlich verschätzt und war jetzt zwei Stunden mit dem Rad unterwegs." Als sie ihm schließlich ihre Pferde vorstellte fügte er noch ein "Schöne Tiere." an und hielt ihnen die Hände zum Schnuppern hin. Aus Pandoras Box ertönten Tretlaute und Joe - der gerade die Boxen seines Wallachs ausmistete - ermahnte sie. Anscheinend wollte sie auch gekrault werden. Oder sie wollte raus.


Lyssa
Ich sah auf meine Uhr am Handgelenk. ,, Ist mir gar nicht aufgefallen, also so schlimm kann es nicht sein", lächelte ich. ,, Hast du vielleicht Lust auf einen Ausritt? Die beiden würden sich wahrscheinlich freuen", fragte ich. Auf Magnolia konnte er ganz gut passen. Immerhin hatte die ein Stockmaß von 1,80cm. Wenn es keine Isländer waren fühlte ich mich auf so großen Pferden am wohlsten. Magnolia und Koj schnupperten an seinen Händen und suchten ihn nach Leckerlies ab. Ich ermahnte die beiden und schon war Ruhe.


Dennis
"Mit Vergnügen.", antwortete er ihr und grinste schief, als die beiden ihn nach Leckerlis abgrasten. Jedoch unterbanden die beiden Stuten dies, als Lyssa sie ermahnte. Dadurch, dass sie sagte, dass sich die beiden über einen Ausritt freuen würden, nahm er an, dass sie Kojlka nehmen würde und er Magnolia. Wäre auch ein wenig seltsam gewesen, wenn es umgekehrt gewesen wäre.


Lyssa
,, Na dann, folgt mir", sagte ich und lief mit den dreien im Schlepptau zu den Boxen und gab Dennis Magnis Halfter. ,, Hier, sie wird vermutlich erstmal so tun als wärst du Luft, aber brav sein", lächelte ich und halfterte Kojlka auf. Ich strich durch ihr wuscheliges Fell und wischte mir den Schweiß von der Stirn. An diese Temperaturen würde ich mich nie gewöhnen. Ich stellte Dennis Magnis Putzkoffer hin und begann meine Isländerstute zu putzen. Glücklicherweise kam viel Fell raus.


Dennis
"Das macht nichts, den Wallach den ich hier mal ne zeit lang geritten bin, der war auch so.", meinte er, als sie meinte, dass er für die Silberne wohl anfangs nur Luft sein wird. Dann kam Joe mit einer vollen Schubkarre an und sie hatten die Pferde in der Boxengasse angebunden. Freundlich bat er uns, die beiden draußen anzubinden, damit er besser die Boxen ausmisten kann. Gesagt getan. Daran hätte er vorher denken können, dass sie die Pferde hier besser nicht anbinden sollten, wenn man hier mistete.
Während er mit dem Striegel über Magnis Kruppe strich, kamen die Zwillinge aus dem Haus gerannt und rannten in ihn rein, als er auf die andere Seite des Pferdes gehen wollte. Cecilia viel auf ihren kleinen Po und Liliane hielt sich an seinem Bein fest, damit sie diesem Schicksal entgehen konnte. Dennis hielt der älteren der beiden Mädels zwei Finger hin und zog sie hoch. Als schließlich Joe vom Misthaufen mit der Karre zurückkam rannten sie zu ihm, während sie riefen:"Papa! Mama hat gesagt, dass wir dich nerven sollen, während du arbeitest, damit sie mal ihre Ruhe hat!" Einfach nur drollig die beiden, dachte er sich.


Lyssa
,, Auch so extrem wie Magni? Den musst du mir mal zeigen. Kannst du denn die Englischhilfen? Oder kannst du nur Western?", fragte ich und entschuldigte mich bei Joe. Stimmt, das hatte mich früher auch immer genervt. Wir gingen nach draußen und ich entschied, dass Kojlka auch mal eben ohne Strick stehen konnte. Ich kratzte gerade Kojlkas Hufe aus, als die Zwillinge angerannt kamen. Ich musste grinsen, als ich hörte, dass ihre Mutter sie mal wieder weggeschickt hatte zu ihrem Vater, aber so knuffig, die kleinen auch waren, ich war froh nicht auf sie aufpassen zu müssen. Inzwischen war Koj sauber und ich wartete auf Dennis Antwort, ehe ich die Sättel holte.


Dennis
"Hehe, weiß nicht. Aber zeigen kann ich ihn dir nicht mehr, er ist verkauft worden.", meinte er. Eigentlich war der Wallach nur vorübergehend hier, weil ein Kunde von Brian sich kein Pferd mehr leisten konnte und auch aus dem dortigen Stall geflogen ist, weil er die Miete nicht mehr zahlen konnte. Somit kam er hier unter, während er verkauft wurde. Und da der Besitzer auch kaum noch Zeit hatte, hatten sich die Johnsons, Mary und Dennis um ihn gekümmert. Jedoch schüttelte er auf die Frage, ob er die Englischhilfen beherrschte nur mit dem Kopf. "Ich kann nur ein wenig Western."


Lyssa
,, Mich würde es wundern, so ein extremes Pferd wie Magni habe ich noch nie getroffen. Schade, das hätte mich ja echt interessiert", lächelte ich und überlegte kurz. ,, Ich hole eben die Sättel und dann zeige ich die dir. So schwer sind die nicht", sagte ich und lief zu den Sätteln. Die Trensen würde ich gleich holen. Ich legte die Sättel übereinander und packte unter Magnis Sattel. So kam ich bei Dennis an. ,, Moment, der Untere ist Magnis", sagte ich und ließ Magnis Sattel auf meinen einen Arm rutschen. Kojlkas Sattel war nicht allzu schwer, so, dass ich ihn mühelos auf Kojlkas Rücken legen konnte. Dann nahm ich Magnis Sattel wieder mit beiden Händen und ging zu Magni. ,, Ich zeige dir eben mal wie man einen Englisch Sattel auflegt", sagte ich und legte selbigen auf den Widerrist und ließ ihn, samt Schabracke, auf die richtige Position gleiten. Dann zog ich den Sattelgurt fest und ließ ihn runterhängen. Dann wechselte ich die Seite vom Pferd und zog den Sattelgurt unter dem Pferd her und befestigte ihn auch auf dieser Seite. Dann erklärte ich Dennis noch, wie er die Steigbügel verstellen musste, denn es war ziemlich unwahrscheinlich, dass meine Steigbügellänge passte. Dann machte ich das selbe noch bei Kojlka und holte dann die Trensen. Die würde Dennis wohl auch alleine hinbekommen, immerhin hatte ich alle unnötigen Riemen entfernt, so dass die Trense jetzt mehr wie eine Western aussah. Ich drückte sie Dennis in die Hand und befestigte Kojlkas Trense, dann ging ich wieder zu Dennis. ,, Wie weit bist du?", fragte ich ihn.


Dennis
Verwundert, dass so eine kleine Person zwei Sättel auf einmal tragen konnte, schaute er ihr entgegen. Gerade wollte der Hüne ihr einen davon abnehmen, da legte sie den oberen auch schon auf den Rücken von der Isländer-Stute.
Schnell zeigte sie ihm, wie man einen Dressursattel befestigte. Abgesehen von dem Gurt war alles genau so, wie bei einem Westernsattel. Denn während man bei einem Westernsattel den Gurt 'wickeln' muss, tut man bei einem Dressursattel einfach nur an ein paar Strippen ziehen.
Schließlich gab sie ihm eine Trense, bei der sie die ganzen überflüssigen Striemen abgemacht hatte - er wusste von Ginger, wie die Dinger aussahen und war ihr deshalb dafür dankbar. Wahrscheinlich hätte er das mit seinen groben Pranken nicht hingekriegt. "Fertig.", antwortete er


Ginger
Sie und ihre Mädels stiegen aus, vor dem Gebäude wartete schon Lucie auf sie, genauso wie Jules. "Ich schreibe in der Pause in die Gruppe, bis wann wir heute haben.", meinte sie noch zu Alan, bevor sie die Tür zu knallte und ihm über die Schulter hin weg zu winkte. Mit einer Umarmung begrüßten sie die beiden und gingen dann rein, die Taschen auf dem Rücken oder auf einer Schulter geschultert.
Im Foje (weißt du, was ich damit meine? Ich weiß nicht, wie dass geschrieben wird...) hingen Listen aus, mit den Kursen wo man hin musste. Wir hatten alle das selbe gewählt und wurden auch so eingeteilt, wie wir es wollten, daher mussten wir uns nicht trennen. Ebenfalls stand dort, dass heute jede Stunde nur 20 Minuten gehen würde, da man sich erstmal kennen lernen sollte - wenn man neu war - und sich erstmal alles anschauen konnte.


Lyssa
Ich lächelte. ,, Na dann. Weißt du, ob es außer den Corals noch einen festen Platz gibt, wo man reiten kann? Dann kann ich dir das erstmal in Ruhe zeigen", erklärte ich und ging zu Kojlka. Die kleine Stute schnupperte an mir und stupste mich an. Ich lächelte und streichelte ihre Nüstern, dann gurtete ich nach. Dann nahm ich Kojs Trense und wartete auf eine Antwort von Dennis, ansonsten musste ich Joe fragen, wenn er das nächste Mal hier vorbeikam.


Mary
Zusammen stiegen wir aus dem Auto und hielten vor der neuen Schule. Das sah alles so einschüchternd fremd aus. Wir gingen zu Lucie und Jules und, nachdem Ginger sich von Alan verabschiedet hatte und wir die anderen begrüßt hatten, ins Foyer. Dort erfuhren wir auch wo unsere Kurse waren. Ich war froh, dass wir alle beisammen bleiben konnten, auch wenn mir die Lehrer schon leid taten, die Saba und Ginger ertragen mussten. Ich war froh, dass unsere Stunden vorüber gehend nur 20 Minuten gingen. Desto eher konnten wir nach Hause.


Dennis
"Wir können das hier üben. ", meinte er. Immerhin war die Einfahrt der Ranch nicht gepflastert, geteert oder mit Schotter belegt, sondern ganz normaler Erdboden. Und außen herum standen nur der Coral, die Scheune, dass Haus und Bäume.


Lyssa
,, Na dann steig auf und dann erkläre ich dir alles", sagte ich. An die Einfahrt hatte ich überhaupt nicht gedacht, na ja, jetzt auch egal. Ich war mal gespannt wie er sich anstellte. Ich stellte mich mit Koj an den Rand, beziehungsweise ließ sie da stehen und stand selber woanders am Rand wo ich besser Dennis zugucken konnte.


Dennis
Vorsichtig stieg er auf. Das es ihm nicht gefiel, dass sie Kojlka einfach irgendwohin stellte, um eine weitere Eingrenzung zu schaffen und sich selbst ebenfalls wo anders hinstellte, sagte er ihr nicht. Immerhin konnte sich die Stute immer noch erschrecken und wegrennen, auch wenn er das mal nicht hoffte. Allerdings konnte auch jeder Zeit Alan zurückkommen, und wenn ihm die Stute oder Lyssa im Weg stand, dann könnte es Ärger geben. Für sowas hatte das Dickerchen kein Verständnis. "Du Lyssa, ich würde Kojlka und dich lieber wo anders postieren, falls Alan zurück kommt. Wenn einer von euch die Einfahrt versperrt, dann könnte er wütend werden."


Lyssa
Ich sah Dennis zu wie er aufstieg. Koj stand immer noch am Stall dran und ich selber auf der anderen Seite der Litze. Kojlka war gut auf Stimme und Distanz trainiert, so dass sie eigentlich immer hörte wie ein Hund. ,, Wo parkt Alan denn? Am Stall stört sie doch sicher nicht und ich stehe ja auch nur am Coral. So, jetzt setz dich mal richtig hin. Rücken gerade, Kopf hoch, Beine lang und locker und Fersen runter, wenn Magni jetzt laufen soll, schiebst du dein Becken leicht vor, lässt zeitgleich die Zügel länger und spannst deine Schenkel an. Zum Lenken lässt du den äußeren Zügel ein ganz kleines Stück länger, setzt dich auf deinen inneren Gesäßknochen und legst deinen äußeren Schenkel eine Handbreit nach hinten und spannst deinen inneren Schenkel an, wenn sie sich nicht biegt auch den Äußeren. Zum Bremsen machst du dich schwer und spannst deine Zügelfäuste an. Zum Treiben, wenn sie langsamer wird, dann spannst du deine Schenkel wieder an.", erklärte ich ihm. Ich war gespannt wie er sich anstellte. Er saß zumindest schön locker auf dem Pferd.


Dennis
"He Dennis, muss man dir wieder das reiten beibringen?", rief Joe dem Hünen zu, als dieser Lyssas Anweisungen befolgte - es gab keinen großen Unterschied zu Western, nur die Sättel waren anders. Hinter dem jüngsten Johnson Burschen liefen die beiden Wonneproppen hinterher. Anscheinend hatten sie nicht untertrieben als sie sagten, dass sie ihn nerven wollten - oder sollten - so wie sie ihm hinterher liefen, dabei "Papa!", riefen und immer wieder versuchten sich an seinen Hosenbeinen fest zu kletten, damit dieser zwei 2-jährige Kinder an den Beinen hatte - auf jeder Seite eins.


Lyssa
,, Na zumindest so sehr, dass Magni nicht gleich im Galopp los fegt, das kann sie nämlich gut, wenn man zu viel Druck macht", rief ich grinsend zurück. Ich hatte ja zwischendurch auch bei Ginger ein bisschen Western gelernt. Ich hatte mit der Hilfengebung zum Treiben ein wenig Probleme gehabt. Ich musste grinsen, als die beiden Kleinen immer noch hinter Joe herliefen.


Dennis
Auf Joes Kommentar ging er nicht ein, immerhin machte Lyssa dies schon. Auch wenn er darauf nichts gesagt hätte. Bisher klappte es eigentlich ganz gut, abgesehen davon, dass er sich daran gewöhnen musste, den Schenkel nur ganz leicht zu verwenden und dauerhaft anzulegen. Aber dennoch funktionierte es ganz gut. Er hatte Magnolia gerade angetrabt - bewusst - da kam auch schon Brian aus dem Haus, weshalb er wieder durch parieren musste. Dabei riss er jedoch die Hände ein wenig hoch. "Hände runter, Dennis.", meinte Gingers breitschultriger Vater nur und ging an ihnen vorbei, zu Joe in den Stall, der gerade wieder rein ging in den Stall - die Zwillinge immer noch hinter sich her laufend -, um das letzte Mal die Karre zu beladen. "Joe, Pa sagt, dass wir sobald du fertig bist, zur Nordweide reiten sollen, um dort die Zäune zu erneuern. Die Zwillinge können ruhig mitkommen, so kann er in Ruhe die Buchführung machen und Maria kann bei den KITAs nach freien Plätzen fragen. Alan kommt mit dem Auto auch gleich dorthin.", meinte dieser dann zu seinem jüngsten Bruder, ehe er seinen Wallach rausholte und ihn schon Mal putzte. Somit musste Dennis auch noch auf den Fuchs- Wallach Sport aufpassen, dass er diesem nicht zu Nahe kam, aber es klappte. "Wollen wir?"


Lyssa
Ich sah ihm zu, auch als Joe wieder verschwand und Brian kam. Er fragte an, recht gut, und hielt wieder an, allerdings tat mir Magnis Maul leid. Ich musste grinsen, als Brian ihn sofort korrigierte. Ich war froh, dass zumindest meine Motte recht verträglich war, oder meine Motten, zumindest solange jemand drauf saß. ,, Gerne", sagte ich und gurtete Kojlkas Sattel nach, bevor ich aufsaß. ,,Alles gut bei euch?", fragte ich ihn und gab Koj die Hilfe zum loslaufen.


Dennis
Er nickte. "Seit bitte bis 14 Uhr wieder da, dann gibts Mittag.", rief Brian ihnen hinterher, ehe die beiden außer Hörweite kamen. Von den Mädels wusste er, dass sie am ersten Tag in Richtung der Nordweiden geritten waren, wo es eher weniger Wald gab, doch dieses Mal ritten die beiden in die andere Richtung, wo sehr viel Wald war. Somit war es auch angenehm kühl.


Lyssa
Ich hörte Brian gerade eben noch und sah auf die Uhr. Es war 10 Uhr. Wir ritten zum Wald. ,, Kennst du den Weg hier?", fragte ich ihn, ,, Hier kannst du auf grader Strecke nachher auch mal Madame richtig Gas geben lassen". Magni war schon eine Nummer im Galopp. Ich würde wahrscheinlich wenn nur im Rennpass mithalten können. Hier konnten wir auch Gas geben und ich fand die Wärme angenehm und meine Mädchen wohl auch.


Dennis
"Ist zwar jetzt schon was länger her, dass ich hier war, aber das Gelände der Johnson Ranch verlernt man nicht.", meinte er nur zwinkernd. Und ja, es stimmte. Das Letzte mal war er hier, bevor Hendrik - sein bester Freund und auch sehr guter Freund der Clique - den Autounfall hatte. Danach hatten Ginger und er nur noch mäßigen Kontakt, am meisten kontakt hatte er immer mit Jules und anfangs auch mit Saba gehabt - bis diese Sache mit dem Freundschaft+ vorbei war. Es war auch Jules, der ihn eingeladen hatte.


Lyssa
,, Na dann, führe uns", lächelte ich, ,, Ach ja und nachher im Galopp nicht erschrecken. Sie ist wirklich verdammt schnell". Das wollte ich einfach noch sagen. Ich hatte zwar schon eine Woche hier verbracht, aber leider konnte man bei einer Party nicht das Gelände erkunden. Koj lief eilig, um Schritt zu halten, neben der Silbernen her.


Dennis
"Ich glaube das kriege ich schon hin. Hier sind so ziemlich alle Pferde schnell. Zwar nicht so schnell wie ein Vollblut, aber doch ziemlich schnell.", meinte er und übernahm mehr oder weniger die Führung. Zwar ritt er weiterhin neben ihr, aber er zeigte auf ein paar Abzweigungen, die man nehmen konnte um an bestimmte Orte zu kommen - zum Beispiel zur Sägemühle, wo die Familie ihre Bretter und Co selber herstellte. Oder auch zu ein paar alten Hütten, die schon hier standen, als Joshs Großvater noch in den Windeln war und in den Jahren, seit sie erbaut wurden regelmäßig renoviert wurden, damit sie nicht zusammen vielen. Hauptsächlich wurden sie heute als Unterschlupf genutzt falls es regnete, oder um mal eine Nacht dort drinnen zu verbringen, da alle auch einen uralten Kamin besaßen, nur nicht ganz so groß und nobel wie das Ranchhaus einen besitzt. Dies und noch vieles mehr erzählte er ihr, ehe er schließlich an eine gute Trabstrecke kam - wobei man schon die ganze Zeit galoppieren oder traben konnte. Er wollte nur die Pferde erstmal aufwärmen.


Lyssa
,, Das glaube ich, ich wollte dich nur warnen, weil die 30 km/h von den Warmblütern kann man mit ihren 70 km/h schlecht vergleichen", erwiderte ich und lauschte dann seinen Ausführungen. Wie gut er sich auskannte, dafür, dass er lange nicht mehr da war, vor allem das mit den Kaminen und so war interessant. Als wir an eine Galoppstrecke kamen fragte ich:,, Was hälst du von ein wenig Trab? Ich tölte nebenher".


Dennis
"Gerne", meinte er mit einem breiten Grinsen. Wie Tölt wohl aussehen würde? Auf Lyssas Zeichen hin trabte er die Stute sanft an, wobei er dabei sehr bedacht vorging - immerhin wollte er nicht das die sensible Stute aus irgendeinem Grund durch ging. Sofort begann er mit dem Leichttraben. Oh gott wie lange hatte er nicht mehr richtig auf einem Pferd gesessen?


Lyssa
,, Na dann", lächelte ich zurück. Es war immer so schön mit Dennis. Ich gab das Zeichen und töltete Kojlka an. Ich blieb entspannt sitzen, während Dennis sich abquält und leichttraben musste. Er hatte Magni erstaunlich gut im Griff, ab und zu, gab sie ihm auch schon ihr Ohr. In einem sanften Viertakt lief Kojlka über den Waldboden.


Dennis
Er mochte ausreiten viel lieber, als die Platzarbeit, die Ginger ihm früher hin und wieder mal zum Üben aufgezwungen hatte. So konnte er selbst entscheiden auf welchem Fuß er trabte und ehrlich gesagt war es im Gelände auch egal, immerhin gab es hier keine festen Richtungen. Zwischendurch schielte er mal zu Lyssa und ihrer Stute runter, damit er sich ansehen konnte, wie Tölt aussah, jedoch musste er sich auch auf Magni konzentrieren.


Lyssa
Ich musste grinsen, als ich Dennis Blick auf Kojlkas Füße immer wieder bemerkte. ,,Ich kann nachher auch noch eine Extrarunde, wenn wir wieder am Hof sind, einlegen, dann kannst du dir das ohne Ablenkung genau anschauen", zog ich ihn auf. Ich liebte Ausritte, vor allem aber Wanderritte. So einen hatte ich mal über die Hardangervidda mitgemacht.

Dennis
Er musste lachen. "Kannst du gerne machen. Am besten parieren wir jetzt wieder durch, dort vorne kommt gleich eine kleine Lichtung mit einem See, dort können wir eine kleine Pause machen."

Ginger
Mittlerweile hatten sie ein paar Minuten Pause in der Schule, weshalb sie in die Familiengruppe schrieb, wann sie Schluss hatte, damit man sie dann abholen konnte. Nur Dakota würde mitkommen und dann zum Essen bleiben, da sie ja eh mehr oder weniger nebenan wohnte. Außerdem waren ihre Eltern nicht zu Hause und sie wollte nicht alleine essen.
Die Lehrer, die sie bisher kennen gelernt hatte, gefielen ihr ganz gut. Vor allem ihr Sportlehrer, er sah nicht nur gut aus, sondern wirkte auch genauso cool wie ihr alter Sportlehrer - und der ist nur schwer zu toppen. Abgesehen von ihren Freundinnen hatte sie in den meisten Kursen immer andere Schüler, deren Namen sie sich noch nicht merken wollte und konnte. Den Großteil mochte sie bisher nicht wirklich. Entweder wirkten die so arrogant wie Lucies Eltern oder total dumm. Und beides konnte die 18 -jährige nicht leiden.


Lyssa
,, Na dann, gib es zu, du bist doch nur neugierig und willst das möglichst schnell sehen", grinste ich Dennis lachend zu. Ich parierte die kleine Isistute durch und hielt an der Lichtung erstmal.


Lyssa
Ich parierte die Stute durch und ließ die Umgebung erstmal auf mich wirken. ,, Also, bereit für ein wenig Isi in Action?", fragte ich in Dennis Richtung. Schade, dass er so groß war, sonst hätte ich ihn wohl auch mal drauf gelassen.

Mary
Die ersten Stunden vergingen wie im Flug und wir hatten Pause. Ich folgte Ginger und dem Rest. Ich war froh, dass unsere Lehrer ok waren, aber gleichzeitig auch, dass ich Ginger und die anderen hatte, den die meisten waren recht unsympathisch.
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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 2:12 pm

Dennis
Sofort parierte er die Stute durch, wobei er acht gab, die Hände nicht hoch zu reißen. Somit gelang ihm ein relativ guter Übergang. Nun standen sie mit den beiden Stuten auf einer Lichtung im Wald mit einem kleinen See - oder eher gesagt einem größeren Teich - und einem umgekippten Baumstamm als Bank. Die natürliche Bank lag hier schon seit Jahren, eigentlich schon seit immer. Er hatte sogar mal Brian gefragt, wie lange der Baumstamm schon dort lag - damals war er vielleicht 9 Jahre gewesen, wenn nicht sogar ein wenig jünger - und der hatte ihm erzählt, dass der dort schon lag, als er ein Kind war. Aber wie lange der dort schon genau lag und für das eine oder andere Date oder Picknick benutzt wurde, wusste keiner genau.
"Also, bereit für ein wenig Isi in Action?", riss seine süße Norwegerin ihn schließlich aus den Kindheitserinnerungen. Sofort nickte er als Antwort. "Gerne."


Lyssa
,, Na dann, schau zu und lerne", grinste ich und setzte mich tief in den Sattel und gab dann die Hilfen zum Tölt. Sofort aß ich wieder wie auf einem Sofa und hatte es einfach nur bequem auf ihr. Ich ritt immer gerade vor Dennis her. Immer wieder hin und zurück. Zum Glück hatte Koj recht viel Ausdauer, aber bei einem norwegischen Pferd war das ja auch nicht anders zu erwarten.


Dennis
Er sah sie nur bewundernd an. "Das sieht ja total seltsam aber bequem aus.", war das einzige was er hervor brachte. "Übrigens habe ich auf der Party mitgekriegt, dass hier demnächst ein Paso Fino Hengst eine Zeit lang zu Gast stehen soll, weil Bekannte von Josh vorbei kommen."


Lyssa
Ich musste schmunzeln und parierte irgendwann vor Dennis durch. ,, Bequem ist es wirklich, wenn du kleiner wärst würde ich dich wohl auch drauf lassen, eventuell würdest du ja mit ihr besser klar kommen, als Ginger letztens", sagte ich mit immer noch leichtem Groll in der Stimme bei der Erinnerung daran. ,, Oh, cool, auf einem Paso saß ich noch nie. Das wäre wahrscheinlich was für dich und für mich", sagte ich grinsend
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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 2:13 pm

Dennis
"Ich bezweifle, dass wir den reiten dürfen. Außerdem wurde der gerade erst angeritten (wenn ok) und die kommen jetzt mit dem hierher, damit der sich schon mal an längere Hängerfahrten gewöhnen kann und auch, dass der mal eine andere Landschaft sieht. Der soll nämlich außer als Gangpferd und für leichte Dressur auch für Wanderritte verwendet werden, darum wollen die den an so viele verschiedene Orte und Situationen gewöhnen wir nur möglich. Und nirgends geht das besser als hier."


Lyssa
,, Schade, hätte mich ja schon mal interessiert. Ja, dafür ist das hier echt gut. Ich muss demnächst wohl auch mal schauen, dass ich ein Auto und einen Hänger kriege, damit ich wieder aufs Turnier kann. Einen richtigen Wanderritt würde ich auch gerne mal machen. Mit meinen beiden Mädels und eventuell ein paar Freunden, aber das mit den verschiedenen Orten und Situationen finde ich immer gut", sagte ich lächelnd.


Dennis
"ich bin mir sicher, die Mädels werden alle gerne mitkommen. Wann das nächste Turnier hier in der Umgebung ist, weiß ich allerdings nicht, müsstest du mal Brian oder Ginger fragen, die wissen sowas immer. Brian muss dort immer als einer der Tierärzte anwesend sein und Ginger nimmt meistens Teil oder darf ihm helfen."


Lyssa
,, Kann ich mir gut vorstellen, vor allem Saba und Ginger würden wahrscheinlich alles stehen und liegen lassen. Na ja, deswegen ja auch eigenes Auto und so. Ein bisschen was tun muss ich ja auch dafür, dass ich wenigstens ein bisschen Geld kriege", sagte ich, ,, Ja, das ist echt praktisch, wenn der Vater Tierarzt ist, aber wollen wir mal weiter?".


Dennis
er nickte und ritt Magnolia wieder im Schritt an. "Das stimmt schon. Bis auf Alan haben eigentlich alle einen Job, beziehungsweise hatten einen, der mit Pferden zu tun hat. Josef ist Hufschmied und beschlägt alle Pferde der Ranch und ein paar in der Umgebung und Josh war früher Sattler, aber mittlerweile macht er nur noch Sättel für die Ranch."


Lyssa
Ich trieb Koj ebenfalls wieder an. ,, Ja, nur zu einer Ausbildung oder so bin ich noch nicht gekommen. Ich muss mein Geld momentan über Pferde die ich auf dem Turnier vorstelle und meine und Berittpferde verdienen, die fallen ja, aber hier in Amerika raus", erklärte ich, ,, oh, das klingt interessant, vielleicht muss ich ihn dann die Tage mal fragen, ob er mal auf die Sättel meiner Mädels schaut, hast du eigentlich auch was mitbekommen, wann der kommen soll? Also der Fino?"


Dennis
Er schüttelte nur der Kopf. "Nein, ich weiß nur, dass er ungefähr im selben Zeitraum wie Hengst kommen soll" (Hengst = Der Thoroughbred Wallach mit Hengstmanier). Dann überlegte er einen Moment. " Ich glaube bei mir in der Nähe im Deli wird noch eine Aushilfe für 2 mal die Woche gesucht. Wenn du willst kannst du dort mal nachfragen. Die bezahlen auch ganz gut, ich habe dort selber früher in den Ferien manchmal als Aushilfe gearbeitet."


Lyssa
,, Wann kam der denn nochmal?", fragte ich nochmal, neugierig nach. Ich lauschte seinem Schweigen und hörte ihm weiter zu. ,, Ich habe allerdings noch nie gekellnert und war noch nie wirklich in einem Restaurant, aber das ist eine Idee", lächelte ich. Das Restaurant auf Vanamo zählte nicht, da uns dort ja Arvid und Philly bewirtet hatten. Koj zog ein wenig an und wollte schneller werden. Ich bremste sie sanft mit halben Paraden ab.


Dennis
"Ein Deli ist kein Restaurant, eher wie eine Art Supermarkt, nur dass dort hauptsächlich essen verkauft wird. Meistens musst du nur hinter der Theke stehen.", antwortete er ihr mit einen freundlichen, liebevollen grinsen. "Ich glaube übermorgen und kurz danach sollte auch schon der Paso Fino kommen."


Lyssa
,, Oh, okay, da habe ich noch nie von gehört, aber das klingt irgendwie machbar. Mal schauen, wann ich da hin komme und ob die noch Plätze haben. Ah, okay, da bin ich ja mal gespannt. So wohl auf den Vollbluthengst als auch auf den Fino Hengst. Ist ja beides interessant", erwiderte ich und fragte, als wir an eine Biegung kamen,:,, Wo lang?"


Dennis
"Ich wollte morgen eh dahin, etwas ans schwarze Brett pinnen, unsere Katze ist nämlich seit 2 Wochen verschwunden und da wollten wir ein paar Suchzettel aushängen, wenn sie bis heute Abend nicht wieder da ist. Es kommt nämlich öfter vor, dass Flecki mal länger weg bleibt, auch wenn sie noch nie solange weggeblieben ist. Dann kann ich direkt nachfragen.", meinte er. "Am besten hier links. Dort ist das Gelände besser, wenn wir nach rechts reiten, dann kommen wir in eine sehr bergische und steinige Gegend und das muss nicht sein." Dabei war steinig kein richtiger Ausdruck, teilweise große Felsbrocken waren dort, außerdem auch noch ehemalige Mienenschächte. Zwar waren sie schon lange aus Sicherheitsgründen zu, jedoch konnte man nie wissen, ob irgendjemand sich auf das Grundstück geschlichen hat und sich dort versteckt hat, weil er es dort interessant fand. Vor einigen Jahren ist das schon mal passiert und die Person hat mit dem Leben bezahlt, weil dann ein Teil der Miene eingestürzt ist.


Lyssa
,, Das wäre nett. Ich drück euch die Daumen, dass die Katze zurück kommt, wobei unsere Stallkatze in meinem erstem Stall mal an die drei Monate weg war. Die durfte aber eh frei herum laufen und in Norwegen kann sie auch nicht so schnell überfahren werden", sagte ich,,, Ok, dann nach links, auch wenn zumindest meinen Beiden bergig und steinig nichts macht".


Dennis
"Steinig ist eigentlich noch untertrieben. Dort liegen teilweise riesige Felsbrocken, außerdem sind dort noch ehemalige Mienen. Zwar sind die Eingänge so gut es geht zu geschüttet, aber vor einigen Jahren hat es ein Fremder geschafft sich dorthin zu schleichen und ist in eine Miene irgendwie durch einen Geheimgang rein gekommen. Dieses Unterfangen hat er leider mit dem Leben bezahlt. Außerdem ist dort in der Nähe Mary auch mit ihrem Pferd gestürzt, ich weiß nicht, ob Ginger dir schon mal den Grund erzählt hat, wieso sie nicht mehr reitet. Seitdem reitet man dort nur noch lang, wenn es nötig ist. Außerdem ist der Weg hier viel schöner."


Lyssa
,, Ja, das hat Ginger mir erzählt! Ok, mit Minen ist es doof, aber das steinig und mit mehreren Steinbrocken habe ich in Norwegen auch gehabt, aber wieso geht man in eine Mine rein, die Einsturzgefährdet ist?", fragte ich ihn, ,, Aber schöner ist er bestimmt"


Josh
Es war so weit. Heute sollte der Vollblutwallach kommen, den Brian von einem entfernten Verwandten abgekauft hat. Seiner Meinung nach totaler Schwachsinn. Die Tiere fraßen zu viel und dafür tun sie kaum was, außer ab und zu ein Rennen gehen. Solche Pferde konnte man sie hier nicht gebrauchen, da man sie weder vor die Kutsche spannen noch für leichtere Arbeiten verwenden konnte.
Schnell weckte er die anderen aus der Familie, wobei Ginger schon längst wach war, die Boxen ausmisten. Pandora hatte sich zum Glück gut von ihrem Hufgeschwür erholt, zumindest bisher. Jedoch könnte es sein, dass sie den Huf trotzdem nochmal ausgeschnitten bekommen muss. Joe meinte, dass wäre ein ziemlich dickes Hufgeschwür gewesen. Er würde sich das heute Abend, wenn er seine Kunden in der Umgebung durch hatte nochmal anschauen. Oder eben Brian. Der konnte das ja auch.


Lyssa
Ich wachte mit den Anderen zusammen auf. Ich war gespannt wie der Wallach sich benehmen würde und ob überhaupt wer richtig mit ihm klar kam. Zusätzlich zu dem Hengstverhalten sind Vollblüter ja allgemein ein wenig anders, was das Handling angeht. Ich zog mich schnell an und half dann unaufgefordert beim Ausmisten mit. Ich hoffe, dass meine Mädels irgendwie auch mal wieder die ganze Zeit draußen bleiben durften. Boxen mochte ich einfach nicht so gerne für meine zwei. Zwischendurch begrüßte ich meine beiden. Heute Nachmittag hatte ich Schicht im Deli. Es hatte tatsächlich noch einen Platz gegeben und den hatte ich bekommen. Heute sollte ich endlich mal mit Brian reden, wegen den Turnieren.


Ginger
Anscheinend war sie schon zwei Stunden wach, denn ihr Großvater weckte immer alle gegen 6 Uhr und irgendwann kam Lyssa rein und half ihr bei den letzten Boxen. Sie selber war um 4 Uhr aufgestanden. Sie hatte sich nicht mal umgezogen, sondern ist so, barfuß, zum See gejoggt und dann eine halbe Stunde im See baden gegangen. Anschließend ist sie zurück gejoggt und kam dann gegen 5 Uhr wieder an, zumindest laut ihrem Wecker im Zimmer. Anschließend zog sie sich an und band die Haare zu einem unordentlichen Dutt zusammen. Kurz darauf war sie auch schon in ganz normalen Schuhen in dem Stall verschwunden und hat die Jungs auf die Wiese gebracht, wobei sie sich vorsichtig auf Sport gesetzt hat, der sie wohlbehütet zur Weide getragen hat, Buck und Cochise am Strick im Schlepptau. Wie immer hatte sie ihn gelobt und dann gemeinsam mit den anderen auf die Wiese entlassen. Nun musste sie zurücklaufen. Das war immer der nervigste Teil.
Schließlich kam sie wieder in den Stall und machte Magnolia und Kojlka die Boxen auf, damit diese ihren improvisierten Offenstall freinutzen konnten, ehe sie sich eine Schubkarre holte und an die Arbeit machte.
Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass heute Samstag war und der Vollblutwallach Pancho ankam. Jedoch wurde er nur Hengst genannt, auf Grund seiner Hengstmanieren. "Morgen" grüßte sie Lyssa.


Lyssa
,, Morgen", begrüßte ich Ginger. Ich sah durch den Gang für meine zwei. In vollem Tempo galloppierten sie hoch und runter. Ich musste grinsen. Vorher hatte sie noch begrüßt. Ich schnappte mir schnell Sachen zum Misten und half Ginger. ,, Ich bin mal gespannt, ob ich heute beide bewegt kriege. Ich habe heute Nachmittag Schicht. Dennis fährt mich zum Glück", sagte ich versonnen lächelnd. Ich war morgens, insbesondere so früh, eigentlich immer gut gelaunt. Meine Eltern hatten sich, seit ich in Amerika war, nicht gemeldet. Sollte mir recht sein. Ich musst bald mal schauen, dass ich ein Auto bekam, am besten eins was ziehen konnte, und einen Hänger.


Ginger
Nur noch zwei Boxen. "Ansonsten kann ich Magni heute bewegen, wenn du es nicht schaffst. Hengst kommt so gegen 10 Uhr. Bis heute Nachmittag hat er dann ein wenig Ruhe, dann wollte mein Vater mit ihm eine Runde ausreiten gehen um zu gucken wie er sich verhält. Er hat mich gebeten mitzukommen, weil wir in den letzten Jahren kaum was zu zweit gemacht haben. Wenn dus nicht schaffst bis zu deiner Schicht beide bewegt zu haben, kann ich Magni dann nehmen. Vielleicht machen wir an einer günstigen Stelle auch ein kleines Rennen. Nur damit du bescheid weißt." Natürlich würden sie die beiden sich nicht verausgaben lassen, war ja nur zum Gucken und ein wenig testen. Mehr nicht. Länger als zwei, vielleicht auch zweieinhalb Stunden würden sie insgesamt nicht unterwegs sein, außerdem würden sie viel Schritt gehen, um sich schön unterhalten zu können und die Landschaft zu genießen.


Lyssa
Ich mistete die vorletzte Box. ,, Ich glaube das wäre ganz gut. Ich muss demnächst wieder auf Turnier und dafür mal wieder an Kojlkas Gängen feilen und das braucht bei ihr immer etwas länger. Ja, kann ich verstehen. Meine Eltern haben sich, bis auf bei der Sache mit Koj und Magni, nie bei mir gemeldet, auch jetzt seit ich bei euch bin nicht. Gas könnt ihr gerne geben, aber zwischendurch musst du sie immer ein bisschen beschäftigen. Am besten mit anspruchsvolleren Lektionen, aber du kennst sie ja", sagte ich. Mir tat es etwas leid für Magni, dass unser Dressurtraining etwas kurz kam, aber da lief es, im Gegensatz zu einem Turnierreifen Tölt bei Kojlka.


Ginger
"Mmmh... Ich kann nicht verstehen, wie man so sein kann. Bei uns ist auch nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen und es gibt viel zu tun, aber trotzdem steht bei uns das Beisammensein als Familie immer an erster Stelle, genauso wie die Gesundheit und der Spaß. Doch jetzt habe ich wegen Vanamo und Mangold nur wenig Zeit mit Papa und den anderen verbracht, dass ich jetzt seit ich wieder da bin viel nachhole." Dann ging sie erstmal die Karre leeren und Späne holen, da Chuck nur auf Späne stehen konnte, in einer Box. Wie sich nach einiger Zeit herausgestellt hat, hat er eine bestimmte Milbenallergie, weshalb er nur nasses Heu kriegt und auch nicht auf Stroh stehen darf. Auch wenn die Familie Johnson gutes Stroh kaufte. Aber sie wollten es nicht riskieren, dass er eine Art Asthmaattacke bekam. " Bei den vordersten Boxen, in denen Chuck, Lady, Grimour und Cana (alles Gingers Jungpferde) stehen Späne rein tun.", meinte sie. Auf das Kommentar, dass sie Magni zwischendurch beschäftigen sollte, nickte sie nur. Sie kannte die Silberne ja, wollte immer beschäftigt werden. Dabei war Ginger persönlich der Meinung, dass sie auch mal lernen sollte ganz entspannt einen Ausritt zu genießen, ohne zwischendurch mit Dressur oder ähnlichem beschäftigt zu werden. Allerdings wollte sie nicht die jenige sein, die das ausprobieren würde. Immerhin gehörte Magnolia nicht ihr oder ihrer Familie.


Lyssa
,, Na ja, ich bin es gewöhnt. Ist ja schon immer so, also von daher, auch wenn ich manchmal gerne so eine Familie hätte wie du", erwiderte ich und lief Ginger mit meiner ebenfalls vollen Karre hinterher. ,,Ok, wird gemacht", sagte ich und füllte die Boxen mit Spänen.


Lyssa
Manchmal konnte Magnis Beschäftigungswillen schon nerven, aber sie brauchte das halt. Ohne das konnte sie nicht ruhig laufen, aber so konnte man auch draußen gut trainieren und musste nicht immer nur auf den Platz.


Ginger
"So wir sind fertig, jetzt können wir frühstücken gehen.", meinte sie, als sie Chucks Box fertig eingestreut hatte und die Sachen wegbrachte. Dann kontrollierte sie nur nochmal schnell, ob auch alles ordentlich war und Lyssas Mädels sich nirgends verletzen konnten. "Übrigens habe ich gehört, dass hier in ein paar Wochen ein Turnier für Gangpferde in der Gegend ist, ein Grund mehr, wieso der Paso morgen oder so kommt. Wenn du willst, dann kann ich dich da eintragen mit Kojlka. Ungefähr zur selben Zeit ist auch ein kleines Schießturnier, bei dem ich mitmachen darf, von daher muss ich eh da hin."


Lyssa
,, Gut, ich habe Hunger", meinte ich lächelnd und half Ginger die Sachem weg zubringen. ,, Das klingt gut und wäre nett, aber ich gucke mal mit auf die Einschreibung, wenn ich darf. Ich muss noch überlegen für was wir dann am besten nennen k9nnen und das du da auch hinmusst trifft sich ja", erwiderte ich und folgte ihr ins Haus.


Ginger
"Ich glaube Alan und Joe werden auch mitkommen. So wie ich die kenne, wollen die bei dem Schießturnier auch mitmachen." Als sie drinnen ankamen dufteten Alans Pancakes und Brötchen und Toasts schon und bis auf Maria waren bereits alle versammelt. Fragend schaute sie in die Runde. "Maria fühlt sich nicht gut.", meinte Joe nur und sie nickte, während sie sich wie immer gegenüber von ihm setzte. Später würden auch Mary und Saba kommen. Dakota hatte erst zugesagt, da sie sich auch den Vollblutwallach ansehen wollte, durfte dann aber nicht kommen, weil sie bei sich auf der Ranch einiges zu tun hatte und übers Wochenende alleine war.


Lyssa
,, Na dann, was ist das eigentlich für ein Turnier, was macht ihr da?", fragte ich und atmete den Duft ein, als wir ankamen. Es roch richtig lecker. Nur Maria fehlte. Ich setzte mich ebenfalls auf einen freien Platz. Ich war gespannt wer heute kommen würde, aber nach dem Essen musste ich mich beeilen, wenn ich noch mit Kojlka trainieren wollte. So würde ich mit Ginger und co heute wahrscheinlich nichts machen können.

Ginger
"Dosen schießen. Es wird eine gewisse Anzahl Dosen aufgebaut und man muss dann so schnell es geht alle Dosen aus einer gewissen Entfernung treffen.", erklärte sie. Und das war nicht nur mit so Spielzeugpistolen, sondern mit echten Revolvern. Sie machte doch fast jedes Jahr mit und hatte bisher immer einen guten Platz errungen, aber gegen die Jungs kam sie bisher nicht an. "Ach versuchst du schon wieder uns beim Schießturnier zu schlagen?", erkundigte sich Joe. Zu ihrem Pech nahm meistens die ganze Familie teil, auch wenn ihr Vater dieses Jahr nicht mitmachte, da er als Tierarzt die Pferde untersuchen musste. Und da das mehr oder weniger gleichzeitig war... Jedoch wurde darauf geachtet, dass man nicht in der Nähe der Pferde schoss, sondern das war an einer ganz anderen Ecke des Turnierplatzes, der wirklich riesig war. "Die haben dieses Jahr noch mehr Auswahl als die letzten Jahre. Diesmal ist das wirklich ein großes Turnier, bei dem man nicht nur beim Schießen und bei der Gangpferde Prüfung mitmachen kann. Es wird auch ein kleines Galopprennen, eine A Dressur und auch ein paar Westerndisziplinen geben.", meinte ihr Vater. Na er musste es ja wissen. Gingers Augen fingen an förmlich zu leuchten. Alle paar Jahre wurde ein größeres Turnier veranstaltet, dass dann auch über mehrere Tage ging, jedoch gab es selbst dann nicht so viele Disziplinen. Sie würde ihre Freude haben. Und da das erst in ca 6 Wochen (wenn ok) stattfindet, könnte sie da locker dran teilnehmen. "Wenn ichs richtig im Kopf habe, wird es auch das erste mal eine Kutschprüfung geben.", zwinkerte ihr Vater ihr zu. Das war was für Mary. Wahrscheinlich hatte er sich dafür stark gemacht, er war nämlich ein wichtiges Mitglied in dem Verband, der das immer plante. Was würde wohl noch alles dran kommen?


Lyssa
,, Klingt spannend aber nichts für mich. Ich bin im Zielen eine absolute Niete", grinste ich. Ich lauschte dem Dialog. ,, Oh, da lohnt es sich ja fast mit beiden mitzukommen, aber es gibt nur eine Gangprüfung? Keine Unterscheidung zwischen Viergang, Tölt und Töltrennen? Zumindest für Magni gibt es ja mehrere Prüfungen und bei 6 Wochen haben wir ja noch mehr als genug Zeit zum Üben", sagte ich lächelnd. Das klang richtig gut für mich und meine Mädels.


Ginger
"Wer redet denn hier von zielen? Ginger tut einfach nur wild aif die Dosen einballen, bis das Magazin leer ist und hofft, ein paar Dosen abzuknallen.", meinte Alan mit einem neckischen Zwinkern zu der 18-jährigen. "Stimmt gar nicht, außerdem habe ich vor zwei Jahren eine Dose mehr getroffen als du.", entgegnete sie wiederum leicht angesäuert. "Ginger, lass dich nicht ärgern.", sagte ihr Großvater, während alle lachten - sogar Ginger selber - und klopfte ihr leicht auf die Schulter.
Ihr Vater überlegte kurz. "Das muss ich gleich erstmal nachgucken. So genau weiß ich das jetzt nicht mehr."

Lyssa
Ich lauschte dem Dialog zwischen Ginger und Alan. Die zwei konnten es aber auch nicht lassen. Ich grinste und musste einfach mit lachen. ,, Das wäre nett, dann kann ich gleich beim Training mit ihr überlegen und gucken, was momentan am ehesten drin ist", sagte ich lächelnd.


Ginger
Ihr Vater nickte und meinte, dass er gleich nachgucken würde, sobald alle fertig mit frühstücken waren. Das war Gingers Stichwort, denn sie bekam nichts mehr runter. "Wenn du willst kann ich auch eben gucken gehen, ich bin fertig." Sowohl ihr Vater, als auch ihr Großvater musterten sie ein wenig argwöhnisch, sie wusste eigentlich genau, dass es sich nicht gehörte, dass man einfach den Tisch verließ, wenn andere noch aßen, gerade wenn jemand zu Gast war. "Na schön. Die Sachen liegen auf meinem Schreibtisch." Ohne zu antworten lief sie einfach hoch in das Zimmer ihres Vaters und ging an den alten Schreibtisch aus Eichenholz. Der Tisch war schon im Besitz der Familie, als ihr Großvater ein kleiner Junge war und hatte schon einiges überstanden und war immer noch nicht kaputt, mehr als ein paar wenige Kerben besaß er nicht. Allerdings war das auch richtig gutes Eichenholz, das wahrscheinlich auch noch mit Kuhhufnägeln zusammengehalten wird, gerade wenn die rosten bekommt man die Dinger nur mit ganz viel Mühe raus. Natürlich wollte sie nicht nur das nachgucken, sondern auch, was er für die nächsten paar Wochen vorhatte. In letzter Zeit war er ihr was das anging eher schweigsam gewesen, während er sie sonst immer versuchte mit einzubinden. Daher musste er irgendwas geplant haben. Nur wusste sie leider nicht was. Vor allem wusste sie nicht, ob die anderen was davon wussten. Jedoch konnte es auch möglich sein, dass nichts war und er ihr nur etwas schweigsamer vorkommt. Wenn sie nichts finden sollte, dann würde sie ihn beim Ausritt darauf ansprechen.

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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 2:14 pm

Lyssa
,, Das wäre nett", erwiderte ich Brian und aß einen Pancake. Diese Dinger waren immer noch verflucht süß, auch wenn ich sie nun mehrere Tage schon aß, aber sie schmeckte, aber anstatt, dass Ginger weiter aß, fragte sie, ob sie anstelle ihres Vaters gucken dürfte. Na gut, auch gut, so konnte ich gleich besser gucken was ich trainierte.


Ginger
Den Grund, wieso ihr Vater im Moment so schweigsam war, konnte sie nicht finden. Aber sie hatte die Informationen fürs Turnier gefunden und ging mit dem Zettel - ein Entwurf eines Flyers -, auf dem alles drauf stand wieder runter. "Dieses Jahr das erste Mal bei dem großen Turnier: Passrennen, Vier- und Fünfgangprüfung, Töltrennen und Tölt. Ebenfalls wieder dabei fürs zwischen Programm, das Championteam im Freeriding mit neuen Choreografien. Des Weiteren wird es auch das erste Mal eine Kutschenshow geben. Die üblichen Schieß-, Dressur- und Westernturniere sind ebenfalls wieder dabei.", las sie vor, während sie die Treppe herunter stolzierte, wobei sie beinahe auf der Kante einer Stufe abgerutscht wäre. Zum Glück fing sie sich noch rechtzeitig und zerstörte somit nicht diesen wahrlich eleganten Anblick. Zumindest nicht komplett. "Also, ich wüsste nicht, dass man mich gefragt hat, ob ich beim Zwischenprogramm mitmachen möchte." Ihr Vater lachte leicht und meinte, dass er das mit Robert abgesprochen habe und das Team vom letzten Jahr - also Saba, Dakota und noch jemand anderes, der der Ersatz für Ginger war - das machen werden. Ginger selber würde da nicht machen, es sei denn einer der drei würde ausfallen, dann müsse sie einspringen.


Lyssa
Ich musste leicht lächeln, als Ginger die Treppe hinab kam. Ich hörte ihr konzentriert zu. Das klang richtig gut und vielfältig. Ich musste leicht schmunzeln, als Ginger beleidigt war, dass sie nicht gefragt worden war, ob sie mitmachte. ,, Das klingt richtig gut, wie sieht das den meistens mit der Zeiteinteilung aus? Weil wenn Dressur und Gangprüfungen zeitgleich sind ist das irgendwie blöd", fragte ich nach.


Brian
"Die Turniere sind alle hintereinander, insgesamt geht das Turnier auch über mehrere Tage, so ähnlich wie bei der WM. Wir haben uns darauf geeinigt, dass am ersten Tag die Dressur Prüfungen sind. Am Zweiten Tag ist die Kutschenshow, am Dritten ist das Schieß- und Westernturnier und am letzten Tag die verschiedenen Gangprüfungen.", erklärte er ihr. Wahrscheinlich würden viele Leute teilnehmen - nicht zu letzt Ginger, die mit aller höchster Wahrscheinlichkeit bei allen Prüfungen, außer vielleicht - die Betonung liegt auf 'vielleicht' - bei den Gangprüfungen und der Kutschenshow.


Lyssa
,, Ok, das klingt gut. Magni ist immer am ruhigsten und Kojlka hat dann Zeit sich daran zu gewöhnen. Sind die Gangprüfungen den nach Rasse getrennt? Muss ja eigentlich oder?", fragte ich nochmal nach. Immerhin gab es hier wahrscheinlich am meisten amerikanische Gangpferde und die tölteten anders als Isländer.


Brian
"Hm... gute Frage. Ich habe bei den Planungen nicht damit gerechnet, dass du mitmachen könntest, dass müsste ich mit den anderen Veranstaltern nochmal absprechen. Schließlich gibt es hier eher weniger Isländer, wie du dir denken kannst. Immerhin ist hier das Wetter ganz anders, als in Island, Norwegen und Co."


Lyssa
,, Eben weil ich mir das denke habe ich gefragt, wobei Isländer ja auch recht anpassungsfähig sind. Ich würde mich freuen, wenn das klappt und das Wetter hat ja auch mir die ersten Tage zu schaffen gemacht", sagte ich


Brian
Er nickte verstehend. "Ich werde mich definitiv mit den anderen in Verbindung setzen und das Abklären.", versicherte er ihr. "Und ich werde überall mitmachen, außer bei der Kutschenschau, außer ich muss als Beifahrer agieren. Aber ich werde Mira fragen, ob ich ihren Paso da mitreiten kann, immerhin bleibt der ja jetzt eine ganze Weile hier, da kann ich viel mit ihm trainieren."


Lyssa
,, Ok, danke", sagte ich erleichtert. ,, Kannst du den Gangreiten?", fragte ich Brian erstaunt, dass irgendwer aus ihrer Familie Gangreiten konnte. ,,Ich würde ja gerne, wenn ich etwas besser Western könnte mich da auch noch dran probieren, dann bin ich auf jeden Fall gut beschäftigt", sagte ich nach einer Pause.


Ginger
"Auf Mangold durfte ich zwischendurch auf Svana reiten, daher kann ich das ein wenig. In den nächsten Wochen werde ich das aber noch ein wenig verfeinern.", antwortete sie. "Und was das Western angeht, das kriegen wir schon hin. Ich helfe dir beim Western und du mir beim Gang."


Lyssa
,, Ach so, wobei Svanas Gänge nicht so gut sind. Das sagt Yasna ja auch selber, aber du wirst erstaunt sein, ich durfte ja einmal, als FSJ auf Barbie drauf, aber nur ganz kurz und ich konnte ihn nicht tölten, nur ein Schritt, weil er mir entwischt ist, aber es sitzt sich total anders als Svana, aber das klingt nach einem gutem Deal. Darf ich dann vielleicht auf einem von euren Pferden üben? Ich will meine zwei nicht verwirren", fragte ich nach.
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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 2:14 pm

Ginger
Sie nickte. "Du kriegst einen von meinen jüngeren. Ich schau mal, wer dafür geeignet ist.", fügte sie noch hinzu. "Ansonsten kannst du Lyssa auch eins der anderen Pferde geben. Nur nicht gerade Chelsea.", meinte ihr Großvater. Oh ja und sie wusste, wieso sie die Stute nicht nehmen durfte... Chelsea war das letzte Pferd, dass ihr Großvater persönlich zugeritten hatte und als er sie das letzte Mal geritten ist - auch noch direkt im Gelände - war sie so nervös und ungestüm, dass er schlimm gestürzt ist, als sie sich erschrocken hatte und er sie durch parieren wollte, weil sie dann ins Straucheln kam. Aber so war sie schon immer, darum wird sie meistens nur longiert, weil ihr Großvater nicht möchte, dass nochmal jemand schlimm von ihr fällt. Und wenn sie geritten wird, dann nur unter Beobachtung aller und im Coral.


Lyssa
,, Danke, dann kann ich auch im Western mal was vorstellen", lächelte ich freudig. Ich freute mich neues zu lernen, vor allem im Bezug auf Pferde. Ich freute mich, dass sie mir scheinbar so sehr vertrauten, dass sie mir einfach so ihre Pferde anvertrauen wollten, dass es ein Pferd warum auch immer nicht sein sollte war ja nicht schlimm und hatte sicher seine Gründe.


Ginger
Die Ankunft von dem Vollblut Wallach lag nun schon ein paar Stunden zurück. Maria lag immer noch im Bett und schlief momentan - immer wieder ging jemand nach ihr gucken, am allermeisten aber Joe, der für heute alle Termine, die weiter als 20 Minuten weg waren abgesagt hatte.
Cecy war gerade dabei die silberne Stute von Lyssa zu putzen, während ihr Vater seinen Vollblut Wallach mit Hengstmanieren fertig machte. Schnell kratze sie noch den letzten Huf aus, ehe sie den Rennsattel holen ging, genauso wie die Trense. Nachdem sie mit Satteln und Aufzäumen fertig war, stellte sie schnell die Bügel ein, gurtete nochmal nach und steig dann vorsichtig auf. Ihr Vater tat es ihr gleich und gemeinsam ritten sie im Schritt los.


Brian
Ich machte den Wallach, der immer wieder brummelte und unbedingt zu Lyssas Stute wollte fertig. Immer wieder musste ich ihn korrigieren. Er war zwar inzwischen etwas aklimatisiert, aber immer noch ziemlich hengstig. Was hatten wir da jetzt nur im Haus? Ich legte dem Vollblut die Trense an und danach den Sattel. Ich nahm aber einen normalen Sattel und stieg dann mit Ginger zusammen auf. Ich ritt neben ihr im Schritt her. ,, Mangolia scheint ziemlich anziehend zu sein", scherzte ich und stellte den Wallach immer wieder nach außen.


Ginger
" Aber nicht so sehr wie Pan.", scherzte sie zurück. Ihr tat es immer gut mit ihrem Vater ein wenig alleine zu sein, auch wenn er der eher nachdenkliche Typ ist. Aber dennoch konnte man mit ihm scherzen, als wäre er nicht ihr Vater oder jemand, der nicht viel nachdenkt. Ebenfalls wusste sie, dass sie ihm alles anvertrauen konnte und das er er sie niemals anlügen würde. Und das selbe galt natürlich andersherum. Unter ihren Freunden hatte sie eigentlich das dickste Band zu ihren Eltern. Sie würde ihn sehr missen, wenn es nicht so wäre.


Brian
,, Mit der hatte er aber nicht so solle Stellungsprobleme, selbst beim Führen an ihrer Box vorbei nicht", zog ich Ginger auf. Ich freute mich mal wieder etwas mit Ginger zu machen. Wieder hampelte Wallach hin und her, er wollte zu Magnolia, deshalb interessierte ihn die Gegend auch nicht sonderlich. So konnte man natürlich gut testen, wie geländesicher ein Pferd ist.


Ginger
"Das liegt daran, dass sie soviel Stutencharme hat, dass er nicht glaubte, bei ihr jemals landen zu können.", konterte sie gekonnt. Am liebsten würde sie noch einen drauf setzen, aber sie war der Meinung, dass der Spruch, der ihr noch auf der Zunge lag, zu weit gehen würde. Immerhin war ihr Vater nicht Miguel.


Brian
,, Oder sie hat so wenig, dass er es gar nicht erst probiert", erwiderte ich grinsend, ,, Traben wir ein Stück? Vielleicht wird er dann ruhiger". Ich sah zu ihr. Die silberne lief gelassen neben uns her.


Ginger
"Sie ist mein Pferd! Da muss sie einfach nur zu viel Weiblichencharme haben!", meinte sie nur mit gespieltem entsetzen. Auf den Vorschlag zu Traben nickte sie. Zwar lief Magni gerade gelassen, allerdings nahm sie sich vor ein paar Trabverstärkungen mit einzubauen und auch ein bisschen Schenkelweichen. Der Weg war dafür gerade gut geeignet.


Brian
,, Du meinst so wie du? Nicht?", fragte ich grinsend, auch wenn sie etwas Entsetzen mimte. Als Ginger nickte trabte ich an und begann auch Hengst etwas zu beschäftigen. So kriegte man ihn ganz gut abgelenkt und er konzentrierte sie mehr auf mich.


Ginger
"Pass auf was du sagst!", meinte sie nur und schaute ihn leicht drohend an. Es war schon öfters vorgekommen, dass sie jemanden vom Pferd geschubst hatte oder einfach den Gurt gelöst hat. Auch wenn sie bei ihrem Vater die zweite Option noch nicht gemacht hat - und auch nicht machen wird.


Brian
,, Ich gebe mir Mühe", meinte ich leichthin, während ich Hengst aussaß. Er war total anders zu sitzen, als unsere Warmblüter. Ich hoffte Ginger war vernünftig genug, dass sie mich nicht von einem fast fremdem Pferd stieß. Immerhin wusste keiner wie er da reagieren würde.


Ginger
Gerade als sie aufhörte die Stute mit Schenkelweichen und Co zu beschäftigen, damit sie einfach mal gerade aus laufen kann, auch ruhig im Stechtrab, stolperte die Silberne mit den Vorderhufen - entweder wegen einem kleinen Löchlein, oder wegen einem Stein den sie übersehen hatte oder weil sie die Hufe nicht gehoben hatte (mit dem übersehen war von Ginger die Rede). Um sich abzufangen fiel die 18-jährige der Stute beinahe auf den Hals, hatte jedoch schnell ihr Gleichgewicht wieder und trieb Magnolia noch etwas an, damit das nicht nochmal passierte.


Brian
,, Pass auf mit ihr", meinte ich zu Ginger, als ich sah, dass die Stute stolperte. Mir war es lieber, wenn Ginger die ihr unbekannte Stute so ritt, wie Lyssa es normalerweise tat und nicht rumprobierte, indem sie die Stute einfach nur laufen ließ. ,, Und reite lieber so wie Lyssa sie auch reiten würde. Sie wird schon ihre Gründe haben", fügte ich noch hinzu. Hengst entspannte inzwischen mehr und mehr


Ginger
"Ich reite sie so, wie Lyssa es auch tut, mit ein wenig mehr Freiheiten, in dem ich sie nicht die ganze Zeit beschäftigte.", erwiderte sie. Wahrscheinlich war sie gerade mehr als nur anstrengend.


Brian
,, Aber vielleicht gerade das mit mehr Freiheiten solltest du vielleicht wenn Lyssa überlassen zu üben. Ich habe keine Lust, wenn sie nochmal richtig stolpern sollte, das Lyssa erklären zu müssen, zumal Lyssa Magni für ihre Turniere braucht um die beiden mit zu finanzieren", erklärte ich und blieb einfach ruhig. Ansonsten würde Hengst sich nur wieder aufregen und das wollte ich nicht.


Ginger
Sie verdrehte einfach nur die Augen, sagte aber nichts dazu. Ihrer Meinung nach, hätte ihr das auch mit jedem anderen Pferd passieren können und hat er wenig mit dem schnelleren trab zu tun gehabt. Außerdem hätte das ihm auch passieren können. Oder Lyssa. Und das wusste er auch, dass sie so denkt.


Brian
,, Hast du gerade die Augen verdreht?", neckte ich sie und hoffte die entspannte Stimmung von vorhin wieder herstellen zu können. Ich wusste zwar, dass sie dachte, dass das jedem passieren konnte, aber dennoch war ich der Meinung, dass man lieber extra vorsichtig war mit fremden Pferden und sie auch ihren Gewohnheiten nach ritt. Ansonsten konnte das gerade bei Freundschaften schnell Ärger geben. Irgendwann kamen wir an eine Galoppstrecke. ,, Wollen wir?", fragte ich Ginger


Ginger
"Klar" Und mehr brauchte es nicht zur Antwort. Damit waren zwei fragen auf einmal beantwortet, wobei sie frech grinste. Schnell nahm sie die Zügel auf, ging in den leichten Sitz und ließ Magni angaloppieren. Zwar jetzt noch nicht irre schnell, als würden sie ein Rennen machen, aber trotzdem in einen guten Tempo. Eigentlich hätte sie die Stute auch aussitzen können, jedoch musste sie nochmal den leichten Sitz üben, außerdem lief Magni gerade total kontrolliert.


Brian
,, Du bist frech", grinste ich und nahm die Zügel von Hengst ebenfalls etwas auf und ließ ihn galoppieren. Ich saß aus, da ich ihn noch nicht allzu gut kannte und ihn so besser im Griff hatte. Auf dem Boden trommelten die Hufe und der Wind zischte um meine Ohren. So mochte ich Ausritte. Mal entspannt und mal mit richtig Action.


Ginger
"Du hast mich jetzt seit 18 Jahren an der Backe, da müsstest du das doch mittlerweile wissen.", grinste sie zurück, wobei sie nun auch in den Vollsitz über ging, da sie nicht mehr lange den Leichten Sitz halten konnte. Wirklich bequemer war dies mit den kurzen Bügeln zwar auch nicht. Aber egal.


Brian
,, Ja, so ein bisschen", grinste ich zurück und musste grinsen, als ich sie wie sie probierte es einigermaßen bequem im Sattel zu haben. ,, Du hättest ja auch ihren normalen Sattel nehmen können", lachte ich leicht zu ihr.


Ginger
"Der hier ist aber leichter. Damit können wir dich und deine Trantüte von Vollblut später besser besiegen!", entgegnete sie. Allerdings würde sie gerade alles dafür tun, die Füße aus den Bügel nehmen zu dürfen. Sie wusste ja, dass Magnolia das mitmachen würde, aber wenn was sein sollte, wovor sich die Stute erschreckt, dann würde sie keinen Halt haben. Außerdem würde ihr Vater das ihr direkt verbieten.


Brian
,, Als ob der Sattel dir eine Chance gegen uns verschaffen würde, wovon träumst du nachts?", fragte ich Ginger grinsend und ließ meine Beine betont locker hängen und setzte mich auffällig bequem, aber sicher hin. ,, Ist das gemütlich", neckte ich sie.


Ginger
Jetzt war es ihr egal. Sie nahm die Zügel für einen kurzen Moment in eine Hand und klappte die Bügel dann über Magnolias Widerrist, jedoch so, dass sie nicht allzu stark in der Bewegung klapperten. "Das auch." Außerdem konnte sie der Stute so noch besser Hilfen geben und baute ein paar Galoppwechsel ein. "Das willst du nicht wissen."


Brian
Ich nahm die Zügel ein bisschen auf und ritt geradeaus, bis Ginger meinte, dass das auch bequem sei. Ich schaute zu ihr. ,, Ginger, du nimmst sofort die Bügel wieder auf", sagte ich streng. Zwar baute sie dafür einen Galoppwechsel ein, aber trotzdem, das war mir zu unsicher.


Ginger
"Nein später, wenn wir wieder im Schritt sind. Dann poltern die nicht so gegen ihren Bauch, als wenn ich das jetzt machen würde.", meinte sie gelassen. Die Strenge in seiner Stimme störte sie nicht, darauf hatte sie bisher schon immer nicht viel reagiert - außer es war ihr Großvater, mit dem sollte man sich nicht immer anlegen. Und das wusste sie aus eigener Erfahrung nur am aller Besten. Mit ihrem Vater hingegen hatte sie nur selten wütend erlebt - oder eher gesagt seine Wut selber zu spüren gekriegt. Und selbst dann blieb sie recht locker. Mal abgesehen davon gab es nur zwei Leute, bei denen sie sehr vorsichtig wird, wenn sie merkt, dass sie auf sie wütend werden könnten, weil sie über die Strenge geschlagen ist und das sind Nora und ihr Großvater. Und manchmal auch Maria, aber bei der passt jeder auf, weshalb das nichts spezielles ist.
Wahrscheinlich würde ihr Vater gleich in den Schritt wechseln, damit sie ihre Bügel wieder aufnimmt, jedoch würde sie dann einfach weitergaloppieren und weiterhin die Wechsel einbauen.


Brian
,, Ich sagte aufnehmen und nicht runter machen nur! Ansonsten werde ich Lyssa nachher sagen, dass du ihr Pferd leider nicht mehr bewegen kannst, zumal ich nicht will, dass du ihr das Pferd versaust. Denn so wie du jetzt reitest ist dein Schenkel bestimmt nicht so fein, wie Magni gewöhnt ist, zumal sie deswegen nicht sauber umspringt und du weißt, dass Lyssa die Turniere braucht und ein Pferd was da ordentlich läuft", sagte ich mit donnernder Stimme. So etwas ließ ich ihr nicht durchgehen, vor allem nicht auf fremden Pferden.


Ginger
"Aber Magni kennt das. Außerdem, wenn ich die runter nehme und dann aufnehme, ist mein Schenkel noch unsanfter und dann wird sie bekloppt.", hielt sie gegen. Allerdings wollte sie die Stimmung die am Anfang herrschte nicht kaputt machen - die wagte nämlich gerade sehr, komplett den Bach runter zugehen -, weshalb sie die Bügel wieder runter ließ, sogar sehr sanft, damit sie auch bloß nicht gegen Magnis Bauch polterten - denn das hatte sie vorhin eigentlich gemeint, dass die Dinger erstmal gegen den Bauch knallen, wenn sie die runter lässt, ehe sie sie wieder aufnimmt. Jetzt fühlte sie sich gleich wieder beschrenkt, aber die kurze... Freiheit hat ihr gut getan und wirklich lange hätte sie sie so eh nicht mehr geritten, dass sollte wirklich nur kurz zum Strecken sein. Sie wäre vielleicht noch einen Wechsel geritten, dann hätte sie die auch schon wieder aufgenommen. Mal abgesehen davon ließ sie sich nur ungerne drohen und ihr Rückzug hatte auch nichts mit der Drohung zu tun gehabt. Außerdem, woher wollte er wissen, wie sanft ihr Schenkel ohne Bügel war? Klar, sie war die Wechsel gerade eher schludrig gesprungen, dass lag aber nicht wirklich an ihren Hilfen, sondern eher daran, dass Ginger gerade wieder die Knöpfe bei ihr finden musste, immerhin waren Pan und Magnolia zwei verschiedene Paar Schuhe.


Brian
,, Ja, von Lyssa, die kleiner und leichter ist als du und weiß auf welche Hilfen ihr Pferd ordentlich umspringt und im Bügel kannst du sie auch besser sitzen", sagte ich nur, dieses Mal aber ruhiger. ,, Danke", sagte ich jetzt erleichtert und fragte versöhnlich:,, Wollen wir jetzt mal schauen, wie schnell Vollblüter wirklich sind?" Immerhin hatte ich Hengst gerade recht gut im Griff und traute es ihm zu, dass er sich wieder abfangen ließ.

Lyssa
Nachdem ich morgens noch mit Kojlka ganz viel Dressur gemacht hatte und an flüssigen Übergängen gearbeitet. Gegen 2 Uhr nach dem Mittag essen hatte Dennis mich dann abgeholt und wir waren zusammen zum Deli gefahren. Nun stand ich an der Kasse und kassierte ab.


Ginger
Darauf ging sie nicht ein. Aber seine Frage, auf ein kleines Rennen quittierte sie mit einem Nicken. Schnell nahm sie die Zügel stark auf und ging in den leichten Sitz, ehe beide ihre Pferde in den Stand durchparierten und dann gleichzeitig wieder angaloppierten . Sie wusste, dass Magni einen guten Anfangsspurt (oder wie auch immer das heißt)hatte, aber Hengsts Stärke war der Endspurt. Darum hielt sie die Stute eher zurück, so das die beiden auf einer Höhe waren, zumindest ungefähr. Eine Nasenlänge ließ Ginger ihren Vater vorne sein. Doch plötzlich klapperte und zischte etwas, die Silberne erschrak und begann zu steigen. So schnell Ginger auch versuchte sich nach vorne über den Hals zu beugen, um nicht runter zufallen, es nützte nichts, denn sie verlor das Gleichgewicht und landete auf der staubigen Erde. nur knapp wurde sie von der panisch auskeilenden Stute verfehlt, welche nach links abdriftete. Vor der 18-jährigen baute sich eine Klapperschlange auf - aber was für eine! So eine große hatte sie noch nie gesehen.
Sie wagte sich nicht zu bewegen, die Schlange würde die Bewegungen sofort spüren und dann wäre es um sie geschehen. Aus den Augenwinkeln merkte sie, dass sich Magnolia mit dem Zügel im Gestrüpp verfangen hatte und ein wenig rumtänzelte, aber zum Glück keine Anstalten machte, sich dort panisch loszureißen und die Zügel zu ruinieren. Sie war ein gutes Pferd. Pandora wäre schon längst weg gerannt - egal ob mit oder ohne Reiter, geschweige denn ohne Angst um Verluste ihres Sattel und Zaumzeuges. Dafür wurde die goldene Stute zu sehr von ihrer Vergangenheit geprägt, als sie als Fohlen von einer Schlange gebissen wurde. Zwar war das Tier ebenfalls giftig, aber durch die Größe und das junge Alter noch nicht direkt tödlich. Aber dennoch hatte ihr Seelenpartner in Pferdegestalt einen ordentlichen Schreck bekommen und ging jedes Mal durch, wenn sie eine Schlange sah. Einmal sogar, da ist ihr dies passiert, als eine Maus aus ihrem Erdloch gehuscht ist und dies für Pan so aussah, als wäre diese eine Schlange.
Ach was wünschte sie sich jetzt einen Colt dabei zu haben, dann könnte sie diesem riesigen Mistvieh den Schädel wegpusten.


Brian
Ich galoppierte zeitgleich mit Ginger an, als auf einmal die silberne Stute stieg. Ich sah nach hinten, wo gerade Ginger den Boden mit ihrer Anwesenheit beehrte. Ich parierte den Wallach umgehend durch und sprang dann ab. Ich sah mich um und fand einen Stock. Einen mächtigen Stock. Ich nahm ihn und schlich im Schneckentempo von hinten an die Schlange, dann ließ ich das mächtige Holz auf den Kopf der Schlange niedersausen. Sie wurde ohnmächtig. Ich nahm die Schlange mit dem Stock und legte das Tier mit dem Kopf in eine naheliegende Pfütze. So würde es keinen mehr stören können, dann ging ich zu Ginger. ,, Alles gut?", fragte ich, aber behielt die Stute im Auge, die sich nun mit den Beinen im Gestrüpp verhedderte. ,, Mist", fluchte ich und ging schnell, aber ruhig auf die Stute zu. ,, Alles gut, meine Schöne!", sagte ich und trat ruhig an sie heran. Ich packte ruhig auf sie einredend in ihre Zügel und richtete sie rückwärts und griff zeitgleich in die Dornen, in denen sich ihre Beine verfangen hatten. Endlich stand die Stute vor dem Gebüsch. Mit total zerkratzten Beinen. Ich beugte mich kurz runter und besah mir die Kratzer. Einige waren recht tief und einer ging bis auf einen Muskel.


Ginger
Erleichtert atmete sie aus, als ihr Vater die Schlange wortwörtlich erschlug. Schnell ließ sie sich von ihm aufhelfen und klopfte sich schnell die Hose ab, während sie beobachtete, wie er Magnolia aus dem Gebüsch holte. Ihre Beine sahen nicht gerade gut aus. Wie sollte sie das Lyssa erklären? 'Ja hey hör mal, Magni hat sich die Vorderbeine auf geratscht, weil sie sich im Dornengestrüpp verhangen hat und ein Riss geht sogar bis zum Muskel. Ich weiß nicht, ob das bis zum Turnier verheilt ist, tut mir Leid.' So auf keinen Fall.
Schnell ging sie zu den beiden und antwortete dann auf die Frage ihres Vaters. "Ich glaube mir gehts besser als ihr.", dabei blickte sie eindeutig auf die Beine. Und es stimmte bis auf einen deftigen Schock und einen schmerzenden Hintern hatte sie nichts. "Am besten kehren wir um, versorgen sie und ich rufe in der Zwischenzeit Lyssa an und gebe ihr Bescheid." Hoffentlich würde sie nicht allzu wütend auf sie sein. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass es gerade ihre Schuld war, auch wenn das gar nicht stimmte.


Brian
Ich stimmte Ginger zu, als sie zu uns kam. ,, Ich nehme die Beiden. Wir laufen am besten und du rufst in der Zeit Lyssa an. Die im Deli werden sich freuen. Erster Tag und sie bricht gleich ab", sagte ich trocken und nahm die zwei Vollblüter am Zügel. Nebeneinander liefen wir zurück und Ginger nahm sich das Handy. Ich war mal gespannt wie Lyssa reagierte, immerhin war Magnolia eigentlich ihr wichtigstes Turnierpferd.


Ginger
"ne ich führe sie selber. Ruf du lieber zu hause an, dass die uns mit einem Transporter oder Hänger herkommen, so stark wie sie lahmt können wir mit ihr die ganze Strecke nicht zurücklaufen. Außerdem braucht die Arme dringend eine Decke.", meinte sie und nahm ihm die Zügel wider ab, strich der Silbernen kurz über die Nase - Magnolia war leicht am Zittern vor Schock, machte aber keine Anstalten abzudrehen - und holte dann ihr Handy raus, während sie mit zittrigen Händen Lyssas Nummer in ihren kontakten suchte.
Irgendwie kam sie gerade nicht damit klar, dass ihr Vater wirklich alles zurücklaufen wollte, immerhin waren sie bestimmt schon 45 Minuten unterwegs und zu Fuß würden sie doppelt solange brauchen, als auf den Pferden. Außerdem fühlte sie selber sich gerade nicht wirklich in der Lage das alles zu laufen und ihr vater konnte schlecht sie tragen und zwei Pferde führen, wovon einer auch noch ein Stuten verrückter Wallach war.
Als Lyssa endlich dran ging meinte Ginger nur:" Setz dich besser hin, dann ist die Gefahr niedriger, dass du dir weh tust." Ihr Stimme... zitterte. Hatte einiges von ihrem sonst so selbstsicheren klang verloren. Jetzt würde sich die Dunkelhaarige am liebsten nur noch hin legen und heulen. Sie hatte Angst gehabt um ihr Leben, hätte ihr Vater die Schlange nicht erschlagen, dann hätte sie jetzt bereits unter den Himmelsgeistern wandeln und die Regenbogenbrücke zu den ganzen verstorbenen Tieren, die sie vermisste, überqueren. Sie hätte sich dann mit Hendrik aussprechen können. Erst jetzt spürte sie, dass ihr die Last von damals, von seinem Tod und dem Streit davor immer noch auf ihr lastete.
Aber sie war froh, dass es nicht so gekommen war, auch wenn sie immer noch sehr unter Schock stand, nicht nur wegen ihr selbst, sondern auch wegen Magni. Immerhin gings ihr gut, Magni war hier die schwer verletzte.
Die Stimme der Norwegerin war leicht panisch, als sie sich wiederholt an Ginger wandte und wissen wollte, was los sei. War sie so sehr in Gedanken gewesen?
"Sitzt du?", fragte sie, wartete aber nicht auf eine Antwort, sondern erzählte weiter," Magni hat sich plötzlich vor einer Klapperschlange erschrocken und mich abgeworfen. Sie ist zwar nicht weit gerannt, hat sich aber mit den Zügeln im Ginster verfangen und schließlich auch mit den Vorderbeinen. Sie hat sich die Beine aufgekratzt und ein oder zwei gehen auch bis zum Muskel. Wir führen sie und Hengst gerade zur Ranch zurück, aber Papa ruft gerade zu Hause an, dass die uns mit einem Transporter entgegen kommen, damit wir ihr den kram abnehmen können und sie in eine Decke packen können, damit sie sich etwas beruhigt. zu Hause wird Papa dann nochmal genauer drüber gucken und sie sofort behandeln."
So sah zumindest ihr Plan aus.
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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 2:15 pm

Brian
Da hatte Ginger recht. Immer noch etwas vom Adrenalin vollgepumpt hatte ich da nicht dran gedacht. Also rief ich auf dem Hof an und schickte Joe mit einem Hänger zu uns. Die sensible Stute zitterte leicht, auch als Ginger sie übernahm. Ich konnte mir vorstellen, wie Lyssa das aufnahm. Der Wallach selber schien sehr ruhig zu sein. Eine ziemliche Ausnahme, wie ich es bisher wusste.

Lyssa
Auf einmal klingelte mein Telefon. Ich ging dran, allerdings kam es mir ziemlich komisch vor, womit Ginger unser Gespräch begann. Panisch fragte ich was passiert war. Als sie es mir sagte beschloss ich und hoffte ich, dass Dennis mich abholen konnte. ,,Ich bin unterwegs", sagte ich nur und legte auf.. Ich ging zum Chef und ließ mir freu geben. Zum Glück hatte er ein Einsehen. Dann rief ich Dennis an, der zum Glück konnte, allerdings hatten wir jetzt noch eine Fahrt vor uns.


Nora
Sie war gerade von der Schule gekommen und wollte sich nun mit der Familie Johnson besprechen, als das Telefon klingelte und Joe abnahm. Mit einem Mal konnte sie beobachten wie ihm die Gesichtszüge entglitten. "Nora du musst dir sofort den Transporter schnappen und Brian und Ginger auf dem Pass zum Eichenwald entgegen fahren. Magni hat sich vor einer Klapperschlange erschrocken, Cecy abgeworfen und sich dann im Ginster an den Beinen verletzt. Ich würde ja selber fahren, aber ich muss mich um Maria und die Zwillinge kümmern und Pa und Alan sind gerade selber nicht da.", verkündete er ihr. Sofort nickte sie und verließ das hölzerne Ranchhaus wieder, wobei sie sich einen Schlüssel von der Kommode nahm. Schnell ging sie noch in den Stall und nahm sich drei Decken mit. Die eine war von Magnolia, die andere von dem neuen Wallach und die letzte von Pandora. Während die beiden von den Vollblütern auch für diese gedacht waren, war die andere für Ginger da. Dadurch, dass diese nach Pan roch, würde sich Ginger hoffentlich schneller beruhigen. Außerdem kannte sie so eine Situation selber, zwar wurde sie noch nie dank einer Klapperschlange vom Pferd geholt, aber damals, als die kleine Hütte, in der sie für ein paar Tage übernachtet hatte, weil sie von zu Hause weggelaufen war und sich zuvor heftig mit Joe gestritten hatte und nicht wusste, wo sie hin sollte, hatte man ihr auch eine Decke von ihrer ehemaligen Reitbeteiligung gegeben und sie hatte sich schneller von dem Schock erholt.
Nachdem sie dann auch die Halfter der beiden Pferde hatte, stieg sie ein und fuhr los.
Kurz darauf traf sie auch schon auf die Vier und hielt den Transporter an, aber so, dass sie die Pferde ganz gut reinführen konnten, immerhin war der Weg ziemlich breit. Sie nahm sich die Sachen von der Rückbank und meinte:"hier Ginger." und legte ihr Pandoras Decke um die Schultern und schickte sie ins Auto. Zu erst wollte sich ihre dunkelhaarige Patennichte widersetzen, doch nach einem drohenden Blick seufzte sie nur und verzog sich in die Fahrerkabine. Zu erst nahm sie Magnolia den Sattel ab, auch wenn sie gerade eher achtlos damit umging und ihn einfach in den Staub fallen ließ, aber das Pferd war jetzt wichtiger. Als nächstes zog sie ihr erstmal die Decke über und machte sie zu und schließlich das Halfter. "Ich würde sagen, wir führen sie als erstes drauf, damit wir sie durch die Luke besser beobachten können. Was meinst du wie wir die Trennwand einstellen sollten? So, dass sie mehr Platz hat und sich etwas weniger verletzen könnte, falls sie sich nicht mehr halten kann oder eher eng, dass sie nicht anders kann als stehen zu bleiben? In der Eile habe ich jetzt nicht dran gedacht, etwas Einstreu rein zu tun, aber wenn ich mir die Beine so ansehe, war das vielleicht auch besser so."


Brian
Recht schnell kam Nora mit dem Transporter zu uns. Sie versorgte erst schnell Ginger und fing dann bei Magni an. Die Stute war immer noch leicht erschrocken, aber sie kam schon wieder mit normaleren Verhaltensweisen an und ignorierte Nora. Erschwerend entschied sie nun auch, dass es endgültig genug war und der Wallach ihr nicht zu nahe kommen sollte. Ich seufzte. ,, So wie die sich aufführt und hochspult macht es keinen Sinn, sie mit ihm zusammen auf den Hänger zu packen. Ich werde reiten müssen", sagte ich seufzend und überlegte dann. ,, Ich würde sagen eng, damit sie noch Halt an der Trennwand findet im Zweifelsfall", sagte ich und streichelte die Stute kurz.


Nora
Sie nickte kurz. "Ansonsten machen wir noch ne Trennwand dazwischen, immerhin passen da ja bis zu vier Pferde rein.", meinte sie, als er meinte, dass er reiten müsste. Das würde sie nicht zu lassen, immerhin brauchte Ginger ihn gerade, auch wenn sie es nicht wahr haben wollte. Außerdem ging es so viel schneller, denn er würde, wenn er reiten würde - auch wenn es im vollen Galopp wäre - erst nach ihnen ankommen und die Stute musste sofort behandelt werden. Sie führte Magnolia ohne zu zögern und ohne auf ihre leichten zicken zu achten drauf. Für einen Zickenkrieg hatte sie gerade weder die Zeit noch die Nerven, weshalb sie sogar einmal kurz grob werden musste. Aber letztendlich hatten sie sie auf dem Transporter und nachdem sie die Stute angebunden hatte schob sie die Trennwand zu, so eng, dass sie nur schwer umstürzen konnte, aber dennoch groß genug, dass sie keinen Kollars bekommen konnte und die Situation noch verschlimmerte. Dann machte sie einen etwas größeren leeren Zwischenraum und dann konnte Brian auch schon seinen neuen Wallach drauf führen, welcher eher enttäuscht wirkte, dass er nicht so nah an die Stute durfte.


Brian
,, Stimmt, das ist der große Hänger", sagte ich. Da hatte ich gar nicht drauf geachtet. Als Magni stand, verlud ich den Wallach und stieg dann vorne ein. Ginger saß dort ebenfalls schon. Ich setzte mich und wenig später fuhren wir los. Am Stall angekommen schickte ich erstmal Ginger sich etwas zu essen zu holen, damit ihr Kreislauf nicht absackte. Dann lud ich zuerst Hengst ab und band ihn im Stall an, damit hatte ich Ginger für danach betraut. Dann überließ ich es Nora Magni abzuladen und eikte selber um meine Arzttasche zu holen.


Ginger
Während der Fahrt hatte sie die ganze Zeit auf der Rückbank gelegen und teilweise auch gesessen, wie es ihr gerade bequemer war. Ihr Vater hatte sich ebenfalls zu ihr nach hinten gesetzt, wahrscheinlich, weil Nora ihn damit beauftragt hatte. Sie wusste nicht wieso, aber aus irgendeinem Grund hatte bei so einer Situation oft Nora das Sagen, wenn sie involviert war. Eng hatte sie sich an ihn gekuschelt und sogar ein wenig gedöst, wie sie das hinbekommen hat, wusste sie nicht.
An der RANCH angekommen sollte sie sich erstmal, was zu essen holen, weshalb sie sich von drinnen einen Apfel holte. Sofort wurde sie von den Zwillingen angefallen, doch sie ignorierte die beiden eiskalt - war zumindest deren Meinung - und ging nach draußen, während ihr Vater an ihr vorbei lief, um seine Tasche zu holen. Noch während sie aß - was Hengst gemein fand - sattelte sie ihn ab und führte ihn dann in die Box rein, wo sie ihm die Trense abnahm. So langsam erholte sie sich auch wieder vom Schock und das alles war nun nicht mehr so Robotermäßig, wie damals, als Davin angeblich verstorben war bei dem Brand auf Vanamo und Lyssa so reagiert hatte. Kurz knallte sie ihm ein paar, als er versuchte nach ihr zu schnappen, weil er den Apfel haben wollte und sofort zuckte er auch mit der Nase zurück.


Lyssa
Irgendwann kamen wir an der Ranch an. Sofort sprang ich aus dem Auto und lief besorgt zum Transporter. Gerade kam Brian mit seiner Tasche zurück. Bedankt hatte ich mich nicht bei Dennis, aber ich dachte, dass er es verstehen würde. Gerade holte Nora Magni aus dem Hänger und ich lief so schnell ich konnte zu ihnen. Ich ging zu Magni. ,, Hey Motte, alles gut", sagte ich und übernahm einfach den Strick. Leise schnaubend folgte mir die Stute vom Hänger. Gerade kam Brian und untersuchte die Striemen, die teilweise wirklich tief gingen. Hoffentlich war sonst nichts verletzt. Konzentriert schaute ich Brian zu, den was die Behandlungsmethoden die bei meinen Pferden eingesetzt wurden war ich sehr eigen und hatte deswegen selber schon einen Lehrgang zu alternativen Behandlungen gemacht. Leider musste er mir mitteilen, dass sie in nächster Zeit, um Entzündungen vorzubeugen, Boxenhaft bekommen sollte. Sofort legte ich mein Veto ein. ,, Ich fände es besser, wenn wir ihr einen Teil der Weide abteilen, einen kleinen. Dort wird sie ruhiger zu halten sein", erklärte ich, woraufhin er nach ein wenig Diskussion nachgab. Allerdings verband er die größeren Wunden. Nähen konnte er dort nicht, da die Haut zu zerfetzt war, dennoch schmierte er noch etwas Salbe drauf.


Ginger
Da sie mit ihrem Apfel nicht wirklich in Magnis Nähe wollte blieb sie bei Pans Box stehen und schaute vom Weitem zu. Als sie schließlich fertig war, gab sie das Gehäuse ihrer Stute, die dieses liebte. Einfach weil sie ein wenig bekloppt in der Birne war. Dann ging sie auch zu Lyssa und ihrem Vater hinzu und umarmte ihre kleine Freundin, ohne etwas zu sagen.


Lyssa
Ich erwiderte ihre Umarmung und strich nebenbei Magnis Kopf, den sie über meine Schulter schob, sachte. Wie lange ich sie nicht reiten durfte fragte ich nicht. Das brauchte ich auch nicht zu wissen. Es würde eh davon abhängen, wie schnell ihre Wunden verheilten.


Ginger
Endlich hatte sie mal wieder Salsaunterricht, nachdem dieser in den letzten zwei Wochen ausgefallen ist, da entweder die beiden Lehrer krank waren - und die Schule keine Ersatzlehrer hat - oder Miguel krank war, weshalb es keinen Sinn für sie hatte, zu kommen. Außer sie hätte bei Marilyn mit Ballet tanzen wollen, was sie auch schon ein paar Mal gemacht hat.
Heute kam auch endlich die Kleidung und Schuhe für den nächsten Wettbewerb an, welche sie gerade anprobiert. Beides passte perfekt. Heute würden sie auch in den Klamotten - jeder trug das gleiche, damit man erkennen konnte, dass sie ein Team, ein Verein waren - um sich daran zu gewöhnen. Auch wenn Ginger dies eher schwachsinnig fand, aber es war nicht ihre Entscheidung, sondern die von Sara und ihrem Mann. "Passt alles?", fragte ihre Lehrerin, als sie in die Umkleide kam und alle Mädchen nickten, auch Saba. Danach gingen sie in die halle, wo die Herrschaften in ihren Klamotten (ohne diese "Rüschen") auf sie warteten. Sofort gesellte sich jeder zu seinem Partner und wärmte sich auf. "Was ist mit dir los?", fragte sie ihn irgendwann auf spanisch - immerhin musste nicht jeder von ihren "Beziehungsproblem" mitbekommen -, da Miguel bisher kaum mit ihr geredet hat und geflirtet noch überhaupt nicht - und das taten sie beim Training normaler weise immer.


Miguel
Ich wärme mich schweigend neben Ginger in meinem Outfit auf. Irgendwann sprach sie mich an. ,, Was soll sein?", fragte ich abweisend auf spanisch. Als ob sie sich das nicht denken konnte, immerhin hatten sie mich nach ihrem Kuss bemerkt, das hatte ich meinerseits bemerkt. Und was normalerweise war, war mir egal, auf so eine Freundin konnte ich verzichten.


Ginger
"Wenn du nicht deine Schnauze aufmachst, dann können wir das Problem auch nicht beheben.", antwortete sie ihm. Kurz darauf meinten ihre Trainer, dass sie anfangen konnten ihre Tänze zu proben. Heute war die Vorletzteprobe vor dem Wettbewerb und dieses Mal wollten sie nicht im 8tel Finale rausfliegen, wo wie beim letzten Mal. Nein dieses Mal wollten sie Amerika weit als bester Salsaverein das Finale gewinnen. Genauer gesagt haben sich die beiden, als sie für die erste Runde angefangen haben zu proben, sich geschworen als das Sieger Paar aus dem Finale zu gehen. Und nun waren sie beide, genauso wie Saba und Liam und ein paar andere Paare im 8tel Finale...


Miguel
,, Frag doch Jules", sagte ich nur und fing dann schon mal mit den erstem Schritten an. So kam ich immer am besten rein und am besten musste ich komplett gut rein kommen, immerhin wollten wir gewinnen.


Ginger
"Sag bloß, du meintest das ernst, als du meintest, dass du eher eifersüchtig sein würdest, wenn ich Jules küssen würde?", fragte sie entgeistert und blieb stehen. War das sein ernst? Sie hatte das damals als Witz aufgefasst. Außerdem war es JULES. JULES verdammt nochmal! Er war für sie wie ein Bruder, mit ihm würde sie NIE etwas anfangen, außerdem war er - im Gegensatz zu Miguel - nicht ihr Typ. "Ginger weiter tanzen!", ermahnte man sie kurz darauf auch schon. "Sorry Sara, aber wir müssen kurz was klären.", meinte sie nur und zog ihn aus dem Saal raus in die Umkleide. Aus den Augenwinkeln hatte sie bemerkt, dass Saba ihr fragend hinterher schaute und mit einem Blick antwortete sie ihr 'Später'. Die Rotbrünette nickte und konzentrierte sich dann wieder vollkommen auf Liam.


Miguel
,, Anscheinend schon", sagte ich abweisend. Sie schien echt überrascht zu sein. Recht schnell wurde sie ermahnt weiter zu tanzen. Darauf hin zog sie mich nur in die Umkleide. Ich konnte mich jetzt wohl kaum wehren.


Ginger
"Gott verdammt nochmal Miguel! Ich war betrunken und kann mich an den Großteil der Party nicht erinnern, genauer gesagt nach dem zweiten Tag an rein gar nichts. Soweit ich mich erinnern kann habe ich mir ein paar Tipps von Jules abgeholt, weil ich mir nicht sicher war, ob ich unsere Freundschaft mit einer Beziehung gefährden möchte. und weißt du was ER gesagt hat? ER - der dich absolut nicht leiden kann? ER hat gesagt, dass ich das Risiko eingehen sollte. Und soll ich dir sagen WARUM er der Meinung war? Ganz einfach, zwar mag er dich nicht, aber ich bin ihm um so wichtiger als seine beste Freundin und er weiß, dass er mich dir viel eher in guten Händen weiß, als bei sonst wem. Das hat er zwar nicht gesagt, aber das konnte ich an seinen Augen erkennen - obwohl ich betrunken war! Und der Kuss hat gar nichts zu bedeuten. So küsse ich die Zwillinge, so habe ich Hendrik geküsst, so küsse ich jeden der mir im freundschaftlichen Sinne nahe steht. Ich habe erst bemerkt, dass du das gesehen hast, als du gegangen bist. Aber ganz ehrlich ich habe dich all die Jahre versucht eifersüchtig zu machen, mit jedem meiner Exfreunde und du hast einen SCH***DRECK darauf reagiert. Und kaum gebe ich Jules mal einen leichten Schmatzer - der rein gar nichts zu bedeuten hat - auf die Lippen drehst du am Rad und machst einen auf beleidigte Leberwurst?! Sag mal geht´s noch? Jules ist mein bester Freund, mehr nicht. Da war NIE etwas zwischen uns und da wird auch NIE etwas sein. Also reiß dich verdammt nochmal am Riemen!" Kurz darauf tauchte auch schon Sara auf. "Alles in Ordnung bei euch?", fragte sie. Anscheinend hatte Ginger so laut gebrüllt - allerdings auf Spanisch - dass man das wohl bis in den Tanzsaal gehört hat - und somit auch im Balletunterricht und noch ein paar anderen Kursen... "Ja!", fauchte sie nur und ängstlich zog sich die Salsalehrerin zurück.

Saba
Sie schaute Ginger nach und bemerkte ihren blick. Also würde sie es ihr später erzählen. Doch das würde nun - so laut wie ihre Freundin auf spanisch grölte - nicht mehr tun, da sie als Texanerin alles verstand. Ihre Lehrerin war auch zur Umkleide gegangen, um nachzugucken ob alles in Ordnung war, doch sie kam leicht blass zurück. Also war nichts in Ordnung und was sie aus Gingers Worten heraushören konnte, war ihr bruder nicht ganz unschuldig daran.


Miguel
,, Das war gerade mal der erste Tag, da warst du noch nicht so betrunken! Das ist schön, dass er dir seinen Segen gibt. Vielleicht gerade, weil du Jules so lange kennst? Die ganzen anderen nun mal nicht und wer weiß, hätte ja sein können, dass du Gefühle für ihn entwickelt hast und das wäre mir gerade, wo die Möglichkeit bestand, dass wir zusammen kommen", wetterte ich zurück, nachdem Sara wieder verschwunden war.


Ginger
Sie wusste nicht wieso, aber sie verpasste ihm eine deftige Ohrfeige. Es schallte ganz schön und er würde einen richtig fetten roten Abdruck bekommen. Sogar ihre eigene Hand tat weh. Also sie hatte ja schon einigen Leuten eine Backpfeife verpasst - nicht zu letzt Jules - aber noch nie Santana. Und irgendwas sagte ihr, dass sie gerade alles NOCH schlimmer gemacht hatte. Dennoch schaute sie ihn leicht entgeistert an. "D Das wollte i ich jetzt n nicht.", stotterte sie. Es war irgendwie eine Kurzschlussreaktion gewesen. Sowas hatte sie öfters, wenn sie wütend war.
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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 2:15 pm

Miguel
Fassungslos sah ich sie an. Wo bitte war Ginger geblieben? Ich hob meine Hand dennoch nach oben zu meiner Wange sie war heiß. Irgendwann wurde ich wütend, vor allem als sie anfing eine Entschuldigung zu stammeln. ,, Lass es einfach und lass uns weiter tanzen", sagte ich dann kühl und verließ die Umkleide. Ich wusste nicht, ob Ginger mir folgte, aber das war mir in dem Moment egal. Ich nahm meine Tanzschritte wieder auf.


Ginger
Oh nein, dass würde sie nicht tun. Sie wollte die Sache klären. Und zwar JETZT. Immerhin waren sie letztes Jahr rausgeflogen, weil sie sich zuvor ebenfalls gestritten hatten und keine Chance hatten, das Problem zu beseitigen. Eigentlich wollte sie nach ihm greifen und das sagen, doch sie war nicht schnell genug. Er war bereits weg. Am liebsten hätte sie ihm hinterher gerufen, dass er Gott verdammt nochmal zurückkommen sollte, die Sache wäre noch nicht geklärt, aber das würde auch nichts nützen. Wütend schlug sie mit der Faust volle Kanne gegen die Wand und brach in Tränen aus. Nicht weil ihre Hand nun schmerzte wie Hölle, sondern aus Verzweiflung. Sie hatte gerade nicht vor, ihm zu folgen. Für sie war die Generalprobe und alles andere gerade gelaufen. Mit dem Rücken zur Tür setzte sie sich auf die Bank und zog die Knie an, bettete auf ihnen ihr Gesicht. Plötzlich legte jemand den Arm um ihre Schultern und ohne aufzuschauen, wusste sie wer es war. Sie erkannte es am leichten Duft des Parfums und an der Art, wie der Arm um ihre Schultern gelegt wurde.


Marylin
Nach meiner Balettstunde kam ich erschöpft, aber glücklich, in der Umkleide sah ich jemanden auf der Bank sitzen. Es war Ginger. Ich ging zu ihr und legte ihr tröstend die Arme um ihre Schultern, während ich mich, über die Bank hinweg, neben sie setzte und mich tröstend an sie lehnte. ,, Was ist los? Tanzt Miguel auf einmal so schlecht, dass du verzweifelt bist?", fragte ich und versuchte gleichzeitig sie aufzumuntern.


Ginger
"Es ist nett von, dir, dass du mich aufheitern willst, aber das nützt nichts. Wir haben nicht mal richtig geprobt. Er hat gesehen, wie ich auf der Party Jules einen leichten Kuss auf die Lippen verpasst habe. So wie ich es schon öfters bei ihm oder jemandem meiner Familie getan habe, das kennst du ja. Damals habe ich bemerkt, dass er weg gegangen ist, aber ich bin ihm nicht hinterher, weil es zu auffällig gewesen wäre, wenn ich ihm hinterher gerannt wäre. Er ist immer noch sauer deswegen und du weißt ja, wie ich bin, ich möchte Stress lieber geklärt haben, darum haben wir uns vorhin so angebrüllt und er hat behauptet, dass er sich nicht sicher sei, ob ich nicht doch Gefühle für Jules hätte. Darauf habe ich ihm, ohne nachzudenken ordentlich eine Gescheuert, mich aber sofort entschuldigt. Doch er ist einfach aus der Umkleide gegangen.", erzählte sie. "Das nenn ich mal bullsh*it.", meinte plötzlich jemand, ohne sich umzudrehen, wusste sie, dass es Nora ist.

Saba
Miguel kam alleine zurück, außerdem ist es plötzlich ruhig geworden. Das verheißt nichts gutes. Wenn sie es geklärt hätten, dann wäre Ginger auch wieder mit rein gekommen, aber das war nicht der Fall, also war es nicht geklärt. "Entschuldige mich mal kurz, Liam.", murmelte sie ihrem Partner zu und ging zu Miguel. "Santana du kommst sofort wieder mit in die Umkleide!", sagte sie schroff und blickte ihn drohend an. Wenn es sein musste, dann würde sie ihn hier auch raus prügeln.


Mary
,, Ich weiß, dass habe ich mitbekommen", sagte ich. ,, Na ja, vielleicht meinte er es anders, als du es verstanden hast, weil er sich in Rage geredet hat. Du kennst Miguel doch. Der redet sich manchmal einfach zu sehr in Rage und denkt dann nicht mehr nach.", sagte ich und hörte dann Nora. ,, Da kann ich ihr allerdings nur zustimmen", sagte ich


Miguel
Ich bemerkte, wie Saba sich bei Liam entschuldigte, danach kam sie zu mir. ,, Nein, werde ich nicht", sagte ich entschlossen. Immerhin machte ich nicht sowas wie Ginger.


Saba
"Das war keine bitte, sondern ein absolut ernst gemeinter Befehl, den ich lieber berücksichtigen würde, immerhin möchtest du dein Ansehen bei den anderen Mädels im Kurs wahren und nicht von mir hier rausgezerrt oder geprügelt werden.", entgegnete sie. Und er wusste, dass es ihr sch*** egal war, dass sein Ansehen bei den anderen hier egal war, ihre Freundin war ihr einfach wichtiger.


Miguel
,, Dann könnte ich ebenso Gingers Ansehen ruinieren, wenn du es unbedingt drauf anlegst. Deine Befehle interessieren mich nicht, vor allem, da du noch nicht mal weißt was Sache ist und wahrscheinlich eh wieder denkst, dass ich Schuld bin", sagte ich seelenruhig und nahm meine Tanzschritte wieder auf.


Saba
"Du weißt, dass man Salsa nicht alleine tanzen kann?", fragte sie ihn. "Außerdem weiß ich doch, wovon ihr geredet habt, denn ihr habt so laut geschrien, dass man euch in jedem Saal hören konnte, auch wenn nicht jeder hier spanisch kann. Aber ich habe jedes einzelne Wort verstanden und bin auch schon vorher im Bilde gewesen, immerhin reden wir hier auch von meinem Bruder." Und das stimmte, nicht nur, dass sie als Texanerin von klein auf spanisch gesprochen hat, sondern auch, dass man hier auch von Jules sprach. Sie hatte zu ihrem Bruder ein mindestens so gutes Verhältnis wie Ginger zu ihm, wenn nicht sogar ein besseres. Ohne Vorwarnung packte sie ihn am Ohr - wie man das richtig anstellte, hatte sie mal bei Ginger vor ein paar Jahren beobachtet, als sie mit Joe etwas zu regeln hatte - und wortwörtlich aus dem Raum schliff. Den Lehrern und Liam lächelte sie nur kurz entschuldigend zu.

Ginger
Sie zuckte nur mit den Schultern. Die beiden sollten ihr mal lieber einen vernünftigen Rat geben, wie sie das wieder hinbiegen kann.


Miguel
,, Doch die Tanzschritte durchaus. Ach ja, kann dein Bruder in die Zukunft sehen und du durch Wände, dass du weißt, was passiert ist als wir weg waren?", fragte ich sie sauer. Als sie mich packte riss ich mich außerhalb des Tanzsaals Rücksicht wie weh das von Saba los. ,, Du vergisst nur, dass danach auch noch was passiert ist", sagte ich inzwischen recht wütend und brachte mich, bevor sie mich wieder packen konnte aus ihrer Reichweite


Saba
"Ich weiß nicht, warum es plötzlich still geworden ist und das ist mir auch schei* egal. Fakt ist, dass ich Ginger in den letzten Wochen kaum wieder erkannt habe und es ihr richtig besch** geht, auch wenn sie versucht das zu verbergen. Und durch euer Gebrüll grade eben, konnte ich jedes einzelne Wort verstehen." Das er, vor ihr zurückwich, brachte nicht viel, da die Flure recht eng waren und er nun mit dem Rücken an der Wand stand. Die Tür zum Balletsaal war offen, daher hatten die wohl schon früher Schluss gemacht, allerdings war Mary auch schon vor ihnen da gewesen, weshalb sie anscheinend früher angefangen hatte. "Los, wir gehen jetzt da rein, ehe die ganzen Ballerinas kommen.", meinte sie gelassen und packte ihn am Arm, um ihn dann zur Umkleide zu ziehen.


Miguel
,, Die Ballerinas sind mir recht egal und eben, weil es vorhin still geworden ist gehe ich da nicht wieder rein. Denn auch wenn es Ginger beschi ssen geht hat sie nicht das Recht mich zu schlagen und damit beende ich unser Gespräch jetzt", sagte ich und ging wieder ohne ein weiteres Wort in den Tanzsaal.


Saba
Das würde sie nicht auf sich sitzen lassen. Auf spanisch wild fluchend folgte sie ihm, packte ihn an der Schulter, drehte ihn um und klatschte ihm eine. "Saba!", rief ihre Lehrerin. "Misch dich nicht ein!", sagte sie nur sehr forsch und zog ihn wieder am Ohr aus dem Saal, diesmal ließ sie ihm keine Möglichkeit sich zu befreien, dafür hatte sie sein Ohr zu fest gepackt und es sogar leicht gedreht. Das schmerzte noch mehr. Sollte er doch von ihr denken, was er wollte, er wusste jeden falls, das sie ihm gegenüber manchmal recht skeptisch war, auch wenn es nicht so extrem war, wie bei Jules. Eine gewissen Skepsis war immer vorhanden gewesen und wird auch immer bleiben.
"Die Ballerinas sollten dir nicht egal sein, immerhin bist DU in der Mädchenumkleide.", murrte sie während sie die Tür abschloss, heimlich hatte sie sich dafür Saras Schlüssel genommen. Diesen hatte sie an einem einzelnen Schlüsselbund, weil er jedes Mal wieder abends an die Wand der Mitarbeiter des Vereins musste. Darum war er auch der einzige Schlüssel an der Kette. Dadurch, dass die Tür unten ein klein wenig angehoben war, konnte sie ihn unten durch schieben, so das niemand dadran kam. Nur ein kleiner Zipfel des Anhängers schaute heraus, doch auf diesen stellte sie sich drauf. "Jetzt klärt ihr die sch*** gefälligst", meinte sie nur, aber dabei sah sie niemanden an.


Miguel
Ich brauste auf. ,, Das könnte man zu dir auch sagen", sagte ich wütend. Dieses Mal konnte ich mich nicht befreien. Ich wurde immer wütender und brauchte alle Selbstbeherrschung um nicht eines der Mädchen zu schlagen. Ich wusste wie skeptisch Saba war, aber das war verdammt nochmal nicht ihre Sache. ,, Tu du es doch. Du scheinst ja allwissend zu sein und das ich angeblich immer schuld bin, das merke ich auch, also komm mal auf den Boden der Tatsachen", brüllte ich Saba an und rutschte dabei ins Spanische


Saba
"ich hab nicht gesagt, dass du alles Schuld bist. In gewissermaßen ist auch Ginger Schuld an der ganzen Situation hier gerade.", meinte sie gelassen ruhig und sprach weiterhin englisch, immerhin verstand Marilyn kein Spanisch und Nora auch nicht wirklich viel. Von Ginger kam keine Erwiderung, weshalb sie ihr wohl zu stimmte, in gewisser maßen.


Miguel
,, So tust du aber gerade und das nicht nur gerade", brüllte ich sie an. Es fehlte nicht mehr viel, bis ich genug hatte um auch mal einem Mädchen zu drohen. Sie war mir gerade einfach egal, ebenso wie ich gerade nicht über Folgen nachdenken konnte.


Nora
Die Situation gefiel ihr gerade überhaupt nicht. Und als Lehrerin und Streitschlichterin an der Schule, wusste sie wann es verdammt knapp wurde. Ihrer Meinung nach hatte Saba auch nicht ganz richtig gehandelt, in dem sie ihn wieder hier hin geschliffen hatte. Dadurch wurde er noch wütender - so wütend hatte sie ihn noch nie erlebt - und das war gerade in dieser Situation gar nicht gut. Aber über sowas dachte Saba eher selten nach. Wenn es nach ihr ginge, würden die Kontrahenten beide eine satte Abreibung bekommen oder sich miteinander prügeln und dann hätte sich das gegessen, aber so einfach war es nicht. Leider. "Miguel, du atmest jetzt erstmal ein paar mal tief ein und aus und setzte dich in die andere Ecke.", meinte sie gelassen, aber trotzdem mit einer Bestimmtheit und einer Strenge in der Stimme, die nur sie zu Tage bringen konnte. Es würde jetzt nichts nützen auf ihn einzureden - genauso wenig, auf Ginger einzureden - weshalb sie die beiden erstmal 'trennen' musste. "Und dann wäre es schön, wenn du das ganze aus deiner Perspektive erzählen kannst, Gingers habe ich eben schon durch Zufall mitbekommen..", meinte sie, ehe sie sich an Saba und Marilyn wandte. "und ihr haltet euch dort raus. Wenn ich auch nur einen Mucks höre, der uns hier nicht weiterhilft, werdet ihr solange vor der Tür warten, bis das hier geklärt ist." Von Mary erhielt sie ein Nicken als Antwort, wobei sie von ihr auch nicht erwartete, dass sie sich einmischen würde bei den Gesprächen, bei Saba hingegen, war sie sich da etwas unsicherer.


Miguel
Ich starrte Nora finster an und ergab mich in mein Schicksal. Meine Güte, was sollte das überhaupt? Ich hatte immerhin nichts gemacht. An dieser Situation war nur Ginger schuld. Ich stampfte wütend in die mir zugewiesene Ecke, allerdings half das nicht wirklich runter zu kommen. Immerhin war Ginger da und mir schwirrte die Blamage mit Saba die ganze Zeit im Kopf herum.


Nora
Sie blendete Saba einfach aus, genauso wie das wütende klopfen von draußen. Die anderen Mädels aus den Balletkursen, die heute - mal wieder - zusammen gelegt wurden, wollten nun in die Umkleide rein. Sollten sie doch warten. "ich höre.", meinte sie neutral, während sie sich in die Mitte von den beiden setzte. Wäre sie bei Ginger sitzen geblieben, wäre es gut möglich gewesen, dass er das Gefühl bekommt, dass sie nicht unparteiisch wäre und auf jeden Fall auf Gingers Seite sein würde. Immerhin war sie ihre Patentante und ehemalige Lehrerin, quasi Mutter, Schwester und beste Freundin zu gleich, weil sie sie von klein auf kannte und auch ein wenig mit erzogen hat, wenn Brian mal nicht konnte und sie auf Ginger aufpassen sollte. Umso wichtiger, dass sie mit dieser Geste unterstrich, dass sie unparteiisch war.


Miguel
,, Was gibt es dazu zu erzählen? Du weißt doch eh alles von Ginger und als ob der Vorfall sich ändern würde, nur weil ich das alles erzähle", sagte ich genervt. Ich hasste so etwas. Was brachte das alles? Immerhin blieb sie nicht dicht an Ginger sitzen und tat zumindest so, als wäre sie unparteiisch.


Nora
"Miguel, es fällt mir eindeutig leichter, mir im klaren über die Situation zu sein, wenn ich das Geschehene auch von dir höre. Dass du abgefuckt und wütend bist merke ich, aber trotzdem möchte ich die Geschichte nochmal mit deinen eigenen Worten hören." Immerhin musste sie über die Gefühle von beiden Seiten ins Bild gesetzt werden. Bei Ginger konnte sie erkennen, dass es ihr besch*** ging, alleine schon, wie sie es eben Marilyn erzählt hatte, sprach dafür. Außerdem hätte sie auch so sagen können, wie leid Ging es tat und dass sie am liebsten die Zeit zurück gedreht hätte, wenn das möglich wäre. Aber bei Miguel konnte sie außer der Wut und der Enttäuschung - und natürlich auch der Verletztung - nichts anderes erkennen, weshalb sie das noch mal von ihm hören wollte. Vielleicht würde er irgendwann verzweifelt klingen? Oder... einsichtig - was eher unwahrscheinlich war.


Miguel
,, Meinetwegen", sagte ich genervt. ,, Also sie hat Jules geküsst, nachdem wir unseren ersten Kuss hatte. Ich bin dann wegegangen als ich das gesehen habe. Vorhin hat sie mich dann hier rein gezwungen und mir irgendwann eine Ohrfeige verpasst, zufrieden?"


Nora
Da war was, das Ginger nicht erwähnt hatte. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie wie Marilyn zusammenzuckte und Saba ihre Freundin anschaute. "Ginger?", fragte sie nur sanft, aber fordernd. Sie musste nicht fragen, ob das stimmte. Oft genug, hatte das Mädchen bei sowas bei gewohnt - manchmal sogar auf der Ranch -, um zu wissen, was sie von ihr hören wollte. Doch Ginger drehte den kopf nur in Miguels Richtung und sah ihn mit flehenden - das hatte sie in den gesamten 18 Jahren an zwei Händen abgezählt bei ihr gesehen geschweige denn miterleben dürfen - und verquollenen Augen an. Das war für sie Bestätigung genug.
Draußen wurde das klopfen immer aufdringlicher und Schlüssel klimperten, ehe jemand versuchte die Tür aufzuschließen und dann aufzudrücken, gegen die Saba sich mit aller Gewalt lehnte. "Wir haben hier was familiäres zu klären.", meinte sie nur, stand auf und drückte die Tür wieder zu. Mit einem Zeichen ihrer Hand, bedeutete sie Saba, dass sie die Türklinke einfach hochhalten sollte. Dann würden sie schon nicht reinkommen.


Miguel
Ach, da hatte Ginger also nichts von erwähnt? Das tat mir jetzt aber leid. Na ja, jetzt auch nicht mehr zu ändern. Ich sah zu, wie Nora zu Giner sah, was schon einiges hieß.


Miguel
Ich warf Ginger einen etwas verächtlichen Blick zu. Gerade war mir recht egal, was ich normalerweise für sie empfand. War sie echt so feige, dass sie das nicht erwähnt hatte? Saba drückte die Tür zu.


Nora
Das wird wohl ein hartes Stück Arbeit werden. Aber wieso hatte Ginger das nicht vorher gesagt? Irgendwie konnte sie Miguels Wut da mehr als nur verstehen. Dennoch quälte sie die Frage, wieso Ginger das nicht erwähnt hatte. Ob sie der Meinung war, dass das zu Privat war? Selbst für ihre besten Freundinnen und ihrer Tante, Lehrerin und wichtigsten weiblichen Bezugsperson, die sie hatte, bevor sie ihre Freunde kennen gelernt hatte? Immerhin kannte Ginger sie, seit klein auf, für sie war die Dunkelhaarige fast wie eine eigene Tochter. Und genau darum, konnte sie sich nicht ausmalen, wieso sie das nicht gesagt hatte. Allerdings musste jeder seine Geheimnisse haben...
Während sie so da saß und überlegte, was sie als nächstes machen oder sagen könnte, löste sich Ginger von Marilyn und ging auf Miguel zu, der in einer Ecke saß. "Ginger..." fing sie an, doch das Mädel hörte sie nicht, oder ignorierte sie gewollt. Noch ehe sie weitersprechen konnte, war Ginger bei Miguel angekommen und umarmte ihn. "Entschuldigung", schluchzte sie dabei. "Das wollte ich alles nicht."


Miguel
Ich sah zu Nora, welche nachdachte. Sie wirkte planlos und ohne Idee. Dazu noch ein wenig ratlos. Na ja, mir sollte es egal sein. Irgendwann allerdings stand Ginger auf, aber das sah ich nicht. Wenige Sekunden später, aber hatte Ginger mich umarmt. Erst verkrampfe ich etwas, aber dann habe ich Mitleid, ja, ich hatte Mitleid. Ich strich dem schluchzendem Mädchen über den Kopf, während ich sie an mich zog. ,, Alles gut", sagte ich leise. Sie sollte sich beruhigen. Schluchzende Mädchen waren nicht meine Stärke.


Nora
Wow. Sie hatte es für eine eher schlechte Idee gehalten, dies jetzt zu tun, aber anscheinend half es. "Wir lassen euch jetzt unter vier Augen.", meinte sie sanft und gab Mary und Saba einen Wink, dass sie hier rausgehen sollten. Draußen tummelten sich schon die Leute und auch die Salsastunde würde bald zu ende sein. "Ihr könnt dort immer noch nicht rein, die beiden vertragen sich gerade wieder. und ich schwöre ich werde mich mit jedem anlegen, der da jetzt reinplatzt." Das hatte einigen gereicht. Die Traube von Ballerinas löste sich nach und nach auf. Niemand wollte sich mit Nora anlegen, zumindest keiner der total hirnverbrannt war und Saba hatte sich den Worten der Lehrerin mit ihrer Körperhaltung und ihrem Auftreten grundsätzlich angeschlossen. Das Mädchen ging wieder zurück in den Tanzsaal. Ob miguel und Ginger heute nochmal da rein gehen würden? Sie selber verließ mit Mary das Vereinsgebäude. Während ihre ehemalige Schülerin mit dem Rad nach Hause fuhr, setzte sie selber sich ins Auto und fuhr zu sich nach Hause.


Miguel
Wir redeten noch kurz miteinander, bevor Ginger beschloss, dass das reichen musste. Immerhin mussten wir noch trainieren. Mit einem letztem Schluchzen wand sie sich zum Bad um ihre Augen abzuwischen, und kam kurz darauf wieder. Ich strich ihr kurz über die Schulter und nahm, dann ihre Hand. Sie war so zierlich. Zusammen gingen wir wieder in den Tanzsaal und stiegen in den Tanz ein, als wäre nie etwas gewesen. Es klappte erstaunlich gut und sogar wieder richtig harmonisch.


Ginger
Sie redeten nochmal kurz über alles und vertrugen sich endgültig. Doch bevor sie wieder zum Training gingen - das bald vorbei war - ging sie ins Bad und wusch sich das Gesicht. Nicht zum ersten Mal war sie froh darüber, dass sie Wasserfeste Wimperntusche benutzte.
Schließlich gingen sie wieder zurück und tanzten in den letzten Minuten ihren Tanz mehrere Male hintereinander, damit er auch wirklich am Wochenende saß. Außerdem klappte es wieder harmonisch, fast schon so, wie früher. Sie nahm sich vor sich Morgen mit ihm zu treffen, damit sie nochmal üben konnten.
"So, ihr könnt nun gehen.", ertönte schließlich Saras Stimme. Die beiden wollten gerade den Saal verlassen, als sich ihr Mann einmischte:"Ihr beide bleibt bitte nochmal kurz hier." Doch Ginger schüttelte nur den Kopf. "Es ist alles wieder in Ordnung. Wirklich." Mit diesen Worten ließ sie die beiden einfach stehen und auch Miguel folgte ihr, ohne noch etwas hinzuzufügen. Schnell zog sie sich um, ehe sie sich draußen von ihm verabschiedete und ins Auto zu Alan stieg, der sie abholte.
Auf der ganzen Fahrt schwieg sie nur, sie hatte sogar Alans klassische Musik lauter gemacht, damit sie nicht miteinander sprechen mussten. Jedoch machte ihr Dickerchen die Musik irgendwann wieder leiser. "Was ist los Ginger? Sonst erzählst du doch immer wies war.", meinte er und sah sie seitlich besorgt. "Alles in Ordnung, ich möchte nur Musik hören." Kurz runzelte er die Stirn, da sie eher selten klassische Musik hören wollte und meinte noch:" Du weißt, dass du über alles mit uns reden kannst.", ehe er wieder lauter machte. Sie nickte nur und die restliche Fahrt schwiegen sie. In dem Moment war sie froh, dass er sie abgeholt hatte und nicht Maria, die sie sonst meistens abholte. Diese hätte nämlich dennoch versucht etwas aus ihr heraus zu kriegen - eine Eigenschaft, die sie an ihr regelmäßig kritisierte. Doch Alan merkte, dass sie nicht reden wollte und akzeptierte dies. Und dann beließ er es auch dabei.
Auch beim Essen redete sie nicht viel. Und was noch ungewöhnlicher war, sie ging danach sofort auf ihr Zimmer. Dabei entgingen ihr die sorgenvollen Blicke ihres Vaters und Großvaters nicht.
Während sie so auf dem Bett lag und einfach nur an die Decke, genauer gesagt auf das Bild, das sich dort befand, starrte, klopfte es plötzlich. Noch ehe sie mit 'Nein' antworten konnte, kam auch schon ihr Vater rein. "Darf ich?", fragte er, nachdem er die Tür geschlossen hatte und deutete auf den Platz neben ihr. Sie rückte noch ein Stück zur Seite, sodass er sich neben sie legen konnte, ehe sie wieder heran rückte und ihren Kopf auf die Brust bettete. So lagen sie eine Weile dar. Schweigend. Gemeinsam betrachteten sie die Decke, das Bild.
"Seit wann hängt das Bild dort?", brach ihr Vater schließlich das Schweigen. Ginger zuckte mit den Schultern. "Schon ein paar Jahre. Ich glaube ich hab es gezeichnet, als ich 12 oder 13 war.", meinte sie dann. Das Bild war nicht nur irgendein Bild, es war eine Karikatur. Sie hatte es gerade fertiggestellt, da kam Maria hinzu. Normalerweise müsste sie es komplett neu zeichnen, mit ihrer eingeheirateten Tante und den Zwillingen mit drauf. Aber sie hatte keine Lust, sich die Arbeit erneut anzutun. Immerhin war es nicht gerade einfach gewesen, Joe in einem Tüllkleidchen, ihren Vater als Professor einer Universität, Alan als schlanken Winzling und ihren Großvater als starken jungen Mann zu Zeichnen. Und natürlich war sie selbst auch dabei. Sich selbst hatte sie Fuchsohren und Rute verpasst und sie hielt ihre vier Jungs mit einer Leine in den Händen. Sie hatte sich selber auch ein wenig größer gezeichnet als die anderen, so dass es aussah, als würde sie von hinten über die anderen herausragen. Dabei hatte sie einen leicht spöttischen Gesichtsausdruck.
Ihr Vater konnte das Bild so verstehen, wie er wollte. "Seltsam das es bisher noch niemandem aufgefallen ist. Aber es sieht gut aus." Sie rümpfte leicht die Nase. "Damals habe ich noch schlecht gezeichnet, wenn ich mir das Bild jetzt anschaue, dann fallen mir viele Fehler auf, die ich gemacht habe. Aber ich bin zu faul es neu zu zeichnen. Außerdem fällt mir nicht ein, wie ich die Zwillinge und Maria zeichnen könnte." Ihr Vater lachte über die Aussage leicht. "Ich glaube, dann musst du mit den Fehlern leben."
Sie unterhielten sich noch eine Zeit lang über so belangloses Zeug und Gingers Laune begann sich zu bessern. "Willst du nicht doch noch mit runter kommen und mit pokern?", erkundigte er sich schließlich und sie nickte. Gemeinsam gingen sie runter und setzten sich mit an den Tisch. Bisher hatte Ginger nur ein freundschaftliches Pokerspiel in der Familie verpasst, wenn sie krank war. Sonst nie.


Lyssa
Magni konnte immer noch nicht richtig laufen. Regelmäßig verbrachte ich meine Zeit bei den beiden Mädels. Ich freute mich schon auf Miguels und Gingers Tanz am Wochende. Langsam ging die Sonne unter und ich schaute kurz hinaus. Über die schneebedeckten Berge, die Wälder, ehe ich meine Mädels in ihre Boxen brachte. Morgen würde der Paso Fino Hengst kommen. Ich war schon sehr gespannt. Mit einem zärtlichen Kuss auf die Nüstern meiner beidem Mädchen ging ich ins Haus, wo alle am Tisch versammelt waren und pokerten. Ich setzte mich still dazu und hing meinen Gedanken nach. Wie sollte das mit Magni werden, wenn ich sie nicht vorstellen konnte? Ich sah leer in den Raum. Hoffentlich ging es Magni bald wieder gut. Ich vermisste den Jagdgalopp auf ihr und ihre schöne Komzentration bei der Dressur.


Ginger
"Lys, wen du willst kannst du eins von unseren Pferden, die ich Dressurmäßig reite vorstellen, wenn Magni bis dahin nicht wieder fit ist. Allerdings sind die nicht weiter als bis E, manche sogar bis A ausgebildet. Ansonsten kannst du auch Pan vorstellen. Für die ist das nicht wirklich was neues, mehrere Male am Tag zu gehen, so lange es jetzt nicht dreimal direkt hintereinander ist. Ansonsten ist das für die eher so, wie ein normaler Tag nur mit viel Publikum.", meinte sie, als ihre Freundin wieder rein kam. "Willst du nächste Runde mitspielen. Ich hab die gleich alle abgezockt.", meinte sie wobei sich ein breites Grinsen auf ihren vollen Lippen ausbreitete. Sie liebte Pokern. Und das nicht nur, weil sie meistens gewann.


Lyssa
,, Ich weiß, aber das ist irgendwie nicht dasselbe. Immerhin geht es ja auch um die Sponsoren und Magni ist nun mal Magni, zumal es vor eurem Unfall alles so gut ging, ja, meinetwegen", sagte ich und musste grinsen, ala Yaka anfing zu grinsen. Sie war einfach Ginger.


Ginger
"Ich weiß, aber du kannst sie ja dann auch auf dem nächsten Turnier vorstellen. Jetzt kommen wahrscheinlich mehrere. Einige werden auch unter der Woche sein, so dass ich Schulfrei kriegen könnte, wenn die Chance besteht, dass ich gewinnen könnte. Und glaub mir, ich werde gewinnen." Ihr Großvater begann zu lachen. "Ginger, jetzt teil erstmal die Karten aus. Was die Turniere angeht, da könnt ihr auch später noch drüber sprechen."


Lyssa
,, Ja, ok, so lange ich nicht warum auch immer ein Sponsorenpferd vorstellen kann, nehme ich Pan, wenn es passt vom Turnier her", sagte ich seufzend. Es fühlte sich einfach falsch an, aber die Sponsoren wären so am zufriedensten. Vielleicht sollte ich in Zukunft einfach einen Youtube oder Instagramaccount machen, da sammelten ja wohl auch manche ihre Sponsoren ein, egal, ob das Pferd lief oder nicht.


Ginger
Sie nickte und ihr Vater meinte, dass er sie beide eintragen würde. Ginger würde wahrscheinlich die üblichen Turniere mitmachen, weshalb er nicht fragte, was er bei ihr eintragen sollte. Er bat Lyssa lediglich ihm aufzuschreiben, wo sie über all starten möchte.
Nachdem sie alle bis ca 23 Uhr miteinander verschiedene Spiele gespielt hatten beschied ihr Großvater, dass sie alle so langsam ins Bett gehen sollten, da morgen nicht nur der Paso ankam -weshalb sie alle früh raus mussten (mussten sie zwar auch so aber egal) -, sondern auch der Salsawettbewerb stattfand.


Lyssa
,, Bevor ich das mache würde ich gerne ausprobieren, was ich mit Pan hinkriege, ist das okay für dich Ginger?", fragte ich sie. Irgendwann um 23 Uhr gingen wir schlafen. Ich schlief inzwischen mit bei Ginger im Zimmer, wenn auch immer noch auf dem Boden. Die Kühle behagte mir einfach am meisten. Morgens mussten wir früh aufstehen. Der Paso, auf den ich sehr gespannt war, sollte ankommen. Dazu sollte er noch mit Wallach auf ein Stück, was von dem Corall abgetrennt werden würde auf dem meine Mädels standen.
Um 6 Uhr klingelte der Wecker und ich quälte mich von der weichen, kühlen Matratze und machte mich fertig. Zuerst zog ich nur Reitsachen an, da der neue kommen sollte.


Ginger
Sie nickte noch auf Lyssas Worte. "Sobald wir das OK haben, dass sie wieder geritten werden darf. momentan geht sie noch ein wenig fühlig. Wenn wir sie jetzt wieder anfangen zu reiten, dann könnten wir direkt das nächste Hufgeschwür haben."
Am nächsten morgen stand sie wie immer besonders früh auf, ging in ihren Schlafklamotten eine Runde durch den Wald joggen und machte dann die Boxen. Ebenfalls tat sie in die Box des Pasos Stroh rein, damit er es direkt bequem hatte. Schließlich klopfte sie sich den Staub von den Klamotten und ging rein. Ihre Laufschuhe ließ sie draußen auf der Mathe stehen und zog sich stattdessen ihre Hausschuhe an. In der Küche pfiff jemand, also war Alan schon wach. Ungewöhnlich, so früh war er selten schon am Herd und kochte. Erst mit einem Blick auf die Standuhr wurde ihr klar, dass sie entweder länger gemistet hat oder länger gelaufen war. Denn es war schon halb sieben. Also war Alan doch nicht früher als sonst wach.
Ginger betrat die Küche."Morgen.", grüßte sie ihren Onkel, umarmte ihn und gab ihm einen Kuss. "Morgen, Ginger", erwiderte er. Kurz musterte er sie, während sie den Kühlschrank öffnete und sich einen Glas Orangensaft einschenkte. "Hast du schon wieder in deinem Schlafanzug gemistet?", erkundigte er sich. Sie nickte nur. "Ach Ginger, du weißt doch, dass Pa das nicht mag." Sie zuckte nur mit den Schultern. "Ich hab sie extra abgeklopft, außerdem müssen die Sachen eh in die Wäsche." Schnell trank sie den letzten Schluck und stellte das Glas auf dem Küchentisch ab, Alan würde ihr das Glas beim Frühstück wieder hinstellen, dass wusste sie. "So, ich muss mich jetzt anziehen gehen." Kurz darauf verschwand sie auch schon auf ihrem Zimmer.
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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 2:16 pm

Lyssa
Ich saß auf meinem Bett, als Ginger hochkam um sich anzuziehen. Ich gähnte und sagte:,, Guten Morgen", während ich mich endgültig aufsetzte und mich ebenfalls anzog. Es war so schön draußen und ich freute mich schon auf den Paso, aber auch auf meine Mädels.


Ginger
"Morgen. Ich glaube außer uns und Alan ist noch niemand wach. Hilfst du mir eben beim Wecken?", erkundigte sie sich bei ihr, nachdem sie ihre Schlafsachen in den Wäschekorb und sich ihren Jumpsuit angezogen hatte.


Lyssa
Ich gähnte wieder und sagte während dessen:,, Mache ich" Als sich mein Mund wieder schloss schob ich ein:,, Tschuldige" an meine dunkel angezogene Freundin hinterher und ging zur Tür.


Ginger
"Die Zwillinge müssten bei Joe und Maria sein, wenn sie nicht in ihrem Zimmer sind (die beiden teilen sich eins). ich klopfe bei Papa und Großvater an.", meinte sie und klopfte in dem Zimmer neben an, in dem ihr Vater schlief. Ohne auf irgendeine Reaktion zu warten ging sie rein und sprang auf die leere Seite des Bettes. Früher war sie auch immer auf sein Bett gesprungen, wenn sie ihn wecken musste - was eher selten war - allerdings war sie da immer auf ihn drauf gesprungen. Wie die Zwillinge auf Lyssa, nach ihrer ersten Nacht hier. Außerdem war sie damals deutlich kleiner. Zwar war sie nicht wirklich schwer, allerdings würde sie ihm sicher die Luft aus den Lungen pressen, wenn sie einfach auf ihn drauf sprang. Und das wollte sie nicht.
Brian drehte sich verschlafen zu ihr um und wollte gerade wieder die Augen schließen, als er direkt in ihre Augen blickte. "Morgen.", sagte sie genau in dem Moment und ihr Vater zuckte zusammen. Ein breites Grinsen breitete sich in ihrem hübschen Gesicht aus und sie verließ das Zimmer. Er war nun wach. Jetzt musste sie nur noch ihren Großvater wecken.


Lyssa
Ich nickte und lief zu aller erst zum Zimmer der Zwillinge, welches am Nächsten lag. Ich klopfte an und machte die Tür auf. ,, Morgen, ihr zwei Schlafmützen", lächelte ich in den Raum rufend. Ich hörte ein Gähnen(die kleinen waren zwei oder so, oder?) ich öffnete ihre Betten und ließ sie hinaus. ,, Helft ihr mir eure Mama zu wecken?", fragte ich die beiden Mädchen, welche sofort begeistert aus dem Zimmer zu Maria rannten, welche kurz darauf auch schon zu hören war, als beide Mädchen auf sie drauf sprangen und sie quietschend weckten. Ich eilte hinter ihnen her und sagte lächelnd zu Maria:,, Morgen, Weckdienst war schon da" Danach ging ich in die Küche und deckte einfach den Tisch. Inzwischen wusste ich wo was war.


Maria
Die hübsche Blondine hatte sich gerade in den Armen ihres Mannes umgedreht, als sie plötzlich von zwei kleinen Monstern attackiert wurden, die freudig schreiend ihre Tätigkeit als Weckdienst machten. Es war immer wieder aufs Neue amüsant und schmerzhaft zu gleich von den Zwillingen geweckt zu werden, die nun auch Joe aus dem Schlaf gerissen haben. "Morgen Lyssa.", meinte sie verschlafen, als das Mädchen rein kam und nahm dabei ihre beiden Töchter in den Arm und drückte ihnen einen dicken Kuss auf die Stirn. "Dann lasst mich mal aufstehen ihr drei.", kicherte sie, weil Joseph sie ebenfalls nicht gehen lassen wollte. Die Zwillinge kullerten widerwillig von ihr runter und schmissen sich gleich ihrem Vater - der für sie mindestens so heilig war wie Ginger - in die Arme. Den Arm, den Joe um sie gelegt hatte, streifte sie liebe voll ab, ehe sie aufstand und im Bad verschwand. Wie immer würde Joe noch liegen bleiben, weil er nicht aufstehen wollte. Sie selber wäre auch noch am liebsten liegen geblieben. Mit oder ohne zwei zwei-jährige (ich glaube damit ist deine Frage beantwortet) Knuddelmonster im Bett. Aber es half nichts, heute kam der Paso und auch der Salsawettbewerb fand heute statt. Zum Glück hatte sie gestern Frühschicht im Krankenhaus gehabt - seit knapp drei Tagen gingen Cecilia und Liliane in den Kindergarten und sie wieder arbeiten -, weshalb sie nun nicht ganz so Müde ist. Aber nach einer Spät oder Nachtschicht, ließ man sie immer schlafen und hetzte ihr auch nicht die Zwillinge auf den Hals.


Lyssa
Schweigend deckte ich den Tisch und verschwand vor dem Essen noch kurz im Stall. Brummelnd begrüßten meine beiden Mädels mich. Ich beschloss sie schon mal rauszulassen. Im Zweifelsfall würde ich sie gleich erstmal wieder reinbringen. Danach kehrte ich in die Küche zurück, wo nun auch der Rest war.


Ginger
Nachdem sie ihren Großvater geweckt hatte, ging sie runter und half Lyssa beim Tischdecken. Kurz darauf verschwand ihre Freundin auch schon im Stall, um ihren Mädels kurz hallo zusagen, was Ginger ja schon getan hatte. Die Pferde hatte sie heute drinnen gelassen, da erstmal die Zäune von ihrer Wiese repariert werden müssen. Dies werden sie wohl nach der Ankunft des Pasos machen (Name und Aussehen suchst du aus) müssen.
Während dem Frühstück besprachen sie, was sie heute alles machen würden, zumindest nach der Ankunft, bis sie sich für die Vorführung bereit machen mussten. Das war eigentlich nur der Zaun und alle werden mit helfen müssen - auch Lyssa - da auf der riesigen Weide weitere morsche Holzpfähle suchen und austauschen muss.
Ginger hatte sich gerade ein weiteres Glas Saft eingeschenkt, als draußen ein Auto vor fuhr. Und es war nicht Nora, die hörte meistens Bruce Springsteen und man hörte dies meistens auch. Dann klopfte es, was noch ein Indiz dafür war, dass es nicht ihre ehemalige Lehrerin sein konnte, da diese einfach rein kam. Außerdem hatte sie auch einen Schlüssel für das Haus. Ihr Großvater bat sie eben auf zustehen und aufzumachen, was sie natürlich auch tat. Draußen stand das Auto ihrer Bekannten, die den Paso brachten. Sie waren zu früh. "Morgen", meinte sie nur und ließ die Tür offen stehen. Sie mochte die Leute nicht. Stattdessen ging sie raus, öffnete die Hängerklappe und kletterte vorne in den Zwischenraum, zwischen Stange und Futtertrog und führte den Paso rückwärts raus. Anschließend stellte sie ihn auf Wunsch der Besitzer direkt auf den Paddock, den man für ihn und Hengst extra mit doppelter Litze eingezäunt hatte. Und das nicht gerade niedrig. "Ähm... Ich weiß nicht, ob das reichen wird, er hat ein großes Springtalent, solange niemand drauf sitzt."


Lyssa
Ich saß neben Maria am Tisch und wir wollten gerade frühstücken, als ein Auto vorfuhr. Alle horchten auf. Nora schien es nicht zu sein und kurze Zeit später klingelte es. Ginger stand auf und kurz darauf hörte man Hufgeklapper. Es schien der Paso zu sein. ,, Ich gehe lieber mal wegen meinen Mädels gucken, weil ich die rausgelassen hatte", entschuldigte ich mich und huschte ganz unhöflich aus dem Haus, bevor mich wer hindern konnte. Ich kam bei Ginger gerade an, als sie einwandte, dass der Zaun zu niedrig sein könnte für den Paso.


Ginger
"Wir werden ihn höher stecken. Aber erst NACH dem Frühstück.", meinte sie nur. Sie verstand nicht wirklich, was die sich so anstellten. Die oberste Litze war fast genauso hoch wie der oberste Balken der eigentlichen Umzäunung des Korals. Außerdem war zwischen Magni und Kojlka und dem Paso noch ein großes Stück Paddock freigelassen.


Lyssa
Ich hörte zu. ,, Soll ich meine zwei vorsichtshalber während niemand hier ist reinholen?", fragte ich Ginger. Zwar war mehr als genug Platz frei, aber wer wusste schon, was die so trieben.


Ginger
"Von mir aus können sie draußen bleiben. Aber damit die Herrschaften ruhigen Gewissens sein können, wäre es wohl besser.", entgegnete sie, wobei das Wort 'Herrschaften' schon leicht spöttisch ausgespuckt wurde. Man merkte, dass sie die Bekannten nicht leiden konnte - und daraus auch keinen großen Hehl machte, so wie man es von ihr halt kannte. Außerdem konnte sie es nicht leiden beim Essen gestört zu werden, was ihrer Unhöflichkeit noch die Krone aufsetzte. "ich helfe dir eben"


Lyssa
,, Ok", schmunzelte ich und wandte mich in Richtung meiner Mädels. ,, Ach quatsch, brauchst du nicht. Die werden mir gleich eh hinterherdackeln und wenn ich mich auf Koj setzte geht das in nullkommanichts", grinste ich und lief zu den beiden Mädchen. Am Zaun pfiff ich kurz und wie erwartet galoppierten sie auf mich zu. Ich begrüßte sie kurz liebevoll und schwang mich auf Koj. Im lockeren Trab gingen wir zum Stall, wo sie sofort in ihre Boxen trotteten. Ich grinste und lief Ginger dann entgegen. ,, Fertig", rief ich lachend.


Ginger
Sie zuckte nur mit den Schultern. Obwohl sie schon länger wach war, war sie noch zu Müde für so was. Wahrscheinlich hatte sie einfach zu wenig geschlafen. Gemeinsam mit Lyssa ging sie rein und machte dabei keinerlei Anstalten die Gäste herein zu bitten. Sie setzte sich wieder auf ihren Platz neben ihren Vater, gegenüber von Joe und rechts von ihrem Großvater, eigentlich immer am Kopf saß.


Lyssa
Ich lief schweigend neben Ginger her, während wir ins Haus liefen. Ich setzte mich an meinen Platz von vorher neben Maria. Ich lächelte kurz und sah dann hungrig zu dem Essen.


Ginger
Ihr Großvater warf ihr kurz einen Blick zu, den niemand außer sie wirklich zu deuten zu verstand. Sie erwiderte diesen Blick mit einem, der genauso undeutbar war. Nachdem Josh kurz geseufzte hatte, rief:" ihr könnt ruhig rein kommen, auch wenn Ginger euch nicht herein gebeten hat." Manchmal war sie wie ein Drache, ganz besonders wenn sie jemanden nicht leiden konnte. Früher hatte sie die Faraglis immer gemocht, bis sie sich letztes Jahr total mit deren Sohn gezofft hatte, bevor sie nach Mangold ging. Seine Eltern standen immer hinter ihm, selbst wenn er log - was fast immer der Fall ist - und nahmen ihn immer in Schutz. Damals hatte er sich ohne ihre Erlaubnis eins ihrer Pferde geschnappt - ausgerechnet den unterm Sattel schreckhaften Chuck - und ist runter geflogen und sogar noch hinterher geschliffen worden, weil er sich im Bügel verfangen hatte. Er war keine Westernbügel gewohnt gewesen. Er hatte ein paar Rippen gebrochen, genauso wie die Schulter gestaucht und ein paar innere Blutergüsse. Als sie ihn fragten, wie das passieren konnte, hatte er eiskalt behauptet, dass Ginger ihm erlaubt hätte eines ihrer Pferde zu nehmen, Chuck sogar empfohlen hätte, weil er das bravste Pferd unter ihren war - abgesehen von Pandora natürlich. Selbstverständlich hat sie das abgestritten, jedoch wollten seine Eltern ihr nicht glauben und gaben ihr die Schuld daran. Ihre eigene Familie hatte ihr wenigstens geglaubt - mal abgesehen davon, hatte Joe mitgekriegt, dass sie ihm erzählt hatte, das Chuck schreckhaft war unterm Reiter und er KEINES ihrer Pferde nehmen durfte. Auch mit einem Zeugen wollten sie ihr nicht glauben. Damit hatten sie nicht nur ihren Respekt und ihre Freundschaft verloren, sondern auch die von Joe und ihrem Vater. Ihr Großvater war damals leider nicht dabei, aber ihm hatten sie es hinterher erzählt. Auch er war wütend darauf gewesen, jedoch meinte er, dass die Faraglis genauso stur sein konnten, wie Ginger oder er selber und das es keinen wirklich zu interessieren hatte, was sie über Ginger dachten.


Lyssa
Irgendwann aßen wir schweigend. Irgendwie war ich neben die Bekannte geraten. Sonst war beim Frühstück alles laut und alle redeten durcheinander. Als wir nach einer Weile fertig. Die Bekannten merkten jetzt auch wohl, dass sie unerwünscht waren und verabschiedeten sich unter einem Vorwand. Alle seufzten auf und wir beratschlagten wie wir das mit den Zäunen machen würden. ,, Ich würde vielleicht lieber mit Koj trainieren, darf ich vielleicht eins von deinen Pferden, Ginger?", fragte ich meine Freundin. Wir beschlossen, dass Ginger und ich die mit am weitesten entfernte Stelle reparieren würde. Diese war auch nicht stark beschädigt. Der Rest teilte sich woanders auf. Dafür bot Gingers Vater mir auch Hengst an und Ginger bekam ein Gastpferd, was an die Rancharbeit gewöhnt werden sollte. Ein Araber(ich hoffe das ist ok für dich), da wir so weniger lange nach dem Warmreiten brauchen würden um wieder hier anzukommen.


Ginger
Sie nickte nur auf Lyssas Frage hin. Ihr Großvater hatte sie schließlich gebeten den Gast Wallach von den Summers - Dakotas Familie - zu nehmen, damit dieser sich an die Rancharbeiten gewöhnen kann. Zwar hätte Dakotas Familie den Araber auch selber daran gewöhnen können, doch leider hatten sie zu viel zu tun um sich um einen störrischen und eher unausgeglichenen Wallach zu kümmern, der nach einem Jahr Rancharbeit bei ihnen sich immer noch nicht wirklich daran gewöhnt hatte. Außerdem traute sich keiner der Angestellten auf ihn und wirklich viele Angestellte hatten die Summers auch nicht. Eigentlich zu wenig für ein recht großes Land.
Nachdem Frühstück machte sie direkt Nabor fertig. Wie immer hampelte der Braune ziemlich rum, aber sie ließ sich davon nicht stören. Mittlerweile war sie es gewohnt, da sie ihn meistens am Wochenende reiten sollte, wenn sie auf der Ranch mit half. Wieso ausgerechnet sie diejenige war, wusste sie auch nicht.
"Bist du fertig?", fragte sie Lyssa, als sie den Sattel noch mal nachgegurtet hatte und sprang - ohne den Fuß in die Bügel zu tun - in den Sattel. Ihr Großvater mochte es nicht, wenn sie - oder Joe - das machten, aber sie alle beide machten es trotzdem immer. Immerhin versuchten sie dabei trotzdem so sanft wie möglich zu landen. "Ich würde sagen, warmreiten lassen wir heute. Wir müssen uns beeilen, da wir zu zweit schon eine Weile brauchen werden um die Zäune zu prüfen und zu reparieren. Und vorher müssen wir noch zum Sägewerk, dort sind die Werkzeuge die wir brauchen. Ich hab die gerade nicht im Schuppen gefunden, also müssten sie dort sein."


Lyssa
Ginger war heute noch nicht sehr gesprächig und nickte nur. Ich freute mich allerdings, als Brian mir anbot Wallach zu reiten. Auf den Araber war ich auch gespannt. In der Stallgasse zumindest hampelte er ziemlich herum. Ich holte schnell den Englischen Vollblut Wallach und führte ihn in die Stallgasse. Er hampelte etwas, aber nach ein paar Ermahnungen stand er wie ein Denkmal da und ließ sich bereitwillig satteln und trensen. Ich gurtete nochmal nach, als Ginger gerade aufsprang und stieg dann auf. ,, Ja, bin ich aber warmreiten würde ich doch gerne. Ich will nicht, dass bei dem Herren hier irgendwelche Bänder reißen oder er sich einen Muskel zerrt. 5 Minuten Schritt werden doch wohl gehen.", wandte ich ein. Außerdem wollte ich den Wallach erstmal ein wenig kennen lernen, bevor ich mal testete ob er genau so gut rasen konte wie Magni.


Ginger
"Wie du meinst. Allerdings müssen wir dann hinterher gas geben.", meinte sie. Nabor zappelte schon wie verrückt rum und das wurde noch schlimmer als Joe und ihr Vater weggaloppierten. Nabor wollte mit denen laufen, aber Ginger ließ ihn nicht, weshalb er unruhig auf und ab trabte und schnaubte. "Großvater kannst du mir sicherheitshalber meinen Helm geben?", bat sie den alten Hausherrn der ihr diesen auch schnell gab. Eigentlich ritt sie total ungern mit Helm, aber sie mochte den Wallach nicht und vertraute ihm auch nicht. Wahrscheinlich würde er gleich beim leichtesten Schenkeldruck davon zischen. "Lys, wenn Nabor gleich meinen sollte irgendwelche Sperenzchen machen zu müssen oder so, dann reite einfach weiter. Im Normalfall ist das bei ihm einen Satz zur Seite machen, einfach loslaufen beim leichten Schenkeldruck oder so.", meinte sie an ihre Freundin. Bisher hatte sie sowas jedes Mal gehabt. Manchmal war er sogar noch schlimmer als ihre eigene Stute, wenn sie eine Schlange sah. Und das soll mal was heißen. Ihrer Meinung nach sollten die Summers ihn als Rennpferd ausbilden und nicht als Ranchpferd. Oder sie sollten ihn verkaufen, immerhin hatte er schon recht gute Papiere.


Lyssa
,, Ja, das ist nämlich gesünder", sagte ich nur, ,, Und mit Gas kann ich leben, das kann ich mal wieder brauchen" Ich gurtete schnell nach und saß dann auf. Mit Helm, weil ich immer mit ritt. Der Wallach hampelte unter mir ein wenig, aber war recht gesittet. ,, Ok, dann weiß ich Bescheid", grinste ich und sah mir den hampelnden Araber kurz an. ,, Können wir?", fragte ich Ginger, als diese ihren Helm aufhatte.


Ginger
Sie nickte und konzentrierte sich darauf, den Wallach ruhig zu halten. "Viel Spaß", meinte ihr Großvater, wobei sie deutlich ein 'Na wenn das mal gut geht' heraushören konnte. "Damit meinte ich nicht bei Reiten, sondern beim Löcher graben und Pfähle auswechseln. Und auch beim Anbauen der neuen Latten.", entgegnete sie beim losreiten. Immer wieder riss Nabor den Schädel hoch trabte ein paar Schritte, schlug mit dem Schweif. Doch ihn konnte sie nicht mit Dressurlektionen ablenken, er kannte die Sprache der Dressur nicht und würde eher durchgehen, steigen und Bocken als seitwärts zu gehen oder dergleichen. Er kannte gar nichts und es war auch bisher niemandem gelungen ihm etwas beizubringen ohne runterzufliegen und sich richtig heftig weh zu tun. Erst vor ein paar Wochen hatte sich Joe wegen dem Araber den Fuß verstaucht gehabt und konnte eine Zeit lang nicht mehr mithelfen. Und danach auch nur Kleinigkeiten, um den Fuß nicht zu sehr zu belasten.
Sie war ihm völlig ausgeliefert.


Lyssa
Ich sah zu Ginger und hörte dann ihren Großvater. ,, Danke", sagte ich lächelnd, auch wenn ich den Unterton durchaus hörte. ,, Ach so, aber gegen ein bisschen Gas mal wieder wenn es sich ergibt nehme ich auch wohl", grinste ich und trieb das Pferd an. Sofort lief er, sogar recht entspannt, los. Bei Nabor sah das anders aus. ,, Wenn es gar nicht klappt können wir ja vielleicht tauschen", schlug ich vor. Ich hatte meistens eher schwierige Pferde und mit Kojlka ja auch bewiesen, dass ich damit klar kam.


Ginger
"Ne du. Fremde mag er überhaupt nicht. Außerdem ist er schlimmer als Kolja, ja sogar schlimmer als Angel, wenn sie einen ihrer miesen Tage hat. Nabor steht jetzt seit knapp 6 Monaten hier und seitdem bin ich öfters von ihm geflogen als von Pan in den letzten Jahren. Und das will was heißen, weil du weißt ja, dass ich eigentlich nicht so leicht runterzukriegen bin."


Lyssa
,, Ach so, na ja, Koj am Anfang kennst du nicht, da war sie auch schlimm, ungefähr so wie Nabor. Aber ich glaube einen Sturz riskiere ich nicht, wenn selbst du fliegst', lächelte ich. Inzwischen waren die Pferde warm. ,, Jetzt können wir gerne auch schneller", sagte ich


Ginger
"Na ja, obwohl ich ihn nicht wirklich leiden kann, bin ich sogar die einzige, die auch nur ansatzweise mit ihm klar kommt. Sogar Saba weigert sich, sich auf ihn zu setzen und die setzt sich sonst auf jeden total bescheuerten Gaul drauf.", meinte sie noch und nickte dann. "Ich würde sagen, wir galoppieren direkt, durch die paar Minuten Schritt haben wir zu viel Zeit verloren. Gleich kommt auch schon das Sägewerk, wo die Sachen liegen. Ich hole das, was wir brauchen, Großvater wollte uns die Stämme später mit dem Auto bringen, wenn wir wissen, wie viele wir brauchen. Heute schaffen wir es zwar nicht mehr wirklich den Zaun zu erneuern, aber wenigstens zu kontrollieren. In der Mitte treffen wir dann auf Papa und Joe und reiten gemeinsam zurück.", erklärte sie und galoppierte auch direkt an. Es hatte schon gereicht, dass sie die Zügel etwas aufgenommen hatte. Nabor lief so schnell und nicht wirklcih kontrolliert, dass sie befürchtete, dass sie sich beide hinlegen würden, wenn sie ihn jetzt herumriss oder versuchte durchzuparieren. Nochmal wollte sie das nicht durchstehen....


Lyssa
,, Na dann. Ich muss zugeben ich liebe ja gerade die Pferde mit denen man ein wenig kämpfen muss, aber bei so etwas, hast du es schon mal mit Bodenarbeit versucht? Meistens hilft das", erwiderte ich meinerseits ,, Ok, Vollgas oder geregelt?", fragte ich grinsend. Ich wollte so gerne mal wieder Vollgas und freute mich deshalb, dass Brian mir Hengst anvertraut hatte. Bis jetzt benahm der Wallach sich recht gut, abgesehen von den paar Malen, wo er sich von Nabor hatte anstecken lassen. ,, Ok, klingt nach einem guten Plan", sagte ich, wobei Ginger gerade angaloppierte. Ginger schien wirklich Vollgas machen zu wollen, allerdings sah es nicht ganz so aus. Nach einer Ermahnung hatte Hengst noch einen Moment gewartet, bevor er das Kommando bekam. Ich ging in dem leichten Sitz und holte auf. Auf Gingers Höhe sprach ich leise mit Nabor und holte seine Aufmerksamkeit zu mir. Ginger schien sich so nicht ganz wohl zu fühlen. Schnaubend hörte der Araber mir zu. Ich fing an mich hinzusetzen und Hengst ein wenig zurückzuhalten in der Hoffnung, dass Nabor sich anschloss.


Ginger
"Ja schon ganz oft!", rief sie ihr über die Schulter zu. Kurz darauf war Lyssa mit Hengst auch schon neben ihr und sprach auf Nabor ein. Zwar hörte er ihr zu und schnaubte ein wenig, aber wirklich viel helfen tat es auch nicht, auch nicht, als sie bei Hengst in den Vollsitz ging, um diesen zurückzuhalten. In der Hoffnung, dass sich der Araber anschloss. Stattdessen sprang ein Kaninchen aus dem Gebüsch und rannte über den Weg. Dadurch, dass der bekloppte braune, in fast allem ein Gespenst sah, riss er den kopf hoch, versuchte das Maul aufzusperren - was nicht ging, da sie ihm eine Dressurtrense angezogen hatte, da sie wusste, dass er das oft machte und man dann keine Kontrolle mehr hatte - und rannte noch schneller. Und vorher hatte sich Ginger noch gedacht, dass sie nicht heute von ihm fliegen durfte. Irgendwie schaffte es der Araber doch, den Sperriemen aufzukriegen. Anscheinend war das Ding schon zu alt und abgenutzt gewesen. Trotzdem war sie mehr als nur erstaunt, da ihr sowas noch nie passiert war. Nun vollkommen außer Kontrolle galoppierte der Wallach immer schneller und Ginger wusste, dass es nicht gut enden würde, wenn sie nicht sofort absprang. Gesagt, getan. Kurz darauf fand sich Ginger auf der Erde wieder, wobei sie sich abgerollt hatte, damit sie sich nicht am Kopf verletzen konnte. Sie war ungünstig abgesprungen und ihr tat die Schulter etwas weh, aber es ging. Fest nahm sie sich vor, nie wieder auch nur halbwegs freiwillig diesen Wallach zu reiten. Und das sollte schon was heißen, da Ginger eigentlich keine Angst vor Pferden hatte.


Lyssa
,, Oh, ok", sagte ich nur. Irgendwann wurde der Wallach wieder schneller und Ginger sprang ab. Ich sah zu Ginger. Ihr schien es gut zu gehen, da sie sich sofort wieder aufsetzte, daher beschloß ich den Wallach zu erst zu holen. Ich ging in den leichten Sitz und ließ Hengst frei. Mit großen Sprüngen rannte er hinter dem Wallach her. Nach gefühlten 5 Minuten hatten wir den Araber eingeholt. Ich redete auf den Araber leise ein und ließ Hengst ein wenig nebenher laufen. Kurz vor der Kurve setzte ich mich langsam vor ihn und wurde langsam langsamer und schnitt dem Araber den Weg ab, dass dieser nicht wegkonnte. Gezwungenermaßen wurde der Araber ebenfalls langsamer und ich packte in seine Zügel, sobald beide Wallache langsam genug waren. Langsam parierte ich durch und beschloß lieber den Araber zu reiten, da Hengst sich besser benahm. Ich nahm die Zügel über Hengsts Kopf und war froh meinen Helm aufzuhaben. Führen konnte ich nicht, dazu hatten wir zu viel Strecke überwunden. Langsam schwang ich mich auf den Wallach. Er lief unruhig zur Seite. Sofort als ich saß nahm ich die Zügel ganz leicht auf, so fein wie ich Magni und Koj immer ritt. Dennoch wollte er sofort lostraben. Ich ließ ihn ein zwei Schritte rückwärts richten, was ja gott sei dank jedes Pferd kannte. Ich nahm Hengsts Zügel ebenfalls auf und gab Nabor federleichte Impulse zum Anlaufen. Etwas hektisch lief er los, aber noch war er im Schritt. Wieder richtete ich einen Schritt rückwärts. Hengst achtete zum Glück gut auf Nabor. Nach ein paar weiteren Malen und auch einigen Volten lief er tatsächlich geregelter und ich riskierte es in den Trab zu gehen. Wieder musste ich einige Volten reiten, aber dieses Mal lief er schneller geregelter, auch wenn ihm das nicht passte und er immer wieder einen Bocksprung einbaute, aber dank Koj konnte ich so etwas recht gut sitzen. Als sich das ebenfalls legte galoppierte ich immer mal wieder für ein paar Sprünge an, aber parierte durch bevor der Wallach sich hochspulen konnte. Am Anfang war das immer nur einer, aber es besserte sich und recht schnell waren wir wieder bei Ginger. ,, Du wirktest als ginge es dir gut, deswegen war Nabor mir wichtiger", entschuldigte ich mich und wurde leicht rot. Der Araberwallach hampelte leicht herum und ich richtete ihn einen Schritt zurück, dann sprang ich ab. ,, Geht es dir gut?", fragte ich und schämte mich, dass Nabor mir wichtiger gewesen war.


Ginger
Lyssa ritt an ihr vorbei, dem Araber hinterher. Sollte sie machen, ihr würde die klare Luft gut tun. Sie nahm ihren Helm ab und raufte sich kurz durch die haare. nach nur den paar Minuten waren diese schon klitschnass. Wie sie dieses Pferd hasste. Während Lyssa Nabor wieder einfing, folgte sie ihnen etwas langsamer.
Irgendwann kamen ihr Lyssa und die beiden Wallache wieder entgegen und zu ihrem staunen saß ihre Freundin auf dem bekloppten Araber. "Kein Problem. meine Schulter tut etwas weh, aber das geht.", meinte sie. Für einen Augenblick überlegte sie, ob sie in die Familiengruppe schreiben sollte, dass sie NIE WIEDER dieses Pferd reiten würde, doch darauf würden nur besorgte antworten kommen, auf die sie jetzt keinen Bock hatte.


Lyssa
,, Ok, dann ist ja gut, kannst du den reiten? Ich denke wir reiten am besten zurück und tauschen die Pferde oder?", fragte ich vorsichtig. Bei einem Unfall musste ich noch nie mithelfen. Die Wallache hatte ich beide am Zügel und jetzt standen sie sogar recht ruhig.


Ginger
"ja, ich glaube, das wäre besser. Auch wenn wir dann noch mehr gas geben müssen. Diesmal werde ich einen von meinen nehmen, egal was die anderen sagen.", meinte sie. Dann fügte sie etwas zögernd hinzu:"Möchtest du Nabor lieber reiten? Ich glaube du kommst besser mit ihm klar, als ich." Und das war ein fettes Geständnis, dass ihr nur ungern über die Lippen kam


Lyssa
,, Das denke ich nämlich auch.", sagte ich und hörte ihren Geständnis erstaunt zu. Wenn ich eins über sie wusste, dann das sie Schwächen nur ungerne eingestand. ,, Das habe ich mir auch gedacht. Ich musste vorhin aber auch ein wenig kämpfen, nicht dass du denkst, dass das irgendwie sofort funktionierte", erwiderte ich ihr. ,, Ich würde dann wohl gerne Nabor weiterhin nehmen, also wenn ich darf. Zumindest für gleich", sagte ich und wurde leicht rot.


Ginger
Sie nickte nur. Sie hatte auch nicht gedacht, dass es nicht ohne Kampf so ausging. Ohne Probleme schwang sie sich in Hengsts Sattel und wartete, dass sie zurückreiten konnten. Gleich würde sie Lady nehmen. zwar würde die Stute nie im Leben mit hengst mithalten können, aber das war ihr egal. Von allen ihrer eigenen war sie - neben Pan - die gelassenste und heute konnte sie es sich noch weniger leisten, sich irgendwas zu brechen, stauchen oder sonst was.


Lyssa
Nabor hampelte nach wie vor herum, aber das juckte mich nicht, während ich aufstieg. Ginger saß schon. ,, Wenn ich zwischendurch durchpariere und kurz rückwärts richte wundere dich nicht", warnte ich Ginger vor, als ich eine federleichte Verbindung zum Pferdemaul aufbaute.


Ginger
"kein problem. Aber wir müssen jetzt echt gas geben.", meinte sie. Sofort wendete sie Hengst und gab ihm mit leichtem Schenkeldruck zu verstehen, dass er galoppieren sollte.
Kurz darauf erreichten sie auch schon das Sägewerk. Schnell sprang Ginger ab, legte den Zügel kurz um einen Ast und sprintete rein. In einer Satteltasche, die sie dem Vollblutwallach gleich über die Kruppe legen und am Sattel befestigen würde, hatte sie die Sachen die sie brauchten. Dann sprang sie auch schon wieder auf, als sie ihn wieder losgemacht hatte und galoppierte wieder an.


Lyssa
Ich nickte und wendete den Wallach unter mir sanft. Er reagierte prompt. Auch, wenn ich Ginger nichts nachstellen wollte, aber Warmblüter kamen mit etwas härteren Händen klar, manche Vollblüter tickten dabei schon leicht aus. Zwar war es bei Koj ähnlich und sie eine Ausnahme, aber dennoch kannte ich solche feinfühligen Pferde besser als Ginger. Dann legte ich meinen Schenkel minimal zurück und er sprang an. Ein paar Meter hielt ich ihn zurück, bevor er dann Gas geben durfte und ich in den leichten Sitz ging. Erst an der Sägemühle parierte ich sanft durch. Zwar wehrte er sich etwas, aber folgte dann. Ich wartete kurz, als Ginger auch wieder kam und fast sofort wieder angaloppierte. Ich ließ Nabor noch einige Sekunden stehen und galoppierte dann aus dem Stand an. Er lief super und sogar kontrolliert neben Hengst her.


Ginger
Bisher waren die Zäune in Ordnung gewesen und sie mussten nur ein paar Mal anhalten, um ein Brett wieder festzunageln. Keinem der beiden Pferde gefiel der Krach doch die 18-jährige konnte es nicht wirklich ändern.
Doch dann trafen sie auf eine kleine Gruppe von Rindern - ca. 5 Stück - die außerhalb ihres Weidegebietes standen. "Wir müssen sie wieder rein treiben und die kaputte Stelle finden, ehe noch mehr Rinder abhauen. Vielleicht ist auch schon die komplette Herde draußen und hat sich verstreut.", meinte sie zu Lyssa und schrieb dies kurz in die Gruppe, damit jeder die Augen offen hielt. "Du kümmerst dich mit Nabor so gut es geht um die linke Seite, ich werde versuchen sie von rechts und hinten zusammenzuhalten und zu treiben."


Lyssa
Begeistert saß ich auf dem Araber. Er war so feinfühlig. Das fühlte sich so toll an. Meistens nagelte Ginger und ich hielt die Wallache fest. Immer wieder schraken sie zurück und ich hatte alle Pferde Hände voll zu tun. Irgendwann trafen wir auf eine kleine Herde. Ich hörte Ginger konzentriert zu und nickte nur als Bestätigung. Ich lenkte den Wallach unter mir sachte auf die richtige Seite der Herde ohne die Rinder schon zu stören. Dann fingen wir an und ich half gut mit. Recht sachte trieb ich die Kühe immer wieder zu Ginger. Dieses Mal war es recht blöd Vollblüter zu haben und keine Kuhpferde.


Ginger
Es klappte ganz gut und Lyssa stellte sich für ihr erstes mal treiben ganz schön gut an (findest du auch, dass das total doppeldeutig klingt? o.o :'D). Recht schnell fanden sie die eingerissene Stelle im Zaun. "Der Balken ist total morsch und wir haben keinen, mit dem wir ihn reparieren können.", sagte sie missmutig und schrieb dies direkt mit den ungefähren Koordinaten in die Gruppe. Irgendjemand würde schon mit dem Auto raus fahren und sich darum kümmern. Sie jedoch trieb das Vieh zurück zur Herde, die ziemlich weit am anderen Ende der Weide war. Wieso sich die fünf Tiere soweit von der Herde verirrt hatten, verstand sie nicht und fand dies seltsam. Das sollte man beobachten.


Lyssa

Recht schnell hatten wir es geschafft, dass die Rinder bei der Herde waren. Nabor machte gut mit. Wenn man mit seiner Feinfühligkeit und Sensibilität klar kam, war er das perfekte Pferd, da er furchtlos war. Ich parierte durch, während Ginger in die Gruppe schrieb und beobachtete die Rinderherde.
Sarah
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Start-PRS Yaki und Sarah Empty Re: Start-PRS Yaki und Sarah

Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 2:16 pm

Ginger
Nachdem die Nachricht verschickt war schaute sie nochmal grob über die Herde. Es sah so aus, als wären alle da. Allerdings konnte sie auch nicht mal ebenso schnell nachzählen, immerhin waren es bestimmt 1000 Rinder oder mehr, die hier auf der Nordweide grasten. Es war auch normal, dass sich mal welche verirrten oder von der Herde entfernten, aber soweit? Das war so weit sie weiß noch nie vorgekommen. Sie würden das ne zeit lang beobachten müssen, nicht, dass irgendjemand meinte, ein mieses Spiel mit ihnen spielen zu müssen. Solche Idioten gab es schließlich immer.
Als Ginger und Lyssa später auf Brian und Joe trafen, sollten sie nochmal alles genau schildern. Das die beiden Mädels die Pferde getauscht hatten, ist zwar aufgefallen, wurde aber nicht angesprochen. Immerhin kannten die beiden Jungs den immensen Stolz der 18-jährigen, der relativ leicht zu verletzen war.


Lyssa
Geduldig wartete ich und Nabor wartete erstaunlicherweise ohne Mucken mit. Immer wieder lobte ich das Tier, damit das hielt. Bald kamen Brian und Joe an. Zusammen ritten wir weiter. Nabor tänzelte zwar ganz leicht, aber blieb brav. Ich klopfte ihm freudig den Hals. Auf der Weide standen immer noch an die 1000 Rinder.


Ginger
Nachdem sie wieder am Haus ankamen, versprach ihr Vater ihr, dass er Hengst mit absattelte, während sie sich für den Wettbewerb fertig machte. Alle würden mitkommen, Saba und Liam waren sogar schon da, genauso wie Mary, die ihnen die Haare machen würde. Schnell sprang Ginger unter die Dusche, während Saba unter die andere sprang - dazu hatte sie ihre Freundin überredet, auch wenn diese beteuerte, dass sie nicht duschen müsste.
Ginger war auch schon gerade aus der Dusche raus und im handtuch eingewickelt, um sich in ihrem Zimmer umzuziehen, da kam auch Miguel. Er entschuldigte sich für die Verspätung, doch wirklich drauf eingehen tat Ginger nicht, sie mussten sich jetzt beeilen. Schell hatte Ginger sich das Kleid und die Schuhe angezogen und auf einen Stuhl vor den großen Spiegel gesetzt, damit Mary ihr die Haare machen konnte. Während sie duschen war, kam auch Lucie an, die vor ihr rumhampelte und sie schminkte, ebenfalls lackierte sie ihr die Nägel. Das selbe machten Maria und Nora mit Saba in einem anderen Raum. Die einzige, die nicht wirklich viel zu tun hatte, außer halten der Schminksachen oder ähnliches war Dako, die bei Ginger mit half und die Zwillinge halfen ihrer Mutter und Nora.
Dann fuhren sie alle gemeinsam dort hin, jedoch in mehreren Autos. Sofort begannen sich beide Paare einzutanzen. "Mir wird ja schon beim Zusehen bei den ganzen Drehungen schwindelig", meinte Alan zu ihr, als sie sich eine kurze Pause gönnten. Aber das war nichts neues, er sagte das fast immer.
Und dann waren Saba und Liam mit ihrem ersten Tanz. Jedes Paar musste drei Tänze einstudieren - wieso das so war, wusste nicht. Aber so wie die meisten, ließen die beiden es erst ab ihrem zweiten Tanz etwas mehr erkennen, was sie drauf hatten und der Dritte Tanz toppte die anderen beiden Tänze nochmal. Allerdings war bei Liam bei ihrem letzten Tanz eine leichte Verunsicherung anzusehen und Saba schien dies auch zu merken, weil sie dadurch auch unruhig wurde. Und das war schlecht. Keiner der beiden Tanzpartner, durfte unruhig werden, denn dann wird der andere auch unruhig und es passieren Fehler. Wovor Liam wohl Angst hatte? Wahrscheinlich Saba aus irgendeinem Grund fallen zu lassen oder nicht richtig zupacken zu kriegen. Das war ihm anfangs bei den Proben öfters passiert.
Sie und Miguel hingegen gaben schon gleich beim ersten Tanz gas und der zweite Tanz toppte dies nur schwer, aber ihrer Meinung nach, war der dritte Tanz ihnen am besten gelungen - sogar besser als bei den Proben.
In den letzten Sekunden ihres dritten Tanzes hatte sich Ginger danach gesehnt, dass er sie küsste, für einen Moment glaubte sie sogar, dass er es vor hatte.


Lyssa
Nach unserem Ritt machte ich den Wallach fertig. Jetzt stand er recht entspannt. Ich klopfte ihm den Hals und brachte ihn dann weg. Sobald das erledigt war ging ich zu meinen Mädchen. Ich schaute länger und suchte, aber fand Magni nicht. Etwas panisch stieg ich auf den Corral und lief drüber. In der Mitte des Corals, wo abgesperrt war, fand ich sie. Zusammen mit dem Paso Fino. Ich schluckte und nahm dann Magnim ich brachte sie wieder zu Kojlka und brachte dann den Fino weg. Ich schaute, aber der Zaun war nicht kaputt. Dann ging ich duschen und zog mich an. Ich kam schließlich auch zum Anfeuern mit. Kurz nachdem ich fertig war fuhren wir auch schon los. Beide tanzten gut, aber ich fand Ginger und Miguel besser. Etwas erstaunt schaute ich bei ihrem Ende.


Miguel
Recht knapp kam ich bei den Johnsons an, Ginger hatte gerade geduscht und stand nur mit Handtuch um die Hüften im Zimmer, aber das juckte mich wie immer nicht. Ich entschuldigte mich, aber wie erwartet ging sie nicht drauf ein. Sie hatte sich inzwischen angezogen, waehrend ich mir meine Haare machte und mich ebenfalls anzog. Nun saß Ginger vor dem Spiegel und ließ sich frisieren und dann war es auch schon so weit. Wir sammelten Lyssa ein und fuhren los. Sabas und Liam tanzten nicht ganz so gut, da sie unsicher wurden. Dann waren wir dran. Unsere Taenze waren sehr entschlossen und kraftvoll, wie sie sein sollten. Am Ende des letzten Tanzes gab ich Ginger einen kurzen, unauffaelligen Kuss, dann mussten wir die Tnazflaeche verlassen.


Ginger
Er hatte sie kurz und unauffällig geküsst, aber dennoch war sie sich sicher, das einige es gesehen hatten. Auch wenn es nur ein kleiner Schmatzer auf den Mund war. Egal, sollten sie es doch sehen! Mit einem innerlichen Glücksgefühl verließ sie mit ihm die Bühne. Saba sah nicht sehr begeistert aus, wahrscheinlich hat sie sich gerade mit Liam gestritten. Sie konnte echt nicht verstehen, wieso Saba nicht fragte, ob sie mit einem anderen Tanzpartner tanzen durfte, immerhin war Liam bei Wettbewerben oft unsicher und das wurde den beiden in der Bewertung zum Verhängnis und dann stritten sie sich...
Jedoch zwinkerte Saba ihr zu, als sie an ihnen vorbei ging. Also hatte wirklich jemand den Kuss gesehen. Aber das konnte ihr egal sein.
Nach ihr und Miguel waren nur noch drei Tanzpaare dran und irgendwie ärgerte es sie, dass die meisten viel schickere Klamotten hatten. Allerdings waren auch einige dabei, die Halbnackt tanzten, aber das sollte nicht ihr Problem sein, wenn deren Eltern und Tanzlehrer es zu ließen, dass sie so an einem Wettbewerb teilnahmen. Sie selber mochte ihre Salsakleidung, aber die der anderen war zum Teil noch besser und das würde mit in die Note gehen...
Schließlich kam die Verkündung dran, wer weiter war. Saba und liam hatten es ganz knapp nicht geschafft, aber Ginger und Miguel waren um längen weiter, sie hatten die dritt beste Punktzahl erhalten. Vor Freude schrie der ganze Tanzkurs und Ginger sprang Miguel in die Arme, wobei sie einen flüchtigen Kuss nicht unterdrücken konnte. Ob der Kuss vor Freude oder aus Liebe war, wusste sie selbst nicht.


Miguel
Mit federnden Schritten verließ ich neben der glückseligen Ginger die hölzerne Tanzfläche. Auch ich selber schwebte gerade fast grade zu auf Wolke Sieben. Immerhin hatte ich soeben meine langjährige beste-Freundin-ohne-etwas-zu-haben geküsst und das vor allen Leuten. Somit waren wir jetzt zusammen. Auch wenn es nur ein flüchtiger Kuss gewesen war. Flüchtig, kurz und unauffällig, doch so ganz unauffällig schien es nicht gewesen zu sein. Ich machte mir aber nichts draus. Beziehungsweise freute mich eher darüber. Endlich hatten wir zusammengefunden. Etwas mitleidig sah ich dennoch Liam an. Auf Wettbewerben war er viel zu unsicher was eigentlich immer zu Streit führte. Wenn er lernen würde das zu verstecken hätten wir wahrscheinlich gegen Saba und Liam schwere Konkurrenz. Aber so zerstörten Wettbewerbe den Beiden nur ihre Beziehung, zumindest so lange der Wettbewerb andauerte. Allerdings fand ich es etwas arg untertrieben von manchen wie sie angezogen waren oder eher nicht angezogen waren. Manchen schien nicht klar gewesen zu sein, dass die Tänze alle aufgezeichnet und auf Youtube gestellt wurden. Dennoch hatten manche schönere Kleidung als wir an. Leider zählte die Kleidung ebenfalls in die Noten herein. ,, Nächstes Mal müssen wir kreativer sein", flüsterte ich Ginger zu. Dennoch fühlte ich mich wohl so wie ich war. Kurz darauf wurden die Noten verkündet. Gespannt hörten wir zu. Liam und Saba hatten es leider nicht geschafft. Ich warf ihnen einen mitleidigen Blick zu. Dann jedoch wurden Gingers und meine Noten verkündet. Wir waren die drittbesten! Sofort erschollen um mich herum spitze Freudenschreie bevor ich dennoch reagieren konnte musste ich Ginger auffangen. Sie sprang mir freudig in die Arme. Ich drückte sie an mich und erwiderte ihren flüchtigen Kuss. Die Gefühle die in diesem Kuss mitspielten wurden auf jeden Fall von den alles überschwemmenden Gefühlen der Freude überdeckt. Ich zog sie während des Kusses ein wenig an mich, danach ließ ich sie aber los und grinste sie frech an. ,, Noch etwas?", fragte ich sie grinsend und voller Freude.


Ginger
"Sag das Sara und Damien.", meinte sie leise. Immerhin suchten die immer Bilder von Kleidern, die angemessen waren und nicht zu freizügig waren - wobei das Miguel bei ihr sicher gefallen würde, so wie sie ihn kannte. Allerdings würden da die Eltern protestieren und Sara und Damien würden dafür wahrscheinlich ihre Stelle verlieren. Zwar hatte Ginger ihre Meinung zu etwas freizügiger Kleidung bei ihrer Familie schon klar gemacht, jedoch würde sie sich trotzdem nie SO anziehen, dass man mehr Haut als Stoff sah und schon gar nicht, wenn das öffentlich ausgestrahlt wird.
Er erwiderte ihren Kuss sogar und zog sie ein wenig an sich! Aber trotzdem tat ihr Saba Leid, jedoch ließ sich ihre Freundin nichts von der 'Niederlage' anmerken und umarmte sie und Miguel und beglückwünschte sie. So frech und spitzzüngig der Rotschopf auch sein konnte, so freute sie sich auch immer für andere, auch wenn für sie etwas nicht so toll gelaufen ist. Außerdem waren sie im selben Tanzverein, weshalb sie wahrscheinlich froh war, dass überhaupt jemand weitergekommen war. Jetzt waren sie und Miguel die einzigen aus ihrer Tanzschule, die noch dabei waren.
Noch ehe sie auf Miguels Frage eingehen konnte, kamen die paar Andere aus ihrem Kurs an und umarmten beide, ebenfalls ihre Familie und Freunde beglückwünschte den beiden. Gingers Großvater lud sogar alle zum Essen in das lieblings Restaurant der Gruppe ein, dass Sabas Onkel gehörte. "Da hast du deine Antwort.", meinte sie lachend zu Miguel, da sie genau sowas ähnliches sagen wollte. Nämlich, dass er jetzt mit auf Kosten ihres Großvaters sich den Bauch voll schlagen darf.


Miguel
,, Kann ich gerne tun", grinste ich. Ich wusste, das sie nie etwas zu freizügiges anziehen würde, aber etwas kreativer durfte unsere Salsakleidung schon sein. Ich merkte wie sehr Ginger sich freute, dass ich sie küsste. Ich grinste und lief neben der überschwänglichen Ginger her. Noch überschwänglicher wurde sie erst, als die Ergebnisse verkündet wurden und wir weiter waren. Die Anderen wurden genauso um einiges überschwänglicher. Auf meine Frage ging sue erst ein, als wir von ihrem Großvater zum Essen eingeladen wurden. Ich schüttelte lachend den Kopf. Mir hätte klar sein können, dass es auf so etwas hinauslief.


Ginger
Nachdem sie sich beinahe von allen im Kurs zerquetschen und beglückwünschen lassen haben - genauso wie von den anderen Tanzpaaren - gingen sie zum Auto. Dadurch, dass sie mit mehreren Autos gefahren sind, hatten sie vier Parkplätze besetzen müssen. In das erste Auto stiegen Joe, Maria und die Zwillinge. In das Andere sie selber, Lyssa, Miguel und ihr Vater. Und in die anderen beiden Nora, ihr Großvater, Alan und die Mädels und Jules.
"Papa weißt du zufällig, ob Alan oder Großvater den Zaun zwischen den Paddocks von dem Paso und den Mädels erhöht haben?" Im Rückspiegel konnte sie erkennen, dass ihr Vater die Stirn leicht in Falten legte. "Soweit ich weiß, haben die beiden dass nicht geschafft, weil die mit anderem beschäftigt waren. Wieso?"
"Die haben sich doch heute Morgen beschwert, dass der Zaun für den doch angeblich zu niedrig wäre, dabei haben wir den doch schon extra hoch gesteckt, weil wir ja wussten, dass er Springtalentiert ist."


Lyssa
Ich freute mich mit Ginger, wenn auch eher still. Irgendwann stiegen wir ins Auto und Ginger lenkte das Gespräch auf die Zäune bei meinen Mädels und Hengst und dem Fino. Ich ließ mich etwas zurücksinken im weichen Sitz. ,, Leider wirklich nicht hoch genug und Magni hat auch erkannt, dass sie springen kann. Die habe ich vorhin vor unserer Abfahrt da noch weggesammelt", warf ich ein. Jetzt war es wahrscheinlich eh zu spät, als das man noch etwas ändern konnte, wenn etwas passiert war. Was aber sehr wahrscheinlich war, da beide gegrast hatten.


Ginger
"Hm... Dann wollen wir hoffen, dass nichts passiert ist oder Magni nicht rossig ist.", meinte ihr Vater dazu nur. Aus irgendeinem Grund, blieb er bei sowas immer eher ruhig. Wie er das schaffte, wusste sie nicht.
Irgendwann kamen sie dann am Restaurant an und setzten sich auf ihre Stammplätze. Sofort wurden sie auch schon von Sabas Cousin - der ebenfalls Miguel hieß - bedient. Sie nahm wie immer das selbe, er brauchte gar nicht erst zu fragen.


Lyssa
Ich nickte nur, aber ich wusste auch, dass Magni meistens dann rossig war, wenn es nicht passte und dass sie eigentlich dran war mit ihrer Rosse. Ich seufzte, also dürfte es wohl was passiert sein. Na klasse, damit wäre die nächste Saison gelaufen. Dann kamen wir am Restaurant an. Ich setzte mich still dazu. Und bestellte. Ich achte extra drauf was günstiges zu nehmen. Immerhin lag ich ihnen trotz meines Jobs doch extrem auf der Tasche. Immerhin hatten sie auch meine Pferde hierhin transportiert und das war nicht gerade günstig.


Ginger
Wie immer kamen die Getränke und das Essen schnell. Einer der Vorteile hier als Stammkunde und als beste Freundin der Nichte des Besitzers. Irgendwie fand sie es schade, dass Jules nicht dabei war, weil er krank wurde. Allerdings konnten sich so er und Miguel nicht zanken, was allen einen angenehmen Abend bereitete. Auf das Essen bekamen sie wie immer Rabatte, ein weiterer Vorteil als Stammkunde.
Lucie hatte ihnen erzählt, wie das Shoppen mit Jules vorgestern war, während sie gegessen haben und Ginger hatte sich darüber gefreut, dass es für sie so toll gewesen war. Während die beiden sogar mal kurz alleine waren, "sich frisch machen", hat sie ihr sogar erzählt, dass sie gemeinsam Unterwäsche shoppen waren. Daraufhin hat Ginger ihr nicht gesagt, dass sie das auch oft mit Jules macht, einfach, weil er nichts wegguckt, sondern wirklich nur darauf achtete, ob die Unterwäsche einem steht und auch gut sitzt. Wahrscheinlich wäre Lucie deshalb ausgerastet und der Abend wäre doch noch verdorben gewesen.
In genau in diesem Moment kam ihr der Gedanke, dass sie dies auch demnächst mal mit Miguel machen könnte. Wenn sie was länger zusammen sind natürlich. Sonst wäre es schon etwas... seltsam. immerhin war sie nur mit Jules und den Mädels Unterwäsche shoppen und vielleicht einmal vor vielen Jahren mit ihrem Vater, aber damals hatte sie noch keine richtigen Brüste, jetzt würde sie das wahrscheinlich auch nicht mehr machen. Sonst halten sie noch welche für eine Schl*ampe (XD).
Irgendwann gingen sie dann wieder zu den Autos, wo Miguel feststellte, dass er seinen Hausschlüssel "vergessen" hatte - wirklich glauben wollte Ginger es ihm nicht und an Dakotas schelmischen Blick erkannte sie, dass sie genau das selbe dachte. Zu seinem "Leidwesen" war auch niemand zu Hause, der ihm aufmachen könnte, weshalb sie so verblieben sind, dass er bei Ginger übernachten würde. Wenn das wirklich der Fall ist, dann müsste sie mal gucken, ob er im Gästezimmer schläft oder sie beide oder Lyssa. So wie sie Miguel kannte, wollte er höchstwahrscheinlich ein wenig rummachen und ihre Grenzen austesten, wobei sie noch nicht weiter als knutschen gehen würde. Wenn sie doch weitergehen würde, dann würde sie selbst sich wahrscheinlich für eine Schl*ampe halten. Und das ist etwas, dass sie selbst nicht tun möchte. Mal abgesehen davon, dass ihre Jungs ihn dann nur ungern mit ihr in einem Raum übernachten lassen würden, wenn er das nächste Mal bei ihnen sein sollte, wenn wirklich was passiert und das raus kommt. Ganz im gegenteil, im schlimmsten Fall reißt man ihnen beiden den Ar*sch auf. Und von sechs Personen einen mega Anschiss zu kriegen, dass würde selbst die sonst so taffe Ginger nicht verkraften können.
Sie verabschiedeten sich von einander und stiegen ein, wobei sie wieder in die alten Konstellationen fuhren und sich gegenseitig nach Hause fuhren.


Lyssa
Ich hörte am Tisch eher zu und kam mir vor wie am ersten Tag auf Vanamo. Ich musste grinsen bei der Erinnerung an den Weg zur Stube, wo wir gegessen hatten. Besonders Phillys und Gingers Wette hatte ich noch gut im Kopf. Seltsamerweise sah ich sie hier nie mit High Heels. Ich aß mein Essen und irgendwann fuhren wir. Miguel sollte bei uns schlafen. Na gut, konnte ich mit leben. Ich war gespannt wie wir das aufteilten. Als wir im Haus waren und wieder da sprach ich Ginger auf meine Gedanken an, als sie sich mal von Miguel loseisen konnte. Bei ihnen kam ich mir ein wenig wie das fünfte Rad am Wagen vor, da ich nie mitreden konnte. ,, Wieso trägst du eigentlich hier nie High Heels. Auf Vanamo wolltest du die doch selbst am ersten Tag auf unserem längerem Weg unbedingt tragen", grinste ich.


Ginger
"ich trage die immer in der Schule, außerdem habe ich doch gerade auch welche an. Vielleicht fällt es dir nur nicht mehr auf. Ich trage nur keine High Heels, wenn ich helfen muss oder am Reiten bin. Wenn du willst, dann gehen wir demnächst mal shoppen, dann ziehe ich auch wieder welche an.", antwortete sie.
"Mig, würde es dir was ausmachen, im Gästezimmer zu schlafen?", erkundigte sie sich bei ihm, immerhin musste eine Lösung gefunden werden, wo, beziehungsweise eher wie, sie schlafen sollten. Wenn er unbedingt bei ihr im Zimmer mit schlafen wollte, konnte sie ihm sicher auch die Badewanne empfehlen.
Zwar wurde sie von ihren Jungs kurz seltsam angeschaut - immerhin hatten diese noch nie mitgekriegt, dass sie Miguel gebeten hat, in einem anderen Raum zu schlafen - aber sie sagten nichts dazu, sondern verabschiedeten sich und gingen direkt ins Bett.


Lyssa
,, Das wird es sein", grinste ich und stöhnte auf. ,, Shoppen bitte nur, wenn es um Pferde geht und ich gerade Geld habe", erwiderte ich. Sie bat Miguel in einem anderem Raum zu schlafen. Das war neu, aber ich konnte mir denken, nach dem Kuss beim Salsa, woran es lag. Ich ging noch schnell zu meinen Mädels und holte sie in ihre Boxen und verabschiedete mich. Dann ging ich nach oben.


Miguel
Ich hörte stumm zu und wurde dann von ihr gebeten im Gästezimmer zu schlafen. Erstaunt sah ich sie an und sagte dann:,, Wieso hast du etwa Angst, dass ich nicht schlafe und nur deinen sexy Körper bewundere, so auf einmal?".


Ginger
"Nein, aber ich bezweifle, dass Lyssa lust hat uns beim Küssen und Kuscheln zuzusehen und unsere Flirts anzuhören. Außerdem ist sie mein Gast für längere Zeit und ich finde es unhöflich, wenn ich sie aus meinem Zimmer werfen würde, "nur" weil mein Freund hier übernachtet. Aber wenn dir das Gästezimmer neben meinem Zimmer nicht nah genug bei mir ist, dann darfst du auch gerne in meiner Badewanne übernachten und die Tür offen lassen.", meinte sie zu Miguel. Später würde sie Lyssa noch was zum Thema shoppen sagen.


Miguel
,, Meinst du das ist ihr nicht heiß genug?", fragte ich sie grinsend. ,, Dann nehme ich meinetwegen das Gästezimmer", sagte ich murrend und nahm mir noch etwas vom Salat.


Ginger
"Ich glaube eher, dass es ihr zu heiß ist.", lachte sie, klopfte ihm auf die Schulter und gab ihm einen Kuss. "Danke. Wir können uns ja demnächst mal bei dir treffen, wenn du wieder alleine bist." Dann ging sie hoch und zog sich um.


Miguel
,, Das geht?", fragte ich sie erstaunt und grinste. Dann erwiderte ich ihren Kuss. Ich aß meinen Salat auf uns ging in mein Zimmer. Ich hatte mir noch Joggingsachen zu meinen Tanzsachen gepackt und zog mich nun um. Dann machte ich mich fertig.


Lyssa
Ich ging ebenfalls als Ginger ging, allerdings erstmal in Richtung Stall. Ich hatte es mir zur Gewohnheit gemacht meine Mädels selber in die Boxen zu lassen. Ich klopfte ihnen nochmal die Hälse und verabschiedete mich. Magni betrachtete ich sorgenvoll. Trotz der geringen Wahrscheinlichkeit, dass es nichts geworden war oder passiert war, glaubte ich nicht daran. Dann ging ich nach oben und zog mich um. ,, Hi", begrüßte ich Ginger, als ich das Zimmer betrat.


Ginger
"Hi.", meinte sie zu Lyssa, die gerade kam, als sie mit geputzten Zähnen aus dem bad kam. "Und was das Shoppen angeht: Nur Pferdeklamotten kannst du vergessen. Du brauchst auch so ein paar Klamotten die du in deiner Freizeit anziehen kannst, ohne dass du dich zu Tode schwitzt. Die paar Tops und kurzärmlige Shirts die du hast, werden da nicht reichen. Ich hab noch ganz viele Geschenkgutscheine für Läden, in denen ich vor Jahren mal eine Mitgliedschaft gemacht habe und seitdem ständig Gutscheine bekomme, obwohl ich dort meistens mittlerweile nur gucke. Aber für dich könnte da vom Stil her was bei sein, dann können wir die verbraten. Außerdem müssen wir noch auf die nächsten Rabataktionen warten, dann sind die Sachen noch billiger, so dass du sie mit dem bisschen Gehalt, das du beim Deli bekommst einiges leisten kannst."


Lyssa
Ich seufzte auf, als sie vom Shoppen anfing. Ich wollte nicht. ,, Ich brauche aber gar nicht so viel! Meine Pferde habe es viel nötiger", meinte ich. Na toll, Rabattaktionen, dann wäre da die Hölle los. Ich ging eben Zähne putzen und kam dann wieder. ,, Ich will aber nicht shoppen gehen, wenn es nicht um meine Mädels geht!", sagte ich, während ich mich auf meine Matratze auf dem Boden legte. Das Bett war mir nach wie vor zu warm.


Ginger
"Vielleicht könntest du dann in einem Bett schlafen und musst nicht immer auf dem Boden schlafen, wenn du mal etwas anderes als deine Schlafanzüge anzuziehen. Die mögen zwar für euch in Norwegen fürn Sommer geeignet sein, aber nicht für hier, die kannst du im Winter anziehen. Und meine Sachen sind dir leider alle zu groß, sonst würde ich dir ja gerne was abgeben. Außerdem solltest du die Chance mal nutzen und auch für dich was kaufen, wir können ja noch ein andermal für die Pferde was kaufen gehen, ich glaube die haben mehr als du."


Lyssa
,, Wieso? Der ist doch kurz?", fragte ich und sah an meinem Körper hinab. Dort konnte man meinen aufgekrempelten Schlafanzug sehen. ,, Ich habe genug, ich brauche nichts ehrlich", beharrte ich und musste an meine Pferdesachen denken. ,, Ja, wahrscheinlich hatten sie mehr als ich, aber keine xtausend Scharbracken, sondern nützlicheres und nötiges, nämlich Abschwitzdecken und deren anderes Zeug", betonte ich.


Ginger
"Aber Lyssa, das kannst du mir nicht antun. Immerhin bin ich süß und lieb und einfach nur zum Knuddeln.", meinte sie darauf nur mit entgeisterter Stimme und zuckersüßem Blick. Normalerweise passt sowas nicht zusammen, aber bei ihr hatte dies eine einzigartige Wirkung, auf andere Leute. "Außerdem werden die nächsten Rabattaktionen erst gegen Anfang der nächsten Ferien sein. Also in ca drei oder vier Monaten. Wahrscheinlich werden die ein oder zwei Wochen vorher anfangen, in denen ich keine Zeit habe, weil die Schule uns mit Arbeiten nur so zu bomben wird und ich dafür lernen muss. Ich würde zwar auch mit den Mädels shoppen gehen, aber mit denen kann ich das eigentlich jeder Zeit machen und die sind alle in den Ferien nicht da. Außerdem waren wir auf Vanamo sooo selten mit einander in der Stadt und wenn waren wir nur bei Grannys oder irgendwas - oder wen - abholen. Glaub mir Shoppen ist eine sehr gute Gelegenheit sich NOCH besser kennen zulernen. Außerdem musst du hier mal die Läden kennen lernen, sonst bist du aufgeschmissen."


Lyssa
Ich seufzte auf. ,, Du bist unmöglich, meinetwegen", gab ich klein bei, als Ginger mit ihrem Lieblingsargument ankam. In ihrem Redeschwall bemerkte sie meine Zustimmung allerdings nicht und redete einfach weiter. Ich musste lachen. ,, Du hattest mich doch schon längst", sagte ich lachend, als sie am Ende ihrer Argumentation war.


Ginger
verblüfft blinzelte sie sie an. "Hä?", meinte sie nur und legte sich schon mal in ihr Bett. Doch dann fing sie sich wieder und sagte scherzend:" Also das nächste Mal wartest du bitte bis ich zu ende gesprochen habe, ehe du zustimmst."
Am nächsten Morgen wachte sie sehr früh auf. Sogar noch früher als sonst, wie sie mit dem Blick auf die Uhr feststellte. Es war nicht mal 4 Uhr. Kurz überlegte sie, ob sie versuchen sollte, nochmal einzuschlafen, oder die zeit lieber für eine Runde Morgensport oder Ausreiten und anschließendem Misten verbringen sollte. Sie entschied sich für letzteres und war dann kurz am Überlegen Lyssa zu wecken. Jedoch machte sie dies nicht, sondern schlich auf Samtpfoten rüber zu Miguel ins Gästezimmer. Ohne zu klopfen ging sie rein. "Miguel.", meinte sie. "Miguel aufstehen, wir gehen gemeinsam joggen oder ausreiten. Nur wir zwei." Wenigstens eine kleine Entschädigung dafür, dass sie ihn gestern ins Gästezimmer verbannt hat.


Lyssa
,, Ja", sagte ich grinsend und legte mich ebenfalls hin. ,, Das hättest du wohl gerne", lachte ich und fügte noch hinzu:,, Gute Nacht" Schnell war ich eingeschlafen.

Miguel
Irgendwann früh morgens wurde ich von Gingers süßer Stimme aus meinem Schlaf gerissen. ,, Ausreiten, aber so früh wecken darfst nur du mich, meine Süße", meinte ich nach einem Blick auf die Uhr und sprang aus meinem Bett. Seltsamerweise war ich nicht mehr müde.


Ginger
Ihr fiel es schwer ein Kichern zu unterdrücken, stattdessen küsste sie ihn. "Gut dann komm. Du musst dich nicht anziehen, wir reiten zum See und ziehen uns in der Hütte Badeklamotten. Möchtest du Lady (eins ihrer Jungpferde) oder Cindy reiten?" (Cindy ist das Pferd, was er oft bei Ausritten reitet)


Miguel
Ich sah ihr ihr Kichern an und erwiderte ihren Kuss sanft. ,, Tue ich. Du willst doch nur meinen Körper bewundern können", neckte ich sie. ,, Ich nehme Cindy", beschloss ich.


Ginger
"Wie kommst du nur darauf?", fragte sie mit leicht verspieltem, aber auch leicht beleidigtem Unterton. "Ok, dann komm.", meinte sie und zog ihn förmlich aus dem Bett. Sie selber würde dann gleich Lady nehmen. Immerhin waren sie und Cindy unter anderem die Wasser närrischsten Pferde auf der Ranch.
Im Stall schaute sie sich nochmal Pans Hufe an. Ihrer Meinung nach konnte sie wieder geritten werden, sie würde aber ihren Vater nochmal drüber schauen lassen. Zu ihrem Glück war Lady sehr eitel und machte sich nur ungern dreckig, weshalb sie nur kurz grob drüber putzen musste, ehe sie ihr die Trense anlegen und aufspringen konnte. Den Sattel hatte sie nicht drauf getan. "Fertig?"


Miguel
,, Ich weiß ja auch nicht", grinste ich sie frech an und ließ mich widerstandslos aus meinem Bett ziehe.. Ich freute mich auf einen ruhigen Morgen mit ihr.
Im Stall begrüßte ich Cindy und führte sie raus. Ich putzte sie kurz über und zäumte sie. Mutig verzichtete auch ich auf einen Sattel. ,, Ja, fertig", antwortete ich Ginger.


Ginger
"Dann komm.", meinte sie und ritt im Schritt aus der Scheune. Hoffentlich würde nicht durch zufall irgendwer wach werden und die beiden wegreiten sehen. Das wäre verdammt peinlich, wenn sie Ginger im 'Schlafanzug' und Miguel in Boxershorts sehen würden, wie sie gemeinsam wegritten. Zwar wussten alle, dass sie immer Morgens eine Runde ausreiten oder joggen ging, aber sie mochten es nicht, wenn sie dies in Schlafsachen tat.
Lady ging ziemlich flott, allerdings ließ sie sich trotzdem gut kontrollieren. Nach einer kurzen Zeit fragte sie:"wollen wir langsam mal galoppieren?" Immerhin hatte sich Lady mit ihrem Bein mittlerweile im Schritt und leichten Trab aufgewärmt, genauso wie Cindy.


Miguel
,, Bin dabei", sagte ich und trieb Cindy an, aus der Scheune heraus. Ab und zu sah ich hoch zu den Zimmern der anderen, aber es war alles still. Er erinnerte sich noch gut daran, wie sie früher, wenn er hier übernachtet hatte ihn extra früh geweckt hatte und sie sich dann einen Spaß daraus gemacht hatten möglichst lange unentdeckt in Schlafklamotten draußen herumzulaufen. Leider hatte Joe sie irgendwann erwischt und einen Mordärger gemacht. Nach einer Weile fragte Ginger,ob wir galoppieren wollten. ,, Gerne", sagte ich und gab Cindy die Zügel frei.


Ginger
Gemeinsam mit ihm galoppierte sie an und gab der goldenen Stute die Zügel so weit frei, dass sie relativ flott, aber dennoch kontrolliert galoppieren konnte. "Wer als erstes am See ist?", rief sie über den leichten Wind hinweg, immerhin waren sie nicht mehr weit weg, da könnten sie das ganze auch komplett durchgaloppieren.


Miguel
Ich galoppierte neben Ginger an und hielt Cindy kontrolliert. ,, Na, ich, meine Süße", grinste ich und ging in den leichten Sitz, während ich zeitgleich die Zügel freigab. Nun pfiff der Wind in meinen Ohren und ich spürte die langgezogenen Galoppsprünge der Stute unter mir. Zugleich hörte man die Hufe der Pferde. Noch lag Ginger hinter mir.


Ginger
"Vergiss es!", rief sie ihm zu und lehnte sich weiter nach vorne und gab lady die Zügel noch etwas mehr frei. Schnell holte die Stute auf - immerhin war sie Pans Fohlen und das vom schnellsten Hengst am Stall. oder eher gesagt, dem schnellsten Hengst, bevor das Vollblut kam. Mittlerweile ritt sie die Stute im kontrollierten Jagdgalopp und Cindy durfte Ladys hintern küssen, da sich die Goldene ein wenig vor Miguels braune Stute schob. Aber das waren Ladys typische Balancestörungen, die sie auf Grund ihres verletzten Beines hat. Ginger setzte sich deshalb wieder normal hin und hob die Hand zum durchparieren. Ihr Vater hatte ihr ausdrücklich gesagt, dass sie Lady normal reiten kann, solange sie ihr mehr Warmlaufzeit lässt und wenn sie merkt, dass sie wieder Balancestörungen hat, dass sie dann in den Schritt wechselt. Und das wusste auch jeder.


Miguel
,, Ja?", fragte ich sie grinsend. Recht schnell holte Ginger auf. Lady war nun mal, wenn man nicht Hengst, Nabor, Magni oder Kojlka im Pass hatte, fast unschlagbar. Sie war schnell direkt vor Cindy. Doch Ginger wollte durchparieren, wahrscheinlich hatte Lady Balancestörungen. Ich setzte mich nicht hin, aber Cindy hatte scheinbar Lust am Rennen gefunden. Ich brauchte ein paar Paraden und Meter mehr bevor die Stute bremste und letztendlich hielt, dass Ginger aufholen konnte.


Ginger
Miguel brauchte etwas länger, ehe er Cindy durchpariert hatte. Sie konnte zuvor noch gerade so mit Lady ein wenig zur Seite gehen, damit er sie nicht beide umrennt. Dann hätte Lady nämlich eindeutig den Hintern gehoben und das wäre nicht cool ausgegangen, da Cindy darauf auch nicht gerade freundlich reagiert hätte.
Irgendwann war sie schließlich im Schritt bei ihm angekommen, de Zügel hielt sie lang in einer Hand. "Schon mal etwas von der Gewichtshilfe gehört, mein Lieber? Und nur damit du's weißt, es gibt auch Pferde, die sehr gut auf diese Hilfe reagieren. und jetzt rate mal, welches Pferd auf dieser Ranch dazu gehört? Richtig, die gute alte Cindy, die du da gerade reitest.", zog sie ihn liebevoll auf.


Miguel
,, Ja, habe ich, aber Cindy gerade nicht. Die hatte zuviel Lust am Rennen, da hat sie nicht so gut reagiert, wie man gesehen hat", gab ich grinsend zurück. Die Stute zockelte ruhig unter mir her. Zwischen den Bäumen sah ich schon den See schimmern.
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Beitrag von Sarah Sa Feb 11, 2017 2:17 pm

Ginger
Sie gab es auf. Ihr war gerade nicht nach diskutieren zu mute. "Dann reite uns das nächste Mal nicht beinahe um.", meinte sie nur und kurz darauf kamen sie auch schon am See an. Sofort stieg sie ab und band Lady erstmal an einem Ast fest, damit sie sich in Ruhe umziehen konnte. "ich gehe schon mal in die Hütte, mich umziehen."

Ginger
Sie gab es auf. Ihr war gerade nicht nach diskutieren zu mute. "Dann reite uns das nächste Mal nicht beinahe um.", meinte sie nur und kurz darauf kamen sie auch schon am See an. Sofort stieg sie ab und band Lady erstmal an einem Ast fest, damit sie sich in Ruhe umziehen konnte. "ich gehe schon mal in die Hütte, mich umziehen."

Ginger
Ein leicht süffisantes 'Ts' verließ ihre Lippen und darauf folgte ein:"Manieren hat der Herr wohl nicht. Sonst wüsste er nicht, dass man anklopft, bevor man rein kommt und wartet bis die Dame ihren Bikini an hat." Jedoch war dies ein eher nicht ernst zunehmender süffisanter Tonfall und sie selber musste darüber lachen. "Aber dreh dich bitte trotzdem eben um.", meinte sie dann schließlich, als sie sich eingekriegt hatte. Zwar waren sie jetzt ein Paar, aber dennoch heißt das nicht, dass er sie NACKT sehen muss, wenn sie erst bei der Stufe "Knutschen-und-Kuscheln-und-Flirten-und-nicht-mehr-auseinander-wollen" waren.
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